Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Uprising [Arbeitstitel] - Wiedergutmachung?

von KatherinePotter

So, es geht auch schon weiter und ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und eventuell auch beim Rückmeldung geben :D

















Irgendwann hatte ich es dann geschafft, in einen ziemlich unruhigen Schlaf zu fallen.
Als ich am nächsten Morgen erwachte, fühlte ich mich alles andere als ausgeschlafen. Mein Kopf schmerzte (vielleicht von zu viel Nachdenken?) und ich hatte mich so verlegen, dass auch meine linke Schulter ziemlich wehtat. Mit mieser Laune und dem Wunsch einfach wieder einzuschlafen, bemühte ich mich irgendwie aus dem Bett zu kommen.
Nach ein paar Minuten war ich endlich erfolgreich und rang mich dazu durch, die Vorhänge beiseite zu schieben – und zu sehen, dass die Betten der anderen allesamt leer und verlassen waren. Verwirrt stand ich auf und rieb mir über die Augen. In diesem Moment kam Margareth in einem Handtuch aus dem Bad und warf sich ihre noch leicht feuchten, roten Locken über die Schultern.
„Gut dass du wach bist, Marlene. Die anderen sind gerade erst gegangen, ich wollte dich danach wecken.“ Sie ging zu ihrem Koffer, fuhr sich dabei mit den Fingern durch die Haare und suchte sich dann ihre Schuluniform heraus. Völlig verwirrt sah ich sie an.
„Wo sind die anderen denn?“, fragte ich nach und griff ebenfalls nach meiner Uniform, um mich anzuziehen.
„Die sind beim Frühstück, vermute ich.“ Sie knöpfte sich ihre Bluse zu und griff dann nach ihrer Krawatte.
„Warum haben sie nicht gewartet?“ Ich sah sich fragend an. Margareth seufzte und sah mich an.
„Hör' mal, Marlene. Was auch immer ihr gestern Nacht vorhattet, es war absoluter Schwachsinn und ein totales Fiasko. Druella wurde erwischt, ist jetzt stinksauer auf dich und hat Luciana und Helen scheinbar auf ihre Seite gezogen.“
„Aber –“
„Ich bin ebenfalls sehr sauer auf euch, Tom Riddle hat Druella fünfzig Hauspunkte abgezogen und sie wird sich heute noch vor Professor Slughorn und Dippet verantworten müssen. Aber, obwohl ich weiß, wieso sie erwischt wurde, finde ich ihr Verhalten ehrlich gesagt ziemlich kindisch. Ich vermute, es gab einen Grund, wieso du den Plan nicht durchgezogen und abgehauen bist?“ Ihr Blick hing auf mir und ich wagte nicht, ihr in die Augen zu sehen, als ich sagte: „Er hat mir Angst gemacht.“
„Was meinst du damit?“, fragte sie schnell und – zu meiner Verwunderung – sehr besorgt. Jetzt sah ich sie richtig an und versuchte zu lächeln, doch bei der Erinnerung an Toms gestrigen Auftritt lief es mir eiskalt den Rücken herunter.
„Er... er war plötzlich ganz anders...“
„Wie anders?“
„Er hat... naja, er war böse. Also richtig böse. Seine Augen haben geglüht und ich dachte, er würde mir etwas antun...“ Ich brach ab und schluckte. In meinem Kopf wollte dieses Bild einfach nicht mit dem von Tom Riddle, den ich sonst – nun ja, nicht kannte, aber zu kennen glaubte zusammenpassen.
„Hat“, begann Margareth, während sie auf mich zukam, „er dir denn irgendetwas angetan?“ Sie stand jetzt direkt vor mir und sah mir besorgt und ernst zugleich in die Augen. Ich schüttelte den Kopf.
„Nein, natürlich nicht. Er ist Vertrauensschüler.“ Margareth runzelte die Stirn, weshalb ich noch schnell hinzufügte: „Aber er hat sich dann ganz schnell wieder beruhigt. Wahrscheinlich war das nur ein Ausrutscher, weil er so müde war, schließlich muss das ganze Vertrauensschülersein ganz schön anstrengend sein!“
„Sicher, aber so anstrengend, als dass er – ich weiß nicht – böse wird... Ich meine, habe ich dir dieses Jahr jemals solche Angst gemacht?“ Ich lachte.
„Natürlich nicht! Aber er ist eben immer ein wenig eigen.“ Da gab Margareth mir Recht und obwohl ich den Eindruck hatte, dass ich sie noch nicht beruhigt hatte, sprachen wir nicht weiter darüber, machten uns fertig und gingen runter zum Frühstück.

