Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Black sister - AnkĂĽndigung und Einladung

von Noble Scarlet

Lupin klopfte mit seinem Zauberstab auf das Lehrerpult.
„Ruhe, bitte!“
Sofort verstummten die Griffyndors.
„Ich freue mich, euch dieses Jahr in Verteidigung gegen die Dunklen Künste unterrichten zu dürfen. Mein Name ist Remus Lupin. Meine Stellvertretung, Professor Flitwick, meinte, dass ihr bereits Dementore, Werwölfe und die Verteidigung gegen Riesen durchgenommen habt.“
Die Klasse nickte zustimmend und einige begannen miteinander zu flĂĽstern.
„Nun gut, da ihr diese momentan wichtigen Themen schon durchgenommen habt, sollten wir zum wohl dunkelsten Kapitel kommen. Mir ist zu Ohren gekommen, dass es schon im vierten Schuljahr behandelt worden ist, aber ich denke, es kann nicht schaden noch einmal darauf zurück zu kommen. Selbstverständlich haben wir das Einverständnis des Ministeriums, dieses Thema zu behandeln. Dabei wird niemand in diesem Raum zu Schaden kommen.“
Die SchĂĽler hielten gespannt den Atem an.
Was wĂĽrde nun kommen?
„In den nächsten zwei Wochen“, fuhr Lupin fort, „werden wir die Unverzeihlichen Flüche genauer kennen lernen und lernen uns gegen sie zu schützen.“
Einigen Mädchen klappte erschrocken der Mund auf.
„Es besteht überhaupt kein Grund zur Sorge“, versicherte Lupin, „Wer kann mir etwas über die zwei ersten Flüche sagen?“
Hermines Hand schoss in die Höhe. Lupin lächelte, Hermine war wie immer fest entschlossen die Antwort zu geben. In Windeseile leierte sie die Namen, die Anwendung und die Wirkung des Imperius- und des Cruciatus-Fluchs herunter.
„Sehr schön Hermine, zehn Punkte für Griffyndor! Wer beschreibt mir den letzten der Unverzeihlichen Flüche?“
Aus irgendeinem Grund schien sich niemand melden zu wollen. Es war, als hätten alle Angst vor den Worten, die nun kommen würden. Manche warfen Harry flüchtige Blicke zu, andere kniffen nur die Lippen zusammen.
Plötzlich zerriss das Geräusch eines zurück geschoben wordenen Stuhles die Stille. Leonie hatte sich erhoben. Mit ausdruckslosem Gesicht sagte sie:
„Ich, Professor.“
Die anderen starrten sie wie so oft an.
„Gut“, sagte Lupin.
„Der Letzte und wohl schlimmste der drei Unverzeihlichen Flüche ist der Avada Kedavra. Auch „Todesfluch“ genannt. Man wendet ihn an, wenn man sich seines Opfers gänzlich entledigen will. Der Zauberer spricht die Worte Avada Kedavra und der Getroffene ist auf der Stelle tot. Es gibt weder einen Gegen- noch einen bekannten Blockfluch, denn der Tod ist endgültig.“
„Perfekt erklärt“, meinte Lupin anerkennend, „Weißt du, wie man den Fluch erkennen kann?“
„Der Lichtblitz dieses Fluches ist grün“, antwortete das Mädchen, „Ansonsten gibt es keine Merkmale, denn Avada Kedavra hinterlässt keine Spuren von Verletzungen.“
„Das stimmt ebenfalls, sehr gut Leonie. Ihr müsst wissen“, Lupin wandte sich der Klasse zu, „bisher gab es nur einen Menschen, der den Fluch überlebt hat.“
„Nein, drei!“, Leonie bemerkte was sie soeben gesagt hatte.
Sie schlug sich die Hand vor den Mund.
„Drei, Leonie? Kannst du mir vielleicht auch ihre Namen nennen?“
Es schien, als sei Lupin noch gespannter als die Klasse darauf, was Leonie nun sagen wĂĽrde. Sie hob langsam den Kopf und blickte in das Gesicht des Lehrers.
„Harry Potter“, sagte sie leise, „Lord Voldemort und...“
Doch sie sprach nicht weiter. Mit zitternden Händen und aufgerissenen Augen, liess sie sich zurück auf ihren Stuhl fallen.
„Ja, Harry Potter ist richtig. Was du mit Voldemort meinst, kann ich mir denken, aber was ist mit dem dritten Namen?“, Lupin sah sie fragend an.
Leonie öffnete den Mund, brachte jedoch nur ein gequältes: „Ich habe es vergessen, Sir.“ hervor.
In genau dem Augenblick läutete es.
Diese Stunde wĂĽrde sicher niemand, weder Professor Lupin noch die SchĂĽler, so schnell vergessen. Immerhin hatte Leonie soeben behauptet, dass bereits drei Leute den Todesfluch ĂĽberlebt hatten.
Harry zerbrach sich den Kopf.
Er und Voldemort... Okay, Voldemort konnte man auch dazuzählen, wenn man es genau nahm. Aber wer war die dritte Person?

