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Fanfiction

Das Zaubereiministerium - Der Prozess

von OldieRockFan

Mrs Weasley packte Harry eine ordentliche Portion Speck und Eier auf den Teller. "Mum, wenn du so weiter machst, wird Harry nicht mehr durch die Tür passen und muss draußen schlafen. Er hat ja jetzt schon einen kleinen Bauch.", sagte Ginny und nahm sich was vom Teller ihre Freundes. "Ach tu doch jetzt nicht so, Liebling. Ein bisschen mehr an den Rippen schadet dem Jungen doch nicht. Er ist ja immer noch so abgemagert, wie an dem Tag, an dem ich ihn zum ersten Mal gesehen habe." Mrs Weasley schenkte Harry ein breites Grinsen und belud den überquellenden Teller noch mit ein Paar Würstchen.

Ron kam in die Küche und sah sichtlich verschlafen aus. "Morgen.", sagte er und rieb sich den Schlaf aus den Augen. "Guten Morgen, mein Schatz. War es gestern so anstrengend?" Ron gab nur ein Murren von sich und setzte sich hin. "Dieser elendige Mayhem. Musste natürlich erstmal alle Menschen in dieser Muggelbank als Geisel nehmen. Das hat Ewigkeiten gedauert ihn da raus zu bekommen und noch länger die Erinnerungen der Muggel zu manipulieren." "Und was habt ihr denen eingeredet?", fragte Harry. "Wir haben denen klargemacht, dass er ein Irrer ist, der seinen Ast für eine Pistole hält. Außerdem waren die Zaubersprüche Reflektionen von den vorbeiziehenden Autos." "Und das haben sie euch abgenommen?", wollte Ginny wissen. "Mit nem bisschen Zauberstabgefuchtel war das kein Problem, nur dein Cousin war nicht zu überzeugen." Harry ließ sein Besteck fallen. "Dudley war da? Was hat er da zu suchen gehabt?" "Keine Ahnung.", Ron stopfte sich gerade ein Spiegelei in den Mund. "Geld abheben vielleicht?" "Nein. Ich meine, was hat er in London zu suchen gehabt?" "Woher soll ich das denn wissen. Wir haben ihn nachher in Ruhe gelassen, als ich kapiert habe, wer er ist. War der eigentlich schon immer so dick?" Harry hörte schon gar nicht mehr hin. Der Zufall war ihm zu groß und er musste dem nachgehen.

Mr Weasley stolperte die Treppe hinunter und ließ einen Stapel Pergamente fallen. Mit einem Schlenker seines Zauberstabs landeten sie auf dem Tisch. "Guten Morgen ihr Lieben.", sagte er und setzte sich gegenüber von Harry. "Harry, bist du bereit für den Prozess?" "Ja.", seufzte er zur Antwort. Harry wäre lieber im Bett geblieben. In wenigen Stunden musste er seine Aussage machen, die die Entscheidung bringen könnte, ob Draco Malfoy als Todesser schuldig gesprochen wird, oder nicht. "Mir wird schon ganz schlecht.", murmelte er, aber anscheinend lauter, als gewollt, weil sich alle Anwesenden zu ihn hindrehten. "Mach dir doch deswegen keine Sorgen, Harry. Du brauchst doch nur zu erzählen, was damals vorgefallen ist und nicht die Entscheidung über Schuldig und Unschuldig fällen.", versuchte Ginny ihn aufzumuntern. " "Genau.", fügte Ron hinzu "Es wäre aber überhaupt nicht verkehrt, die Geschichten so zu drehen, dass wir ihn ein für alle mal los sind." "RONALD BILIUS WEASLEY!!!", Mrs Weasley stand mit drohendem Zeigefinger vor ihrem Sohn "Auch wenn der Junge Schwierigkeiten gemacht hat, auch wenn er ein Malfoy ist, liegt es vor allem an der schlechten Erziehung durch die Eltern. Er hat dasselbe Recht auf einen fairen Prozess, wie du es hättest." Ron wurde rot im Gesicht und sah schweigend auf seinen Teller.

