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Fanfiction

Black sister - Black dream

von Noble Scarlet

Langsam ging Draco mit der falschen Leonie den Weg zum Schloss empor. Es wurde bereits dunkel und Licht schimmerte von den Fenstern des Schlosses her.
Plötzlich blieb Leonie stehen.
Sie drehte sich um und blickte zurĂĽck auf den See.
„Was ist los?“, fragte Draco.
„Es wird Zeit... zu gehen“, sagte das Mädchen und kam auf ihn zu.
„Das war ein schöner Nachmittag“, sie lächelte.
Ihr warmes Lächeln traf Draco wie ein Schlag und er spürte, wie ihm heiss wurde.
„J-ja“, stammelte er verlegen und dachte dabei:
„Und das obwohl du den ganzen Nachmittag nichts anderes getan hast, als mir beim Steine ins Wasser werfen zuzusehen.“
Auf einmal war Draco, als würde er sie durch einen Schleier anblicken. Ihre Züge verschwammen und sie wurde immer durchsichtiger und blasser, bis sie schliesslich verschwand. Das Trugbild hatte sich von selbst aufgelöst.
Draco fĂĽhlte sich merkwĂĽrdig, er hatte den ganzen Nachmittag mit einer Erscheinung verbracht. Nachdenklich ging er weiter den Weg zum Schloss empor, es war seltsam...
Draco durchquerte gerade die Eingangshalle, als er schnelle Schritte hinter sich hörte.
Er drehte den Kopf und sah- Leonie!
Doch nun war es die Echte. Sie trug zwar die selbe Kleidung, wie ihr Trugbild getragen hatte, doch ihr Blick war weder glasig noch verträumt.
Draco wunderte sich, sie blickte auch nicht gleichgĂĽltig oder kalt, nein, in ihren Augen lag Angst. Sie war blass und als sie nahe genug war, konnte er sehen, dass sie zitterte.
„Alles in Ordnung?“, die Verwunderung lag ihm hörbar in der Stimme.
„Natürlich. Und bei euch, hat es geklappt?“
„Ich denke schon“, Draco musterte sie misstrauisch.
Es war offensichtlich, dass sie log, doch er wollte sich keinen Ă„rger einhandeln.
„Ich denke, wir sollten nun zu Bett gehen.“
„Ja“, sie versuchte zu lächeln, schaffte es jedoch nur mit den Mundwinkeln zu zucken, „Bis dann!“
Sie rauschte an ihm vorbei, die Treppe empor und verschwand.
„Seltsam“, murmelte Draco und stieg die Stufen zu den Kerkern hinab.

*

Als Leonie den Gemeinschaftsraum betrat, war es gerade zehn Uhr.
Die meisten sassen noch in ihren Sesseln am Feuer, erledigten letzte Hausaufgaben oder lasen.
„Wo warst du?“, Hermines besorgte Stimme liess Leonie aus ihren Gedanken schrecken.
Sie sass zusammen mit Ron und Harry am Kamin und hatte ein grosses Buch vor sich auf den Knien aufgeschlagen.
„Ich war draussen“, war Leonies knappe Antwort.
„Willst du uns für dumm verkaufen?“, fragte Ron, „Du warst doch nie und nimmer den ganzen Nachmittag draussen!“
„Ich war noch in der Bibliothek bis drei Uhr.“
„Und dann?“, wollte Hermine wissen.
„I-ich“, Leonie suchte nach einer Ausrede, „Ich war am See.“
„Ganz alleine?“, in Rons Stimme lag Misstrauen.
„Ach, lasst sie doch in Ruhe“, hörte Leonie plötzlich Harry sagen, „Es geht uns schliesslich nichts an, was sie den ganzen Nachmittag macht.“
„Aber Harry!“, versuchte Hermine zu protestieren, „Wer von uns hier misstraut ihr wohl am meisten?“
Harry starrte Hermine finster an und die wusste nun, dass sie etwas falsches gesagt hatte.
„Ich habe mit Ginny einen Spaziergang um den See gemacht, sie war wirklich dort. Kannst ja Malfoy fragen, wenn du mir auch nicht glauben willst!“
„Ich gehe schlafen“, sagte Leonie und wandte sich ab, sie hatte keine Lust irgendetwas zu erklären.

*

„Hermine!“, zischte Harry wütend, als Leonie verschwunden war, „Was fällt dir eigentlich ein? Ich weiss, sie ist etwas merkwürdig, aber das heisst noch lange nicht, dass sie etwas Verbotenes getan hat!“
„War sie wirklich mit Malfoy am See, Harry?“, wollte Ron neugierig wissen.
„Ja“, sagte Harry und verschränkte die Arme, „Das ist doch nicht verboten, oder? Ich kann Malfoy auch nicht ausstehen, aber es gibt nun mal Leute, die das auf wundersame Weise können.“
„Sie weiss nicht, was wir wissen...“, sagte Hermine verbittert.
„Ich glaube das werde ich ihr sagen, wenn die Zeit gekommen ist... Wir sollten uns lieber um die Horkruxe kümmern...“
„Ich hab nachgedacht“, Hermines Augen begannen zu glänzen, „Einer könnte hier im Schloss sein! Wie wäre es mit Gryffindors Schwert?“
„Hab ich auch schon gedacht“, sagte Harry, „aber ich glaub, eher nicht.“