*

In den nächsten Wochen passierte nichts Aussergewöhnliches mehr.
Harry, Ron und Hermine hatten lange überlegt, aber sie fanden nicht heraus, was Leonie mit ihrer seltsamen Antwort gemeint haben könnte.
Draussen wurde es kälter, regnerischer und bald hatten die Bäume kaum noch Blätter. Der November war gekommen. Als die Griffyndors eine Woche nach Halloween in Verwandlung sassen, sagte Professor McGonagall:
„Ich habe noch eine Ankündigung zu machen. Am besten gleich, denn die gesamte Lehrerschaft sagt es ihren Schülern heute. Bestimmt erinnert ihr euch noch an den Weihnachtsball vor vier Jahren, der aufgrund des Trimagischen-Turniers stattfand. Die Stimmung damals war prächtig und so haben wir beschlossen, dieses Jahr am 24. Dezember, abermals einen Ball zu veranstalten. Natürlich steht es euch dennoch, wie jedes Jahr, frei die Ferien bei eurer Famillie zu verbringen. Der Ball wird um zwanzig Uhr beginnen und die ganze Nacht dauern. Neben traditionellem Tanz werden auch einige bekannte Gruppen wie „Die Schwestern des Schicksals“ hier auftreten.“
Die SchĂĽler murmelten begeistert.
„Ich hoffe, dass einige von euch erscheinen werden. Ach ja, an diesem Anlass, versteht sich von selbst, werdet ihr eure Festumhänge tragen.“
Damit war Professor McGonagall zu Ende mit ihren Erklärungen und die Schüler fuhren fort, ihre Blechbüchsen in Porzellanvasen zu verwandeln. Bisher war es nur Leonie und Hermine gelungen.
Die Beiden sassen munter schwatzend nebeneinander und verglichen immer wieder die Ergebnisse ihrer Verwandlungen.
„Mädchen...“, sagte Harry seufzend und versuchte zum hundertsten Male die merkwürdigen Glubschaugen auf seiner Vase verschwinden zu lassen.
„Ein Ball...“, auch Ron seufzte, „Weißt du was das heisst, Harry? Ich muss wieder ein Mädchen fragen, ob sie mit mir hingeht.“
„Hm“, machte Harry und zuckte zusammen, denn seine Vase begann nun laut zu singen.
„Du hast es gut. Du kannst mit Ginny hingehen...“, Ron machte ein enttäuschtes Gesicht.
Harry fiel auf, dass er verstohlen zu Hermine blickte, die Leonie gerade vom letzten Ball erzählte.
„Frag doch Hermine. Dieses Mal gibt es ja keinen Viktor Krum“, versuchte Harry Ron aufzumuntern.
„Mal sehen...“

*

Leonie hatte Hermine aufmerksam zugehört. Das Ganze hörte sich ziemlich gut an.
„McGonagall hat also auch ohne meine Anweisungen gute Ideen“, ging es Leonie durch den Kopf, während sie ihre Sache für die nächste Stunde packte.
Lächelnd fragte sie sich, ob es wohl einen Jungen gab, der sie einlanden würde.

