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Fanfiction

*(A) Ornithose - Kapitel 05: Severus

von Mabji

Als sich die schwarzen Augen, mit denen unsere Gesichte begannen, dass erste Mal seit langer Zeit wieder öffneten, fielen sie erneut auf die Wand gegenüber dem großen Bett.
Es war zwar Nacht, aber dieses Mal war es das Licht des Mondes, welcher, zur Hälfte gefüllt, durch das Fenster herein blinkte.

Severus Snape gestand es sich selbst nur sehr ungern ein, aber er hatte einen Moment lang wirklich nicht den leisten Schimmer, was das Letzte war, an das er sich erinnerte.
Alles was er wusste, war das ihm viel zu warm war und so versuchte er die Bettdecke zurückzuschlagen, scheiterte aber kläglich. Zum einen lag das daran, dass seine Arme so schwer wie Blei waren und zum anderen daran, dass ein Kopf mit verwuschelten, schwarzen Haaren auf seiner Decke lag und diese damit noch weiter beschwerte.
Als er das sah, fragte er sich sogleich, warum sein Ehemann denn nur in dieser unbequemen Position vor dem Bett kniete, statt neben ihm zu liegen.

Erst der Lappen, welcher ihm von der Stirn rutschte, als er den Kopf zur Seite drehte und die leeren Phiolen auf dem Nachtisch, erinnerten ihn daran, dass er sich gar nicht gut gefühlt hatte, sogar im St. Mungo gewesen war.
Nachdenklich horchte er in sich selbst hinein, versuchte jedes noch so kleine Ziepen und Pochen zu analysieren, doch es schien ihm bis auf eine allgemeine Erschöpfung gut zu gehen. Also hatte man ihm im Krankenhaus tatsächlich helfen können und Harry hatte ihn danach wohl wieder nach Hause gebracht. Sein fürsorglicher Ehemann!
Mit einem Lächeln auf dem Gesicht raffte er sich dazu auf doch noch einen Arm anzuheben und Harry sachte an der Schulter zu schütteln.

Sein ehemaliger Hassschüler schreckte beinahe Augenblicklich aus dem Schlaf hoch, nur um das Gleichgewicht zu verlieren und polternd nach hinten umzufallen.
Automatisch wanderte eine von Severus Augenbraune nach oben. “Elegant, Potter! Das üben wir noch mal!â€
Harry keuchte und seine leuchteten, grünen Augen trafen auf die Schwarzen, bevor sie schon von Tränen geflutet wurden und sich der jüngere Mann zu ihm aufs Bett warf und sich so eng an ihn kuschelte, dass Severus noch wärmer wurde.
“Himmel, Harry. Übertreib nicht so! Ich sterbe vor Hitze.â€, fauchte er, auch wenn er es nicht wirklich ernst meinte. “Was ist denn los mit dir?â€

“Es tut mir so leid, Schatz! Es tut mir leid!â€, ging das Gestammel los, wie Severus es schon kannte.
So würde er gar nichts aus Harry raus bekommen. Der war viel zu aufgeregt, daher schloss er ihn einfach nur in seine Arme und wartete, dass er sich wieder beruhigte.
“So, jetzt noch mal. Was ist passiert, dass du dich so aufregst?â€
Der ehemalige Lehrer konnte nicht anders als sich erneut zu wundern, als sein Ehemann zu zittern begann und sein Gesicht an seinem Hals vergrub.

“Es tut mir leid, Severus!â€, begann er mit brüchiger Stimme erneut. “Ich dachte ich würde dich verlieren. Du bist fast drei Wochen lang nicht mehr zu Bewusstsein gekommen. Du hattest eine Ornithose. Dieser scheiß Papagei! Ich habe ihn schon weg gegeben, das wir nie wieder passieren, aber nur weil ich diesen dummen Vogel angeschleppt habe, wärst du fast gestorben!â€
Severus verstand immer noch nicht und bat seinen Mann daher noch einmal ganz langsam zu erklären, was dieser dann schließlich auch in allen Einzelheiten tat, vom Beginn des Krankenhausaufenthalts bis zu dem Moment, wo Harry ihn wieder nach Hause gebracht hatte.
Verflucht, er hatte echt überhaupt nichts von seiner langen Krankheit mitbekommen, aber wenigstens erklärte das, warum sich seine Muskeln anfühlten, als wären sie im Winterschlaf!
Misstrauisch verengten sich seine Augen, als er spürte, dass Harry ihm noch immer etwas vorenthielt.

