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Fanfiction

Black sister - Kingdom burning down Teil II: Black tones

von Noble Scarlet

Mit flatterndem Umhang marschierte Severus Snape durch einen langen Korridor. Ohne anzuklopfen riss er eine schwarze Türe auf und marschierte geradewegs weiter, hinein in den Raum.
Bellatrix Lestrange, die eben noch vor ihrem Herrn, Lord Voldemort, gekniet hatte, sprang auf und rief:
„Snape! Was willst du hier?“
Snape beachtete sie nicht und richtete seine Worte an Voldemort:
„Herr! Es gibt schlechte Nachrichten. Ich habe vorhin im Hof Spuren eines, vor zwei Monaten verschütteten, Zaubertranks gefunden. Die Pfütze, befindet sich unter dem Fenster zu diesem Raum!“
Voldemorts Augen verengten sich, er erhob sich, riss das Fenster auf und blickte hinunter in den Burghof.
Hinter einem Gebüsch gurgelte, eine kleine, halbwegs aufgelöste, schwarze Pfütze vor sich hin.
Voldemort knallte das Fenster so hart zu, dass Bellatrix zusammenzuckte. Er war wütend.
„Sie hat den Trank nicht getrunken!“, kreischte er mit seiner hohen, kalten Stimme, „Snape, wie konnte das passieren? Wir waren in diesem Raum, als du ihr den Trank verabreicht hast!“
„Das ist das weniger grosse Problem“, entgegnete Snape, Voldemorts Wut schien ihn nicht zu beeindrucken, „Wenn sie den Trank nicht regelmässig einnimmt, entstehen Nebenwirkungen, die bis zum Tode führen können.“
„Das weniger grosse Problem?“, zischte Voldemort, „Snape, die Nebenwirkungen interessieren mich nicht. Ich will, dass Leonie Potter auf der Stelle hier erscheint und wenn sie diesmal den Trank nicht trinkt, dann werde ich ihn ihr gewaltsam einflössen!“
„A-aber Herr...“, meldete sich Bellatrix zu Wort, „Wir können sie nicht herholen. Man würde ihr Verschwinden bemerken und Potter würde ihr nicht mehr vertrauen. Der Plan wäre im Eimer!“
Voldemort dachte eine Weile nach, dann sagte er:
„Ich fürchte, du hast Recht, Bella. Wir müssen sie dennoch irgendwie auf unserer Seite behalten. Ein Zauber wäre durchaus nützlich, aber es wäre besser, den Imperius aus dem Spiel zu lassen...“
Snapes Lippen kräuselten sich. Er wusste, dass man Leonie ohne Trank nicht lange überwachen konnte. Sie war ein aussergewöhnliches Mädchen. Kein Wunder, dass Dumbledore ihre Existenz geheim gehalten hatte.
Aber wie lange noch würde sie ihr Geheimnis waren?
Feuer prasselte im Kamin und Nagini zischelte leise. Keiner sagte etwas.
Bellatrix dachte angestrengt nach. Sie hatte doch so Vieles über das kleine Miststück herausgefunden, bevor sie Dumstrang angegriffen hatte. Vielleicht würde eine dieser Informationen ihnen ja behilflich sein. Es musste doch etwas geben, womit sie Leonie weiterhin unter Kontrolle halten konnten, bis sie den Trank wieder trinken würde.
Plötzlich viel es Bellatrix wieder ein.
„Musik...“
Voldemort drehte sich langsam zu ihr um.
„Herr!“, Bellatrix’ Augen glänzten, „Leonie Potter mag Musik! Ich habe gehört, dass sie zu ihrer Zeit in Dumstrang ständig gesungen hat. Sie Schüler und Lehrer liebten ihren Gesang, sie nannten sie: Leonie mit der Engelsstimme. Das habe ich aus einer ihrer früheren Freundinnen herausbekommen, bevor ich sie getötet habe...“
Voldemort grinste zufrieden.
„Gut Bella, sehr gut... Das ist geradezu perfekt. Ich habe ihr nämlich befohlen sich auf einen Kreis-Transport-Zauber vorzubereiten, mit dessen Hilfe wir nach Hogwarts gelangen werden. Wie ihr wisst, muss ein Lied gesungen werden um den Zauber wirken zu lassen. Wenn ich dieses Lied benutze, sollte ich Leonie noch eine Weile kontrollieren können...“
Er drehte sich zum Fenster um und blickte hinaus.
„Überlasst das nur mir, ich werde mir nicht entgehen lassen, ihr eine kleine Strafe zu verpassen.“
Er lachte genüsslich auf und strich mit einem seiner langen Finger über seinen Zauberstab.
„Snape, kümmere dich um eine neue Dosis des Trankes! Und du, Bella, bereitest die anderen bereits vor. Sie müssen stark genug sein. In drei Monaten holen wir uns Potter...“
„Jawohl, Herr“, antworteten Snape und Bellatrix wie aus einem Munde.
Mit kräftigen Schritten verliessen sie Voldemorts Zimmer.
Der Dunkle Lord schloss die schrecklichen, roten Augen.
Ein amüsiertes Lächeln umspielte seinen Mund, während er von Weitem in Leonie Potters Geist eindrang. Er wusste genau, welches Lied er brauchte.

