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Fanfiction

Black sister - Spieglein, Spieglein an der Wand

von Noble Scarlet

Bellatrix schaute aus einem der unzähligen, schmutzigen Fenstern einer mächtigen Burg.
Der Dunkle Lord und seine Gefolgsleute hatten ihren Unterschlupf gewechselt. Das Riddle-Haus war zu verdächtig gewesen, also hatte der Dunkle Lord kurzerhand beschlossen in eine Burg, die sich auf einem Berg in der Nähe eines Riesenstammes befand, zu ziehen.
Warum ihr Herr ausgerechnet eine Burg gewählt hatte, war ihr ein Rätsel. Wahrscheinlich nur, damit er sich noch mächtiger fühlen konnte.
In dem Zimmer, in dem sie stand, gab es nichts, ausser einem hässlichen, alten Schrank, einem Teppich, auf dem etwas eingetrocknet war, das verdächtig nach Blut aussah und einem fleckigen, ebenfalls alten, schmutzigen Spiegel.
Bellatrix ging auf den Spiegel zu und blickte hinein. Eine Frau mit schwarzem Haar, das dringend gewaschen werden musste, Augenringen unter den dunklen Augen und bleicher Haut blickte ihr daraus zurĂĽck.
Sie grinste.
Doch das Grinsen auf ihrem Gesicht erstarb augenblicklich, als sie sah, was mit ihrem Spiegelbild passierte. Es wurde ganz verschwommen, verzog sich und plötzlich lächelte ihr Leonie Potter aus dem Spiegel entgegen.
Bellatrix stiess einen Schrei aus und wich zurĂĽck.
„Bleib stehen!“, zischte das Spiegelbild kalt.
Sie gehorchte, blieb jedoch einige Meter vom Spiegel entfernt.
„Wie hast du das gemacht?“
Leonies Spiegelbild kicherte:
„Nur wenige Zauberer und Hexen wissen, dass man mit einem ganz simplen Zauber auch durch Spiegel Kontakt mit anderen aufnehmen kann. Das geht sogar einfacher und schneller als Flohpulver!“
„Schön, schön“, antwortete Bellatrix und richtete angewidert den Blick auf den Spiegel. „Was kann ich für dich tun?“
„Wir sollten Mission Hogsmeade dieses Wochenende starten. Ich muss es endlich schaffen, dass Harry mir vertraut!“
„Wir werden sehen, was wir tun können“, antwortete Bellatrix und wandte sich zur Tür. „Wag es ja nicht, jetzt abzuhauen!“
„Und warum nicht? Willst du mich vielleicht aus dem Spiegel heraus verhexen?“, sie lachte spöttisch.
Leonie kniff die Augen zusammen und sagte mit drohender, eisiger Stimme:
„Nein, aber ich bin schneller beim Dunklen Lord, als du Dunkles Mal sagen kannst!“
Diese Drohung liess Bellatrix sofort verstummen. Sie dachte an Snapes Worte:
„Tut mir wirklich Leid, Bellatrix. Aber so wie es aussieht, bist du nicht mehr länger der Liebling des Dunklen Lords.“
Sie spĂĽrte wie Wut in ihr aufstieg. Was bildete sich diese Leonie ĂĽberhaupt ein?
„Na gut“, sie trat auf den Spiegel zu, „Wir kommen dieses Wochenende. Aber vergiss bloss nicht den Imperius zu erneuern! Sonst kriegen wir Ärger und das weißt du ganz genau!“
„Natürlich“, sagte Leonie nun mit etwas sanfterer Stimme, „Ich werde mich gleich darum kümmern.“
Kaum hatte sie das gesagt, da verschwand ihr Spiegelbild und Bellatrix sah nur noch sich selbst im Spiegel. Vor Wut kochend brĂĽllte sie das Glas an:
„ JA KLAR, ICH WERDE MICH DARUM KÜMMERN! ICH WERDE DIE ANDEREN HOLEN UND BEI DEINEM, ACH SO TOLLEN, PLAN MITMACHEN! NATÜRLICH WERDE ICH DIR HELFEN, ICH MUSS JA, SONST GEHST DU BEIM DUNKLEN LORD HEULEN! ICH HELFE DIR GERNE, OBWOHL ICH DICH HASSE WIE DIE PEST!“
Sie hob ihren Zauberstab und richtete ihn auf den Spiegel. Mit einem ohrenbetäubenden Knall barst er in zwei und Glassplitter schossen durch das Zimmer.
Noch immer stinksauer, verliess Bellatrix das Zimmer und knallte die TĂĽr zu.
Oh ja, sie hasste Leonie Potter. Sie hasste dieses elende MiststĂĽck, dass ihr die Aufmerksamkeit gestohlen hatte!

*

Leonie steckte den Handspiegel, über den sie mit Bellatrix gesprochen hatte, zurück in die Schultasche, öffnete die Tür des Mädchenklos und trat in den Gang hinaus.
Sie rannte einen Korridor entlang und ein Stockwerk hinauf.
Die anderen waren nun alle im Unterricht, doch sie hatte eine Freistunde, da Professor Flitwick meinte, es bringe ihr nichts, wenn sie zusehen mĂĽsse, wie die anderen Schwebezauber ĂĽbten.
Vor einem steinernen Wasserspeier machte sie Halt. „Fliegenschiss“, flüsterte sie.
Sie fragte sich, wer sich dauernd diese bekloppten Passwörter ausdachte. Das Passwort wusste sie von Professor Slughorn, dem sie erzählt hatte, sie müsse unbedingt zu Professor McGonagall, weil sie ihr noch etwas wichtiges über ihren Schulwechsel mitteilen müsse. Das alles war natürlich vollkommener Blödsinn.
Leonie lächelte den Wasserspeier finster an und trat auf die sich drehende Treppe, die er nun freigab. Bald stand sie vor einer schönen Eichentür, die in das Büro des Schulleiters führte.
Da Dumbledore, wie Leonie mittlerweile erfahren hatte, im Vorjahr umgekommen war, war Professor McGonagall nun, bis ein neuer Schuleiter gefunden wurde, Stellvertretende Schulleiterin.
Leonie klopfte an die Tür und öffnete sie. Der Raum dahinter war gross und die Wände mit Porträts von ehemaligen Schulleitern übersäht.
Professor McGonagall sass an ihrem Pult und las aufmerksam ein Blatt Pergament. Als sie hörte, wie die Tür ins Schloss fiel blickte sie auf.
„Oh, Miss Potter“, sie legte das Pergament beiseite und stand auf.
„Guten Tag, Professor“, Leonie gab sich keine Mühe ihre Stimme warm klingen zu lassen.
Kalt wie Eisregen schnitt sie durch die Luft. Leonie verkniff sich ein Lachen. Sie konnte es einfach nicht fassen, wie dumm die Menschen hier alle waren. Noch niemand hatte bemerkt, dass die Schulleiterin unter dem Imperius-Fluch stand.
Sie zĂĽckte den Zauberstab:
„Imperio.“
Sofort wurde Professor McGonagalls Blick glasig und ihre Knie knickten ein.
„So“, sagte Leonie genüsslich, „Sie stehen nun unter meinem Befehl. Sie tun alles was ich oder der Dunkle Lord ihnen befehlen.“
„Ja“, sagte McGonagall mit monotoner Stimme, „Das tue ich.“
„Sehr gut“, sagte das Mädchen vor ihr in barschem Ton, „Sie werden, falls sie während der nächsten Zeit von dunklen Machenschaften in Hogsmeade erfahren, nichts dagegen unternehmen. Sie werden auch niemanden bestrafen oder sich in irgendeiner Weise darum kümmern, falls Fabian Trewhella sterben sollte. Und das Wichtigste: Sie werden weiterhin meinen Nachnamen nicht bekannt geben und auch die anderen Lehrer darauf hinweisen dies nicht zu tun! Genau so, wie es ihnen der Dunkle Lord befohlen hat, bevor ich auf diese Schule kam! Momentan darf keiner der Schüler erfahren, wie mein vollständiger Name lautet. Sollten sie sich nicht an diese Befehle halten, so werden sie bestraft. Ist das klar?“
„Ja“, sagte Professor McGonagall mechanisch.
Leonie liess den Zauberstab sinken. Die Schulleiterin erwachte aus ihrer Trance und herhob sich.
„Gut, Leonie“, sie lächelte, „Ich denke du kannst jetzt gehen.“
„Professor“, Leonie drehte sich an der Tür noch einmal um.
„Ja, meine Liebe?“
„Was sollen sie den anderen Lehrern ausrichten?“
„Dass sie deinen Nachnamen niemandem preisgeben dürfen.“
„Genau“, ihre braunen Augen leuchteten kurz rot auf, dann verliess sie das Zimmer, stieg die Treppe hinab und rannte den Korridor entlang zum Klassenzimmer für Geschichte der Zauberei.
Sie wusste ganz genau, dass sie es schaffen wĂĽrde.
Der Samstag wĂĽrde, wie der letzte Sonntag, ein Erfolg werden. Danach wĂĽrden ihr Harry und auch Ron und Hermine blind vertrauen.


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