“Und wie bin ich dann wieder gesund geworden, wenn nicht durch die Heiler?â€, fragte er leise.
Harry schniefte, stand dann auf und trat ans Fenster. “Das wird dir gar nicht gefallen, aber ich hatte keine andere Wahl um dich zu retten!â€
“Raus damit!â€
Sein Ehemann griff mit zitternden Fingern in seine Nachttischschublade und zog etwas daraus hervor, was er ihm dann mit geschlossenen Augen reichte, als könnte er Severus Reaktion nicht ertragen.
Mit, in Falten gelegter, Stirn betrachtete er den Gegenstand, den er angereicht bekommen hatte und noch bevor sein Verstand die Bedeutung verarbeitet hatte, breitete sich auf seinem Rücken eine Gänsehaut aus.
Ihm wurde speiübel, als er den Speichel erkannte.

“RAUS!â€
Wie erwartet zuckte Harry bei seinem Gebrüll deutlich zusammen und ließ dann den Kopf hängen, wagte es aber immer noch nicht seinen Ehemann wieder anzusehen. “Severus, bitte! Ich…â€
“Ich sagte RAUS! Verschwinde!â€
“Definiere das genauer!â€, flehte der Jüngere leise und weitere Tränen liefen über sein Gesicht, obwohl seine Stimme merklich ruhig klang. “Soll ich aus deinem Leben verschwinden, oder nur aus dem Zimmer?â€
Severus war viel zu wütend, um sich jetzt auch noch über die genaue Bedeutung seiner Worte streiten zu können. Daher packte er einfach das Kopfkissen, was jede Nacht von dem ehemaligen Gryffindor genutzt wurde und warf es ihm mit aller Kraft an den Kopf.
“Raus! Und wehe du wagst es zu verschwinden, bevor ich dir den Arsch aufgerissen habe!â€

Es war lächerlich, aber seine Worte bewirkten tatsächlich, dass Harry schwach lächelte, bevor er schließlich ihr gemeinsames Schlafzimmer verließ, um Severus Zeit zum Nachdenken zu geben.
Wie hatte ihm Harry das nur antun können?
Der Mann wusste besser als jeder andere Mensch auf diesem gottverdammten Planeten, wie sehr er Werwölfe hasste! Nicht die Menschen an sich, aber die Krankheit!
Lupin war eigentlich kein schlechter Mensch gewesen, er hatte ihn nicht absichtlich verletzten wollen, dass war Black gewesen. Und Lupin hatte sich mehr als einmal bei ihm entschuldigt!

Aber dennoch!
Er war ohnehin schon ein Widerling und jetzt hatte Harry ihn auch noch zu einem Monster gemacht.
Was, wenn Harry ihn so nicht mehr haben wollte? Was wenn er Harry oder die Kinder aus versehen verletzten würde?
Das konnte er einfach nicht verantworten!

Andererseits hatte er sich eigentlich schon seit Jahren mal an die Verbesserung des Wolfbahntranks setzten wollen und es immer wieder aufgeschoben, weil er ohnehin niemanden mehr kannte, der ein Werwolf war und somit seine Hilfe gebrauchen könnte.
Wäre das dann nicht der beste Anstoß, um sich auf den Hosenboden zu setzen und endlich anzufangen?

Aber was wenn Harry ihn nicht mehr wollte?
Glaubte er das wirklich?
Harry hatte in den letzten Jahrzehnten immer zu ihm gestanden und es war eigentlich lächerlich von Severus anzunehmen, dass sich das nun ändern würde. Wenn Harry das anwidern würde, dann hätte er doch sicher nach einer anderen Lösung gesucht, oder nicht?
Einfallsreich war der Gryffindor schon immer gewesen, wenn auch furchtbar vorschnell und impulsiv!
Dummer Gryffindor! Wenn er könnte, würde er dem Idioten dafür mindestens 100 Hauspunkte abziehen!

