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Fanfiction

Uprising [Arbeitstitel] - Märchen und Geheimnisse

von KatherinePotter

Hallooo alle zusammen! :)
Vielen, vielen Dank für die 1398 Aufrufe und 10 Abos!
Habe es dann nach Ewigkeiten auch mal geschafft, mir die Korrektur meiner super tollen Betaleserin anzusehen und das Kapitel zu bearbeiten. Das nächste ist ebenfalls schon fertig, das danach muss noch überarbeitet werden.
Trotzdem schon einmal viel Spaß bei diesem Kapitel :)













Das erste Quidditch-Spiel am kommenden Samstag wurde – zur großen Verärgerung unserer Spieler – abgesagt. Es sei noch zu unsicher, hieß es.
„Als ob der Angreifer einfach so auf das Feld spaziert kommt und alle Schlammblüter umlegt“, entrüstete sich Winky Crockett am Freitagabend im Gemeinschaftsraum, nachdem Slughorn die Neuigkeit bekanntgemacht hatte.
Natürlich bedauerte ich dies auch ein wenig, aber dafür hatte ich nun den ganzen Tag Zeit, um mit einigen anderen Schülern und zuständigen Lehrern in die Bibliothek zu gehen und noch einmal nach dem Geschichtsbuch mit den zusammenklebenden Seiten zu fragen. Und tatsächlich hatte ich Glück: Mr. Benett oder Ms. Donnavan hatte die Seiten erfolgreich wieder voneinander gelöst und so konnte ich erneut nachlesen, was es mit den Gebrüdern Peverell auf sich hatte. Es dauerte ein wenig, bis ich die richtige Seite gefunden hatte, aber dann hatte ich es endlich geschafft.
Die Gebrüder Peverell seien Vermutungen nach die ersten Besitzer der umstrittenen Heiligtümer des Todes, hieß es in dem Buch. Ich runzelte die Stirn. Die Heiligtümer des Todes? Was das sein sollte, war mir ein Rätsel, also las ich weiter. Doch im Folgenden stand lediglich das Gleiche, was Mr. Benett mir schon erzählt hatte, aber nichts Genaueres zu den Heiligtümern. Da ich mich aber daran erinnerte, dass er in diesem Zusammenhang das Märchen der drei Brüder erwähnt hatte, machte ich mich daran, dies nachzuschlagen.
Schließlich fand ich eine sehr alt aussehende Ausgabe eines Märchenbuchs, welches ich bereits von zu Hause kannte: Die Märchen von Beedle dem Barden. Erst wollte ich es wieder zur Seite legen, aber dann öffnete ich es doch und warf einen kurzen Blick auf das Inhaltsverzeichnis. Und tatsächlich: Das Märchen der drei Brüder stand an fünfter Stelle im Inhaltsverzeichnis. Überrascht und neugierig zugleich, blätterte ich bis zur angegebenen Seite und begann zu lesen.
Als ich fertig war, war ich für einen Moment verwirrt. Fragen über Fragen schwebten durch meinen Kopf. Wieso hatte meine Mutter mir dieses Märchen nie vorgelesen? Hatte das Märchen wirklich einen wahren Ursprung und gab es die Heiligtümer wirklich? War es Tom Riddle gewesen, der diese Seiten zusammengeklebt hatte? Und wenn er es gewesen war, weshalb? Es war schließlich nicht so, dass man nicht an diese Information herankommen konnte oder dass sie in irgendeiner Weise geheim gehalten werden musste. Zumindest konnte ich mir nicht vorstellen, wieso er sie gemein halten wollen würde.
Ärgerlich schlug ich das Buch zu und stand auf, um es wieder zu seinem Platz zu bringen. Das ergab doch alles keinen Sinn! Und so kam ich schließlich auch nicht weiter. Vielleicht hatte ich ja wirklich übertrieben, zu glauben, Tom Riddle hätte einen Hintergedanken dabei gehabt, als er dieses Buch gelesen hatte. Vermutlich hatte er es wirklich nur als Nebenlektüre gebraucht. Ich machte mich noch verrückt! Wieso war ich nur so verdammt versessen darauf, irgendetwas über Tom Riddle herauszufinden, was ich nicht wissen sollte? Dachte ich wirklich, dass er irgendwelche Geheimnisse hatte, die es wert waren, erfahren zu werden? Das wohl größte Geheimnis waren doch bestimmt sowieso seine mehr oder weniger geheimen Treffen, von denen ich sowieso schon wusste. War er doch nur ein einfacher Schüler, der versuchte, uns Reinblüter an unseren rechten Platz in der Zauberergemeinschaft zu bringen?
