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Fanfiction

Black sister - Rosarote Zaubertrankstunde

von Noble Scarlet

Nur drei Plätze waren noch frei, als Leonie und Draco ins Klassenzimmer gestürmt kamen.
Draco schnappte sich einen Platz in der Mitte des Zimmers. Der Stuhl neben ihm war noch frei, also hoffte er, dass sich Leonie dorthin setzten würde.
Doch sie durchquerte das Klassenzimmer und liess sich auf einem Stuhl neben einem Jungen namens Fabian Trewhella, fallen.
Slughorn schien nicht erstaunt über ihr spätes Auftauchen und erklärte nun, was sie zu tun hatten.
Eifrig begannen die Schüler ihre Kessel aufs Feuer zu setzten, Zutaten zu zerschneiden und alles in die Kessel zu kippen. Wie immer schien Leonie die Schnellste zu sein.
Bewundernd starrte Fabian in ihren Kessel und sagte etwas, das Draco, im Lärm von Neville Longbottoms explodierenden Kessel, nicht verstehen konnte.
Slughorn rannte zu Neville und half ihm dabei den Tisch sauber zu machen. Dabei erklärte er ihm noch einmal, in ziemlich ungeduldigem Ton, was genau er zu tun hatte. Draco verkniff sich ein Lachen. Longbottom dieser Trottel! Er schaffte es nicht einmal einen einfachen Verwirrungstrank zu brauen!
Draco zerschnitt seine dritte Bambuswurzel und warf die Stücke in seinen Kessel. Dann nahm er sich einen Löffel und begann den Trank umzurühren, während er Leonie und Fabian beobachtete.
Fabian war genau wie er ein Schüler aus Slytherin, doch er war dafür bekannt eher ruhig und zurückgezogen zu sein. Warum hatte Leonie sich neben ihn gesetzt?
Draco spürte, wie ein heisses Gefühl in seiner Brust aufstieg.
Eifersucht.
Jedoch wusste er einfach nicht, warum er so eifersüchtig war. Er warf Fabian wütenden Blicke zu, die dieser jedoch nicht wahrnahm.

*

Fabian rührte in seinem Kessel und blickte immer wieder auf das hübsche Mädchen, das sich neben ihn gesetzt hatte.
Er konnte es noch immer nicht fassen! Leonie sass neben ihm! Er spürte, wie ihr langes, braunes Haar durch die Luft schnitt wenn sie sich bewegte, konnte sehen, wie sie mit ihren braunen Augen konzentriert den Text im Lehrbuch las, konnte ihren süssen Duft riechen und wünschte sich auf einmal nichts sehnlicher, als das dieser Augenblick niemals enden möge.
Er hatte schon lange bemerkt, dass er ihn sie verliebt war. Jedes Mal, wenn sie am Slytherintisch vorbei ging oder wenn er sie in den Gängen traf, wollte er sie ansprechen, aber nie hatte er den Mut dazu gehabt. Und sie schien ihn nie bemerkt zu haben.
Jetzt war die beste Gelegenheit dazu.
Fabian war so in seinen Gedanken versunken, dass er aufhörte in seinem Kessel zu rühren. Wie erstarrt blickte er auf Leonies Hände, die einen Flussigelkrebs zerschnitten.
„Geht es dir gut?“, hörte er plötzlich ihre sanfte Stimme fragen.
Er zuckte zusammen und liess seinen Löffel in den Trank fallen.
„Oh, hab ich dich erschreckt? Entschuldige!“, Leonie lächelte und wollte den Löffel aus dem Trank fischen.
„Ist schon gut, das kann ich selber!“, sagte Fabian und sein Gesicht begann zu glühen.
Wie peinlich! Ausgerechnet jetzt, musst er so was tollpatschiges machen! Er griff mit seiner linken Hand in den Kessel und stiess dabei gegen Leonies Rechte, die ebenfalls in den Kessel langte.
Abermals zuckte er zusammen, als ihre Berührung ihn wie ein Blitz traf. Sie zog ihre Hand zurück und wandte sich wieder ihrem Flussigelkrebs zu.
„Du bist erst seit diesem Jahr auf Hogwarts, oder?“, fragte Fabian, in der Hoffnung ein Gespräch mit ihr beginnen zu können.
„Ja“, antwortete sie munter und warf den zerstückelten Krebs in ihren Kessel, „Ich habe Schule gewechselt.“
„Auf welcher warst du denn vorher?“
Leonie verzog die Lippen und flüsterte:
„Glaub mir Fabian, das willst du nicht wissen...“
Er traute seinen Ohren nicht, sie kannte seinen Namen! Aber, warum wollte sie ihm nicht sagen, auf welcher Schule sie gewesen war?
„Welches ist denn dein Lieblingsfach?“, fragte er weiter.
„Verteidigung gegen die Dunklen Künste und Verwandlung. Aber leider hatten wir dieses Jahr noch keine Stunde in Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Ich frage mich warum, gerade in diesen Zeiten, ist dieses Fach doch am wichtigsten!“
„Ja“, Fabian freute sich Innerlich über sein erstes Gespräch mit ihr, „Das liegt wohl daran, dass die Schulleitung noch keinen Lehrer dafür gefunden hat.“
„Keinen Lehrer?“, sie klang erstaunt. „Es gibt ein Gerücht, dass es noch nie ein Lehrer länger als ein Jahr ausgehalten hat. Naja, der Letzte hat sich schlussendlich als Todesser entpuppt und ist abgehauen.“, Fabian wollte lachen, tat es aber nicht, als er ihr Gesicht sah, das ihn erschrocken anblickte.
„Ein Todesser?“, ihre Stimme schien zu zittern, „Und die anderen haben das nicht bemerkt?“
„Nein“, Fabian schüttelte den Kopf, dann plötzlich spürte er einen merkwürdigen Drang.
Er musste sie einfach fragen! Wenn nicht jetzt, wann dann?
„Leonie“, sagte er vorsichtig.
„Was ist?“, sie hob den Kopf und liess ihr Messer auf die Tischplatte sinken.
„Ich möchte dich was fragen, ähm, wenn du nicht willst ist schon gut...“
„Was denn?“, wollte sie wissen.
„Ähm, ich wollte dich fragen... Na ja, dieses Wochenende ist doch der erste Ausflug nach Hogsmeade. Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht mit mir dahin gehen möchtest...“, Fabian kniff die Lippen zusammen.
Was hatte er bloss getan? Warum hatte er sie gefragt? Das war so peinlich! Sie wollte ja doch nicht!
Leonies braune Augen musterten ihn verwundert.
„Also, ich hab da noch nichts vor. Ich komme gerne mit, wenn du mich schon fragst. Ich war nämlich noch nie in Hogsmeade.“
„Wi-wirklich?“, er starrte sie an.
„Ja, gerne. Wann wollen wir uns treffen?“
„Um zwei Uhr in der Eingangshalle, wenn dir das Recht ist“, antwortete Fabian und lächelte dabei glücklich.
„Okay.“

