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Fanfiction

Black sister - Black news

von Noble Scarlet

Tiefe Nach lag ĂĽber dem Land.
Der Mond stand als Sichel am Himmel und um ihn herum glitzerten Billionen von Sternen. Ruhig lag der See da und ĂĽber ihm thronte das Schloss Hogwarts, in dem sich nichts zu regen schien. Nur eine weisse Eule flatterte von einem Turm aus, in den wolkenlosen Himmel. Das war jedoch nicht weiter sonderbar, denn Eulen waren ja bekanntlich Tiere der Nacht.
Die Eule flog quer ĂĽber den Verbotenen Wald, ĂĽber Wiesen und Berge, bis sie nach langem Flug ihr Ziel erreichte.
Sie landete auf einem Fensterbank, der zu einer grossen Burg gehörte. Mit ihrem spitzen Schnabel klopfte sie leicht gegen die Fensterscheibe. Vom Raum hinter dem Fenster war nichts zu sehen, denn ein schwarzer Vorhang verweigerte jeglichen Blick hinein.
Plötzlich und mit einem Ruck wurde der Vorhang weggerissen und ein bleiches, schlangenartiges Gesicht mit roten Augen stierte aus dem Fenster.
Lord Voldemort lächelte kalt, als er die Eule erkannte und öffnete das Fenster. Sie schwebte in den Raum und kurz darauf stand Leonie im Zimmer. Voldemorts hohe, kalte Stimme schallte durch den Raum:
„Nun Leonie, was hast du mir zu berichten?“
Anders als die anderen Todesser, die vor Voldemort sofort niederknieten, blieb Leonie aufrecht stehen. Sie zeigte nicht die geringste Spur von Furcht.
„Ich habe wundervolle Neuigkeiten“, sagte sie und lächelte ebenfalls, „Harry Potter ist so gut wie euer, Herr!“

*

Mit wogendem, schwarzen Umhang marschierte Severus Snape durch die Gänge der alten Burg. In der rechten Hand hielt er seinen Zauberstab, in der Linken ein Fläschchen, das einen schwarzen Trank beinhaltete.
„Wohin so schnell, Snape?“, fragte eine gehässige Frauenstimme.
Bellatrix Lestrange tauchte aus einem Seitengang auf und stellte sich Snape in den Weg.
„Ich wurde vom Dunklen Lord gerufen, Bellatrix. Wenn du nun so freundlich wärst den Weg frei zu machen? Du weißt, er mag es gar nicht, wenn man zu spät kommt.“
„Was soll das schwarze Zeug da?“, Bellatrix liess nicht locker und deutete auf das Fläschchen.
Snape grinste:
„Unsere liebe Leonie besucht uns wieder einmal.“
Darauf hatte Bellatrix nichts zu erwidern.
Er rauschte an ihr vorbei und öffnete eine Tür. Der Raum dahinter war gross und ausgestattet mit vielen bequemen Sesseln, einem Schrank und drei runden Tischchen. Auf einem der Tischchen lag ein kleines, schwarzes Buch, das schmutzig und durchlöchert war.
Lord Voldemort sass in einem Sessel am Kamin, in dem ein blaues Feuer prasselte. Seine Schlange, Nagini, lag zusammengerollt auf einem grĂĽnen Teppich, zu seinen FĂĽssen.
Leonie Potter stand neben seinem Sessel und fuhr sich mit einer Hand durch ihr braunes Haar. Ihre braunen Augen ruhten wachsam auf Snape, der auf sie zuging.
„Hier bin ich, Herr“, er verbeugte sich.
„Sehr schön“, sagte Voldemort, „Gib ihr den Trank.“
Snape entkorkte das Fläschchen und ging damit auf Leonie zu.
Diese starrte den Trank an. Irgendetwas in ihr schien sich zu regen. Etwas schrie in ihr, schrie nach Erlösung. Sie wollte diesen Trank nicht wieder trinken! Sie wollte die Schmerzen nicht wieder ertragen!
Langsam wich sie ein paar Schritte zurĂĽck und stiess gegen das offene Fenster.
„Bitte sehr“, Snape hielt ihr das Fläschchen entgegen.
Leonie nahm es ihm ab. Sollte sie trinken? Der Inhalt des Fläschchens war kaum ein Schluck. Sie setzte es an den Mund und trank es in einem Zug leer.
Auf einmal begann sie merkwürdig zu wanken, das Fläschchen fiel ihr aus der Hand und zerbarst auf dem Boden. Das Mädchen hielt sich mit letzter Kraft am Fenster fest und starrte, mit vor Schreck geweiteten Augen, hinunter in den Burghof.
Snape grinste. Seine Arbeit war wieder fĂĽr einige Wochen erledigt. Er verliess das Zimmer, wie immer, ganz zufrieden mit sich selbst.