*

Dunkle Nacht lag über dem Gelände, als Leonie ihre Stirn gegen ein Fenster im Schlafsaal presste.
Sie war ganz allein.
Sie öffnete das Fenster und blickte hinaus, es war still, der Mond stand als zunehmende Sichel am Himmel und noch immer kräuselte ein sanfter Wind das Gras.
Leonie strich sich das Haar aus der Stirn und betastete mit den Fingerspitzen ihre Narbe.
Sie brannte. Brannte, als wĂĽrde man ihr ein glĂĽhendes Eisen auf die Stirn pressen.
Auf einmal bemerkte sie, wie ihr schwindlig wurde und sie schloss rasch das Fenster.
Doch auch als sie im Bett lag, wurde es nicht besser. Im Gegenteil:
Sie fühlte nun auch, wie Übelkeit in ihr aufstieg. Am liebsten hätte sie sich übergeben.
Es war schrecklich. Sie fĂĽhlte sich furchtbar. Aber seit wann?
Leonie dachte nach. Es ging ihr so schlecht, seit sie den schwarzen Trank des Dunklen Lords getrunken hatte!
Am liebsten hätte sie laut geschrieen. Jedes Mal, wenn sie die Augen schloss, leuchteten vor ihr in der Dunkelheit die schrecklichen, roten Augen auf. Und noch bevor sie in einen unruhigen Schlaf versank, nahm sie sich vor, niemals wieder diesen Trank zu trinken. Niemals!

Leonie schlief unruhig, immer wieder hatte sie schreckliche Träume von schreienden Leuten und zerstückelten Gliedmassen. Und einmal blickte sie in ein flehendes Gesicht, während sie selbst den Todesfluch sprach.
Doch das war alles nichts im Vergleich zu dem Traum, den sie nun hatte:
Sie stand allein in einem Raum. Seine Wände waren schwarz und es gab darin nichts, ausser einem schwarzen Stuhl und einem ebenfalls schwarzen Tisch.
Auf dem Tisch stand eine Vase, in der ein Strauss blutroter Blumen stand.
Plötzlich öffnete sich eine Tür und ein Junge trat ein.
Leonie blieb fast die Luft weg, als sie ihn erkannte.
Es war: Draco Malfoy!
Langsam schritt er auf sie zu und sagte dabei etwas von einem schwarzen Herzen und, dass sie es sich ĂĽberlegen sollte.
„Was?“, fragte Leonie und sie spürte, wie Verzweiflung in ihr hochstieg.
Draco sprach in Rätseln, was wollte er ihr bloss sagen? Er sagte jedoch nichts mehr, sondern kam geradewegs auf sie zu und schloss sie in die Arme. Leonies Augen weiteten sich, er hielt sie fest, als ob er sie trösten wollte.
Aber worĂĽber war sie traurig? Woher kam dieses GefĂĽhl?
Sie wollte ihn fragen, wollte noch einmal seine Stimme hören, aber als sie denn Kopf hob um in seine grauen Augen zu blicken, da schimmerten ihr Rote entgegen.
Leonie schrie so laut sie konnte, doch niemand konnte sie hören.
Nur der Dunkle Lord, der sie nun losliess und mit einem schrecklichen Lächeln sagte:
„Du wirst es nicht schaffen, Leonie. Du bist nun ein Teil von mir, es gibt kein Entkommen!“
Die Worte hallten in Leonies Kopf wieder:
„Ein Teil von mir...ein Teil von mir..“
„Warum ich?“, schrie sie verzweifelt und krachte rückwärts gegen den Tisch.
Die Vase fiel um, doch nicht Wasser, sondern Blut ergoss sich ĂĽber den Tisch.
„Leonie! Leonie, was hast du?!“, hörte sie auf einmal eine Stimme von weit her rufen.
Und dann, wachte sie auf.

Leonie lag mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden und atmete schwer. Sie hatte sich im Vorhang verfangen und die Bettdecke lag auf der anderen Seite des Bettes.
Hermine und Lavender Brown beugten sich ĂĽber sie und halfen ihr, sich aus dem Vorhang zu befreien.
„Alles in Ordnung, mit dir?“, Hermine klang besorgt, „Du hast geschrieen und um dich geschlagen und plötzlich bist du auf dem Boden gelegen!“
„Ein Albtraum...“, flüsterte Leonie und richtete sich langsam auf.
Endlich brannte ihre Narbe nicht mehr, doch dafür hatte sie nun unerträgliche Kopfschmerzen.
„Ich lege mich besser gleich wieder hin...“
„Wie du willst“, meinte Lavender und half ihr ins Bett zu steigen, „Aber wenn du was brauchst, dann kannst du mich wecken, okay?“
„Danke, Lavender“, sagte Leonie, kroch zurück ins Bett und zog die Vorhänge zusammen.
Dann sank sie zurĂĽck in ihre Kissen und schlief wieder ein.


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