In der Großen Halle war es schon sehr voll. Schüler aus allen Häusern aßen, laut die Ereignisse des gestrigen Abends besprechend. Als wir uns dem Slytherin-Tisch näherten, konnten wir die anderen drei schon sehen und als mich Helens Blick traf, lächelte ich ihr zu, sie drehte sich allerdings schnell weg und flüsterte Druella, die neben ihr saß, etwas zu. Daraufhin sah diese auf, warf mir einen abwertenden Blick zu und wandte sich wieder ihrem Obst zu.
„Ich glaub's nicht, dass sie das ernst meint!“, entfuhr es mir.
„Am besten versuchst du ihr erst einmal zu erklären, warum du gegangen bist, dann versteht sie das bestimmt“, meinte Margareth gerade, als mir eine weitere Person, ganz am Anfang des Tisches auffiel. Tom Riddle. Er schien bereits gegessen zu haben und als er mich sah, stand er auf und kam direkt auf uns zu.
„Was will er denn?“, fragte ich bestürzt.
„Ich weiß auch nicht.“ Margareth war neben mir stehen geblieben und schien fieberhaft zu überlegen, was sie tun könnte, um mich nicht mit Tom auf irgendeine Art und Weise kommunizieren zu lassen.
„Margareth, lässt du mich kurz alleine mit Marlene sprechen?“, fragte er, kaum hatte er uns erreicht, und warf ihr einen unwiderstehlichen Blick zu, sodass ihr eigentlich gar nichts anderes übrig blieb, als ihm zu gehorchen. Dennoch wandte sie sich mir zu, doch bevor sie etwas sagen konnte, flüsterte ich ihr zu: „Ist schon okay, hier sind ja viele Leute.“ Sie hob die Augenbrauen, drehte sich dann aber doch um und gesellte sich zu den anderen an den Slytherin-Tisch.
„Wollen wir vielleicht irgendwo hingehen, wo es nicht so laut ist?“, fragte Tom höflich, doch ließ er keinen Zweifel daran, dass er nicht hier mit mir reden würde, egal, was ich sagte. Also nickte ich stumm und folgte ihm aus der Großen Halle in eine kleine Kammer, nahe dem Eingang. Es war so eng darin, dass wir uns beinahe berührten, wie wir da so standen. Ich spürte mein Herz schneller klopfen und war froh, dass es nicht allzu hell hier drin war und er die Röte auf meinen Wangen so hoffentlich nicht sehen konnte. Obwohl er so schön war wie eh und je, drängte sich immer wieder das Bild seines Auftritt am Vorabend in meinen Kopf und ich versuchte unwillkürlich ein Stück von ihm wegzurücken – vergeblich.
„Marlene Gamp, ich möchte, dass du weißt, dass mir mein gestriger Auftritt sehr leid tut“, begann er. Obwohl er nicht laut sprach, sogar fast flüsterte, zuckte ich bei dem plötzlichen Klang seiner Stimme zusammen und versuchte, dass erschreckende Bild endlich aus meinem Kopf zu verbannen. Ich sollte froh sein. Wie viele Mädchen sich wohl wünschten in diesem Moment an meiner Stelle zu sein?
„Mein Benehmen ist unverzeihlich, dennoch würde ich es mir wünschen, wenn dieser kleine Zwischenfall unter uns bleiben könnte, verstehst du?“ Er sah mich eindringlich an und sein Gesicht war so nah, dass ich nun beim besten Willen keine andere Wahl hatte, als auf seinen Blick hin wie hypnotisiert zu nicken.
„Ja, natürlich“, flüsterte ich. Mein Geist war wie benebelt und ich konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Er betrachtete mich für ein paar Sekunden, die mir wie eine halbe Ewigkeit vorkamen, schweigend.
„Ich verstehe aber auch, dass du dies nicht ganz so leicht vergessen kannst und ich würde dir gerne beweisen, dass meine Art normalerweise eine andere ist, nicht dass sich noch herumspricht, ich wäre jähzornig und würde meine Mitschüler bedrohen“, sagte er dann und schenkte mir ein Lächeln. Ob es echt war oder nicht konnte ich nicht sagen und mein Herz schlug noch stärker, sodass ich Angst hatte, er könnte es hören.
„Ich werde dich nächste Woche auf eine kleine Party einladen, vorausgesetzt natürlich, die präsente Situation hat sich bis dahin ins Gute hin geändert.“
„Eine Party?“, fragte ich ein wenig dümmlich. Mit einem höflichen Lächeln nickte er.
„Mit mir und meinen Freunden. Ich gehe davon aus, dein Bruder Eugene wird auch dabei sein, also wirst du schon jemanden kennen.“
„Okay... Dann werde ich da sein“, antwortete ich überrascht darüber, dass er das scheinbar ernst zu meinen schien. Ein warmes Glücksgefühl durchflutete mich. Ich hatte doch Recht gehabt. Sein Auftritt gestern war einfach nur ein Ausrutscher gewesen und jetzt war ich sogar auf einer Art Privatparty von ihm eingeladen.
„Ich muss jetzt los zu einem Gespräch mit den Professoren Slughorn und Dippet.“

Als ich letztendlich am Frühstückstisch saß hatte ich nur noch wenige Minuten, bis die erste Stunde anfangen würde und aß daher so schnell ich konnte. Weder Druella noch Helen oder Luciana redeten mit mir. Wie albern! Nur Margareth hatte sofort gefragt, was Tom gewollt hatte, doch wenn die drei anderen so wenig interessiert darin waren, sollten sie es von mir aus auch nicht erfahren und so vertröstete ich Margareth auf später.

