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Fanfiction

Black sister - Kingdom burning down Teil I: Black kiss

von Noble Scarlet

Am Abend des 24. Dezembers wartete Draco ungeduldig in der Eingangshalle am Fusse der Marmortreppe auf Leonie. WĂĽrde sie wirklich kommen?
Er hatte sich das blonde Haar gekämmt und trug einen neuen, schwarzen Festumhang.
Er sah, wie Pansy Parkinson ihm einen hasserfĂĽllten und doch hoffnungsvollen Blick zuwarf. Sie trug ein schlichtes, grĂĽnes Kleid.
Plötzlich hörte Draco Schritte auf der Treppe, doch es war nicht Leonie. Er sah, wie Harry Potter in Begleitung von Ginny Weasley und Ron Weasley mit Hermine Granger, die Stufen herab kamen. Aber, wo war Leonie?

Zehn Minuten später, verkündete Professor McGonagall, dass der Ball hiermit eröffnet sei und die Flügeltüren zur Grossen Halle wurden aufgestossen.
Draco wollte schon enttäuscht hineingehen, als er sah, wie die meisten Schüler sich mit grossen Augen in seine Richtung drehten. Er hörte, wie Hermine Ginny zuflüsterte:
„Sie ist wirklich wunderschön.“
Langsam drehte er sich um. Und was er da auf der Treppe sah, liess sein Herz beinahe stillstehen.
Leonie kam die Treppe herunter.
Aber, war es wirklich Leonie? Er hätte nicht gedacht, dass sie noch hübscher aussehen konnte. Aber, alles was ihm in diesem Moment zu ihrem Aussehen einfiel, war: wunderschön.
Ihr Haar war zwar noch immer zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, aber die Haare, die ihr auf RĂĽcken und in die Stirn fielen, waren gelockt.
Sie trug ein scharlachrotes Ballkleid, dessen Nähte, Ränder und Saum aus schwarzem Stoff und Faden bestanden. Der linke Ärmel des Kleids war so lang, dass er die Hand darunter vollständig verdeckte. Der Rechte jedoch, ging nur bis zum Ellbogen, dafür steckte die Hand in einem schwarzen Handschuh, der unter dem Ärmel verschwand.
An ihren Ohren baumelten goldene Ohrringe, die, wenn man sie näher betrachtete, aussahen wie zusammengerollte Schlangen. Das Kleid warf lange, elegante Falten, während Leonie die Treppe herabstieg. Draco starrte sie an.
Was sollte er jetzt sagen? Die anderen Jungen blickten sich um. Sie wollten wissen, wer in Begleitung dieses schönen Mädchens war.
Zögernd kam sie auf Draco zu. Ihr Blick verriet nicht, was sie dachte. Als sie vor ihm stand, nahm er, so als ob es ganz normal wäre, ihre rechte Hand und berührte sie sanft mit den Lippen.
Er sah auf und blickte geradewegs in Leonies nun lächelndes Gesicht. Ohne ein Wort nahm sie seinen linken Arm und sie marschierten gemeinsam in die Grosse Halle.
Draco spĂĽrte, wie die anderen ihnen bewundernde Blicke zuwarfen. Es war wie ein Traum.

*

Die Grosse Halle sah aus wie im Märchen.
Leonie liess staunend die Augen umherschweifen. Noch nie hatte sie etwas so bezauberndes gesehen. Sie fĂĽhlte, wie ihr heiss wurde, was vielleicht auch daran lag, dass sie sich an Dracos Arm klammerte. Wieder stieg ein seltsames GefĂĽhl in ihr auf.
„Möchtest du tanzen?“, fragte Draco.
Leonie nickte und sie traten auf die Tanzfläche.
Das Orchester begann zu spielen und Draco nahm Leonies rechte Hand. Ihre Linke legte sie auf seine Schulter.
Draco fĂĽhlte sich wie von einem Blitz getroffen, als sie ihn berĂĽhrte.
Sie tanzten.
Noch nie hatte Leonie so getanzt, ihr war, wie wenn sie ĂĽber den Boden schweben wĂĽrde. Ihre Umgebung nahm sie gar nicht mehr wahr. Den beiden fiel nicht auf, wie die anderen SchĂĽler sie beobachteten.
Draco führte Leonie über die Tanzfläche, als gäbe es nichts Einfacheres. Sie blickte in seine Augen und wäre am Liebsten darin versunken.
Die Zeit schien still zu stehen. Wie nannte man diese Empfindung? Sie wollte es wissen, unbedingt...

