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Fanfiction

Ein zweites Leben - Hogwarts nach der Schlacht

von HelenaRawenclaw

Als die beiden sich wieder voneinander gelöst hatten machten sie sich zurück auf den Weg ins Schloss. Sie nahmen ihre Umgebung nun zum ersten Mal bewusst wahr und jetzt erst wurde ihnen das ganze Ausmaß der Zerstörungen bewusst. Vom Quidditchfeld war kaum noch etwas übrig, überall lagen tote Riesenspinnen, Hagrids Hütte war fast bis auf die Grundmauern niedergebrannt und auf dem Weg zum Schlossportal mussten sie einen toten Riesen umrunden. Das Schloss selbst hatte ebenfalls stark gelitten, an vielen Stellen hatten fehlgeleitete Flüche Löcher in die Mauern geschlagen und kaum ein Fenster war noch ganz. Harry seufzte. „Das wird wohl ein ganz schönes Stück Arbeit…“

Die beiden betraten die Eingangshalle. Professor McGonagall dirigierte gerade mit ihrem Zauberstab einzelne Rüstungen an ihre Plätze zurück nachdem sie sie zuvor repariert hatte, Kingsley setzte die Stundengläser wieder zusammen und Mr. und Mrs. Weasley stellten an verschiedenen Stellen die Fenster wieder her. Harrys alte Verwandlungslehrerin, die die Arbeiten offenbar koordinierte, wandte sich den beiden zu. „Harry, es ist schön Sie zu sehen. Wir alle können Ihnen gar nicht genug danken. Ich habe zwar noch nicht alle Zusammenhänge, die zu ihrem Sieg führten verstanden, und doch denke ich, dass klar sein dürfte, dass wir unsere Freiheit hauptsächlich ihrem Mut zu verdanken haben. Ich bin sehr stolz auf sie.“ Die letzten Worte sprach sie so sanft, wie Harry sie noch nie sprechen gehört hatte. Mit einem Räuspern befreite er sich von dem Kloß, den er im Hals spürte und sagte (etwas aus dem Konzept gebracht): „Ähm, Danke. Also, eigentlich wollten Ginny und ich dabei helfen, das Schloss wieder aufzubauen. Können Sie uns sagen, wo wir am besten helfen können, Professor?“ „Wenn sie beide helfen möchten, wäre es am besten, wenn Sie sich den anderen anschließen und sich um die einzelnen Korridore kümmern würden. Die größten Zerstörungen sind hier unten, in den Gängen sind in der Regel nur zerbrochene Fenster zu reparieren. Die Kerker sowie alle Gemeinschafts- und Schlafräume sind glücklicherweise unversehrt geblieben. Alles in allem hätte es wohl schlimmer kommen können. Sollten Sie Hilfe benötigen, melden Sie sich einfach, werden wohl noch eine ganze Weile hier in der Eingangshalle beschäftigt sein.“
Harry bedankte sich und ging mit Ginny auf die nächste Treppe zu. „Was hältst Du davon, wenn wir zuerst einmal Deinen Bruder und Hermine suchen?“ Ginny nickte nur. Bei den Worten „Deinen Bruder“ hatte sich ein Schatten über ihr Gesicht gelegt. „Du hast an Fred gedacht, oder? Es tut mir leid, ich wollte Dich nicht daran erinnern.“ „Es ist schon ok. Lass uns jetzt nicht darüber reden.“ Harry nickte, und holte die Karte des Rumtreibers aus dem Eselsfellbeutel, der immer noch um seinen Hals hing. „Was ist das?“ fragte Ginny erstaunt. „Das ist eine Karte von Hogwarts inklusive aller Geheimgänge, die jeden im Schloss als Punkt zeigt. So finden wir Ron und Hermine am schnellsten. Ich hab Dir vorhin davon erzählt, damit habe ich das letzte Jahr versucht herauszufinden, ob es Dir gut geht. Mein Dad, Sirius, Lupin und Wurmschwanz haben sie während ihrer Zeit in Hogwarts geschrieben. Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin!“ Bei den letzten Worten tippte er mit seinem Zauberstab das Pergament in seiner Hand an, und die Karte erschien. „Hilf mir mal, sie zu suchen“ sagte er zu der immernoch verdutzt dreinblickenden Ginny. Sie fanden die beiden schließlich in einem Korridor im siebten Stock. Harry klappte die Karte wieder zu und zusammen mit Ginny ging er nach oben.