*

Voldemort erhob sich aus seinem Sessel und ging auf Leonie zu.
„Du wolltest doch noch Anweisungen für die nächsten Wochen, oder?“, fragte er genüsslich.
Es schien ihm zu gefallen, Leonie entkräftet am Fenster stehen zu sehen.
„Ja, Herr“, keuchte sie, „Wohin soll ich Harry Potter bringen, wenn es soweit ist?“
„Schliess die Augen!“, befahl er. Leonie gehorchte ohne Wiederrede.
Sie schauderte Innerlich, als sie fühlte, wie Voldemort eine seiner eisigen Hände auf ihre Stirn legte. Gleichzeitig bemerkte sie, wie ein Bild in ihrem Kopf empor stieg.
Sie sah die Eingangshalle von Hogwarts und in deren Steinboden waren seltsame Zeichen eingebrannt. Ein silbernes Licht und sonderbare Musik erfĂĽllten die Halle.
„Du wirst einen Kreis-Transport-Zauber wirken mit dessen Hilfe wir alle in Hogwarts eindringen können. Potter und seine kleinen Freunde wirst du irgendwie in die Halle locken, so, dass wir uns um sie kümmern können...“, Voldermots Augen verengten sich, „Und ich denke, bis es soweit ist, dürfen wir ihm eine kleine Kostprobe von Schmerz schicken...“
Er verstärkte plötzlich den Druck seiner Hand.
Leonie schrie auf, ihre Narbe brannte wie glühendes Eisen. Der Schmerz war unerträglich, in ihrem Kopf hämmerte das Blut und ihre Knie knickten ein. Als er sie los liess, brach sie vor ihm zusammen.
Doch der Dunkle Lord lachte nur, lachte als ob er den Kampf schon gewonnen hätte. Hätte er weiter gelacht, wenn er unten im Burghof die kleine, schwarze Pfütze gesehen hätte?

*

Schreiend wachte Harry auf. Seine Narbe brannte wie Feuer und Schweiss ran ihm den Nacken hinunter.
„Harry! Alles in Ordnung?“, Ron stand neben ihm und schüttelte ihn, „Was ist passiert?“
„Ron!“, Harry schluckte, „E-es ist nichts.“
„Mann, ich bin doch nicht bekloppt! Harry, du hast doch nicht etwa von Du-weißt-schon-wem geträumt?“
„Doch, habe ich“, Harry setze sich auf.
„U-und was hast du, öhm, ich meine er gemacht?“
„Naja“, Harry rieb sich die Stirn, „Dieses Mal war ich nicht er...“
„Wer dann?“, wollte Ron mit besorgtem Gesicht wissen.
„Ich war“, Harry machte eine Pause, „Leonie...“
„Waaaaas?! Ein Mädchen?“, Ron starrte ihn an.
„Ich weiss das ist bescheuert“, Harry lief ein Schaudern über den Rücken, „Weißt du, ich habe das schreckliche Gefühl, dass ich ihr nicht von den Horkruxen hätte erzählen dürfen. Im Traum war sie bei Voldemort. Aber ich weiss nicht warum...“
„Oh nein, Harry!”, Ron plumpste auf die Bettkante, „Warum hast du ihr davon erzählt? Was wenn sie von Du-weißt-schon-wem erpresst wird oder so?“
„Frag mich was einfacheres“, Harry sank zurück in die Kissen, „Ich vertraue ihr einfach. Aber warum weiss ich auch nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl sie schon einmal gekannt zu haben.“
„Merkwürdig...“, murmelte Ron.

*

Harry war in dieser Nacht nicht der einzige, der schweissgebadet aufwachte.
Auch Draco Malfoy lag schwer atmend und mit starrem Blick in seinem Bett. Es war nur ein Traum gewesen, doch das Bild liess in einfach nicht los:
Leonie, die weinend in einem schwarzen Raum stand. Ihre Hände und Füsse waren versehen mit eisernen Ketten, von denen sie sich unmöglich alleine befreien konnte. Er wollte zu ihr, aber ein schwarzes Gitter trennte sie voneinander.
Draco wusste, dass dies nur ein Traum gewesen war, dennoch hatte er das furchtbare GefĂĽhl, dass es diese Ketten und das Gitter wirklich gab. Er wollte Leonie helfen, wollte sie befreien von ihrem dunklen Ich.
Aber wie sollte er das nur tun? Er hatte keine Chance, sie war eine Todesserin und noch dazu stinksauer auf ihn.

*

Am nächsten Morgen verhielten sich alle ganz normal.
Leonie ass wie immer ihr Toast, Harry seinen Haferschleim und Hermine und Ron stritten sich wie so oft um Belangloses.
Plötzlich erhob sich Professor McGoagall, ihre strenge Stimme liess die Schüler verstummen:
„Ich habe eine wichtige Neuigkeit! Wir haben endlich einen Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Küste gefunden! Professor Lupin hat sich bereit erklärt, die Stelle wieder zu übernehmen. Wir sind froh darüber, dass er nach vier Jahren wieder zu uns gestossen ist!“
Die SchĂĽler klatschten. Harry wollte es nicht glauben.
Dort sass tatsächlich Remus Lupin!
Er hatte vor vier Jahren, als Harry in der dritten Klasse gewesen war, das selbe Fach unterrichtet. Und nun war er wieder da! Harry freute sich, fragte sich aber, warum Lupin die Stelle ausgerechnet in diesem Jahr angenommen hatte.

*

Leonies Augen verengten sich kaum merklich während sie klatschte.
Ein Mitglied des Phönix-Ordens, das hatte ihr gerade noch gefehlt! Nun durfte sie sich keine Fehler mehr erlauben.
Auf keinem Fall durfte ihre wahre Identität ans Licht kommen, dann wäre nämlich der ganze Plan im Eimer! Zum ersten Mal seit Monaten stieg in ihr ein Hauch von Nervosität auf.


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