Kurz darauf apparierte Harry ins Zaubereiministerium, um in sein Büro in der Aurorenzentrale zu gehen. Im Fahrstuhl begegnete ihm Kingsley Shacklebolt, der aktuelle Zaubereiminister. "Guten Morgen, Mr Potter.", sagte er und wirkte sehr ernst. Zusammen mit Harry verließ er im zweiten Stockwerk den Lift und gemeinsam gingen sie in das Büro. "Was gibts, Kingsley?", fragte Harry, der spürte, dass irgendwas nicht in Ordnung zu sein scheint. "Zu vieles, Harry. Darf ich mich setzen? Danke. Ich weiß nicht, ob es so gut ist, dich heute in den Zeugenstand aufzurufen." "Wie kommst du denn darauf?" "Jeder weiß von deiner Fehde mit dem jungen Malfoy. Der Anwalt wird versuchen dich zu provozieren, sodass deine Aussage unbrauchbar ist." Harry Verstand seine Bedenken, da ihm jeden Tag dasselbe durch den Kopf ging. "Der Richter wird das nicht zulassen." Mit sorgenvoller Miene sah Kingsley ihn an. "Möglicherweise hast du Recht.... Vertrauen wir darauf, dass die Gerechtigkeit siegt." Er verließ das Büro und ließ einen in Gedanken versunkenen Harry zurück.

Bald darauf verließ auch er sein Büro, um zu den Gerichtssälen in den 10. Stock zu gehen. Gerade betrat er den Flur der Aurorenzentrale, als sein Name gerufen wurde. "Mr. Potter, einen Moment bitte!" Harry sah zurück und ein junger Zauberer mit langen dunkelblonden Haaren winkte mit einem Papierbogen. "Nigel, ich habe dir doch gesagt, dass du mich nicht Mr. Potter nennen brauchst." Nigel Hammersmith hat gerade seinen Abschluss gemacht und half Harry seit einem Monat mit der Verfolgung von ehemaligen Todessern. "Entschuldigung,..... Harry. Ich habe gerade etwas interessantes zugeschickt bekommen. Es ist ein Bericht von Reginald Newman, dem Direktor von Askaban." "Ja und?" "Hier steht, dass weder Draco Malfoy, noch seine Mutter, Lucius Malfoy besucht haben." Harry sah die Unterlagen durch. Da stand es schwarz auf weiß. Seit vier Jahren war Lucius Malfoy in Haft und keiner aus seiner nahen Verwandschaft kam ihn besuchen. "Hmm. Das werden wir zwar nicht direkt gebrauchen können, weil es zu spät ist, aber wir sollten zumindest dem Zaubereiminister Bescheid geben. Gut gemacht Nigel." Harry gab die Unterlagen wieder zurück. "Kümmerst du dich darum?" "Wird sofort gemacht!", verkündete Nigel stolz "Ich werde sofort eine Memo schicken."