So tanzten sie weiter, fĂĽnf Lieder lang, ohne zu ermĂĽden. Beim sechsten Lied flĂĽsterte Draco Leonie sanft ins Ohr:
„Du bist wunderschön.“
Ihr Herz machte einen Sprung, wie gerne hätte sie ihn jetzt umarmt. Doch je länger sie miteinander tanzten, desto mehr pochte es in ihr.
Leonie spürte etwas anderes in sich, das zu brüllen schien. Es wollte von ihr Besitz ergreifen, doch das schöne Gefühl verdrängte es.
Draco zog Leonie langsam näher, seine Lippen näherten sich den ihren. Sie schloss die Augen.
Aber auf einmal war ihr, als reisse in ihrem Kopf ein Abgrund auf. Wahnsinniges Lachen hallte in ihren Ohren und eine grässliche Stimme flüsterte leise:
„Du wirst es nicht schaffen, Leonie. Du bist nun ein Teil von mir, es gibt kein Entkommen!“
Ein Bild von stierenden, roten Augen erschien, Leonie riss die Augen auf und stiess Draco von sich.
Er taumelte nach hinten und krachte gegen Lavender Brown. Mit gesenktem Blick half Leonie ihm aufzustehen.
„Tut mir Leid“, sagte sie mit zitternder Stimme.
„Schon in Ordnung, ich habe mich ja auch daneben benommen“, lächelte er aufmunternd, „Wollen wir etwas trinken?“
Sie setzten sich an einen Tisch und tranken Kürbissaft aus glitzernden Kristallgläsern.
Leonie sagte nichts. Ihre Narbe fĂĽhlte sich an, als stĂĽnde sie in Flammen.
„Geht es dir gut?“, Draco musterte sie besorgt, „Ich hab dich wohl ziemlich erschreckt.“
„Nein“, Leonie versuchte zu lächeln, „Ich hatte nur Angst...“
„Wovor?“, bohrte Draco nach und nahm ihre zitternden Hände.
„Draco...“, Leonie konnte kaum noch sprechen. Ein schrecklicher Schmerz in ihrer Brust schnürte ihr die Kehle zu, „Es geht nicht. Ich bin eine Todesserin!“
Sie sprach so leise, dass er ihr die Worte von den Lippen lesen musste.
„Das ist mir egal. Meine ganze Familie dient dem Dunklen Lord.“
„Du verstehst nicht“, Leonie hustete und kniff die Augen zusammen.
„Du solltest an die frische Luft“, Draco nahm das Mädchen bei der Hand und schritt mit ihr aus der Grossen Halle, hinaus in die Eingangshalle.

Leonie wusste nicht, was sie tun sollte. Sie sah Draco nur noch durch einen Schleier.
Sie keuchte auf, plötzlich spürte sie, wie ihr linker Arm brannte. Sie schob mit starrem Blick den Ärmel zurück.
Dracos Augen weiteten sich. Zu sehen war das Dunkle Mal. Es war pechschwarz und die Schlange, die aus dem Totenkopf ragte, wandte sich.
„Ich soll zu ihm“, presste Leonie hervor.
Sie konnte nicht. Sie wollte nicht. Sie wollte nicht in Voldemorts rote Augen blicken, wollte nicht seine kalte Stimme hören.
„Ich kann nicht“, flüsterte sie.
In ihrem Kopf drehte sich alles. Das dunkle Gefühl wurde immer stärker.
Auf einmal schlang sie ihre Arme um Dracos Hals. Er wäre beinahe umgefallen. Ihm wurde heiss.
Was tat sie da? Eine von Leonies seltsam kalten Händen strich ihm zärtlich übers Gesicht. Draco sah, wie ihre Augen einen leeren Ausdruck annahmen. Ihr hübsches Gesicht kam immer näher.
Er fĂĽhlte, wie sich ihm die Nackenhaare aufstellten. Sie war so nah... Und dann geschah es.
Draco schloss die Augen, als ihre Lippen die seinen berührten. Sie waren so kalt, wie ihre Hände und doch, schmeckten sie so gut. Wenn er sie doch bloss nie wieder loslassen müsste!

Nach einigen Sekunden, die Draco vorkamen wie etliche Stunden, lösten sie sich wieder voneinander. Leonie atmete schwer.
„Draco...“, sie konnte kaum noch flüstern, „Er, er hat mich verhext, glaub ich. R-ruf H-harry. I-ich muss ihn seh-en. I-ich bin seine Sch-“
Sie brach ab. Ihr Kopf lehnte an seiner Brust.
„Leonie! Was ist mit dir?“
„Rette mich...“, die Worte waren kaum mehr zu hören, dann fielen ihr die Augen zu und sie brach zusammen. Draco kniete sich hilflos neben sie hin.
Was sollte er nur tun? Er schaute in ihr farbloses Gesicht. Und da wurde ihm alles klar.
Das war das Werk der Todesser, vielleicht sogar das Werk des Dunklen Lords persönlich. Sie mussten Leonie verhext haben. Oder nein, vielleicht sogar getötet!
War das etwa seine Strafe?
Er dachte nicht weiter darüber nach, er musste sie retten bevor es zu spät war! Mit angsterfülltem Blick rannte er zurück in die Grosse Halle. Noch immer spürte er auf seinen Lippen ihren kalten Kuss.


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz