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Fanfiction

Ein Ende ist auch immer ein Anfang - Begräbnis I

von MinatoJane

Es war wie ein Albtraum gewesen. Jeder von ihnen hatte es mit zwei oder mehr Gegnern zu tun gehabt. Ron hatte besonders große Schwierigkeiten, da er gegen drei kämpfen musste. Er hatte sich nur verteidigt und auf den richtigen Moment zum angreifen gewartet. Aber es schien aussichtslos, doch dann kamen zwei Flüche aus dem Dunkeln hinter Ron und der erste der Todesser brach zusammen. Es war Hermine gewesen. Sie hatte genau wie Ginny es nicht ausgehalten, dass die anderen kämpften und sie sich verstecken sollten. Auch Fleur und Mrs. Weasley waren mit ihnen hinaus gekommen und hatten an der Seite ihrer Männer gekämpft. Nun schienen alle ihre Kämpfe zu gewinnen oder waren zumindest genauso stark wie ihre Gegner. Hermine und Ron fragten sich wie das sein konnte, wo die Angreifer doch am Anfang weit in der Überzahl waren, doch sie hatten keine Zeit nachzudenken, denn sofort kam der nächste auf sie zu. Mit Hilfe der eingetroffenen Auroren kämpften sie sich langsam zu den anderen durch und so wurde ein Kampf nach dem anderen gewonnen. Doch irgendwie schien es zu einfach zu sein. Es war Charlie, der es zuerst bemerkte. „Wo sind Harry und Ginny?“ fragte er und sah sich suchend nach den beiden um. Dann hörten sie auf der anderen Seite des Hauses einen Crucioschrei. Ihnen allen stand das Entsetzten ins Gesicht geschrieben und sie rannten los. Doch sie kamen zu spät. Sie sahen gerade noch wie Flammen aus dem Boden kamen und eine undurchdringliche Mauer bildeten. Inmitten des Kreises aus Flammen stand Harry mit erhobenem Zauberstab vor Ginny. Sie blutete und saß mit dem Rücken an der Hauswand. Harry war ganz alleine und auf ihn kamen drei Todesser zu. Diese nahmen ihre Masken ab und redeten mit Harry. In der Zeit versuchten sie alle die Flammen zu löschen, doch niemand fand einen wirksamen Gegenzauber. Ron wollte durch die Flammen rennen um zu seinem Freund zu kommen, doch ein Arm hielt ihn zurück. Es war Kingsley. Keiner hatte bemerkt, dass er zu den Kämpfern gehörte. Auch er hatte wie jeder andere auch Schnittwunden überall im Gesicht und an den Armen.
„Ron es wäre dumm jetzt durch diese Flammen zu laufen. Du hast doch gesehen, dass wir sie nicht löschen können und wenn die Flammen auf dich überspringen bist du ihnen hilflos ausgeliefert.“ sagte Kingsley mit seiner tiefen Stimme, doch sie kling eher panisch und nicht so ruhig wie normalerweise.
Die Auroren versuchten alles um in das innere der Barriere zu gelangen, doch nichts funktionierte. Man konnte nicht hineinapparieren und auch kein Schutzzauber hatte sie bisher vor den Flammen schützen können. Dann begann im Inneren der Kampf und sie alle schienen die Luft anzuhalten. Gebannt verfolgten sie wie Harry einem Zauber nach dem anderen auswich. Dann sahen sie ihn springen und für einen Moment schien er in der Luft zu schweben. Dann plötzlich erschien eine Stichflamme aus dem Nichts und sie alle trauten ihren Augen nicht. Es war der Phönix und nur wenige Sekunden später standen auch noch zwei Hauselfen neben Harry.
Sie sahen dem Kampf zu und sie alle staunten über Harrys Fähigkeiten, aber auch über den Einsatz der Hauselfen und wie ebenbürtig sie den Todessern waren. Als der erste zu Boden ging jubelten sie und fingen an Harry anzufeuern. Dann war auch der Zweite besiegt. Nun war der Kampf gewonnen. Sie waren sich alle sicher und machten sich bereit sofort zu Harry zu rennen, sobald er gewonnen hatte. Doch dann sahen sie wie Goyle wild um sich feuerte und sie alle verfolgten den grünen Lichtblitz wie er vom Dach abprallte und entsetzt sahen sie zu Harry. Doch etwas erschien zwischen Harry und dem Licht und fiel danach reglos zu Boden. Immer noch geschockt sahen alle zu dem toten Elfen und dann wieder zu Harry. Er hatte gerade den Zauberstab erhoben und sie hörten ihn den letzten Zauber schreien. Dann sahen sie das Blut aus Goyles Brust spritzen und ein paar Sekunden danach verschwanden die Flammen so schnell, wie sie auch erschienen waren.
Dann rannten sie alle los.
Es dauerte eine Weile bis Kingsley sich endlich Gehör verschaffen konnte.
„Genug! Weg von Harry. Geht weg.“ Er drängte sich durch die Menge, stellte sich vor Harry und scheuchte alle anderen davon. Den Auroren erteilte er Befehle, wer wo Wache stehen sollte und wer welche Schutzzauber wirken sollte. Dann schickte er die Weasleys zurück ins Haus. Er musste mehrfach auf sie einreden bis sie endlich von Harry weg ins Haus gingen. Dann schickte er seinen Patronus ins Ministerium, um Bericht zu erstatten und weitere Befehle zu erteilen.
Dann wandte er sich wieder Harry zu. Er kniete immer noch auf dem Boden und hatte den Elfen in seinem Arm. Die andere Elfe stand neben den beiden und weinte leise. Erst jetzt bemerkte Kingsley, dass Ginny immer noch neben Harry stand.
„Ich hab doch gesagt ihr sollte alle ins Haus gehen Ginny. Ich lasse mich auf keine weiteren Diskussionen ein. Los ab ins Haus.“ sagte er zu ihr und hatte seine Stimme erhoben. Ginny lies sich davon jedoch nicht einschüchtern und blieb an Harrys Seite. Erst als er etwas sagte gab sie nach.
„Ginny mir geht es gut. Geh ins Haus, ich komme auch gleich.“ Harry Stimme zitterte und war schwach. Als Ginny an der Tür ankam, sah sie noch einmal zu den beiden zurück und ging dann ins Haus.
„Harry du warst unglaublich. Ich hätte nie gedacht, dass du das überlebst, aber umso glücklicher sind wir alle.“ sagte Kingsley und reichte ihm seine Hand, damit Harry aufstehen konnte. Er nahm sie und lies sich nach oben ziehen. Weiterhin hielt Harry Kreacher im Arm. Bevor er jedoch mit dem Minister redete wandte er sich an Lilly.
„Danke Lilly. Ich verdanke dir mein Leben und das werde ich nie vergessen. Bitte geh zurück nach Hogwarts und erzähle der Schulleiterin und dem Porträt von Professor Dumbledore was passiert ist und beantworte alle ihre Fragen. Danach lässt du dich bitte verarzten und ruhst dich aus. Und wann immer du meine Hilfe brauchst werde ich für dich da sein.“ sagte er und sah sie dankbar an. Auch die kleine Elfe hatte einige Verletzungen an den Armen und Beinen, aber ansonsten schien es ihr gut zu gehen.
„Lily ist froh, dass sie ihrem Meister helfen konnte. Lily wird sofort nach Hogwarts gehen und ihre Aufgaben voll erfüllen.“ sagte die Elfe und verschwand mit einem Knall.
Dann sah Harry seinen Freund an und bedankte sich. „Danke Kingsley, ohne euch hätten wir diesen Kampf glaube ich nicht gewonnen.“ Dann versagte Harrys Stimme. Er war erschöpft und wollte nichts als schlafen.
„Ihr habt alle super gekämpft. Ich muss mich bei dir entschuldigen. Wir waren leichtsinnig und haben deinen Schutz vernachlässigt. Mir hätte klar sein sollen, dass sie es weiter versuchen werden. Es tut mir leid und es wird nicht noch einmal passieren.“ sagte Kingsley und sah bedrückt aus.
Harry hatte keine Lust und keine Kraft um zu antworten. Kingsley legte Harrys Arm um seinen Hals und stützte ihn während auch sie jetzt ins Haus gingen. Bevor sie eintraten warf Kingsley noch einmal einen Blick über seine Schulter und versicherte sich, dass alle Auroren auf ihren Posten sind.
Von drinnen hörte man die anderen reden. Sie sprachen darüber was ihnen passiert ist und gegen wie viele jeder kämpfen musste und was das alles bedeutete. Als die beiden letzten den Raum betraten sahen alle zu ihnen. Dann sprachen sie mit Kingsley und alle überlegten was das zu bedeuten hatte. Harry beteiligte sich nicht an den Diskussionene. Seine Gedanken waren bei Kreacher. Er dachte an ihre erste Begegnung, daran wie er sie am Anfang alle verachtete hatte und wie er sich geändert hatte. Er war ein Freund geworden. Harry erinnerte sich an die Schlacht von Hogwarts und daran dass Kreacher alle Hauselfen angeführt hatte. Er hatte für Regulus gekämpft und jetzt hatte er es auch für ihn getan und war gestorben damit Harry überleben konnte.
Wieder gab Harry seinen Tränen nach und lies ihnen freien Lauf. Doch er hatte keine Lust, dass die anderen ihn wiedereinmal bemitleiden und so schlich er sich hinaus. Er ging zu dem Fleck Erde auf dem Kreacher lag. Er nahm den Elfen in seine Arme und hob ihn hoch. Dann ging er in den kleinen Schuppen der Weasleys und suchte eine Schaufel. Nachdem er eine gefunden hatte ging er mit Kreacher in seinen Armen auf einen Hügel nahe dem Haus und wie für Dobby hob er auch für ihn ein Grab aus. Auch für Kreacher tat Harry es ohne Magie. Er lies seinen gesamten Frust und seine Trauer am Boden aus. Wieder und wieder trieb er den Spaten in die Erde. Noch immer tropften Tränen von seinem Gesicht hinab und landeten in der Erde.
Es dauerte mehr als eine Stunde bis Harry mit dem Loch zufrieden war. Dann nahm Harry seine Jacke und wickelte den Elfen in diese ein. Dann legte er das Bündel hinein in das Grab und fing nun an die Erde wieder hinein zu schippen. Die Arbeit tat ihm gut, denn sie lenkte ihn von den jüngsten Ereignissen ab. Er wollte nicht wieder über Tod und Schmerzen nachdenken. Er war froh, dass sie alle überlebt hatten, nur zwei Auroren mussten ins St-Mungos mit stark blutenden Wunden, aber er wollte diesen Abend einfach so schnell es ging vergessen. Als er das Grab wieder zugeschüttet hatte ging er zwei Schritte zurück um sein Werk zu begutachten. Er war zufrieden mit sich und machte sich dann daran einen Stein zu suchen, den er als Grabstein benutzen konnte. Er brauchte nicht lange und fand einen quadratischen Stein mit glatten Kanten. Wie damals bei Dobbys Beerdigung nahm er seinen Zauberstab und schrieb eine Inschrift darauf. Er brauchte ein paar Versuche bis er damit zufrieden war und dann rammte er den Stein in die Erde. Es war nur ein kleines Begräbnis doch ihm bedeutete es sehr viel.
Er sah hinab auf den Stein und dachte, dass es nicht gut war, aber Harry war nicht in der Lage etwas Besseres zu finden.


