Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Black sister - Treppensturz

von Noble Scarlet

Am nächsten Morgen wachte Leonie auf, noch bevor sie jemand weckte.
Endlich waren ihre Schmerzen verschwunden und auch an die Alpträume konnte sie sich nicht mehr erinnern. Sie zog die Bettvorhänge auf, stieg aus dem Bett, streckte sich und gähnte herzhaft. Schon lange hatte sie sich nicht mehr so gut gefühlt. Es fühlte sich an, als würden Sonnenstrahlen durch ihre Adern pulsieren.
Allerdings vergass sie trotz des wunderbaren GefĂĽhls nicht, was sie zu tun hatte.
Ständig gingen ihr die Worte durch den Kopf:
„Bring mir Harry Potter... Egal wie, aber lebend...“
Und jedes Mal, wenn sie daran dachte, huschte ein kaltes Lächeln über ihr hübsches Gesicht.
„Oh ja“, flüsterte sie, „Ich schaffe das... Ich schaffe nämlich alles!“

Beim FrĂĽhstĂĽck in der Grossen Halle, herrschte eine seltsame Stimmung. Nur wenige SchĂĽler sprachen miteinander, die meisten lasen mit aufgerissenen Augen den Tagespropheten.
Leonie setzte sich an den Tisch neben Hermine und nahm sich ein Brötchen.
„Sagt mal“, sie schmierte Butter darauf und nahm einen Bissen, „was ist den nun wieder passiert? Alle sehen so bedrückt aus.“
„Kannst ja selbst lesen“, Harry reichte ihr die Zeitung, „Das ist die schlimmste Nachricht seit Wochen...“
Leonie nahm die Zeitung und begann die Titelseite zu lesen. Mit jedem Wort wurde ihr Kauen langsamer, bis sie schliesslich gar nicht mehr ass.
In riesigen Fettbuchstaben stand auf dem Titelblatt:

Todesser im Ministerium eingedrungen!

Darunter war ein Foto des völlig zerstörten Atriums zu sehen. Leonie schlug die Zeitung auf Seite drei auf und las wie den ganzen Artikel:

Todesser im Ministerium eingedrungen – zwei Todesopfer

Gestern Nachmittag gegen 15.30 Uhr wurde der Sicherheitsbeamte auf fĂĽnf seltsame Gestalten aufmerksam, welche das Ministerium betraten. Er forderte sie auf ihre Namen zu nennen.
Bald war ihm klar, dass es sich um die Todesser Bellatrix Lestrange, Rabastan Lestrange, Antonin Dolohow, Augustus Rookwood und Lucius Malfoy handelte.
Er schlug Alarm, worauf zwanzig Auroren den Kampf mit den Todessern aufnahmen, dabei wurde Owen Carfour von Bellatrix Lestrange mit dem Todesfluch getötet.
Noch nicht geklärt, ist das plötzliche Disapparieren der fünf Todesser.
Als man das Ministerium später noch genauer durchsuchte, stellte sich jedoch heraus, dass der Verbotene Raum der Mysteriumsabteilung offen stand.
Im Vorraum wurde die Leiche von Percy Weasley, persönlicher Sekretär des Ministers, aufgefunden. Offenbar war jemand mit Gewalt in den Verbotenen Raum eingedrungen und Mr. Weasley hatte ihn dabei beobachtet und anschliessend den Tod gefunden.
Es ist jedoch noch immer nicht geklärt, wer den Raum geöffnet und Percy Weasley ermordet hat.


Leonie blickte mit starren Augen auf den Text, ihre Gedanken wirbelten durcheinander. Am liebsten hätte sie vor Schadenfreude laut aufgelacht, doch sie musste weiterhin ihre Rolle spielen, denn die anderen mussten ihr einfach schliesslich vertrauen.
Sie legte die Zeitung beiseite und schaffte es tatsächlich einen erschrockenen Ausdruck auf ihr Gesicht zu zaubern.
„W-wieso, haben die das getan?“, sie blickte zu Harry, der ihren Blick mit einem merkwürdigen Ausdruck erwiderte.
„Keine Ahnung“, sagte er, „Sie finden so was lustig, nehme ich an.“
Ron sagte nichts, mit ausdruckslosem Gesicht kaute er auf einem StĂĽck Brot herum.
„Ron...“, Hermine legte ihm tröstend die Hand auf den Arm, „Das tut mir so leid...“
Ron glotzte auf seinen Becher während er mit schwerer Stimme sagte:
„Er war ein Schleimer, ein Nichtsnutz, ein Idiot... Aber... Aber das hat er einfach nicht verdient!“
„Was?“, Leonie klang verwirrt, „Wer?“
Harry wandte sich ihr zu:
„Du hast das nicht gewusst? Percy Weasley, ist Rons Bruder!“
Leonie verschluckte sich an ihrem KĂĽrbissaft und begann zu husten. Ihre braunen Augen nahmen einen Ausdruck von Mitleid und GleichgĂĽltigkeit an, den aber niemand bemerkte.
„Oh, Ron!“, sie presste die Hände vor den Mund, „Das wusste ich nicht, tut mir Leid!“
„Schon gut“, murmelte Ron beklommen.
Er konnte es ja doch nicht ändern.
Percy war tot und er würde es für immer bleiben. Na gut, er hatte Percy nie besonders gemocht, aber es war sein Bruder! Und was würden seine Eltern bloss tun, wenn sie diesen Artikel gelesen hatten? Oder wussten sie es vielleicht schon länger?

