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Fanfiction

Ein Ende ist auch immer ein Anfang - Ein Tag in der Winkelgasse

von MinatoJane

Nur langsam kam Harry wieder zu sich. Er öffnete die Augen und sah direkt in Ginnys haselnussbraune Augen. Sie waren rot gerändert und aus ihnen fielen Tränen auf sein Gesicht. Als sie sah, dass Harry die Augen aufschlug zuckte Ginny vor Glück zusammen.
„H-H-H-Harry, alles ok? Du warst mehr als eine Stunde nicht ansprechbar. Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht.“ sagte Ginny und ihre Stimme zitterte dabei so sehr, dass Harry nur die Hälfte verstand. Mühsam setzte Harry sich auf und sah sich um. Er lag in dem selben Büro, in welchem ihm der Leiter der Bank die Testamente seiner Freunde und Familie vorgelesen hatte. Jemand hatte eine Liege heraufbeschworen und ihn mit einer schweren roten Decke zugedeckt. Harry dachte an Lupin, Tonks, Dumbledore und Sirius. Sie waren wegen ihm gestorben. Er war nicht rechtzeitig in den Wald gegangen. Er hatte ihr Leben auf dem Gewissen. Wie eine Flut brach die Erkenntnis über ihn herein. Er konnte ihre Hinterlassenschaften nicht annehmen. Harry wollte jetzt nur noch alleine sein. Er wollte sich in sich selbst verkriechen und niemanden bei sich haben. Ein Hass, der ausschließlich gegen ihn selbst gerichtet war, machte sich in seinem Inneren breit und verdrängte jedes andere Gefühl. Doch diese Gedanken und Empfindungen wurden genauso schnell wie sie gekommen waren auch wieder vertrieben. Denn zwei warme kleine Hände umfassten sein Gesicht. Ein Kribbeln ging von seinen Wangen, auf denen die Hände lagen, aus und breitete sich zuerst in seinem Gesicht und dann in seinem gesamten Körper aus. Dem Kribbeln folgte Wärme und plötzlich hatte Harry das Gefühl, dass heißes Wasser in seinen Körper geschüttet wurde. Hitze stieg in ihm auf und er brauchte einen Moment um zu verstehen was gerade passierte. Ginnys gesamte Liebe für ihn flutete durch ihn hindurch und spülte alle Sorgen und Ängste weg. Harry sah ihr direkt in die Augen und alles um sie herum schien zu verschwinden. Er nahm nur noch die Berührung ihrer Hände, ihren Duft und diese wundervollen haselnussbraunen Augen wahr. Beide waren unfähig zu sprechen oder sich zu bewegen.

Auch die anderen Anwesenden in dem Zimmer waren erstarrt. Hermine, Ron und der Kobold sahen auf die beiden in ihrer Mitte. Harry saß mit aufrechtem Oberkörper auf der Liege und die Decke war bis zu seinen Knien heruntergerutscht. Ginny hatte sich auf seinen Schoß gesetzt und ihre Hände auf seine Wangen gelegt. Ihre Blicke trafen sich und sie schienen in den Augen des jeweils anderen zu ertrinken. Keiner der beiden löste sich aus dieser Zweisamkeit und plötzlich begannen die beiden schwach zu leuchten. Das Licht, welches aus den beiden Körpern ihrer Freunde zu kommen schien, wurde langsam heller und breitete sich nach und nach aus. Schon nach nur einer Minute schien es die beiden komplett einzuschließen. Für Hermine und Ron war die Aura der beiden nun fast mit Händen zu greifen und sie beide fühlten sich an Dumbledore erinnert. Ihn hatte oft eine Aura der Macht umgeben und man hatte sich automatisch sicher gefühlt. Doch bei Harry und Ginny war es etwas Anderes. Es war eine Aura der Liebe und Geborgenheit, welche von den beiden ausging und sofort fühlten sich die drei anderen Wesen im Raum glücklich, zufrieden und behütet. Alle Sorgen waren vergessen und ein Lächeln stahl sich auf die Gesichter von Ron, Hermine und dem Kobold.
Erst als die beiden sich immer näher kamen und sich schließlich küssten verschwand das Leuchten und sie alle kehrten in die Wirklichkeit zurück.
Ginny und Harry schienen von ihrer Wirkung auf die Anderen nichts mitbekommen,keine Notiz genommen zu haben und hatten noch immer nur Augen für einander. Behutsam lösten sie ihre Lippen von einander und Ginny stand auf. Sie reichte Harry ihre Hand und half ihm auf die Beine. Sofort nachdem er es geschafft hatte aufzustehen ergriff er ihre Hand. Sie wandten sich wieder ihren Freunden zu und stellten erstaunt fest, dass die beiden sie anstarrten. Und auch der Kobold wirkte wie betäubt und hatte seinen Blick ausschließlich auf Harry und Ginny gerichtet.
Ron schaffte es als erster wieder zu sich zu kommen. Er schüttelte sich kurz, wie damals in ihrem vierten Jahr in Hogwarts, als er Fleurs Einfluss auf sich loswerden wollte und wandte sich dann an seine Schwester und seinen besten Freund. „Das war echt krass. Wie habt ihr das gemacht? So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich war befreit von meinen Ängsten und ich konnte gar nicht anders als Lachen und mich freuen.“
„Wie haben wir was gemacht?“ antwortete Ginny und sah ihren Bruder fragend an. Doch es war Hermine, welche ihr antwortete. „Ihr habt das also wirklich nicht gemerkt? Ihr habt gestrahlt und dann auf einmal hat sich eine Art Aura ausgebreitet. Es war wie bei Dumbledore. Doch im Gegensatz zu ihm hat die Luft nicht vor Macht und Magie geknistert, sondern weil sie voller Liebe war. Wir konnten es fast mit unseren Händen greifen. In dem Moment als Ginny dich berührt hatte fing sich die Luft hier im Raum zu verändern. Es war das Schönste, was ich in meinem Leben gesehen habe.“
Erstaunt sahen Harry und Ginny sich an. Sie hatten genau das Gleiche gefühlt, doch dachten sie, dass es nur für sie beide spürbar gewesen war, weil sie ihre Gefühle geteilt hatten.
Nun bewegte sich seit langer Zeit auch der Kobold wieder und die vier Freunde zuckten vor Schreck zusammen. Sie hatten ihn total vergessen.
„Mr. Potter, dies war unglaublich. Auch ich habe dies zum ersten Mal gesehen und kann ihnen versichern, dass mir in meinem langen Leben keine Geschichte zu Ohren gekommen ist, welche etwas Ähnliches beschreibt. Ihre Verbindung ist wahrlich etwas Besonderes. Bewahren sie sich diese und halten sie aneinander fest, dann können die Menschen, Kobolde und auch alle anderen magischen Wesen noch viel von ihnen beiden erwarten. Doch so leid es mir tut, ich muss noch einmal auf Hinterlassenschaften ihrer Freunde zurückkommen. Ich benötige noch ihre Bestätigung, ob sie ihr Erbe annehmen. Natürlich können sie es auch ablehnen.“ sagte Cripnuck.
„Ich nehme mein Erbe an.“ antwortete Harry. Ginnys stummer Zuspruch und ihre Zuneigung hatten seine Zweifel vertrieben und ihn daran erinnert wofür sie gekämpft haben. Er würde ihr Erbe annehmen und gemeinsam mit Ginny daraus eine friedvolle Zukunft erbauen.
„Dann werden die Vermögenswerte der jeweiligen Testamente ihrem Verlies hinzugefügt. Gibt es sonst noch eine Hilfe, die ich ihnen anbieten kann, Mr. Potter?“ fragte Kobold und setzte sich wieder hinter seinen Schreibtisch. „Eine Bitte hätte ich noch an sie, Cripnuck. Ich würde gerne Miss Ginny Weasley den Zugang zu der Hälfte meines Vermögens gewähren.“
Hinter Harry stöhnte Ginny vor Schreck auf und Ron und Hermine standen mit offenen Mündern da und starrten ihren Freund an. „Sind sie sich dessen zu hundert Prozent sicher Mr. Potter? Sie besitzen ein sehr großes Vermögen und man sollte nicht leichtfertig damit umgehen.“ fragte der Kobold freundlich nach. „Ich bin mir sicher. Ich möchte den Rest meines Lebens mit Ginny verbringen.“ antwortete Harry und sah dann seine Freundin an. Ginny starrte ihn immer noch an und kam dann auf Harry zu und umarmte ihn stürmisch.

Nach einer viertel Stunde verließen die vier die Bank und machten sie auf den Weg zum Tropfenden Kessel. Sie wollten dort ihren Hunger und ihren Durst stillen und einen Plan für den restlichen Tag erstellen. Sie setzten sich in einen Tisch, der in einer ruhigen und vor Blicken geschützten Ecke des Pubs stand. Sie bestellten vier Butterbier und ein paar Sandwiches bei Tom, dem zahnlosen Wirt und verbrachten die Zeit des Wartens mit einem Gespräch über Hogwarts und ihr nächstes Schuljahr.
Nach dem Essen vertieften Ron und Hermine sich in ein Gespräch über Verteidigung gegen die dunklen Künste und wie dieses Fach nach dem Tod Riddles gestaltet werden würde. Harry und Ginny hielten sich bewusst aus dem Gespräch heraus und kuschelten sich aneinander. „Was hast du heute noch vor Harry?“ fragte Ginny ihn liebevoll. „Ich muss noch meine Schulsachen komplett neu kaufen und wenn ich das alles beisammen habe, werde ich mich nach einer neuen Eule umschauen müssen. Ich werde viel mit Kingsley und anderen Leuten zu besprechen haben und daher wäre es wohl besser, wenn ich eine eigene Eule habe und nicht auf die Schuleulen oder Erol angewiesen bin.“ „Wenn du möchtest, dann komme ich mit dir. Du musst das nicht alleine machen.“ antwortete Ginny ihrem Freund und küsste ihn. „Ich will dich bei mir haben, Ginny. Ohne dich, würde ich keine Sekunde mehr als eigentlich nötig hier verbringen. Du gibst mir die nötige Kraft, damit ich alles bewältige.“ Er zog Ginny noch enger an sich und sie legte ihren Kopf auf seine Brust. Sie gaben sich ganz der nähe des anderen hin und wieder vergaßen sie die Welt um sich herum. Erst ein leichter Schlag gegen seine Schulter holte Harry zurück in die Gegenwart. Sie bezahlten ihr Essen und machten sich dann zusammen auf den Weg durch die Winkelgasse. Sie kauften Umhänge, Bücher, Federkiele, Tinte, einen Kessel für Harry, Zaubertrankzutaten und vieles mehr. Nachdem sie bis auf eine Eule alles bekommen hatten, beschlossen Hermine und Ron mit ihren Einkäufen zum Fuchsbau zu apparieren und Ginny und Harry ein wenig Zeit zu zweit zu lassen. Die beiden machten sich, nachdem sie das andere Paar verabschiedet hatten, auf den Weg eine Eule zu kaufen. Erst nach etwas mehr als einer Stunde hatte Harry es geschafft sich für eine Eule zu entscheiden. Als sie den Laden wieder verließen hatte Harry einen Käfig in seiner linken Hand und in diesem Käfig saß ein wunderschöner Waldkauz. Er hatte hauptsächlich rot-braune Federn, welche an einigen Stellen von einzelnen weißen Federn aufgehellt wurden. Er hatte große schwarze Augen und Harry hatte bei dem Vogel das Gefühl, dass er, genau wie Fawkes, bis in die Seele seines Gegenübers sehen konnte. Zufrieden mit seiner Wahl nahm er Ginnys Hand und sie schlenderten noch eine Weile an den zahllosen Geschäften vorbei und genossen die zeit zu zweit. Sie beschlossen Ollivander einen Besuch abzustatten und gingen zusammen in den kleinen dunklen Laden des Zauberstabmachers. Er begrüßte sie herzlich und lud sie auf eine Tasse Tee in den hinteren Bereich seines Ladens ein. Sie redeten unbeschwert miteinander und so bemerkten Harry und Ginny nicht wie die Zeit verflog. Erst als es bereits dämmerte verabschiedeten sich die beiden von dem alten Mann und apparierten zurück zum Fuchsbau. Nachdem ihre Füße auf dem Boden aufgesetzt hatten wollte Ginny ins Haus gehen, doch Harry hielt ihre Hand fest. Mit einem fragenden Blick im Gesicht wandte sich Ginny zu ihm um. „Was ist denn Harry?“ „Wollen wir morgen den Tag nur zu zweit verbringen? Wir könnten an einen See fahren und einfach nur füreinander da sein. Die Momente heute mit dir alleine waren wunderschön und sie sind Balsam für meine Seele.“ flüsterte Harry ihr zu. Ginny lächelte ihn an und nickte. Nach einem langen leidenschaftlichen Kuss legte Harry einen Arm um seine Freundin und sie gingen zusammen ins Haus.
Dort trafen sie Molly, welche gerade das Abendessen vorbereitete. Harry brachte ihre Einkäufe in Ginnys Zimmer, während diese ihrer Mutter mit dem Essen half. Den restlichen Abend verbrachten die Weasleys, Hermine und Harry gemeinsam im Wohnzimmer des Fuchsbaus mit Kartenspielen, dem Erzählen von Anekdoten und Diskussionen über die Zukunft der Zaubererwelt und das kommende Jahr. Weit vor Mitternacht gingen alle in ihre Zimmer und wünschten sich gegenseitig eine gute Nacht. Fast sofort schliefen alle Hausbewohner und nur das vereinzelte Schnarchen von Ron durchbrach die friedliche Stille dieses magischen Ortes.


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Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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