Verdammt, er wünschte sich wirklich, er könnte richtig sauer auf Harry sein, der mal wieder nicht hatte abwarten können. Sicher wäre er auch gesund geworden, wenn er noch etwas länger im St. Mungo geblieben wäre!
Aber er konnte Harry einfach keinen Vorwurf dafür machen, dass er einen geliebten Menschen bei sich behalten wollte.
Hätte er die Chance gehabt, dann hätte er Lily sicher auch gerettet, egal mit welchen Mitteln.

Lily… Oft hatte sich der Slytherin gefragt, was die Rothaarige wohl dazu sagen würde, dass er ihren Sohn geheiratet hatte.
Er konnte es sich nicht vorstellen, wusste aber nur zu genau, dass er James Potter damit sehr wütend gemacht haben musste. Ein Bonus!
Am Anfang ihrer Beziehung hatte Severus versucht sich einzureden, dass er eigentlich gar nichts für Harry empfand, dass er nur Lily in dem jungen Mann sah und deswegen mehr von Harry wollte, doch er hatte es sich nicht sehr lange einreden können.
Sein Körper reagierte auf Harry mit einer solchen Intensität, dass es beängstigend war. Auf Lily hatte er nie so reagiert, hatte nie feuchte Träume von der Frau gehabt oder sonst was in die sexuelle Richtung.
Er stellte es immer wieder fest: Er war einfach süchtig nach Harry!

Und einer Sache war er sich vollkommen bewusst: Seine ehemalige beste Freundin würde ihn häuten, wenn er es wagen sollte Harry nun zu verlassen, nur weil dieser ihm das Leben hatte retten wollen!
Und wo sollte er überhaupt hin, wenn er Harry wirklich verlassen wollte?
Er konnte nirgends hin, fühlte sich nur bei und mit seinem Ehemann wirklich wohl.
Zu den Kindern konnte und wollte er auch nicht, das wäre nur eine Last für diese. Nein, wenn er Harry wegen dieser Tat zurückstoßen würde, dann wäre das Selbstmord!

Severus schnaufte genervt und ließ sich zurück in sein Kopfkissen fallen, um sich dann die Haare zu raufen.
Verdammt! Er konnte nicht mal fünf Minuten lang auf Harry wütend sein! Missmutig starrte er die Tür an, durch die der Andere verschwunden war und wünschte sich, er wäre nicht in den letzten Jahren so weich geworden.
Er schüttelte den Kopf und stand dann schwankend auf. Wenn es eine Person auf dieser Welt gab, die ihm mit dieser Tat nur hatte helfen wollen, dann war es Sankt Potter!

Eben diesen fand er im Wohnzimmer auf der Couch, das Gesicht zum Feuer im Kamin hingedreht, aber ganz eindeutig noch wach.
“Willst du mich so trotzdem noch?â€, fragte Severus leise, als er nah genug an seinen Mann heran getreten war.
Harrys Kopf wirbelte sofort herum und er starrte ihn verwirrt an. “Warum sollte ich dich nicht wollen? Wenn du willst, dann nehme ich den Rest von dem Speichel und werde auch zum Werwolf. Dann sind wir beide Außenseiter.â€
Severus schnaufte nur verächtlich, ging dann um das Sofa herum und legte sich ungelenkig auf seinen Ehemann drauf, der ihn sogleich mit den Armen umfing. “So eine hirnrissige Idee hattest du auch schon lange nicht mehr, Potter!â€

Der Grünäugige begnügte sich damit zu schweigen und über Severus Rücken zu streicheln. Die letzten Reste von Wut und Widerwillen verschwanden bei diesen Streicheleinheiten aus Severus Bewusstsein und er entspannte sich wieder.
So war er es auch, der den Anderen als erstes küsste und das Tempo langsam erhöhte.
Er war vielleicht 75 Jahre alt, aber er war noch lange nicht tot und so meldete sich seine Libido nun sehr vernehmlich zurück, nach über einem Monat der Untätigkeit.
Doch Harry hielt ihn nur zu schnell wieder auf. “Bist du sicher, dass du dich nicht lieber noch ein bisschen ausruhen solltest? Ich will nicht, dass du gleich wieder Krank wirst!â€

Severus lachte nur und stand dann wieder auf, seinem Mann eine Hand hinhaltend. “Wer hat gesagt, dass ich den anstrengenden Part übernehmen werde? Ich werde mich auf den Rücken legen und du kannst deine hübschen Hintern bewegen!â€


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton