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Fanfiction

Black sister - Verhängnisvolle Wette

von Noble Scarlet

Auf Dracos Frage hin, woher sie den geheimnisvollen Armreif habe, konnte Leonie nicht antworten. Sie wusste es ja selbst nicht. Lange betrachtete sie das Schmuckstück, doch nichts ausser der, ebenfalls geheimnisvollen, Gravur gab einen Hinweis auf den wahren Besitzer. Die einzige Möglichkeit, an die Kostbarkeit gelangt zu sein, war jene, dass der Dunkle Lord sie ihr gegeben haben musste, während sie in Trance versunken gewesen war.
Die Anweisungen, die sie von ihm bekommen hatte, passten perfekt dazu. War dieser Armreif etwa einer der Horkruxe? Leonie beschloss niemandem davon zu erzählen und abzuwarten.
Nach zwei Tagen durfte sie den Krankenflügel endlich verlassen. Es war eine Erlösung, denn Madame Pomfrey hatte sich die ganze Zeit über äusserst verdächtig verhalten. Ihr Gesicht hatte pure Abscheu gezeigt, sobald sie auch nur in Leonies Nähe gekommen war.
Was sollte das? Jedenfalls musste Leonie sich nun nicht mehr darum scheren.
Gut gelaunt trat sie auf den Korridor hinaus. Warum sie so gut gelaunt war? Es würde nicht mehr lange dauern, dann würden sie sich Harry Potter holen... Der Dunkle Lord würde gewinnen... Leonie lächelte kalt.
Plötzlich wurde sie von einer Stimme aus ihren Gedanken gerissen.
„Leonie?“
Sie drehte sich um und sah Draco den Korridor entlang kommen.
„Ja?“, fragte sie vorsichtig.
„Du kannst den Krankenflügel verlassen? Toll! Ich wollte dich eigentlich gerade besuchen“, Draco grinste schelmisch und hielt ihr einen Strauss weisser Blumen entgegen, „Die waren eigentlich für die Vase auf deinem Nachttisch bestimmt.“
„Danke“, Leonie war sichtlich erstaunt.
Was wollte er damit bezwecken? Sie nahm die Blumen. Doch nun geschah etwas, das Draco wissen liess, dass der Dunkle Lord dabei war zu gewinnen.
Die Blumen in Leonies Händen wurden pechschwarz und verwelkten. Erschrocken liess sie den Strauss fallen. Draco schaute ungläubig auf die verdorrten Blüten und Blätter zu ihren Füssen.
„Tut mir Leid“, sagte Leonie leise, ihr Blick war seltsam verschleiert, „Wie konnte das nur passieren?“
„Weiss auch nicht“, flüsterte Draco.
„I-ich glaube ich geh in den Gemeinschaftsraum“, Leonie klang beinahe gekränkt.
„Wie du willst“, antwortete Draco gleichgültig und das Mädchen rauschte an ihm vorbei.
Was war denn nun wieder? Leonie änderte ihre Stimmung wie eine Schlange, erst war sie gut gelaunt und dann, Minuten später, gekränkt, wütend oder sonst etwas. Sie war ein wirklich seltsames Mädchen... Aber, das Geheimnisvolle an ihr war es, das Draco so gefiel...
Auf einmal erschrak er. Er wusste ganz genau, dass Leonie vom Dunklen Lord kontrolliert wurde.
Was, wenn sie in Wirklichkeit nicht so war? Was, wenn er sich in ihre dunkle Seite verliebt hatte?

*

Leonies Herz schlug heftig.
Was war das nur? Warum fĂĽhlte sie sich so mies? Warum waren die Blumen verwelkt? Sie schrie wĂĽtend auf und schlug mit der flachen Hand gegen eine Mauer.
„Wer bin ich überhaupt?!“, fragte sie sich.
Doch es brachte nichts darĂĽber nachzudenken. Leonie hoffte einfach, dass sie irgendwann eine Antwort bekommen wĂĽrde. Irgendwann wĂĽrde Rettung nahen...

*

Hermine fiel Leonie um den Hals, als diese den Gemeinschaftsraum betrat.
„Oh, Leonie! Du bist wieder ganz gesund! W-wir dachten schon... Meine Güte, du sahst so schlimm aus!“
„Keine Sorge, Hermine“, Leonie versuchte ein Lächeln.
„Dann kannst du dir ja Morgen ansehn, wie wir Slytherin in die Pfanne hauen!“, rief Ron, „Morgen ist das zweite Quiddichtspiel der Saison: Griffyndor gegen Slytherin!“
„Super“, meinte Leonie und setzte sich zu ihnen ans Feuer.
Harry hatte die ganze Zeit ĂĽber nichts gesagt und stur geradeaus auf das Portraitloch gestarrt.
„Hallo, Harry“, sagte Leonie freudig.
„Hm, Hallo...“, murmelte Harry abwesend.
Er wollte nicht mit ihr sprechen. Er wollte sie nicht sehen. Er wollte nicht glauben, wer sie war...
Hermine erzählte Leonie von den letzten Tagen und Ron beklagte sich lauthals darüber, dass sie schon am ersten Schultag nach den Weihnachtsferien jede Menge Hausaufgaben bekommen hatten. Harry blieb stumm in seinem Sessel sitzen und versuchte Leonie, so unauffällig wie möglich, zu betrachten.
Ihr glattes, braunes Haar schimmerte im Licht des Feuers. Sie lächelte und sprach mit heller, ruhiger Stimme. Noch immer war sie etwas blass. Je länger Harry sie ansah, desto mehr bekam er das Gefühl, dass ihr Lächeln nicht echt war.
Es war hübsch, wirkte aber gequält und erzwungen. Ihre Augen schienen seltsam verschleiert, doch vielleicht war es auch nur das Licht, das ihm einen Streich spielte. Ausserdem konnte er nicht erkennen, ob sie tatsächlich eine Narbe auf der Stirn trug. Einige ihrer Haare fielen ihr ins Gesicht und verdeckten die rechte Stirnhälfte.
„Ich gehe schlafen“, beschloss er schliesslich und stand auf, „Ich will Morgen fit sein!“
Er grinste Ron und Hermine zu und ging dann in Richtung Schlafsaal davon.

Eine Weile noch lag Harry wach und dachte ĂĽber Leonie und Lupins BefĂĽrchtungen nach. Wer sagte die Wahrheit? Lupin wĂĽrde ihn nicht belĂĽgen, soviel stand fest. Aber er konnte sich irren...
Harry wusste, es gab nur einen Weg: Er musste Leonie fragen. Er musste sie nach ihrem vollen Namen, nach ihrer Narbe und nach einer Begegnung mit Voldemort fragen. Vielleicht wĂĽrde sie nicht antworten. Vielleicht wĂĽrde sie gar lĂĽgen. Doch mehr konnte er nicht tun.
Harry drehte sich zur Seite und noch bevor er einschlief, dachte er entschlossen:
„Ich werde mit ihr reden. Am besten gleich Morgen nach dem Spiel. Ich will endlich Antworten!“

