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Fanfiction

La fleur de cerisier - Kapitel 20

von Kirschblüte

Ein Jahr später

Aufgelöst stieg Draco aus dem Kamin und klopfte sich geistesabwesend den Staub vom Umhang.
Cerise, die gerade auf dem Sofa saß, hob den Blick und schaute ihn verwundert an.
„Ist etwas passiert, Draco?“, fragte sie vorsichtig.
Er zwinkerte ein paar Mal ehe er ihr den Blick zuwandte und sie unverwandt anstarrte. „In der Tat.“ Mit fahrigen Fingern nestelte er zuerst an der Schnalle seines Umhangs, dann aber sagte er: „Lass uns ein wenig spazieren gehen.“
Sie nickte und zog sich etwas über. Sein Verhalten konnte nichts Gutes bedeuten.

Schweigend waren sie nun schon eine Zeit lang unterwegs. Im Park angekommen brach Cerise die Stille. „Draco, sag mir was los ist. Es hinauszuzögern bringt doch auch nichts.“
Einige Augenblicke lang sagte er nichts, dann begann er mit brüchiger Stimme zu reden.
„Heute bei der Arbeit habe ich einen Brief von meinem Vater bekommen und er meinte, ob ich nicht am Abend vorbeikommen könnte, das hab ich dir ja geschrieben.“
Cerise nickte, ja zu Mittag war eine Eule gekommen und sie hatte erfahren, dass Draco sich verspäten würde und sie nicht zusammen zu Abend essen würden. Das Warum wurde in dem Brief nicht geklärt.
Er räusperte sich, als versuchte er einen Kloß im Hals loszuwerden. „Als ich nun dort ankam, erwarteten mich nicht nur meine Eltern zum Dinner.“
Ihr schwante Böses. Sie zog sie Augenbrauen zusammen. Es war das erste Mal, dass er sie auf ihrem Spaziergang ansah. In seinen Augen braute sich ein Sturm zusammen. Er schien sehr verwirrt und aufgebracht zu sein.
„Cerise!“, riss er sie aus ihren Gedanken. „Weißt du wer noch da war?“
Sie nickte. „Ich denke schon.“
Draco zog sie in seine Arme. „Und ich denke, du liegst richtig mit deiner Vermutung.“ Stille. „Die Greengrasses.“ Cerise schlang ihre Arme um ihn und drückte ihn fest. „Was hat dein Vater gesagt?“
Sie ließen sich los, reichten sich aber die Hände. „Er meinte, wir seien nun längst alt genug. Der Zeitpunkt wäre gekommen. Er und Mr. Greengrass haben die Vereinbarung noch einmal besprochen und sind nun zu dem Schluss gekommen, dass es an der Zeit ist,sie einzulösen.“
„Haben Sie euch verlobt?“, fragte sie geradeheraus, obwohl ihr Herz so schnell pochte, wie lange nicht mehr und sie Angst vor seiner Antwort hatte. Er sagte nicht Ja, aber sein Blick verriet die Antwort. Fast unhörbar murmelte er: „Ich kann es nicht ändern.“
Traurig blickte sie ihn an.
„Du hältst dich an deine Pflichten, so bist du nu mal. Wir beide haben das von Anfang an gewusst.“
Sein Mund stand leicht offen und er schüttelte den Kopf. „Aber ich will das nicht, das weißt du!“
Cerise nickte und lächelte kaum merkbar. „Natürlich weiß ich das. Und ich will es auch nicht, doch es stand von vornherein fest, dass du Astoria einmal heiraten wirst.“
Betrübt senkte er den Blick, doch ihr war nicht entgangen, dass sich Tränen in seinen Augen stauten. Sie griff nach seinem Gesicht und hielt es fest in ihren Händen.
„Schau mich an“, flüsterte sie. Eine Träne perlte aus seinem Augenwinkel, kaum hatte er den Kopf gehoben. Seine sturmgrauen Augen, die sie so sehr liebte, spiegelten seine Trauer wieder, ebenso wie seine Verwirrtheit. Sie sprach genauso leise weiter wie zuvor: „Du wirst bestimmt glücklich werden. Wir wussten ja, dass wir keine Zukunft zusammen haben können.“
„Sag so etwas nicht.“ Wieder schüttelte er den Kopf. „Irgendwie und irgendwann werden wir es schaffen.“
Cerise umschloss sein Gesicht fester. „Wer weiß ob du mich dann noch liebst.“
Er zog die Augenbrauen zusammen. „Ich werde dich immer lieben.“
Im nächsten Moment presste er seine Lippen auf ihre, zuerst sanft, dann fordernder. Der Kuss zog sich lange hin, als sie voneinander abließen lächelten beide leicht.
Sie strich mit den Fingern über seine Wange. „Ich werde dich auch immer lieben.“

Cerise wusste, je länger sie hierblieb und ihn anschaute, umso schlimmer würde es nachher werden. Also tat sie das einzig Richtige.
Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, ehe sie im selben Moment disapparierte.
Sie stand in ihrem alten Kinderzimmer, allein. Doch ihre Eltern hatten bestimmt den Knall gehört mit dem sie erschienen war.
Einen Moment später hörte sie auch schon die Schritte ihrer Mutter. „Cerise?“, fragte diese erstaunt und die junge Frau drehte sich um. „Was ist passiert?“
Mit Tränen in den Augen ging Cerise einen Schritt vorwärts und fiel ihrer Mutter um den Hals. „Ach Mommy…“ Nun konnte sie nicht mehr an sich halten und schluchzte hemmungslos, wie ein kleines Kind, in den Armen ihrer Mutter, die sie einfach nur festhielt.
Die Realität brach über sie herein wie ein Hagel aus Felsbrocken. Die schmerzliche Wahrheit fraß sich durch ihre Gedanken.
Es war vorbei.
Sie hatte ihn verloren. Zwar hatte sie gewusst, dass dies eines Tages passieren würde, aber sie hatte auch geglaubt, darauf vorbereitet zu sein. Doch das war unmöglich.
Niemand konnte sich darauf vorbereiten.
Jeden würde es zerreißen, wenn er seine große Liebe ziehen lassen musste.
Jeder würde das Loch und die Leere verspüren, die der Verlust im Herzen hinterließ.
Jeder würde beinahe verzweifeln, denn woher sollte man die Kraft nehmen, dies zu überwinden? Und vor allem…
Wie in aller Welt sollte man so etwas eigentlich schaffen?


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