Auf dem Weg zu Zaubertränke versuchte Harry Ron ein Wenig aufzuheitern, doch es nützte nichts, er starrte weiterhin mit leeren Augen vor sich hin und gab nur Antwort, wenn es wirklich sein musste.
Leonie beobachtete ihn aus dem Augenwinkel. Sie hatte gewusst, dass es Rons Bruder gewesen war. Aber was hätte sie denn tun sollen? Auch wenn sie ihn hätte leben lassen, er hätte alles ausgeplappert!
Sie beschloss, sich nicht weiter Gedanken darĂĽber zu machen und stieg zusammen mit den Anderen die Stufen zu den Kerkern hinab.
Plötzlich fiel ihr etwas ein.
„Ich muss noch mal zurück!“, sagte sie und drehte sich um, „Ich habe mein Zaubertrankbuch in der Grossen Halle liegen gelassen!“
Sie sprintete die Treppe hinauf, durch die Einganghalle und durch die Grosse Halle zum Gryffindortisch. Dort fand sie das Buch, das sie hastig in die Tasche stopfte.
Gerade als sie die Halle verliess sah sie, wie Draco Malfoy auf die TĂĽr zu den Kerkern zuging.
Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, das jedoch sofort wieder erstarb. Was dachte sie sich da bloss? So ein Quatsch!
Leonie schĂĽttelte den Kopf und rannte auf die Treppe zu.

*

Draco ging die Treppe zu den Kerkern hinab.
Gleich war es soweit, gleich hatten sie Zaubertränke! Er mochte das Fach zwar nicht mehr so sehr, seit Slughorn unterrichtete, aber er freute sich insgeheim darauf zwei Stunden neben Leonie zu sitzen.
Ob sie sich wieder neben ihn setzten würde? Und wenn schon! Sie würde ja wenigstens im Klassenzimmer sein... Draco musste beinahe lachen, wie dumm er doch war! Warum machte er sich über so etwas unwichtiges Gedanken? Das war doch völliger Blödsinn!
Plötzlich hörte er hinter sich das Getrampel von rennenden Füssen. Er wollte sich gerade umdrehen, da kreischte eine Stimme:
„Oh, nein! Vorsicht!“
Er hatte keine Zeit zu reagieren, er konnte auch nicht zur Seite springen. Er fĂĽhlte nur, wie jemand gegen ihn knallte, dann fiel er rĂĽcklings die letzten Stufen hinab. Er krachte zu Boden und etwas fiel dabei auf ihn.
Er öffnete die Augen, sah jedoch nichts, ausser lauter brauner Haare, die auf seinem Gesicht lagen.
Moment mal- braune Haare?
Er versuchte den Kopf zu heben, doch in dem Augenblick hob ihn die Person, die auf ihm lag und starrte in an.
„Draco?“, die Augen des Mädchens waren braun, genau wie ihr Haar, das sie nun zurückstrich.
Es war: Leonie!
„Entschuldige! Das wollte ich nicht! Ich bin zu schnell die Treppe hinuntergerannt und bin dabei gestolpert. Es tut mir wirklich schrecklich Leid! Bist du in Ordnung?“, ihre Stimme zitterte und sie erhob sich langsam.
„Schon gut“, Draco musste lächeln, „Mir geht es gut.“
Er schob sie sanft beiseite, denn sie kniete neben ihm und beugte sich ĂĽber ihn um zu sehen, ob er verletzt war.
Wie sĂĽss, sie machte sich Sorgen um ihn!
Er genoss den Augenblick. Auch wenn es nicht sehr lustig war, rücklings die Treppe runter zu fallen, konnte er von Glück reden. Immerhin hätte ja auch Pansy auf ihn fallen können und das wäre weit weniger angenehm gewesen.
„Und du?“, er blickte in Leonies Gesicht.
Noch nie war er ihr so nah gewesen...
„Ja, mir ist nichts passiert... Aber, ich...“
„Schon gut“, Draco half ihr aufzustehen.
Ein merkwürdiges Gefühl stieg in ihm auf, als er ihre Hand nahm und sie empor zog, „Ich glaube wir sollten langsam mal zum Unterricht gehen.“
„Oh, ja stimm!“, sagte Leonie, „Wo ist den jetzt...?“
„Suchst du das?“, Draco hob ein Buch vom Boden auf und hielt es ihr hin.
„Ja, genau! Danke“, sie strahlte und nahm das Buch.
Er fand das merkwürdig, am Abend zuvor war sie doch noch so blass und ängstlich gewesen...
Was wurde hier bloss fĂĽr ein Spiel gespielt?
Es war ja wohl offensichtlich, dass Leonie am Vorabend den Dunklen Lord getroffen hatte, sonst wäre sie nicht so zitternd zurück gekommen. Aber was hatte er mit ihr gemacht? War das die „richtige“ Leonie, die da vor ihm stand oder hatte der Dunkle Lord sie verhext?
So viele Fragen schwirrten in Dracos Kopf herum und nicht eine davon konnte er beantworten.
Und die Frage, die ihn noch immer am meisten quälte war, was der Dunkle Lord sich wohl als Bestrafung für ihn ausgedacht hatte. Schliesslich hatte er Dumbledore nicht eigenhändig getötet, wie er es hätte tun sollen. Ihm war klar, dass der Dunkle Lord ihn nicht unbestraft davon kommen lassen würde.
„Komm schon Draco!“, drängte Leonie, „Was stehst du hier rum? Wir kommen noch zu spät!“
Draco schreckte aus seinen Gedanken und folgte dem hübschen Mädchen ins Klassenzimmer.
Gerade noch rechzeitig, denn Slughorn hatte bereits den Auftrag an die Tafel geschrieben.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wie genau ich auf das Denkarium, eine Verbindung von "denken" und "Aquarium" gekommen bin, lässt sich schwer rekonstruieren, das geschieht nur zum Teil bewusst, manchmal muss man drüber schlafen. Aber in diesem Fall bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Klaus Fritz