Harry hastete zum Fahrstuhl, damit er nicht zu spät kam. Nachdem er endlich im Gericht angekommen war, wies man ihn darauf hin, dass er im Wartezimmer Platz nehmen sollte, bis er aufgerufen wird. Es dauerte eine ganze Weile, bis eine blecherne Frauenstimme "Harry Potter, bitte ins Gericht" verkündete. Er machte die Tür auf und das erste, was er sah, war Draco Malfoy. Er wirkte ausgemergelt und mitgenommen. Seine Haare waren glanzlos und er hatte dunkle Augenringe. Neben ihm hielt seine Mutter, die nicht besser aussah, seine Hände. Harry setzte sich auf einen Stuhl vorm Zaubergamot, dass aus vielen Hexen und Zauberern bestand. Eine ältere Frau sah auf ihn herab. "Zuerst müssen wir ihre Angaben prüfen. Ihr Name lautete Harry James Potter und sie wurden am 31. Juli 1980 geboren. Ist das richtig?" "Ja." "Sie sind weder verwandt, noch verschwägert mit dem Angeklagten?" "Weder noch." "Gut. Dann muss ich Sie darauf hinweisen, dass Sie nur die Wahrheit sagen dürfen, da Sie ansonsten wegen Falschaussage belangt werden." "Dem bin ich mir bewusst." "Sehr schön, dann schildern Sie bitte alles, was Sie über die Aktivitäten von Draco Malfoy, als Untergebenen von "Du-weißt-schon-wem" wissen." Harry erzählte alles. Vom Verschwindekabinett, bis zum Höllenfeuer, dass den "Raum der Wünsche" zerstört hatte. "Vielen Dank für Ihre genauen Ausführungen.", sagte die Richterin. "Hat die Verteidigung noch etwas vorzubringen?" Ein Zauberer mit schütterem Haar, der Harry zuvor noch nicht aufgefallen war, stand auf einmal neben ihm. "Mr. Potter. Vielen Dank für Ihre durchaus detailliere Aussage. Trotzdem habe ich noch einige Fragen. Mir ist zu Ohren gekommen, dass Sie und mein Mandant schon immer Rivalen gewesen sind. Entspricht dies der Wahrheit?" "Das ist richtig, ja." "Kann es denn sein, dass Sie Ihre Geschichte aufgrund dessen etwas ausgeschmückt haben?" "Das würde ich niemals machen!" "Natürlich nicht. Das wäre ja schließlich auch ein Skandal, wenn der große Harry Potter, der Retter der Welt, der der überlebt hat, seinen einzigen noch verbliebenen Rivalen auf so eine heimtückische Art ausschaltet." Harry stieg die Zornesröte ins Gesicht, doch bevor er irgendetwas entgegenbringen konnte, rief die Richterin "Mr. Miller! Ich muss Ihnen doch wohl nicht sagen, dass es verboten ist, einen Zeugen derart zu provozieren!" Unschuldig hob der Anwalt die Hände, und wand sich wieder Harry zu. "Eine letzte Frage habe ich noch. Denken Sie, dass der Angeklagte ein Todesser ist?" Harry sah durch die Reihen des Zaubergamots und suchte nach Kingsley. Der ließ keine Emotion erahnen. "Ich glaube nicht, dass er jemals als Todesser zu bezeichnen wäre." Einen Raunen ging durch die Reihen und Mr Miller hakte nach. "Wie kommen Sie denn darauf?" Er spürte die Blicke der Hexen und Zauberer und versuchte nicht die Nerven zu verlieren. "Ich bin vielen Todessern begegnet und alle waren dies aus Überzeugung. Malfoy hingegen wurde zu allem gezwungen, weil Lord Voldemort einen Hass auf seinen Vater hatte. Er konnte trotzdem Albus Dumbledore nicht töten. Alles was er tat war entweder aus Rache, oder Angst. Schließlich war er einer der ersten, die während der Schlacht von Hogwarts geflohen sind, als sich das Blatt für Lord Voldemort wendete. Malfoy ist vieles, aber kein Todesser. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er seinen Vater jemals in Askaban besucht hat." Er sah Malfoy kurz an und konnte eine gewisse Verwunderung erkennen. Kingsley Shacklebolt erhob seine Stimme. "Es stimmt. Ich habe Unterlagen, die dies bestätigen. Es war aber leider zu spät, um sie vom Gericht zuzulassen." Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen. "Nun ist es an Sie, verehrtes Gericht, über das Schicksal meines Mandanten zu entscheiden." Die Richterin übernahm wieder das Wort. "Wer von Ihnen stimmt für eine Verurteilung?" Nur wenige Hände gingen nach oben. "Wer von Ihnen glaubt, dass Draco Malfoy unschuldig ist?" Ein gewaltiger Schwall Hände flog nach oben. "Nun denn. Damit wird Draco Malfoy als unschuldig entlassen. Ich lege Ihnen aber nahe, dass sie sich von Verdächtigen fernhalten, damit sie hier nicht wieder erscheinen müssen."

Der Zaubergamot ging hinaus, aber Kingsley ging zielgerichtet auf Harry zu. "Du hast die richtige Entscheidung getroffen, Harry und dich gut geschlagen." Damit verschwand auch er. "Potter!", rief eine ihm nur zu bekannte Stimme. Malfoy stand vor ihm und rang mit sich, ihm die Hand entgegen zustrecken. Er tat es schließlich nicht. "Danke", murmelte er. "Lass es mich nicht bereuen", entgegnete er und verließ den Saal.


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