„Hallo, Marlene.“ Ich schreckte aus meinen Gedanken und sah überrascht auf. Doch die Überraschung wurde sofort von der Skepsis verdrängt, die mich befiel, als ich sah, wer da vor mir stand: Dolohow. Ich machte einen Schritt zurück und spürte unweigerlich das Bücherregal in meinem Rücken.
„Was willst du?“ Ich hatte ihm diesen Satz selbstbewusst entgegenschleudern wollen, doch er klang eher verschüchtert und ängstlich. Verärgert über mich selbst, räusperte ich mich. Dolohow legte den Kopf schief und musterte mich eindringlich von oben bis unten. Ich fühlte mich mit jeder Sekunde unwohler und drückte mich noch mehr in die Bücherrücken hinter mir. Ein spöttisches Lächeln breitete sich auf Dolohows Mund aus.
„Nicht so schüchtern, Marlene, Liebes“, begann er mit seiner öligen Stimme und machte einen Schritt auf mich zu, sodass wir uns beinahe berührten. Er sah auf mich herab und ich zog scharf die Luft ein, als mir bewusst wurde, dass es Dolohow war, der nach Eugene alle drei Unverzeihlichen Flüche beherrschte. Und es war Dolohow, der bekannt dafür war, Mädchen nachzustellen und ihnen an einsamen Orten aufzulauern. Wieso hatte ich mir noch mal einen abgelegenen, verlassenen Teil der Bibliothek gesucht? Ich hätte mich am liebsten selbst geohrfeigt!
Ich schluckte und sah dann, so selbstbewusst wie nur möglich, zu Dolohow auf.
„Was willst du denn?“, fragte ich erneut und stellte erfreut fest, dass meine Stimme nicht mehr ganz so zittrig klang wie vorhin. Dolohow jedoch hob eine Hand, strich mir eine widerspenstige Strähne aus der Stirn und wickelte sie sich um den Finger. Nachdenklich betrachtete er mich und schien es zu genießen, wie mir immer mulmiger wurde und meine Beine immer schwächer. Dann beugte er sich zu mir herab und ich spürte angeekelt seinen warmen Atem auf meiner Haut, als er mir ins Ohr flüsterte: „Der Lord wünscht dich zu sehen, Marlene.“ Dann richtete er sich wieder auf, strich meine Haarsträhne hinter mein Ohr, lächelte noch einmal überheblich, drehte sich um und ging.
Erleichtert atmete ich aus und lehnte mich an das Bücherregal. Erst jetzt bemerkte ich, dass meine Hände schweißnass waren und meine Beine zitterten. Ich schloss meine Augen und versuchte, mich zu beruhigen. Der Lord wünscht dich zu sehen, Marlene. Dolohows Stimme klang immer noch in meinen Ohren nach. Oh verdammt! Tom Riddle wollte mich sehen? Ich öffnete ruckartig die Augen. Mein Herz schlug plötzlich wieder schneller. Wieso das? Und vor allem, wo wollte er mich sehen?
So schnell und leise ich konnte, rannte ich zum Ausgang der Bibliothek und sah Dolohow auf dem Gang, der zu dieser führte, kurz bevor er um die Ecke bog.
„Dolohow!“, rief ich laut. Überrascht blieb er stehen und drehte sich um.
„Marlene? Begehrst du noch etwas, was ich dir bieten kann?“ Ich wollte mich schütteln.
„Nein, danke“, antwortete ich und merkte erleichtert, dass es mir durch die Entfernung eindeutig leichter fiel mit ihm zu sprechen. „Wo erwartet er mich?“ Mein Gegenüber schnaubte.
„Schade, eigentlich.“ Ich sagte nichts. „Er trifft dich auf dem Astronomieturm.“