*

Leonie sah und hörte nichts. Alles war dunkel, vollkommen schwarz. Sie fühlte ein Pochen in ihrem Kopf und ihr Körper brannte.
Wieder fiel sie in eine Flut von grässlichen Erinnerungen. Nichts als Schmerz, Schläge, Tränen und Schreie schienen in ihrem Kopf zu existieren. Wann hatte dies ein Ende?
Es war eine Qual...
Sie versuchte eine Hand zu heben, doch ihr Arm war zu schwer. Lange lag sie einfach nur da, in der Dunkelheit ihrer Gedanken. Aber plötzlich und ganz leise, hörte sie in der Ferne ein Geräusch. Doch, nein, es war vielmehr eine Melodie.
Woher kam sie? Leonie horchte, horchte in die unendliche Schwärze.
Die Melodie wurde lauter. Es war ein Lied. Leonie begann sich wohler zu fühlen, sie erkannte das Lied. Etwas schien sie damit zu verbinden.

How can you see into my eyes like open doors
Leading you down into my core
Where I’ve become so numb without a soul
My spirit sleeping somewhere cold
Until you find it there and lead it back home

Ja, dieses Lied hatte sie oft gesungen, obwohl sie es nie richtig verstanden hatte. Die Schüler von Dumstrang hatten es gemocht.
Leonie mochte es auch sie, mochte die Musik. So viele Gefühle konnte man damit ausdrücken.
Wie lange hatte sie nicht mehr gesungen und warum?
Leonie öffnete den Mund und sang. Die Worte verschmolzen mit der Melodie, was für ein herrlicher Klang!
Sie dachte an Draco und an sich... Sie sang sich die Qualen von der Seele. Und nun begann sie zu verstehen.
War dieses Lied ihre Rettung?

Wake me up inside
Wake me up inside
Call my name and save me from the dark
Bid my blood to run before I come undone
Save me form the nothing I’ve become

“Weckt mich, weckt mich!“, wollte Leonie schreien, doch die Worte wollten einfach nicht erklingen. Alles was sie tun konnte war singen, singen und hoffen. Würde jemand sie hören? Würde Draco sie hören?
Die Dunkelheit verschlang sie, wollte sie erdrücken, doch ihre helle Stimme liess ein winziges Licht erscheinen.
Oder waren es ihre Augen, die sich öffnen wollten? So viele Fragen, aber keine Antwort...
Ihre Gedanken wirbelten durcheinander. Leid und Freude wechselten sich ab. Das Dunkle Mal auf ihrem linken Arm begann zu brennen.
Doch Leonie versuchte es nicht zu beachten. Die Musik war alles, worauf sie sich noch konzentrierte. So lange hatte sie nicht mehr gesungen.

Frozen inside without your touch without your love
Darling only you are the life among the dead


Gefangen. War sie wirklich gefangen in dieser Kälte? Warum versuchte sie nicht sich zu befreien? Warum wollte der Dunkle Lord ausgerechnet sie? Und, warum half ihr Draco nicht? Spielte er nur mit ihr?
Die Dunkelheit wurde immer stärker... Aber das Lied bewarte Leonie davor, ihr Herz vollkommen zu verlieren. Jenes Lied, hatte sie vielleicht schon die ganze Zeit über an ihr wahres Ich erinnert...
Die letzten Töne waren laut, aber trotzdem drang eine neue Melodie in Leonies Bewusstsein ein.

Black light from a rising sun – to dark to find my way home
Black rain from a clear blue sky – feel cold my heart is frozen
Black dress on a weeding day – church stands all deserted


Sie spürte, dass sie nicht mehr alleine in dieser endlosen Dunkelheit war. Jemand war bei ihr, flüsterte ihr die neuen Töne und Worte zu, erklärte ihr, wozu sie gut waren und verführte sie dazu, ihr eigenes Lied zu vergessen.
Leonie liess los und tauchte ein in die neue, dunkle Melodie. Sie war kalt, aber von unvergleichlicher Schönheit. Sie erfüllte Leonie mit schwarzer Geborgenheit.
Ja, dieses Lied wollte sie singen, nach ihm hatte sie schon immer gesucht... Das Lied verstummte plötzlich und ein messerscharfer Schmerz durchfuhr sie.
Die Dunkelheit zerbarst, wie ein eingeschlagenes Fenster. Leonie riss die Augen auf.

~*~

Das 27. und 28. Kapitel widme ich Leonie Potter.
Ohne deine Ideen wäre es niemals so geworden. Ich hoffe es gefällt dir und auch allen anderen!

Songs:

Bring me to life by Evanescence
Black symphony by Vanilla Ninja


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