*

Beim Mittagessen fiel Harry auf, dass viele Jungen Leonie seltsame Blicke hinterher warfen. Offenbar wusste bereits ganz Hogwarts von dem Ball.
Er musste sich ein Lachen verkneifen, als er sah, wie Zacharias Smith seine Gabel fallen liess, als Leonie an ihm vorbei ging.
Harry konnte ihn aber auch halbwegs verstehen. Obwohl er keine derartigen Gefühle für Leonie hegte, so fand er doch, dass sie eigentlich sehr hübsch war. Ihr braunes Haar, das im Wind wehte, ihr sanftes Lächeln... All das schien die anderen Jungen zu verzaubern.
Harry setzte sich auf einen Platz gegenüber von Ginny. Sie lächelte ihn an. Er lächelte zurück und schenkte ihr Kürbissaft ein.
„Habt ihr auch schon von dem Ball gehört?“, fragte sie hoffnungsvoll.
„Ja, sicher“, Harry schob sich eine Gabel, beladen mit Erbsen in den Mund.
„Und?“, Ginny liess nicht locker, „Bleiben wir hier über Weihnachten?“
Harry sah sie an, ihre Augen glänzten.
„Ich wollte dich sowieso gerade fragen, ob du mit mir du diesem Ball gehst“
„Oh, Harry!“, sie beugte sich über den Tisch und küsste ihn auf die Stirn, „Natürlich will ich mit dir hingehen! Ich gehe sehr gerne zum Ball, aber ich hatte Angst, dass du nicht hingehen willst.“
„Für dich gehe ich überall hin“, Harry trank einen Schluck Kürbissaft, „Aber renn bloss nicht schreiend aus der Halle, wenn du meine Tanzkünste siehst.“
Ginny lachte.

*

Auch am Slytherintisch wurde nur noch über den bevorstehenden Ball gesprochen. Draco hörte nur mit halbem Ohr zu, seine Gedanken waren bei Leonie.
Sie sass neben Ginny Weasley und unterhielt sich mit Lavender Brown und Pavati Patil.
Draco fragte sich, was sie sagen wĂĽrde, wenn er sie zum Ball einladen wĂĽrde. Er dachte daran und fĂĽhlte dabei ein Kribbeln im Bauch. Wenn er sie fragen wollte, dann mĂĽsste er das noch heute tun! Denn schon nur am Slytherintisch sassen jede Menge anderer Jungen, die sich schon lauthals darĂĽber unterhielten, wie sie Leonie einlanden wollten.
Gewiss, sie war Todesserin, aber diesen Ball würde sie sich deswegen bestimmt nicht entgehen lassen. In letzter Zeit war sie sowieso etwas anders, wie Draco bemerkt hatte. Sie sah ihn zwar noch an, doch sie lächelte nicht mehr. Sie benahm sich jedoch auch nicht eiskalt oder so, als ob sie wütend wäre, nein, sie verhielt sich einfach normal.
„Wenn ich sie wirklich liebe“, dachte Draco, „dann sollte ich sie fragen. Sie kann nicht mehr tun, als mir zu sagen, dass sie mich hasst. Ich weiss, dass sie Todesserin ist, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Dunkle Lord sie dazu zwingt... Ich weiss nicht warum, aber-“
„Draaaaaaco!“, Pansys Stimme riss ihn aus seinen Gedanken.
„Was ist Pansy?“, fragte er, verärgert über die Störung.
„Ich wollte nur wissen, ob du wieder mit mir zum Ball gehst.“
„Nein“, sagte Draco knapp und herhob sich.
Sie glotze ihn an.
„Was?“
„Nein, habe ich gesagt und jetzt lass mich durch, ich muss zur nächsten Stunde.“
„Warum nicht?”, sie schien die Beherrschung zu verlieren.
„Weil ich nicht will, ganz einfach“, antwortete er und liess sie stehen.