Hier ruht Kreacher.
Ein Elf, Freund und Kämpfer für die Freiheit.
Wir behalten dich in unseren Herzen und werden deine Geschichte weitergeben.

Kreacher wir sehen uns auf der anderen Seite und werden dann als Freunde weiter gehen.


„Das hast du wundervoll gemacht Harry.“ sagte Ginny.
Verdutzt drehte Harry sich um und sah sie an. „Wie lange stehst du da schon?“ fragte er sie und ging zu ihr. Dann legte er seine Hände auf ihre Hüfte und küsste sie. Nachdem sie sich voneinander lösten sagte sie „Nur ein paar Minuten. Ich habe bemerkt, dass du nicht mehr bei uns warst und hab dich dann gesucht. Doch ich dachte mir, dass du Zeit für dich brauchst und deshalb habe ich dich in Ruhe gelassen.“ sagte sie und sah ihn voller Liebe an.
„Danke Ginny. Das hatte ich echt nötig. Ich brauchte Zeit um meine Gedanken zu ordnen.“
Harry setzt sich in und zog Ginny mit sich nach unten. Er saß, mit den Armen nach hinten stützend, da und sah auf das Grab des Elfen. Ginny legte ihren Kopf an seine Schulter und auch sie sah sich das Grab an und dachte an ihre Erlebnisse mit dem Elfen. Keiner von ihnen beachtete die aufgehende Sonne und die Kälte. Sie wollten einfach nur zusammen sein und genossen diesen intimen Moment.
Nach mehr als einer Stunde schlief Ginny an seiner Schulter ein. Noch ein paar Minuten blieb Harry sitzen und trauerte um Kreacher, Fred, Tonks, Lupin, Sirius und seine Eltern. Er trauerte allen hinterher die im Kampf gegen Voldemort gefallen waren. Dann stand er vorsichtig auf, nahm Ginny in seine Arme und trug sie zurück zum Fuchsbau.


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Mir gefällt an Harry vor allem, dass er kein Held im klassischen Sinne ist, kein unüberwindlicher Superman.
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