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Fanfiction

Black sister - Broken melody

von Noble Scarlet

Nagini glitt langsam, auf der Suche nach Ratten, durch die Burg. Als sie an einem Esszimmer vorbeikam, hörte sie wütende Schreie und das Splittern von zerbrechendem Glas. Die Tür stand einen Spalt breit offen.
„Snape! Wie kannst du es wagen, so mit mir zu reden?!“, kreischte Bellatrix aufgebracht.
„Ich denke nicht, dass eine Entschuldigung angebracht ist, denn offenbar sage ich die reine Wahrheit“, antwortete Snape ölig.
Nagini lugte vorsichtig in den Raum, vielleicht wĂĽrde dieser Streit den Dunklen Lord interessieren...
„D-du!“, Bellatrix schmiss eine Keramikfigur nach ihm, Snape duckte sich und sie zerbarst an der Wand hinter ihm.
„Wie kannst du es wagen zu behaupten, dass der Dunkle Lord Leonie als Auserwählte betrachtet? Sie hat nichts, aber auch gar nichts, dassich nicht habe!“
„Abgesehen von einem Verstand und Selbstbeherrschung...“, sagte Snape höhnisch und ging um den Esstisch herum auf Bellatrix zu.
„Und warum soll ausgerechnet sie dazu bestimmt sein uns nach Hogwarts zu holen? Warum stürmen wir das Schloss nicht einfach? Das ist lächerlich! Ein Kreis-Transport-Zauber, warum ausgerechnet so etwas?! Und warum vertraut der Dunkle Lord ihr überhaupt? Woher wissen wir, dass sie ihm treu ist?!“
„Bellatrix, bevor du ausrastest“, Snape betonte das letzte Wort besonders, „solltest du erst einmal nachdenken. Nehmen wir an, wir benutzten keinen Kreis-Transport-Zauber, wie sollen wir dann nach Hogwarts kommen? Man kann nicht ins Schloss apparieren und die Geheimgänge und der Raum der Wünsche werden ständig überwacht. Wir müssen aber für ein plötzliches Auftauchen sorgen, so dass wir sie überraschen können. Wenn wir einfach das Schloss angreifen, können sie es wie eine Festung verteidigen! Das würde uns nichts nützen!“
„Aber ich verstehe das nicht!“, Bellatrix hatte sich endlich etwas beruhigt, „Warum wollte er Leonie? Wieso?! Wir hätten sonst irgendjemanden in Hogwarts einschmuggeln können. Warum aussgerechnet sie?!“
Nagini zog den Kopf aus dem Raum, dies war keine nützliche Information. Nagini lachte ihr eigenes, nicht hörbares Schlangenlachen. Egal wie sehr Bellatrix sich auch aufregte, Leonie würde in diesem Kampf um die Macht eine grössere Rolle spielen, als sie. Was ihren Herrn anging, so wusste Nagini, dass er das Mädchen auf eine sehr seltsame Art und Weise mochte.
Warum war ihr noch nicht ganz klar, aber sie wĂĽrde es schon noch herausfinden. Es musste einen Grund dafĂĽr geben, dass er sie Prinzessin nannte.

*

Noch immer wurde Leonie von Voldemorts roten Augen erwartungsvoll gemustert. Kein Geräusch war mehr zu hören. Sollte sie wirklich singen? Sie öffnete den Mund, flüsterte jedoch nur:
„Lux evanesces, ventus susurras!“
Aus der Spitze ihres Zauberstabs schoss ein Schwall weisser Funken. Die Kerzen, die den Raum erhellt hatten erloschen und ein sanfter Wind begann zu wehen.
Noch einmal schwang Leonie den Zauberstab und nun war ganz leise eine Melodie zu vernehmen. Der Klang von Geigen, die irgendwo in der Ferne gespielt wurden. Der Wind flĂĽsterte in die Melodie, dann begann Leonie zu singen, ganz sanft, als ob sie ein Wiegelied anstimmen wĂĽrde.

Don’t want you
To lead me to the dark
Don’t need you
To tear my heart apart
Don’t do that
Though people say that you’re my enemy
I know you can set me free


Ihren Zauberstab hielt sie wie einen Taktstock in der Hand. Ihre wunderschöne Stimme schien die Dunkelheit zu erhellen. Doch nun war sie nicht mehr so sanft, mit jedem Wort nahm sie an Kraft zu, fast so, als würde sie eine schmerzvolle Erinnerung erzählen, von der sie sich um jeden Preis trennen wollte.

Don’t want you
To come so close to me
Don’t need you
To blow my fantasy
But I now
That you are livin’ far beyond those lies
I can see the danger rise in you eyes

Cool vibes why don’t you kill me?


Mit dem letzten Wort verstummten die Geigen und die Melodie wurde mit einem Schlag so laut, wie wenn ein ganzes Orchester gespielt hätte. Gitarren, Schlagzeug, Cello, was war alles heraus zu hören?
Voldemort kniff die dünnen Lippen zusammen und konzentrierte sich auf Leonies nun laute Stimme. Ihre Worte verschmolzen mit den Klängen der unsichtbaren Instrumente, wurden eins und ergaben ein Lied mit der Macht etwas zu erzählen. Zu erzählen, von Schmerz und Erlösung.
Warum war es so einfach darĂĽber zu singen? Und warum so schwer darĂĽber zu sprechen?

Cool vibes why don’t you turn your eyes away
Can’t you see we’re free to die
Cool vibes all we can do is fight and pray
Cool vibes why don’t yo thrill me
Cool vibes why don’t you kill me
All that I can see
Are shadows of my destiny


Leonie dirigierte mit ihrem Zauberstab die unsichtbaren Instrumente, sie schien in ihrem Lied zu leben. Ihr braunes Haar wehte im GeflĂĽster des Windes.

Don’t want you
To make me feel afraid
Don’t need you
To take away the hate
But I know
That you will break the seal of mystery
Leave it to my fantasy what will be?


Cool vibes why don’t you kill me?

Cool vibes why don’t you turn your eyes away
Can’t you see we’re free to die
Cool vibes all we can do is fight and pray
Cool vibes why don’t yo thrill me
Cool vibes why don’t you kill me
All that I can see
Are shadows of my destiny

Leonies Herz hämmerte. Ihr war, als würde der Hass ihres ganzen Lebens aus ihr hervorbrechen. Doch dann begann sie wieder langsamer und sanfter zu singen.

Stay close to me
Infinity
Enigma’s what we share
But I don’t care
You’ll be there

Ihr sanfter Gesang hielt jedoch nicht lange an. Ein letztes Mal noch, sang sie entschlossen und kräftig den Refrain.

Cool vibes why don’t you kill me?

Cool vibes why don’t you turn your eyes away
Can’t you see we’re free to die
Cool vibes all we can do is fight and pray
Cool vibes why don’t yo thrill me
Cool vibes why don’t you kill me
All that I can see
Are shadows of my destiny


Das letzte Wort des Textes verklang zeitgleich mit dem letzten Ton der Melodie. Das Orchester war verstummt, der Wind verschwunden und die Kerzen brannten wieder.
Leonie liess ihren Zauberstab sinken und blickte zu Voldemort auf. In seinen Augen loderte ein Feuer. Sie konnte den seltsamen Ausdruck nicht deuten.
„Dein Lied war“, Voldemorts eisiges Zischen erschreckte Leonie, „bemerkenswert. Ich könnte dich nun gehen lassen, aber zuvor werde auch ich dir etwas zeigen...“
Er schnippte mit seinem Zauberstab und Leonie wurde schwarz vor Augen.
Was hatte er mit ihr gemacht? Sie fiel tief, tief und immer tiefer. Alles war schwarz.
In der vollkommenen Dunkelheit hörte sie plötzlich eine Stimme. Sie sang ein Lied, genau wie Leonie es eben gerade noch getan hatte. Leonie horchte, ihr gefiel das Lied, ihr war als wäre es ein Teil von ihr. Gespannt lauschte sie den Worten.

Black light from a rising sun – to dark to find my way home
Black rain from a clear blue sky – feel cold- my heart is frozen
Black dress on a wedding day – church stands all deserted

I’ve tried to find some brighter note
Inside my mind – I finally wrote
A black symphony
When darkness steals the light from day
Black symphony
And all my colours fade away
It overshadows my whole life
This broken melody
Black symphony


Das Lied erstarb und Leonie öffnete die Augen. Sie stand noch immer vor dem Dunklen Lord.
Doch dieser hatte sich erhoben und ihr eine Hand auf die Stirn gelegt. In der anderen hielt er ein Fläschchen, das gefüllt war mit einem schwarzen Gebräu. Leonie kannte diesen Trank, sie hatte sich geschworen ihn niemals wieder zu trinken.
Aber sie war zu schwach um sich wiedersetzten zu können. Das seltsame Lied schien sie gelähmt zu haben. Sie wollte etwas tun, es gelang jedoch nicht. Voldemort musste sie mit einem Fluch belegt haben, während sie dem Lied gelauscht hatte. Sie wollte den Trank nicht wieder trinken, sie wollte nicht wieder töten!
„Was ist mit Draco?“, schrie es in ihr, „Wird er vielleicht der nächste sein?“
Es half nichts, mit Gewalt flösste Voldemort ihr den Trank ein. Sie musste ihn schlucken, es gab keinen anderen Ausweg.
Ihre Eingeweide brannten, ihr Atem ging unregelmässig. Leonie krümmte sich, als ein heftiger Schmerz durch ihre Narbe fuhr. Ein letztes Mal schrie es in ihr verzweifelt nach Hilfe, dann wurden all ihre Gefühle ausgelöscht.
Und obwohl sie es vielleicht nicht spüren konnte, war ihr Herz dabei in zwei Hälften zu zerreissen.
Leonie konnte sehen, wie Voldemort erneut den Zauberstab hob. Bilder und Anweisungen rasten durch ihren Kopf. Es gab einen Knall und ihr war, als wĂĽrde man ihr die Beine fortreissen. Der Raum und Voldemort verschwammen vor ihren Augen, sie drehte sich rasend schnell um sich selbst.
Mit einem weiteren Knall blieb sie stehen und krachte zu Boden. Ihre Narbe brannte, sie konnte nicht einmal mehr einen Finger krĂĽmmen. Etwas hatte ihr alle Kraft ausgesaugt. Sie gab den Versuch auf sich zu bewegen und schloss die Augen.
Es dämmerte bereits, die ersten Sonnenstrahlen krochen über den Horizont. Sie blieb einfach liegen, vielleicht würde man sie ja finden. Finden, mitten im Verbotenen Wald.


~*~


Songs:

Cool vibes by Vanilla Ninja
Black symphony by Vanilla Ninja


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
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