Ron fügte gerade unter Hermines Anleitung die Fetzen eines Wandbehangs wieder zusammen, als Harry und Ginny zu ihnen stießen. Er sah sich zu den beiden um und bemerkte, dass sie sich an der Hand hielten, runzelte aber nur die Stirn und sagte ansonsten nichts. Harry dachte, dass Hermine ihn wohl vorgewarnt hatte, beschloss aber das Thema auf später zu verschieben. Sein Blick war nämlich gerade auf den Wandteppich gefallen, den Ron soeben repariert hatte und den Harry als den von Barnabas dem Bekloppten wiedererkannte. Das weckte eine Erinnerung in ihm, und er wandte sich an Ron und Hermine. „Habt ihr schon nachgeguckt, ob der Raum der Wünsche Goyles Aktion mit dem Dämonenfeuer überlebt hat?“ „Wir haben uns nicht getraut“ sagte Hermine, „ Was wenn wir ihn öffnen, und das Feuer auf das Schloss übergreift?“ „Mhh“ sagte Harry, „Vielleicht wäre es am sichersten, erst mal irgend einen anderen Raum erscheinen zu lassen. Nicht den Raum, den Goyle abgefackelt hat, mit den ganzen versteckten Dingen, sondern zum Beispiel den, in dem wir immer die DA-Treffen hatten.“ „Ein Versuch wäre es wert… Aber wir sollten trotzdem vorsichtig sein.“ Schon während Hermines Antwort hatte Harry begonnen, vor der Wand gegenüber auf und ab zu gehen. Beim dritten Mal erschien eine Tür in der Mauer. Langsam, und nachdem er sich noch einmal zu den anderen dreien umgedreht hatte, drückte er die Klinke hinunter und öffnete die Tür einen Spalt breit. Nichts. Keine Flammen schlugen ihm entgegen, nicht einmal Brandgeruch lag in der Luft, und nach einem weiteren Blick auf seine Freunde öffnete er sie ganz und trat ein. Nichts in dem Raum ließ vermuten, dass hier vor nicht allzu langer Zeit eine Feuersbrunst höllenartiger Ausmaße gewütet hatte. Es sah aus, als wären gerade eben erst die letzten DA-Mitglieder durch die Tür in ihre Schlafsäle verschwunden. Harry blickte sich noch einmal und trat dann zurück in den Korridor. „Sieht alles aus wie früher, er scheint also noch zu funktionieren. Ich werde jetzt versuchen, in den Raum zu gelangen, in dem das Diadem war.“ Noch während er gesprochen hatte, hatte er das seltsame Ritual wiederholt, und wieder war eine Tür erschienen. Die Tür war jedoch im Gegensatz zur ersten rußgeschwärzt. „Harry, willst Du da wirklich rein, das sieht nicht gut aus!“ sagte Hermine noch, doch Harry hatte die Tür schon geöffnet. Wieder schlugen ihm keine Flammen entgegen, doch diesmal stieg ihm Brandgeruch in die Nase. Er betrat den Raum, und ihm wurde klar, warum er wieder funktionieren konnte. Er blickte auf einen Saal voller Asche. Das Feuer hatte offenbar so lange gewütet, bis es den Inhalt des Raumes bis in den letzten Winkel zerstört hatte, und war wie ein ganz normales Feuer ausgegangen, als nichts mehr da war, was es hätte verbrennen können. Harry drehte sich schnell um - der Geruch war so beißend, dass es ihm den Atem verschlug - und verließ den Raum. Draußen berichtete er den anderen, was er gesehen hatte. „Naja, was zählt ist doch, dass er noch funktioniert, oder?“ sagte Ron trocken, und im Prinzip stimmte ihm Harry zu, auch wenn er bedauerte, dass so viel verloren gegangen war.
„Gut, dann haben wir das also geklärt, dann können wir ja jetzt weiter aufräumen, oder?“ stellte Hermine fest, und die anderen drei fügten sich ihrem Schicksal.

Als die zwei Pärchen einige Zeit später zum Abendessen in die große Halle gingen – die Hauselfen hatten den Betrieb in der Küche wieder aufgenommen – stellten sie fest, dass auch die anderen ganze Arbeit geleistet hatten. Die Eingangshalle war wieder in ihrem ursprünglichen Zustand, die Rüstungen standen wieder an ihren Plätzen und sie kamen kaum noch an Fluchschäden in Fenstern oder Wänden vorbei. Harry war erstaunt, wie schnell das gegangen war, wenn sie in diesem Tempo weitermachen würden, würden sie morgen fertig sein. Und dann… Was würde dann wohl kommen? Er verschob die Beantwortung dieser Frage jedoch erstmal auf später, und widmete sich, da sie jetzt in der großen Halle angekommen waren, wie die anderen erst einmal seinem Abendessen. Er würde schon sehen, was dann kommen würde.


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