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Fanfiction

Ein Ende ist auch immer ein Anfang - CRUCIO

von MinatoJane

Sie saßen alle vor dem knisternden Feuer des Kamins im Gemeinschaftsraum der Gryffendors. Harry saß in einem Sessel und Ginny auf seinem Schoß. Sie hatte wie so oft in den letzten Stunden ihren Kopf an seine Schulter gelegt. Ron und Hermine saßen jeder in einem Sessel, hatten diese aber nah aneinander geschoben und streichelten sich ab und zu über die Arme oder Beine.
Keiner von Harrys Freunden sagte ein Wort. Sie alle verdauten noch die Fülle an Informationen die sie gerade von Harry bekommen hatten. Es war Ginny, die als erstes etwas sagte.
„Also war Snape doch einer von uns? Das ist ja wirklich unglaublich. Wir haben ihn alle so gehasst und ihn verflucht und hätten ihn jedes mal am liebsten verhext wenn wir ihn gesehen haben.“
„Ja, er hat das alles auf sich genommen um die Schüler und mich zu beschützen.“ sagte Harry und sah Ginny an. Für einen kurzen Augenblick verloren die beiden sich in den Augen des jeweils anderen.
„Hey ihr beiden!“ rief Ron Harry und Ginny zu nachdem die beiden auch beim dritten Versuch sie anzusprechen nicht reagierten.
Nur langsam drehten die beiden ihre Gesichter voneinander weg und sahen ihre Freunde an.
„Wir hatten gerade gesagt, dass diese Zusatzstunden eine gute Sache sind und du die auf jeden Fall in Anspruch nehmen solltest, vor allem wenn du von allen Schulleitern lernen kannst.“ sagte Hermine und fasste damit zusammen, was sie in den ersten beiden Anläufen Harry sagen wollte.
„Ja es stimmt schon, aber ich trauere jetzt schon der Zeit hinterher die ich dadurch nicht mir Ginny und euch habe.“ sagte Harry und sah nun fragend zu Ginny.
„Ich finde du solltest das Angebot annehmen. Du wirst davon sehr viel lernen und dadurch wahrscheinlich auch noch der jüngste Auror der Geschichte, wenn sich deine Ausbildung dadurch verkürzt. Und stell dir nur mal vor wie stark du werden könntest. Alleine deine Stärke könnte die Bösen davon abschrecken etwas zu tun.“ sagte sie und sah ihn liebevoll an.
„Ich schlafe jedenfalls gleich ein und gehe jetzt ins Bett. Wir sollten alle eine Nacht darüber schlafen und dann reden wir morgen beim Frühstück noch einmal darüber.“ sagte Hermine und stand auch schon auf.
Sie gab Ron einen Kuss und ging die Treppe hinauf zum Mädchenschlafsaal.
„Wir sollten dann auch gehen, wir haben morgen viel zu tun, wenn wir das Schloss aufräumen.“ sagte Ginny zu Harry und die beiden waren schon auf dem Weg zu den Jungsschlafsälen als Ron sich zu Wort meldete.
„Was macht ihr beiden da? Ginny das ist ein JUNGENschlafsaal. Der ist für JUNGS. Und soweit ich weiß, bist du keiner.“
„Versuch mich doch aufzuhalten, mein Freund ist Harry Potter, mal gucken ob du es mit ihm aufnehmen kannst.“ sagte Ginny mit einem Zwinkern.
Ron war kurz davor etwas zu sagen als Harry sich einmischte um einen Streit zu verhindern.
„Wir gehen in einen anderen Schlafsaal Ron keine Sorge, es sind viele frei, jetzt wo die unteren Klassen schon nicht mehr hier sind.“
Ron sah ihn stirnrunzelnd an und sagte dann nur „denk dran Harry, sie ist noch nicht einmal volljährig.“
„Ich verspreche dir hoch und heilig, wir reden nur“ und mit diesen Worten zog Ginny Harry mit sich nach oben.


Er stand in einem runden, dunklen, feuchten Raum, der anscheinend unter der Erde lag. Vor ihm auf dem Boden lag Lucius Malfoy. Hätte er nicht so ein leuchtend weißes Haar hätte man ihn auch mit einem Berg Umhänge verwechseln können. Er lag zusammengekauert und total erschöpft auf dem Boden und rührte nicht einen Muskel.
Das letzte was er hörte, war das selbe wie die letzten 4 mal auch „CRUCIO!!!!!!“

„Harry! Harry! Harry wach auf!“ Ginny schüttelte ihn bis er die Augen auf machte.
„Alles ok bei dir Harry?“
„Ja, was ist denn los?“ fragte er sie und sah ihn ihr Gesicht. Es war angsterfüllt und der Schreck war ihr ins Gesicht geschrieben.
„D... d... d... du... hast geschrien. Ganz laut und total verrückt.“ sagte sie und erst jetzt merkte Harry, dass sie am ganzen Körper zitterte. Harry nahm sie in den Arm und schaukelte leicht hin und her um sie zu beruhigen. Seine eigenen Gedanken rasten stattdessen. Wie war das möglich? Voldemort war tot. Aber wieso hatte es genauso ausgesehen wie bei ihm? Er konnte nicht klar denken und Schweiß lief ihm den Rücken und das Gesicht herunter.
„Harry du schwitzt ja als wenn du Fieber hättest. Wir sollten zu Professor McGonagall gehen.“ sagte Ginny und ihre Augen wurden wässrig. Er ertrug es nicht, dass sie wegen ihm weinte. Er wischte ihr die Tränen vom Gesicht und sprach dann so zärtlich wie er es unter diesen Umständen konnte: „Schhh. Ganz ruhig Ginny. Alles wird gut. Du musst dir keine Sorgen machen. Ich bin bei dir und du bei mir. Uns kann also nichts passieren.“
„Aber Harry, wir müssen es jemandem erzählen.“ sagte Ginny und schaffte es nur mit großen Problemen, weitere Tränen zu verhindern.
„Ja das werden wir auch. Aber zu keinem Lebenden.“ sagte Harry und zog sich seine Sachen.
„Wenn du möchtest kannst du mitkommen Ginny, aber vielleicht bekommst du dann nur noch mehr Angst.“ sagte Harry und streichelte ihr über ihr wunderschönes Gesicht.
„Ich komme mit!“ sagte sie bestimmt und zog sich ebenfalls an.
Zwei Minuten später waren sie unterwegs durch das Schloss. Harry hatte darauf bestanden, dass sie unter dem Tarnumhang ging.
Als er vor der großen Katze ankam, sagte er leise das Passwort „Dumbledore“.
Die Katze bewegte sich langsam zur Seite und die Treppe glitt nach oben. Harry und Ginny gingen die Stufen herauf und klopften an die Tür. Zu ihrer Überraschung war es Professor McGonagall die antwortete. „ Zu dieser Stunde? Wer ist da?“
„Ich bin es Professor.“ sagte Harry und er schämte sich, dass man die Angst aus seiner Stimme hören konnte.
„Kommen sie herein.“ sagte die Schulleiterin.
Harry öffnete die Tür und tritt ein. Er musste furchtbar aussehen, denn Professor McGonagall verzog bei seinem Anblick das Gesicht und zog die Brauen zusammen. Harry drehte sich nach rechts und flüsterte etwas, dann zog Ginny sich den Tarnumhang vom Kopf. Sie sah zu Harry und wieder war sie den Tränen nahe.
„Harry was ist los mit ihnen? Sie sehen ja schlimm aus.“ die Angst in der Stimme der Schulleiterin erschreckte Harry.
Er kämpfte mit sich, ob er es ihr wirklich sagen sollte. Schließlich wandte er sich an die beiden Porträts, welche mittlerweile nebeneinander hingen.
„Es ist wieder passiert. Ich war an einem anderen Ort und habe anscheinend geschrien, zumindest hat Ginny das gesagt. Professor wie kann das sein? Ich dachte es wäre alles vorbei, nachdem was im Wald passiert ist.“ Harry redete schnell, vielleicht etwas zu schnell. Professor McGonagall wollte etwas sagen doch Dumbledore kam ihr zuvor und auch ihm war anzumerken wie besorgt er war. Er hatte seine Gesichtszüge besser unter Kontrolle als McGonagall, aber er saß plötzlich Kerzengrade in seinem Stuhl mit dem er gezeichnet wurde. Auch Severus Snape sah schockiert aus.
„Harry. Erzähl uns langsam und in Ruhe was du gesehen hast.“ sagte Dumbledore und etwas drängendes lag in seiner Stimme. Ginny schien es auch gemerkt zu haben, denn sie sah jetzt wieder zu Harry und klammerte sich fest an dessen Arm.
Harry sah sie an und überlegte ob er sie raus schicken sollte. Schließlich würde es gleich ein Schock für sie werden, wenn sie erfuhr was er alles gesehen hatte.
Doch Harry entschied sich aus irgendwelchen Gründen, die ihm selber nicht ganz klar waren dagegen. Also begann er zu erzählen, von dem Raum, wie er aussah, wie es roch und alles andere an das er sich erinnerte. Dann von Malfoy und wie es ihm ging.
„Und dann bin ich aufgewacht , weil Ginny mich wach gemacht hat Professor.“ und damit beendete er seine Darstellung.
Nun wandte sich Dumbledore direkt an Ginny und sie krallte sich noch mehr in Harrys Arm.
„Wieso hast du Harry wach gemacht? Was hast du von seinem Traum mitbekommen?“ Dumbledores Stimme war wieder ruhig aber er wirkte weiter angespannt.
Ginny dachte daran, dass sie eigentlich gar nicht bei Harry hätte sein dürfen, und was für Ärger sie bekommen könnte. Doch sie schob diese Gedanken beiseite.
„Er hat geschrien Professor, unglaublich laut und... und.. und.. b... böse.“ Ginny sah Harry an und er wusste was sie dachte. Er versuchte sie anzulächeln, war sich jedoch nicht ganz sicher ob es ihm gelang.
„Was hat er geschrien Ginny?“ Dumbledore fixierte sie während des Gesprächs die ganze Zeit mit seinen durchdringenden blauen Augen.
„Es war Crucio.“ sagte Ginny und ihr Stimme fiel in sich zusammen, genauso wie sie. Sie fiel neben Harry auf die Knie und heulte.
„Ich hatte solche Angst, ich dachte ein Todesser wäre neben uns und dann als ich sah wie doll Harry geschwitzt hat und wie er aussah und... und... und... wie er Angst hatte...“ ihre Stimme versagte.
Harry saß neben ihr auf dem Boden und wiegte sie leicht hin und her. Wie jedes Mal wirkte es auch jetzt und sie schien sich zu beruhigen.
Jetzt sah Harry zu Dumbledore. Der Blick seines Lehrers schien ihn zu durchbohren. Jeder Blick in der Vergangenheit war nichts im Vergleich zu jetzt. Harry war unfähig sich zu bewegen.
Als Dumbledore sprach, wendete er sich an Professor MCGonagall, aber sein Blick ruhte weiterhin auf Harry.
„Minerva, sie müssen den Minister informieren. Jedes Treffen, das für Harry geplant war wird abgesagt. Und wir brauchen Auroren für den Gryffendorturm. Weiterhin rufen sie Horace hierher und als letztes sagen sie bitte Arthur und Molly und den restlichen Familienmitglieder der Weasleys so schnell es geht bescheid. Sie sollen herkommen.
Desweiteren bitten sie auch Mrs. Tonks und Teddy hierher.“ Dumbledore sagte alles auf, als ob es normal war, er zeigte keine Regung und sah die ganze Zeit nur zu Harry. Dieser hielt immer noch Ginny in den Armen und kümmerte sich um sie.
Die Schulleiterin war bereits verschwunden und führte alles aus, was Dumbledore ihr gesagt hat.
Ginny weinte weiter und Harry hatte Angst um sie. Sein Kopf war fast leer. Nur zwei Gedanken waren darin. Der erste war seine Sorge um Ginny und der Zweite war das Bild von Malfoy, wie er auf dem Boden lag.
Da kam Harry eine Idee.
„Fawkes. Bitte ich brauche dich. Du musst mir helfen Ginny zu beruhigen. Ich habe Angst um sie.“
Harry flüsterte und er glaubte nicht wirklich daran, dass der Vogel kommen würde. Doch nur wenige Sekunden nach seinem Hilferuf erschien direkt vor ihm eine Flamme in der Luft und schon saß der Phönix auf seiner Schulter.
„Harry was hat das zu bedeuten?“ Snapes Frage kam bei Harry nicht an, er sorgte sich nur um Ginny
„Bitte Fawkes ich brauche deine Hilfe!“ Harry redete immer noch leise und flehend.
Der Phönix rieb seinen rot-goldenen Kopf erst an Harrys Wange und dann auch an Ginny.
Harry spürte einen unglaublich starken Fluss von Energie durch sie fließen und versuchte alles, damit dieser Fluss auf Ginny überging. Und es Funktionierte, Ginny hörte auf zu weinen und richtete sich auf. Sie sah Harry an und dann Fawkes und sie bedankte sich bei diesem wundervollen Lebewesen.
In dem Moment kamen Professor McGonagall und Professor Slughorn herein und sahen gerade noch wie Fawkes sich an Harrys Wange rieb.
„Was zur Hölle ist hier los?“ Slughorn atmete immer noch schwer und deshalb machte er nach jedem Wort eine Pause.
Doch Dumbledore bat ihn kurz innezuhalten.
„Harry was war das gerade? Wieso ist Fawkes deinem Ruf gefolgt?“ wieder war es Snape, der fragte. Doch auch ihn bat Dumbledore um Ruhe.
„Minerva hast du alle erreicht?“ als Antwort bekam Dumbledore ein Nicken und fuhr danach fort.
„Horace wir brauchen einen Trank der dafür sorgt, dass Harry Liebe für jeden Menschen in seiner Umgebung verspürt.“ Dumbledore redete immer noch ruhig doch etwas dringendes lag in seiner Stimme, diese kleine Veränderung in seiner Stimme war es, die allen Angst machte.
„Aber Albus, so etwas gibt es nicht so weit ich weiß.“ Slughorn keuchte immer noch.
„Horace. Harry ist darauf angewiesen. Versuch etwas zu brauen, das auch nur ansatzweise diesen Effekt hat. Sofort.“ Slughorn lies sich das nicht zweimal sagen und ging los.
„Ich werde ihn begleiten“ sagte Snape und Dumbledore nickte. Daraufhin ging Snape aus der linken Seite seines Bildes heraus.
Inzwischen hatte Fawkes angefangen zu singen. Harry schaukelte Ginny zu dieser Melodie in seinen Armen und redete ihr Mut zu. Alle anderen lagen für ihn wie hinter einem Schleier.
„Minerva wann werden der Minister und die Weasleys hier sein?“ Dumbledores Stimme hatte sich nicht verändert.
„Der Minister in 5 Minuten. Molly und Arthur brauchen wahrscheinlich ein paar Minuten länger.“
Professor McGonagall hatte Dumbledore noch nie so erlebt. Weder als die Kammer des Schreckens geöffnet wurde, noch als Voldemort zurückkam. Nur was konnte schlimmer sein als das. Sie wagte es nicht ihre Frage laut auszusprechen.
„Harry sie mich an.“ Dumbledores Stimme drang durch den Schleier zu ihm durch nur langsam hob er seinen Kopf und sah zum Bild seines Mentors hoch. Doch der Schleier legte sich bereits wieder über sein Bewusstsein und schien alles andere zu überdecken.
„Professor was passiert mit mir?“ Harrys Stimme zitterte und klang sehr schwach.
„Ich werde es erklären sobald alle hier sind. Kannst du noch etwas aushalten?“
„Ja Professor ich denke schon, aber ich mache mir mehr Sorgen um Ginny.“ sagte Harry und auch er kämpfte mit den Tränen und mit seiner Erschöpfung. Zu gerne würde er jetzt schlafen, einfach nur schlafen.


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