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Fanfiction

Black sister - Black symphony

von Noble Scarlet


Black light from a rising sun – to dark to find my way home
Black rain from a clear blue sky – feel cold my heart is frozen
Black dress on a weeding day – church stands all deserted


Harry konnte sich nicht mehr rühren. Ihm war, als hätte Leonies Lied ihn gefesselt. Wie eine Statue stand er da und starrte mit aufgerissenen, angsterfüllten Augen auf seine Schwester, die mit eiskalter Stimme die erste Strophe sang.
Die Musik hämmerte in seinen Ohren, sie war kalt und doch von unbeschreiblicher Schönheit. Leonie, vertieft in ihre schwarze Melodie, hob den Zauberstab.
Ein silberner Lichtblitz schoss daraus hervor und traf den Boden zu ihren Füssen. Langsam und noch immer singend, drehte sich das Mädchen einmal um sich selbst. Dabei brannte sie mit dem silbernen Lichtstrahl einen Kreis in den Marmorboden.
Der Kreis leuchtete ebenso silbern, wie das Licht, welches ihn erzeugt hatte. Bald war die Halle erfĂĽllt von diesem gespenstischen Silberschein.
„Harry! Harry!“, Hermine, Ron und Ginny kamen nach Atem ringend auf ihn zugerannt. Weiter hinten folgten ihnen der Phönix Orden und Malfoy. Ginny fiel Harry in die Arme.
„Dir geht es gut! Ich bin so froh!“
Doch sie schwieg augenblicklich, als sie Harrys Gesicht sah. Wie erstarrt stand er im Tor zur Eingangshalle.
Sein Blick war auf Leonie geheftet, die nun den Refrain ihres dunklen Liedes anstimmte. Was hatte das alles zu bedeuten?

I’ve tried to find some brighter note
Inside my mind – I finally wrote
A black symphony
When darkness steals the light from day
Black symphony
And all my colours fade away
It overshadows my whole life
This broken melody
Black symphony


Ginny zitterte. Auch Ron und Hermine konnten sich nicht rĂĽhren. Leonie sang weiter, tanzte mit emporgehobenem Zauberstab durch die Halle und brannte immer mehr, jedoch kleinere, Kreise in den Boden und verband sie untereinander mit ebenfalls silbernen, schnurrgeraden Linien. Das silberne Licht liess Leonie noch blasser wirken.
Wie ein Vampir, das durch seine Hallen tanzt, bevor es sich gnadenlos auf seine Opfer stĂĽrzt. Wie ein Gespenst, das seine Qualen durch Gesang mit anderen teilt. Wie eine schneeweisse, in schwarz gehĂĽllte, trauernde Prinzessin, die ihren Prinzen ruft...
„Nein“, Hermines Augen weiteten sich, „Das ist ein verstärkter Kreis-Transport-Zauber!“
„Ein was?!“, Ron glotze sie sowohl schockiert, als auch fragend an.
„Damit kann man mehrere Leute gleichzeitig vom einen zum anderen Ort transportieren. Sofern man diese Zeichen, welche Leonie in den Boden brennt, am Start- und Zielort hat. Um die Reisenden sicher ans Ziel zu bringen, singt man ein Lied. Man nennt es Die schwarze Symphonie, weil es einst von einer Hexe komponiert wurde, die der Schwarzen Magie kundig war! Die Reisenden vernehmen dieses Lied und bewegen sich in seine Richtung, bis sie ihr Ziel erreichen und auf diesen Kreisen erscheinen!“, sie deutete auf die silbern leuchtenden Kreise, „Hogwarts ist nicht gegen diesen Zauber geschützt, weil er erst lange nach der Schulgründung entdeckt wurde. Es heisst, er wurde erst zu Zeiten von Voldemorts Schreckensherrschaft zum ersten Mal verwendet. Nur sehr wenige, sehr mächtige Zauberer und Hexen beherrschen ihn.“
Harry bewunderte Hermine für ihre Gabe, solche Dinge selbst in lebensgefährlichen Situationen erklären zu können.
„Was sollen wir tun?“, er blickte über die Schulter und sah Lupin, Tonks, Mad-Eye Moody, einige andere Mitglieder des Phönix Ordens und Malfoy heranrennen.
„Sie benutzt einen Kreis-Transport-Zauber“, rief Hermine ihnen zu, „Wir müssen sie aufhalten, sie singt bereits die zweite Strophe!“

*


Black leaves on a florid tree – no birds – silent springtime
Black tears in a smiling face – no one who would dry them
Black tones – in a lullaby so strange – it makes my shiver


Leonie stand nun wieder in der Mitte der Halle und begann einen riesigen Kreis in den Boden zu brennen. Er war doppelt so gross, wie all die anderen, die sie bisher geschaffen hatte.
Aus dem Augenwinkel sah sie, wie die anderen Flüche auf sie abfeuerten. Sie lächelte kalt. Das würde alles nicht das Geringste nützen. Sie hatte einen Schutzwall errichtet, der die ganze Halle unsichtbar überspannte. Er liess jeden Fluch abprallen, mit Ausnahme der Unverzeihlichen Flüche und diese würden die Auroren niemals verwenden.
Ein wahnsinniges, rotes Glühen erfüllte ihre Augen. Zu Leonies Füssen wurde der Kreis immer grösser und verband sich dann mit Hilfe einer dicken, silbernen Linie mit dem Anfangskreis.

*

I’ve tried to find some brighter note
Inside my mind – I finally wrote
A black symphony
When darkness steals the light from day
Black symphony
And all my colours fade away
It overshadows my whole life
This broken melody
Black symphony


“Leonie! Hör mir zu!”, Dracos Rufen ging in Leonies Gesang unter.
Es hatte keinen Sinn, Voldemort war kurz davor zu triumphieren.
„Das dürfen wir nicht zulassen!“, hallte Harrys verzweifelte Stimme durch die von Musik erfüllte Halle.
Von dem Lärm angelockt, verliessen einige Schüler die Grosse Halle oder ihre Schulzimmer und Gemeinschaftsräume. Sie lugten hinter den Türen hervor oder erschienen auf der Marmortreppe. Auch Lehrer befanden sich darunter. Doch keiner kam näher als fünf Meter an die Halle heran. Es war unmöglich sie zu betreten. Einige Erstklässler rannten schreiend davon, als sie Leonies Gesicht erblickten.
Das Mädchen bewegte sich wie unter einem Zwang durch die Halle und sang mit schmerzerfüllter Stimme. Vor dem grossen Kreis in der Mitte fiel sie auf die Knie. Ganz allmählich senkte sie den Kopf zu Boden, dann küsste sie den kühlen Marmor.
„NEEEIN!“, schrie Hermine und schickte alle ihr einfallenden Flüche gegen den Schutzwall, „LEONIE! NICHT!“
Doch Leonie hörte nicht zu. Sie herhob sich wieder. Mit ihren roten Augen schaute sie auf zur Decke.

Since you’ve been gone - this house is not a home
I raise my heade up to the sky – look for a sign – it helps my by
My hope remains – one day I will erase


Ein letzter Kreis erschien fĂĽnf Meter gegenĂĽber von Harry. Er schimmerte jedoch nicht silbern, sondern weiss.
Leonie schritt zurück auf den ersten Kreis, den sie in den Boden gebrannt hatte. Sie stellte sich genau in seine Mitte, streckte die Arme waagrecht von sich und sang die letzten Töne der schwarzen Symphonie.

A black symphony
When darkness steals the light from day
Black symphony
And all my colours fade away
It overshadows my whole life
This broken melody
Black symphony

This is my melody – black symphony


Leonie verstummte.
Die Musik brach ab, sobald sie ihre Arme sinken liess. Das silberne Licht erstarb, stattdessen schimmerten die Kreise und Linien nun pechschwarz. Genau so schwarz, wie der Stein, der in den Armreif an ihrem linken Handgelenk eingelassen war.
Es gab ein Rauschen wie von Wind und dann erschienen nacheinander immer zwei, in Kapuzenumhänge gehüllte, Gestalten. Sie landeten in der Mitte je eines Kreises. Als alle kleinen Kreise besetzt waren, entstand eine Druckwelle, die vom grossen, mittleren Kreise her kam.
Harry schloss die Augen und drĂĽckte Ginny an sich. Er wusste, was nun kommen wĂĽrde.
Es gab ein lautes Plop und eine lange, dĂĽnne, ebenfalls schwarz gekleidete, Gestalt erschien. Die anderen sanken auf die Knie. Die Kapuze verdeckte zwar das schlangenartige Gesicht mit den roten, gnadelosen Augen, doch Harry wusste auch so, dass Lord Voldemort einige Meter von ihm entfernt erschienen war.