Er stand mit dem Gesicht von mir abgewandt an der Mauer und ließ seinen Blick über das Gelände der Schule streifen.
Unsicher, wie ich auf mich aufmerksam machen sollte, näherte ich mich ihm. Doch bevor ich mich räuspern konnte, erhob er das Wort.
„Schön, dass du so schnell gekommen bist, Marlene.“ Er drehte sich nicht um, während er sprach, also trat ich neben ihn und sah ihn von der Seite her an. Er war wirklich unglaublich schön. Schön und eiskalt. Mir fiel zum ersten Mal wirklich auf, wie hart seine Gesichtszüge bereits waren.
„Ich wollte mit dir sprechen“, fuhr er fort, ohne den Blick von den Ländereien abzuwenden, als beobachtete er etwas Bestimmtes sehr genau. Ich schwieg für einen Moment, doch als er nicht weitersprach, fragte ich: „Über was, wenn ich fragen darf?“
„Mylord.“
„Wie bitte?“ Verwirrt sah ich ihn an. Dann drehte er sich endlich zu mir und sah mir direkt und unbewegt ins Gesicht.
„Du nennst mich Mylord. Genau wie meine anderen Freunde es tun“, sagte er und schenkte mir ein atemberaubendes Lächeln. Trotzdem schluckte ich unwillkürlich.
„Na-natürlich, Mylord“, stotterte ich verunsichert. „Aber worüber wolltest du – wolltet Ihr mit mir sprechen?“ Ich kam mir total albern vor. Damit, dass mein Bruder, Rabastan und auch Dolohow und die anderen ihn so nannten, hatte ich mich bereits abgefunden, aber diesen Titel jetzt selbst auszusprechen, war so ungewohnt und befremdlich, dass ich beinahe losgelacht hätte. Aber nur beinahe.
Tom lächelte immer noch und sah dann wieder über die Mauer hinweg.
„Ich denke, das Gespräch zwischen Avery und mir hat dich mehr beschäftigt, als ich es gehofft habe.“ Sein Ton war gleichgültig, als würde er über das Wetter reden, doch ich versteifte mich automatisch.
„Wieso, ähm, – “ Doch er unterbrach mich in demselben nebensächlichen Tonfall.
„Es war dumm von mir, zu glauben, du seist nicht neugierig. Natürlich bist du das. Schließlich bist du letzten Endes nur ein kleines Mädchen, welches ein wenig gelauscht hat.“ Etwas Großes in meinem Hals machte es mir unmöglich, zu antworten. Die Beleidigung, die ich empfand, war lange nicht so groß wie die Bedrohung, die von ihm ausging. Obwohl er so gleichgültig und zwanglos dastand, ging eine Aura von ihm aus wie von einem Tier, das jeden Moment zubeißen konnte.
Er schien meine Befangenheit zu spüren, denn er drehte sich nun erneut zu mir um, wobei sich seine Mundwinkel wieder nach oben zogen.
„Ich möchte dir keine Angst machen, Marlene. Aber ich möchte dir klarmachen, dass es dir nicht zusteht, über Dinge zu urteilen, die dich nichts angehen, ja, die du noch nicht einmal verstehst. Ich war in der Annahme, du ließest die Sache ruhen, doch da du dies scheinbar nicht getan hast, weise ich dich hiermit darauf hin, dies ab sofort zu tun.“ Er hörte sich an, als spreche er mit einem kleinen Kind, dem er erklären musste, wie man das Besteck richtig hielt. Ich nickte stumm. Seine Augen fixierten mich auf eine Art, die es mir unmöglich machte, den Blickkontakt zu unterbrechen. Für einen Moment schwiegen wir beide, während wir uns unaufhörlich gegenseitig in die Augen sahen. Dann spürte ich plötzlich ein Ziehen an meiner rechten Schläfe, das so stark war, dass ich meine Hand dagegen schlug. Ein Schmerzenslaut entfuhr mir und ich löste meinen Blick von Tom, woraufhin der Schmerz augenblicklich verebbte.
„Was – “
„Einen schönen Tag noch, Marlene“, sagte er höflich, neigte seinen Kopf und ging zur Treppe des Turms.
Ich sah ihm nach und hörte seine Schritte auf der Treppe, die sich zügig entfernten. Langsam ließ ich meine Hand wieder sinken und war mir in einer Sache sicher: Tom Riddle hatte ein Geheimnis. Und dieses war es definitiv wert, herausgefunden zu werden! Doch ob mir das gelingen würde, ohne mich selbst in Schwierigkeiten zu bringen, war eine andere Frage. Schließlich hatte er mir gerade noch ziemlich deutlich klargemacht, ich solle mich nicht weiter in seine Angelegenheiten einmischen. Und dennoch – er hatte die Neugier in mir geweckt. Doch ich war mir nicht sicher, ob ich es tatsächlich riskieren sollte. Tom Riddle war immerhin ein äußerst fähiger Zauberer für sein Alter und ich konnte mir vorstellen, dass er es nicht bei simplen Warnungen belassen würde. Immerhin übten sich seine Freunde bereits in den Unverzeihlichen Flüchen und ich bezweifelte, dass er davor zurückschrecken würde, diese oder auch andere Dunkle Magie zu benutzen. Seine Freunde... Vor Kurzem hatte er mich angeblich noch dazu gezählt und nun drohte er mir, weil ich neugierig auf seine Geheimnisse war, die er doch angeblich nicht vor seinen Freunden verbarg? Ich schüttelte meinen Kopf, um die Gedanken daraus zu verbannen – natürlich erfolglos.


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Ich habe diese Bücher für mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock für mich. Ich dachte mir, dass die Bücher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
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