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Fanfiction

Black sister - Ausflug nach Hogsmeade Teil III: Black end

von Noble Scarlet

Harry blickte sich um, die Heulende HĂĽtte war vollkommen leer.
Er wusste nicht warum, aber er hatte das Gefühl hier am sichersten zu sein. Er wusste auch, dass ein Geheimgang von der Hütte aus nach Hogwarts führte und diesen würde er sich zu Nutze machen. Während er nach dem Eingang suchte, schweiften seine Gedanken immer wieder zu Ginny.
Ob es ihr gut ging? Hatte Leonie sie wirklich geholt?
Harry hatte gerade den Geheimgang unter einem zerschlissenen Teppich gefunden, da sprang die TĂĽr zur HĂĽtte auf. HereingestĂĽrmt kamen Bellatrix, Rabastan und Rookwood.
Ein böses Lächeln kräuselte ihre Lippen, als sie, den am Boden kauernden, Harry sahen.
„Nun denn, Potter...“, Rabastan leckte sich die gelben Zähne, „Das war’s dann wohl.“
„Genau“, auch Bellatrix lachte triumphierend, „Jetzt haben wir gewonnen! Wenn wir dich zu unserem Herrn bringen, dann sind uns alle Fehler vergeben! Komm schon, Potter, steh auf!“
Harry verengte die Augen und stand auf. Er wĂĽrde niemals kampflos mitgehen. Damit wĂĽrde er Voldemort nur eine Freude machen. Niemals!
Rookwood hob seinen Zauberstab, sein Lächeln war nun ein wahnsinniges Grinsen:
„Incarcerus!“
Dünne Seile zischten aus der Spitze seines Zauberstabs. Harry wollte einen Gegenfluch sprechen, kam jedoch nicht dazu, denn ein roter Lichtblitz sirrte durch den Raum und traf Rookwood in den Rücken. Diesen riss es von den Füssen und er landete, völlig überrascht, auf dem harten Boden.
Die anderen drehten sich um.
„Leonie!“
Sie hatte den Zauberstab gezĂĽckt und zielte damit auf einen Punkt oberhalb von Rabastans Kopf.
„Wagt es nicht“, zischte sie mit unheimlich kalter Stimme, „ihm auch nur ein Haar zu krümmen!“
„Du hast hier überhaupt nichts zu melden, du wertloses, kleines Miststück!“, Bellatrix gab sich offenbar alle Mühe, Leonie zu beschimpfen.
Diese jedoch, zuckte nicht mit der Wimper und sagte:
„Weißt du, Bellatrix, ich glaube wir haben unsere eigenen Meinungen dazu, wer hier ein Miststück ist. Und du tätest besser daran, diesen Ausdruck aus deinem Vokabular zu streichen.“
„Du willst mir Befehle erteilen?“, Hass klang in ihrer Stimme.
„Nein“, Leonie liess den Zauberstab langsam sinken und ging um die Todesser herum auf Harry zu, „Ich versuche nur dir klar zu machen, dass du hier nichts zu melden hast.“
Sie stellte sich neben Harry.
„Du verdammte, dreckige Schleimerin! Glaubst du, du wirst in unseren Kreisen weit damit kommen?“
Leonie kniff die Lippen zusammen, die Worte trafen sie wie ein Schlag.
Bellatrix, diese Verräterin! Sie war gerade dabei ihren ganzen Plan auffliegen zu lassen!
„Bellatrix“, sagte Leonie und Harry zuckte zusammen, so eisig spuckte sie das Wort aus, „Hüte deine Zunge!“
Dann hob sie den Zauberstab und schrie:
„Impedimenta!“
Bellatrix hatte nicht einmal die Zeit sich zu wehren. Der Lähmzauber traf sie mitten in den Bauch und sie erstarrte in ihrer Bewegung.
„Lauf, Harry!“, rief Leonie und begann sich nun mit dem wütenden Rabastan zu duellieren, „Mach, dass du wegkommst!“
Harry spurtete zur TĂĽr und riss sie auf. Blieb jedoch stehen, denn draussen stand Draco, die Hand nach der TĂĽrklinke ausgestreckt.
„Was willst du hier?“, fragte Harry, „Kommst du um deinen Kumpels zu helfen?“
Draco sagte nichts, Harry war ĂĽberrascht.
Wo blieb die arrogante Antwort? Egal!
Er stiess Draco beiseite, just in diesem Moment liess der Lähmzauber nach und Bellatrix fuhr herum.
„Stehen bleiben, Potter!“, schrie sie und jagte ihm einen Fluch nach.
Harry drehte sich nicht um, er zog den Kopf ein und rannte die Strasse hinunter, zurĂĽck nach Hogsmeade.
Auf halbem Weg sah er Fabian, der schwer atmend neben einem Baum stand.
„Avada Kedavra!“
GrĂĽnes Licht schoss haarscharf ĂĽber Harrys Kopf hinweg.
Als er zurĂĽck schaute, sah er Bellatrix, die fluchend noch einmal den Zauberstab hob.
„Nein!“, Leonie rammte Bellatrix einen Ellbogen in die Seite.
Sie schrie auf und versuchte nun das Mädchen zu verhexen.

*

Leonie duckte sich, rutschte aber auf der, vom Regen nassen, Strasse aus und fiel in den Schlamm.
„Leonie!“, rief Fabian und rannte auf sie zu.
„Finger weg!“, Bellatrix sprang dazwischen und schockte Fabian mit einem gezielten Stupor.
Rabastan und Rookwood kamen die Strasse hinunter geeilt, dicht hinter ihnen Draco, von dem aber niemand Notiz nahm.
„Rabastan, du holst Potter!”, brüllte Bellatrix den beiden Männern zu, “Rookwood, nimm du diesen Bengel, ich kümmere mich um das kleine Miststück!“
Rookwood fesselte Fabian mit den dĂĽnnen Seilen aus seinem Zauberstab.
„Nein! Lasst ihn gehen!“, presste Leonie verzweifelt hervor, „Er hat nichts damit zu tun!“
„Klappe!“, Bellatrix packte Leonie am linken Arm.
Das Mädchen schrie auf, als ob man sie niedergestochen hätte.
„Tut weh, nicht wahr?“, fragte Bellatrix wahnsinnig lachend.
Leonie konnte nicht mehr schreien. Der Schmerz schien sie zu lähmen. Ihr war, als würde Feuer in ihrer Narbe und in dem Dunklen Mal auf ihrem linken Arm auflodern. Es war unerträglich.
Sie kniff die Augen zusammen, der Schmerz schien sie blind machen zu wollen.
Plötzlich mischte sich in den Schmerz noch ein anderes Gefühl. Hass pulsierte durch ihre Adern, blanker Hass. Leonie hatte das Gefühl, als wolle etwas aus ihr hervor brechen.
„Töte ihn...“, hörte sie eine Stimme in ihrem Kopf sagen, „Töte den Überflüssigen!“
Sie riss sich mit einem Ruck von Bellatrix los und richtete sich auf.
Noch immer regnete es. Die schweren Tropfen klatschten ihr aufs Haar.
Bellatrix Augen weiteten sich. Was ging da vor? Zeigten sich etwa Nebenwirkungen des Trankes?
Leonie hob ihren Zauberstab auf, befreite Fabian von seinen Fesseln und rannte mit ihm, genau wie Harry, die Strasse hinab.

*

Draco wusste allmählich nicht mehr, was er tun sollte.
Wenn der doch bloĂź wĂĽsste, was genau sich hier abspielte! Es schien keinen Sinn zu machen, Leonie retten zu wollen.
Sie passte auf sich selbst auf und ständig war dieser Fabian im Weg!
Draco hatte die Nase voll. Er wĂĽrde Leonie schon zur Rede stellen. Denn sie wĂĽrde ganz sicher lebend zurĂĽck nach Hogwarts kommen.
Dass hier nur gespielt wurde, hätte ja wohl auch Longbottom geschnallt!
Wütend kickte Draco einen Stein vor sich hin, während er vollkommen durchnässt die schlammige Strasse hinunter ging.
Endlich wusste er, was er fĂĽr Leonie empfand. Aber was brachte ihm das? Nichts! Er konnte ja doch nichts tun!

*

Leonie zog Fabian in eine dunkle Seitenstrasse.
„Wo gehen wir hin?“, fragte der Junge unsicher.
„Ich weiss es nicht!“, zischte Leonie.
Fabian erschrak. Ihre Stimme war eiskalt und als sie ihm kurz das Gesicht zudrehte, hätte er schwören können, ein rotes Glühen in ihren Augen zu sehen. Was war nur los mit ihr?
„Leonie“, er zögerte, „Ist alles in Ordnung?“
„Oh, ja!“, sie lachte auf, „Mir geht es blendend! Ich wurde ja nur gerade von Bellatrix verraten! Aber was soll es auch, ich bin sowieso immer die, die alles wieder ins Lot bringt! Ich bin immer jene, auf die der Dunkle Lord am Ende stolz sein kann!“
„Der Dunkle Lord?“, Fabian starrte sie an, „A-aber –“
„Ja, der Dunkle Lord“, fiel ihm Leonie ins Wort und presste ihn gegen eine Hauswand, „Noch Fragen?“
Fabian zitterte.
Das konnte nicht sein! Das war unmöglich! Leonie war doch das nette, fröhliche Mädchen, das er liebte! Warum sprach sie vom dunkelsten aller Magier?
Mit einer seiner zitternden Händen umklammerte er plötzlich ihren linken Arm. Er musste wissen, ob sich sein schrecklicher Verdacht bestätigen würde.
Langsam, die Augen auf ihren Arm gerichtet, schob er den Ärmel ihres Umhangs hinauf. Beinahe hätte er geschrieen.
Pechschwarz leuchtete ihm das Dunkle Mal, das Zeichen der Todesser, entgegen.

*

Bellatrix hastete durch die Strassen.
Wo versteckte sich das kleine MiststĂĽck? Noch war ihre Aufgabe nicht ganz erfĂĽllt!
Sie blieb stehen und der Regen fiel weiterhin auf ihr schwarzes Haar und lief ihr die knochigen Wangen hinab. Sie wandte sich nach Rechts. Dort hörte sie aus einer Seitenstrasse eine Stimme und schauderte.
Die Stimme war eiskalt.

*

„Warum?“, keuchte Fabian.
Er wollte es nicht glauben, Leonie gehörte zu den Todessern!
„Weißt du“, sagte sie mit sanfter und doch so kalter Stimme, „eigentlich habe ich dir schon zu viel erzählt. Und du hast zu viel gesehen!“
„W-was wirst du mit mir machen?“
„Ich werde dich töten müssen...“, antwortete Leonie todernst und hob den Zauberstab. Ihre Lippen verzogen sich zu einem grausamen Lächeln und ihre Augen leuchteten rot, als sie das erste Wort des Todesfluchs sprach:
„Avada Ke-“
„Warte!“, schrie Fabian, stürzte vor und versuchte nach ihrem Zauberstab zu greifen.
„Bitte Leonie! Nicht! Bitte, nicht!“
„Und wieso sollte ich auf dich hören?“, sie drückte ihn zurück an die Wand.
Fabian konnte sich kaum noch rĂĽhren, die Angst schien ihn zu zerfressen.
„Weil...“, er sah sie flehend an, „Leonie, ich liebe dich!“
Tränen quollen aus seinen grünen Augen und vermischten sich mit den Regentropfen.
„Ich liebe dich!“
„Du Narr!“, sie zeigte nicht die Spur eines Gefühls, „Liebe... Glaubst du das beeindruckt mich? Es gibt doch gar keine Liebe! Es gibt auch kein Gut und Böse, es gibt nur Macht und jene, die zu schwach sind um nach ihr zu streben!“
„Du bist wahnsinnig!“, Fabian war nun völlig verzweifelt, „Sie haben dich verhext! Natürlich gibt es Liebe! Leonie hör mir zu!“
Doch sie sagte leise und eindringlich:
„Du warst perfekt für dieses Ablenkungsmanöver. Es tut mir Leid, aber jetzt bist du leider überflüssig... Lebe wohl, Fabian!“
Ihm entfuhr ein letzter Schrei und er schloss die Augen, als der grüne Lichtblitz auf ihn zu schoss. Die Wucht des Fluches drückte ihn an die Wand. Dann klatschte sein Körper in eine Pfütze auf der Strasse.
Genau wie Percy Weasley, war er tot.
Leonie hatte zum zweiten Mal einen Unschuldigen ermordet.

*

Schnelle Schritte waren zu hören und Bellatrix kam auf Leonie zugerannt. Sie starrte auf Fabians Leiche.
„Du hast ihn umgebracht?“, es schien ihr die Sprache verschlagen zu haben.
„Ja“, sagte Leonie ohne jegliche Spur von Reue.
„Aber, das Ministerium und-“
„Spiel einfach mit, Bellatrix!“, zischte Leonie ihr zu, denn nun waren auch andere Schritte zu vernehmen.
Leonie fuchtelte kurz mit ihrem Zauberstab, sagte: „Reductio“, warf ihn auf die Strasse und kniete sich neben Fabians leblosen Körper.
„Was machst du da?“, Bellatrix glotze sie verständnislos an.
„Ich spiele meine Rolle, was du auch tun solltest“, ihre Augen funkelten böse, „Und wenn das Ministerium den Zauberstab kontrolliert, dann war mein letzter Fluch ein Reductio. Kapiert?“
„Ja, klar.“
Nun vergrub Leonie das Gesicht in den Händen und begann laut zu schluchzen:
„NEEEEEIN! SIE HAT IHN UMGEBRACHT! SIE HAT IHN UMGEBRACHT! SIE WILL AUCH MICH TÖTEN, HILFE!!!!“

*

Auch Harry hatte das grĂĽne Licht gesehen.
Er ging durch die dunkle Gasse und sah bald die schluchzende Leonie, die vor Bellatrix am Boden kniete. Die Todesserin hatte den Zauberstab erhoben und lachte. Lachte so kalt, wie nie zuvor.
Aber was war das? Harry blieb stehen. Vor Leonie am Boden lag Fabian. Aber, er war tot!
Leonie hob ihr tränenverschmiertes Gesicht.
„Nicht, Harry! Sie will uns ermorden, du musst zurück nach Hogwarts!“
In Panik richtete sie sich auf und wäre beinahe über Fabian gestolpert.
„LAAAUF!“, schrie das Mädchen, zwängte sich an der Todesserin vorbei und kam auf Harry zu, der nicht wusste, was er tun sollte.
„Halt!“, Bellatrix jagte Leonie einen Fluch nach und sie fiel zu Boden, schaffte es jedoch dabei ihren Zauberstab, der auf der Strasse lag, zu ergreifen.
„Endlich, Potter“, Bellatrix schien nicht mehr sie selbst zu sein, ein verrücktes Glitzern war in ihren Augen zu sehen, „Endlich werde ich dich töten! Oh, wie wird der Dunkle Lord sich freuen! Wie wird mein Ansehen bei ihm steigen!“
Sie hob den Zauberstab.
„Avada Kedavra!“
Das grĂĽne Licht sirrte auf Harry zu. Er glaubte schon, nun wirklich sterben zu mĂĽssen, aber ein rosaroter Lichtblitz schoss auf den GrĂĽnen zu und lenkte ihn um. Harry keuchte. Leonie hatte sich dazwischen geworfen und den Gegenfluch gesprochen.
Bellatrix taumelte zurĂĽck, die Augen weit aufgerissen.
Wieder waren schnelle Schritte zu hören und Rookwood und Rabastan kamen auf sie zu gehastet.
„Bellatrix! Das halbe Ministerium ist hier! Wir müssen verschwinden!“
„Ich komme“, antwortete Bellatrix mit einem letzten, beinahe angsterfüllten Blick auf Leonie und die drei Todesser disapparierten.

„Leonie!“, Harry half ihr aufzustehen, „Das war unglaublich! Wo hast du das nur gelernt? Ich dachte immer, dass man den Todesfluch nicht abwehren kann!“
„Ich weiss auch nicht“, ihre Stimme zitterte, „Lass uns zurück gehen. W-wir müssen Fabian aufs Schloss bringen...“
Die Beiden nahmen kaum noch war, wie Ministeriumsarbeiter kamen, Fabians Leiche wegbrachten und sie aufs Schloss begleiteten.
Harry fragte sich die ganze Zeit, woher Leonie diesen Gegenfluch kannte. So viel er wusste, hatte nicht einmal Dumbledore ihn gekannt!
Er wollte endlich wissen, wer dieses Mädchen wirklich war. Doch jetzt war bestimmt nicht der richtige Zeitpunkt um sie zu fragen.
Leonie sagte den ganzen Weg zur Schule nichts. Mit leeren Augen und zusammengekniffenen Lippen starrte sie auf den Weg. Sie war kreidebleich und noch immer stand ihr der Schock ins Gesicht geschrieben.
Der Schock, ĂĽber dieses schwarze Ende.


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