*

Draco klappte regelrecht der Mund auf. Klappernd fiel sein Messer zu Boden, er machte jedoch keine Anstalten es aufzuheben.
Hatte er richtig gehört? Leonie wollte mit Fabian Trewhella nach Hogsmeade gehen? Das konnte einfach nicht wahr sein! Sie kannte ihn doch gar nicht! Wieso nur?
Nein, nein, nein und nochmals nein!
Draco bückte sich und hob sein Messer auf.
Er konnte es nicht fassen, er hatte ihr geholfen, er hatte ihr verdammtes Trugbild beschützt. Und was war der Dank dafür? Nichts! Er bekam rein gar nichts!
Aber andererseits... Warum ärgerte er sich eigentlich so sehr darüber?
Er wusste Dinge über Leonie, die Fabian die Haare zu Berge stehen lassen würden. Bestimmt war das wieder ein neuer Plan, um an Harry Potter ranzukommen. Obwohl er nicht ganz verstand, warum sie dafür mit Fabian Trewhella nach Hogsmeade gehen musste.
Eigentlich verstand er momentan sowieso nichts.
Leonie war so nett und doch, in jener Nacht, war sie so eiskalt und grausam gewesen...
Wer war sie wirklich? Und warum machte er sich eigentlich solche Gedanken über sie? Slughorn klatschte in die Hände:
„So, giesst eine Probe eures Tranks in ein Reagenzglas und bringt es nach vorne, dann dürft ihr gehen!“
Draco brachte sein Reagenzglas nach vorne und verliess dann, gleichzeitig wie Leonie, das Klassenzimmer.
Sie schien bester Laune zu sein.
Am liebsten hätte er ihr gesagt, was sie doch für eine miese kleine Schlange war...
Aber, warum sollte er das? Warum machte ihn die ganze Geschichte eigentlich so wütend?
„Hey, Draco!“, sie kam auf ihn zu.
„Was willst du?“, fauchte er sie an.
Wahrscheinlich war das etwas zu heftig gewesen, denn sie zog eine Braue hoch und fragte:
„Was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen?“
„Kann dir doch egal sein!“, sagte er wütend, „Du kapierst das ja so oder so nicht!“
Dann drehte er sich um und rannte durch einen der Kerkergänge davon. Und noch bevor er im Gemeinschaftsraum der Slytherins angekommen war, hatte er einen Entschluss gefasst:
Er würde auch nach Hogsmeade gehen und alles daran setzten, Fabian Trewhella aus dem Verkehr zu ziehen!

*

Verdutzt blieb Leonie mitten im Gang stehen.
Was war denn mit Draco los? Fabian kam aus dem Klassenzimmer gestürmt und winkte ihr zum Abschied zu. Sie winkte zurück, dann verschwand er im selben Gang, wie zuvor Draco.
Leonies Mund verzog sich zu einem grausamen, eiskalten Lächeln.
„Ach so ist das, Draco...“, ihre Augen blitzten einen Moment lang rot auf.
Sie drehte sich nach rechts und begann die Treppe zur Eingangshalle empor zu steigen.
„Keine Sorge mein Lieber“, ihre Stimme war eiskalt, doch kein anderer Schüler hörte sie, „Fabian ist nur eine kleine Ablenkung... Und wenn du mir am Samstag folgst, dann wirst du mir damit nur helfen. Ich liebe das Wochenende, das ist die beste Zeit für schwarze Spiele...“


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