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Fanfiction

Blut ist dicker als Wasser - Prolog

von maraudersforever

Prolog

Es war dunkel in dem großen Haus, nur in dem riesigen Garten konnte man kleine Lichter von Zauberstäben erkennen. Vier ganz in schwarz gekleidete Männer traten aus dem Schatten der großen alten Bäume. Sie beeilten sich und sahen gerade noch im Licht des Flures, wie eine Person wie ein dunkler Schatten durch die Haustür in das Anwesen trat. Schnell liefen sie zu einer am Boden vor ihnen liegenden dunklen Gestalt. Sie bückten sich, drehten sie um und zum Vorschein kam eine Frau mit blondroten Haaren. „Ist sie tot?“, fragte einer der Männer verzweifelt und seine sonstige Härte in der Stimme war einem Ausdruck von Verzweiflung gewichen. Ein anderer legte der Frau eine Hand an den Hals, um den Puls zu fühlen. Es war nicht notwendig gewesen, jeder der Männer hatte schon vorher gewusst, dass sie tot sein würde und doch hatten sie eine geringe Hoffnung gehabt. Diese wurde zunichte gemacht, als der Mann langsam den Kopf schüttelte. Einer der Männer brach neben der Frau zusammen. Er legte seinen Kopf auf ihre Brust und begann laut zu schluchzen. Der letzte Mann hatte bis dahin unbeteiligt daneben gestanden, nun begann er zu sprechen und in seiner Stimme ließ sich nicht erkennen, dass er irgendwie mitgenommen war. „Wir weinen nicht!“, zischte er scharf und sah abwertend auf den am Boden liegenden hinunter, „Wir sollten keine Gefühle zeigen, noch nicht einmal welche haben, sonst werden wir irgendwann genauso elendig zugrunde gehen.“ Seine Hand mit dem Zauberstab senkte sich auf den Mann hinab: „Steh auf!“ Sofort erhob er sich. Dieser erhabene Mann schien etwas an sich zu haben, das ihn für die anderen zu einer Art Anführer werden ließ. Ohne es wirklich zu verlangen, hatte er den Respekt der anderen drei sicher. Wenn er etwas befahl, gehorchte man. Wenn er etwas sagte, war es richtig. Seine Züge wurden ein wenig weicher, während er das Licht des Zauberstabs mit einem „Nox“ wieder verdunkelte und diesen in seinen langen schwarzen Mantel gleiten ließ. Ohne etwas zu sagen nahm er der toten Frau eine große und schwere Tasche aus der Hand, drehte sich einmal und war disappariert. Die anderen mussten gewusst haben, was er da tat, denn nun begannen auch sie schweigend offenbar ihre Aufgaben zu erledigen. Sie richteten der Frau die Kleider, schlossen ihre Augen und einer der Männer nahm sie schließlich auf den Arm, es war der, der ihr den nicht vorhandenen Puls gefühlt hatte. Der Mann, der zusammengebrochen war, hatte noch immer Tränen in den Augen, er hielt die Hand der Frau umklammert, als wäre er ein Ertrinkender und diese seine letzte Rettung. Nacheinander disapparierten auch der andere Mann und die beiden mit der toten Frau. Die stille Lichtung in dem großen Garten blieb zurück, nur ein Käuzchen schrie einmal und die Blätter der Bäume rauschten in einem leichten Windzug. In den angrenzenden Häusern hatte niemand den Tod der Frau und die Ankunft der vier Gestalten mitbekommen. Das Anwesen war schon seit jeher von allen gemieden worden, die nicht einen furchtbaren Tod sterben wollten. So zumindest erzählten es sich die Anwohner. Noch einmal öffnete sich das große Holzportal ein Mann in einem ebenso schwarzen Umhang wie die, die die Männer getragen hatten, stand dort und ließ wie zufällig das Licht seines Zauberstabs über die Stelle gleiten, wo bis vor wenigen Augenblicken noch die Frau gelegen hatte. Dann schloss sich die Tür wieder und es war wieder so düster wie vorher.

Alle vier Männer waren zu dem gleichen Ort appariert. Ein Haus oder besser gesagt eine Hütte stand dort mitten in einem Wald und nur die weißen mit rosa Rosen bestickten Vorhänge ließen das Haus nicht so gespenstisch und düster aussehen, wie eine dunkle Hütte in einem finsteren Wald eben aussieht. Der erste der Männer war schon mit seiner Tasche in das Haus getreten und die anderen folgten ihm. Sie legten die Frau in einen schon vorbereiteten Sarg, der auch mit rosa Rosen ausgeschmückt war, nun aber echten Blütenblättern. Einer der Männer lief auf das Zeichen des ersten die Treppe hinauf in das oberste Geschoss und kam mit einem weißen Kleid wieder hinunter. Während die anderen Männer der Frau vorsichtig die dreckverschmierten Schuhe und das äußere Kleid auszogen - darunter trug sie noch ein weißes Unterkleid - hielt er das Kleid bereit und strich behutsam über den edlen Stoff. Sie zogen es der Frau über und legten die übrigen Kleider auf einen der Stühle. Einem der Männer war offensichtlich zu warm geworden, er zog seinen Umhang aus und schob die Ärmel seines schwarzen Hemdes, das er darunter trug, bis zu den Ellbogen nach oben. An seinem linken Arm kam ein schwarzer Totenkopf mit einer sich windenden Schlange zum Vorschein, er legte auch seinen Umhang auf den Stuhl und begann nun das Kleid der Frau zu durchsuchen. Als er ein kleines Buch aus einer Tasche zog, blickten die Männer ihn erwartungsvoll an und er schlug die erste Seite auf. Als er den ersten Satz gelesen hatte, klappte er das Buch wieder zu und legte es auf den Tisch. Alle setzten sich darum herum, steckten die Köpfe zusammen und unterhielten sich leise. Nur der Mann, der am nächsten bei der Frau saß, schwieg, hielt ihre Hand und blickte sie liebevoll an, dann wandte auch er sich den anderen zu.


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