*

Pansy sank zurĂĽck auf ihren Platz.
Noch nie hatte sie von Draco eine Abfuhr bekommen! Was war nur los mit ihm? Wo war der entschlossene, oftmals arrogante Draco Malfoy geblieben? Was war der Grund fĂĽr sein merkwĂĽrdiges Verhalten?
Pansy ass enttäuscht ihren Salat. Sie hatte keine Ahnung, mit wem sie sonst zum Ball gehen sollte. Sie hatte sich doch so darauf gefreut...
Plötzlich fiel ihr etwas ein. Ruckartig ob sie den Kopf. Sie war sich sicher, den Grund für Dracos Verhalten gefunden zu haben. Wütend starrte sie in Richtung Leonie.
„Du...“, zischte sie wütend.

*

Nach dem Abendessen beschloss Leonie einen Spaziergang am See zu machen. Jetzt wussten die Schüler erst seit einem Tag von dem Ball und schon hatten viele Mädchen und Jungen einen Tanzpartner. Warum ging das nur so schnell?
Insgeheim freute sich Leonie aber darĂĽber, dass es Ron heute doch noch gelungen war Hermine einzuladen. Leonie wusste, wie sehr Hermine an Ron hing und sie fand, dass die beiden ein ganz nettes Paar abgaben.
Unter einer grossen Buche machte sie Halt und lehnte sich gegen den Stamm. Seit Tagen schon plagten sie Kopfschmerzen und sie hatte ein mulmiges GefĂĽhl im Magen. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr.
Sie schloss die Augen und genoss die Stille am See. Wie lange hatte sie das nicht mehr getan?
Auf einmal hörte sie hinter sich ein Knacken und zwei Hände legten sich über ihre Augen.
„Na, wer bin ich?“
Leonies Herz machte einen Sprung, ihr wurde fast schlecht dabei. Ein seltsames GefĂĽhl, schien sich befreien zu wollen.
„Draco?“, fragte sie vorsichtig.
„Sehr gut!“, er liess sie los und trat hinter dem Baum hervor.
„Was willst du hier?“
„Ich möchte mich bei dir entschuldigen.“
„Wofür?“, sie sah ihn verdutzt an.
Draco Malfoy und sich entschuldigen?
„Für das Zeug, dass ich dir vor einem Monat im Kerker gefragt und an den Kopf geworfen habe“, er schaute zu Boden.
„Schon gut“, sie musste lächeln, ein wunderschönes, warmes Lächeln, „Manches davon stimmte ja sogar.“
„Leonie...“, Draco fühlte wie ihm heiss wurde, als er sie ansah.
Er hatte das Gefühl nicht mehr sprechen zu können. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals.
„Was noch?“, fragte sie.
Er atmete die frische Luft ein. Jetzt oder es war zu spät! Er musst sie fragen, sonst würden es Unzählige vor ihm tun.
„Möchtest du mit mir zum Ball gehen?“, fragte er so höflich wie möglich und machte sich auf das Schlimmste gefasst.

Die Worte trafen Leonie wie eine Ohrfeige.
Verdammt, was war das für ein Gefühl? Sie fühlte sich krank. Etwas warmes wollte sich in ihr verbreiten, aber etwas anderes schien dagegen anzukämpfen.
Draco stand da und wartete. Sein blondes Haar schimmerte in der Abendsonne, die nun hinter dem Verbotenen Wald hervorbrach. Wie er da stand, tat er ihr fast Leid. Bestimmt hatte er gerade seinen ganzen Mut zusammengenommen.
Leonie wusste nicht was sie sagen sollte, noch immer tobte in ihr ein Kampf der Gefühle, den sie sich einfach nicht erklären konnte. Was war nur los mit ihr?
Sie öffnete den Mund um etwas zu sagen, brachte jedoch nichts hervor. Sie wollte Draco nicht verletzten. Sie wollte ihn nicht töten wie Fabian oder Percy. Sie wollte etwas ganz anderes, das sie momentan noch nicht verstand. Und auf einmal, ohne Vorwarnung, als ob es ganz einfach wäre, sagte sie:
„Ja.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Daniel ist total nett. Er ist klasse. Er spielte mir gute Musik vor. Ich hatte immer noch Beatles gehört bis ich hierher kam. Er ist sehr leidenschaftlich. Für sein Alter hat er einen guten Geschmack.
David Thewlis ĂĽber Daniel Radcliffe