*

Der Dunkle Lord riss sich die Kapuze vom Kopf und zĂĽckte seinen Zauberstab. Die in die Halle gekommenen SchĂĽler begannen zu schreien. Was sollten sie nur tun? Sie wĂĽrden doch alle sterben!
Voldemort lächelte kalt, er genoss es, nur mit seinem Erscheinen alle in Angst und Schrecken zu versetzten. Ja, das hatten diese Muggelfreunde und Schlammblüter verdient! Dumbledore war tot. Diese Schüler hatten keine Hoffnung mehr…
„Leonie…”, sagte er und alle anderen verstummten schlagartig.
Das Mädchen hob den Kopf und blickte ihrem Herrn ins Gesicht.
„Ja, Herr?“
„Komm zu mir...“,flüsterte Voldemort.
Harry sah, wie Malfoy hinter ihm die Augen verengte.
„Wenn er ihr was antut, dann...“, giftete er leise.
„Ich werde dir helfen“, sagte Harry ebenfalls leise, so dass Voldemort ihn nicht hören konnte, „aber wir dürfen nicht unüberlegt handeln. Voldemort ist viel stärker als wir, wenn wir einfach etwas tun, bringt er sie um.“
Malfoy schluckte und nickte dann kaum merklich. Er wĂĽrde nicht zu lassen, dass sie noch mehr wĂĽrde leiden mĂĽssen.
Leonie schritt auf den Dunklen Lord zu.
„Bleib stehen“, befahl dieser.
Sie gehorchte.
„Du hast deinen Auftrag erfüllt, Leonie“, sagte Voldemort, „Ich habe jedoch die ganze Zeit über gespürt, wie du versucht hast, dich zu wiedersetzten! Was sollte das? Hast du geglaubt, ich würde es nicht bemerken? Hast du geglaubt, ich würde so etwas dulden?“
„Nein, Herr!“, Leonies Stimme zitterte, genau wie ihre Hände, „Herr, ich wollte das nicht! Ich weiss das es falsch war! Ich-ich... Bitte verzeiht mir!“, sie fiel wieder vor Voldemort auf die Knie und vergrub das Gesicht in den bleichen Händen um die Tränen zu verbergen, die aus ihren merkwürdig roten Augen quollen.
Warum weinte sie nur? Es war so schrecklich.
Sie wollte nicht, dass der Dunkle Lord Schlechtes von ihr dachte, aber innerlich spĂĽrte sie, dass sie das Falsche tat. Mit aller Kraft unterdrĂĽckte sie die Melodie in ihrem Kopf.

Wake me up inside
Wake me up inside
Call my name and save me from the dark
Bid my blood to run before I come undone
Save me form the nothing I’ve become


“Du lügst”, zischte Voldemort und seine Augen verengten sich, „Du willst mir nicht dienen...“
„Neeein!“, schrie Leonie verzweifelt, „Das stimmt nicht! Ich weiss auch nicht, was mit mir los ist! Herr, ich flehe Euch um Vergebung an! Ich tat alles um meine Aufgabe zu erfüllen, aber ich schaffte es einfach nicht die Zweifel zu besiegen! Bitte, ich-“
„SEI STILL, LEONIE!!!“, donnerte Voldemort.
Die andere Todesser flüsterten leise untereinander. Malfoy ballte die Hand zur Faust. Lupin legte ihm eine Hand auf die Schulter um ihn, im Zweifelsfalle, festhalten zu können.
„Du hast mich belogen“, sprach Voldemort weiter, „Ich werde dich noch einmal bestrafen müssen. Aber glaub mir, du wirst nicht noch einmal so glimpflich davon kommen! Crucio!“
Leonie stĂĽrzte zu Boden. Sie schrie. Schrie so laut, wie schon lange nicht mehr. Der Schmerz, den sie schon so lange mit sich herumschleppte, war nichts im Vergleich zu dem hier...
Leonie war zu geschwächt um sich gegen die Folter zu wehren. Sie musste schreien, sie musste einfach. Es war die einzige Möglichkeit sich von den Qualen zu befreien.
Tränen rannen ihr übers Gesicht, während sie sich zu Voldemorts Füssen krümmte und wand. Jede Faser ihres Körpers schrie mit ihr nach Erlösung. Das Blut kochte in ihren Adern.
„Leonie!“, hörte sie wie von weit her Dracos Stimme durch den Schleier aus Schmerz rufen, „Leonie!“
Endlich liess der Schmerz nach. Voldemort liess den Zauberstab sinken. Auch er hatte Draco gehört. Langsam drehte er sich zu ihm um, seine Augen leuchteten erfreut böse auf.
„Wen haben wir denn da?“, er klang beinahe vergnügt, „Harry Potter und Draco Malfoy... Der Bruder und der kleine Schleimer, meiner Prinzessin... Wie schön, dass auch ihr uns Gesellschaft leistet.“
Die Todesser taten es ihrem Herrn gleich und drehten sich alle mit gezückten Zauberstäben in Richtung Eingangstor. Harry sah die wahnsinnig funkelnden Augen von Bellatrix Lestrange, die kleine Gestalt Wurmschwanzes, ja sogar Snapes Hakennase konnte er erkennen.
Die Todesser waren in der Ăśberzahl. Voldemort richtete seinen Zauberstab auf Harry, hinter ihm lag noch immer die keuchende Leonie.
Harry liess Ginny los und zückte seinen eigenen Zauberstab. Er würde nicht kampflos aufgeben. Niemals, nicht bevor er alles versucht hatte, um Leonie zu retten und Voldemort zu töten.

Der zweite Krieg begann.


~*~


Songs:

Black symphony by Vanilla Ninja
Bring me to life by Evanescence


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