Über Nacht hatte sich die Schule verändert, was ich aber erst während des Schultages bemerkte. Immer wieder lief man an Ministeriumshexen und -zauberern vorbei – Auroren, wie sich in der dritten Stunde bei Professor Flitwick herausstellte. Sie waren vom Ministerium geschickt worden, um zu helfen, die Schule zu durchsuchen und sie zu bewachen, falls irgendetwas geschehen sollte.
Doch trotz der Drohung an der Wand (der Korridor war abgesperrt worden, sodass man sie nicht selbst ansehen konnte) geschah in den folgenden Tagen nichts. Von den Lehrern erfuhren wir nur, dass sich der Legende nach ein Monster in der Kammer des Schreckens befand, doch nachdem absolut nichts mehr geschah, glaubte fast niemand mehr an die tatsächliche Existenz der Kammer. Die Woche ging vorüber, die nächste begann und am Freitagmorgen bekam ich beim Frühstück die Einladung zu Toms Party per Eule.
Ich hatte Margareth davon erzählt und sie hatte versucht, mich zu überreden, nicht hinzugehen, doch ich meinte nur, dass Eugene ja da war und mir schon nichts passieren konnte. Insgeheim dachte ich jedoch, dass nicht ihre Sorge um mich der eigentliche Grund war, dass sie mich gehen lassen wollte, sondern ihre Eifersucht auf mich, die sie sich selbst nicht eingestand. Ich war schließlich nicht die Einzige, die Gefallen an dem jungen Riddle gefunden hatte.

„Du bist eingeladen?“ Eugene starrte mich so ungläubig an, wie ich es selten gesehen hatte. „Du? Ich meine, seit wann hast du etwas mit ihm zu tun?“
„Er... ich weiß nicht, er hat mich halt gefragt“, antwortete ich trotzig und wusste zugleich, dass ich mich anhörte wie ein kleines Kind.
„Komm schon, Marlene! Ich möchte nicht, dass du dich da mit einmischst. Also sag mir einfach, was du mit ihm zu schaffen hast!“ Allmählich wurde seine Stimme etwas lauter und er sah mich wütend an.
„Was geht dich das denn an?“, fauchte ich zurück. „In was überhaupt einmischen? Habt ihr so einen Geheimclub und nur Mitglieder dürfen eure Geheimnisse erfahren?“ Eugene atmete ein paar Mal tief durch und sah mich dann sehr ernst an.
„Ja, so in der Art und ich bitte dich wirklich, dich nicht einzumischen. Du bist noch viel zu jung für solche Dinge.“
„Du bist auch nur zwei Jahre älter!“
„Zwei Jahre machen ganz schön etwas aus. Ich kann dir nicht verbieten, heute Abend zu erscheinen, da er dich eingeladen hat, aber ich werde ihn bitten, dich daraus zu lassen und dich bitte ich, dich da rauszuhalten, alles klar?“ Ich antwortete nicht. Er seufzte.
„Mir ist das ernst, Marlene. Also dann bis später. Am besten treffen wir uns hier und gehen zusammen hin.“ Ich nickte nur und beugte mich dann wieder über meine Hausaufgaben für Alte Runen. Dass mich auch alle davon abbringen wollten zu dieser Party zu gehen... Wobei alle ja nur zwei Personen waren. Druella, Helen und Luciana ging ich noch immer aus dem Weg, wobei Margareth meinte, dass Luciana es langsam etwas leid täte. Als ich den dreien hatte erklären wollen, weshalb ich abgehauen war, hatte mir keine von ihnen zuhören wollen. Luciana war wohl auch diejenige, von der ich am ehesten dachte, dass sie sich sozusagen wieder bekehren würde. Sie war zwar von uns am besten mit Druella befreundet, aber sie hatte – oft im Gegensatz zu Helen – ihren eigenen Kopf, auch wenn sie sich relativ leicht beeinflussen ließ. Dass Druella allerdings Nachsitzen für mehrere Monate bekommen hatte, half unserer Wiedervereinigung auch nicht besonders.
Aber heute Abend würde ich nicht mehr über die Probleme mit meinen Freundinnen nachdenken. Heute Abend würde ich auf die erste richtige und bestimmt auch beste Party in meinem Leben gehen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wenn Kinder an der Hand der Mutter gehen, aber etwas hinter ihr, dann heulen sie, wenn sie mich sehen, weil ich Petunia Dursley spiele. Und die Mutter hat keine Ahnung, warum das Kind weint. (lacht)
Fiona Shaw