Am Morgen des Quiddichtspiels wehte ein stĂĽrmischer Wind, es war frostig und Wolken verdunkelten den Himmel.
„Wird schon schief gehen“, meinte Ron optimistisch und versuchte ein Stück Toast hinunter zu würgen.
Dabei warf er ständig nervöse Blicke in Richtung Slytherintisch. Malfoy und einige Slytherinjungen hatten die Köpfe zusammengesteckt und tuschelten.
„Die führen was im Schilde“, bemerkte Harry nebenbei, während er damit beschäftigt war Leonie anzustarren, die sich gerade einen Löffel Haferschleim in den Mund steckte. Er sah nicht, wie Ginny ihr äusserst giftige Blicke zuwarf.
„Lass die nur“, Leonie schob ihren leeren Teller von sich weg, „Konzentrier dich besser darauf zu gewinnen, Harry. Die Slytherins sollen nur versuchen das Spiel zu sabotieren. Ich werde mich mit grossem Vergüngen um sie kümmern...“
Sie grinste Harry zu und dieser liess seinen Löffel fallen. Ginny schmiss ihre Gabel auf den Tisch und erhob sich.
„Ich hole meinen Besen“, sagte sie kalt und stolzierte davon.
„Was ist denn mit Ginny los?“, wollte Harry plötzlich wissen und sah ihr nach.
„Ach, Harry...“, seufzte Hermine und schaute Leonie dabei vorwurfsvoll an.
Die Posteulen kamen und brachten ihre Briefe und Päckchen. Eine Schleiereule flatterte auf Leonie zu, die gerade aufstehen wollte und hielt ihr ein Bein hin.
Ein kleines Stück Pergament war daran festgebunden. Sobald Leonie es ihr abgenommen hatte, flog sie wieder davon. Den Brief lesend, verliess das Mädchen die Grosse Halle. Niemand sah, wie Draco ihr erwartungsvoll nachblickte.

*

„Ich komme gleich nach!“, rief Draco seiner Mannschaft zu, die sich auf den Weg zum Spielfeld machte.
Sein grün-silberner Quiddichtumhang wehte heftig im Wind, genau wie sein blondes Haar. Er lehnte sich gegen die Tür der Slytherinumkleide und schaute in Richtung Hogwarts. Die Tür zur Griffyndorumkleide wurde aufgerissen und ein Mädchen kam heraus, es war Leonie.
„Du hast mir eine Eule geschickt“, sagte sie und kam auf ihn zu und er nickte.
„Warum?“, fragte sie und musterte ihn misstrauisch.
Draco zuckte mit den Schultern.
„Du bist letztens so schnell abgehauen. Ich wollte dich heute einfach sehen.“
„Du siehst mich auch beim Frühstück“, gab Leonie kühl zurück.
Draco schaute verlegen auf seinen Besen.
„Musst du nicht aufs Feld?“, bemerkte sie und deutete in Richtung Quiddichtfeld.
„Oh, äh, doch“, Draco schulterte seinen Besen und lächelte sie nervös an.
Plötzlich fiel ihm etwas ein. Er drehte sich noch einmal zu Leonie um und fragte:
„Für welches Haus bist du eigentlich?“
Sie lächelte eisig.
„Für Griffyndor natürlich“, sie spuckte den Satz geradezu aus.
„Gut. Was hältst du von einer Wette?“, Draco wollte sie testen.
WĂĽrde sie darauf eingehen?
„Worum wetten wir?“, war ihre belustigt klingende Antwort. Er dachte nach.
„Wie wäre es mit... Wenn Griffyndor gewinnt, dann tue ich für dich, was auch immer du willst“, er sah wie Leonies Augen einen Moment lang aufleuchteten, „Und wenn Slytherin gewinnt, dann... Kriege ich von dir einen Kuss.“
Sie starrte ihn an. Dann wurden ihre Lippen zu einem grässlichen Lächeln.
„Abgemacht“, rief Leonie, „Wir spielen fair und absolut ohne magische Eingriffe. Möge der Bessere gewinnen!“
Und sie verschwand in Richtung ZuschauertribĂĽne. Draco trat aufs Spielfeld.
Potter und die anderen Griffyndors waren bereits da. Die Mannschaftskapitäne gaben sich die Hand, dann pfiff Madame Houch in ihre Trillerpfeife und je sieben in Grün gehüllte und sieben in Scharlachrot gehüllte Gestalten schossen in die Höhe.

Das Spiel Griffyndor gegen Slytherin begann.


~*~


Es ist soweit und auch die Vorgeschichte zu Black sister ist jetzt endlich online. Viel Spass mit Ravenclaw und Slytherin.


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