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Fanfiction

Black sister - Voldemorts Liebling

von Noble Scarlet

Voldemort sass alleine in einem Sessel am Kamin. Seine roten Augen blickten ins Feuer, während er mit einer seiner spinnenartigen Händen über den Kopf einer grossen Schlange strich, die sich um die Sessellehne schlang.
„Was meinst du, Nagini?“, flüsterte er der Schlange mit seiner hohen, kalten Stimme zu, „Hat sie dabei, was ich verlangt habe?“
Die Schlange zischte leise und glitt auf den Kaminvorleger. Voldemort erhob sich und schritt auf ein Fenster zu, vor dem ein dunkler Vorhang hing. Er schob ihn beiseite und blickte auf das Dorf Little Hangleton hinab, über welches sich bereits die Abenddämmerung legte. Seine dünnen Lippen kräuselten sich zu einem hässlichen Lächeln, als er sah, wie vor dem Haus fünf Leute und eine Eule apparierten.
„Schön, schön“, sagte er leise, „Früher als erwartet... Ob du es geschafft hast? Leonie Potter, hast du mitgebracht, was ich haben wollte?“

*

Bellatrix, Dolohow, Malfoy, Rookwood, Rabastan und die Schneeeule erschienen direkt vor dem Haus. Die Schneeeule begann, wie so oft, hell zu glimmen und sofort stand Leonie zwischen den anderen Todessern.
„Und?“, fragte Rookwood, noch immer ganz ausser Atem, „Hast du gefunden, was der Dunkle Lord verlangt hat?“
„Nein“, sagte Leonie vollkommen ruhig.
„W-was?“, Rabastan fuhr herum, „Du hast nichts gefunden? Weißt du, was er mit uns macht? Wir dürfen nicht schon wieder mit leeren Händen zurückkommen!“
„Ich habe nie gesagt“, antwortete Leonie kühl, „dass ich nichts gefunden habe. Ich habe tatsächlich etwas...“
„Na wenigstens Etwas“, sagte Malfoy und marschierte auf die Haustür zu, welche er mit einem Schwung seines Zauberstabs öffnete.
Die sechs Todesser traten ein.
Das Haus hatte sich nicht verändert, seit Leonie das letzte Mal da gewesen war. Noch immer war es staubig, dunkel und für Fremde geradezu furchteinflössend. Leonie marschierte voran, den Gang entlang und die Treppe hinauf.
Die anderen Todesser folgten ihr nicht, sie gingen durch eine TĂĽr, die in die KĂĽche fĂĽhrte.

*

Bellatrix schnappte sich einen Stuhl und setzte sich an den Tisch. Die anderen taten es ihr gleich.
„Ich bin hungrig“, knurrte Dolohow mürrisch.
„Wurmschanz!“, rief Bellatrix und blickte sich in der Küche um.
Eine TĂĽr, durch die man in das Esszimmer gelangte, schwang auf und Wurmschwanz kam herein.
„W-was?“, fragte er behutsam.
„Wir haben Hunger und da du ja sonst zu nichts Nütze bist, könntest du uns was kochen.“
„Ich bin nicht euer Diener!“, sagte Wurmschwanz wütend und verengte die Augen.
Bellatrix zog ihren Zauberstab und jagte damit einen Lichtblitz auf den kleinen Mann, der sich gerade noch rechtzeitig hinter den KĂĽhlschrank ducken konnte.
„Ich glaube“, Bellatrix grinste, „von allen hier, solltest du wohl am besten wissen, dass der Cruciatus-Fluch mein Lieblingsfluch ist, Wurmschwanz...“
„Ja, Belatrix...“, seufzte Wurmschwanz und legte fünf Teller bereit.
Plötzlich ging die Tür auf, und ein Mann mit langen, fettigen, schwarzen Haaren, dunklen Augen und Hackennase trat in die Küche.
„Snape!“, sagte Malfoy und biss in ein Stück Brot.
„Was willst du denn hier?“, zischte Bellatrix und rutschte mit ihrem Stuhl näher zu Rabastan, um bloss nicht in Snapes Nähe zu sitzen.
Dieser nahm sich einen Stuhl und setzte sich völlig unbeeindruckt neben Bellatrix.
„Na“, fragte Malfoy, „was führt dich hierher?“
„Der Dunkle Lord hat nach mir verlangt, er musste mich sprechen.“
„Um was ging es denn?“, wollte Rookwood wissen.
Snapes Lippen kräuselten sich zu einem gehässigen Lächeln,
„Ich weiss nicht, ob ich das in der Gegenwart unserer lieben Bellatrix erwähnen darf...“
„Was denn?“, fuhr Bellatrix ihn an und warf sich ihr schwarzes Haar über die Schultern.
„Es geht um... Leonie Potter...“
„Ach, tatsächlich?“, Bellatrix versuchte so uninteressiert wie möglich zu klingen, „Und was hat sie denn nun wieder?“
„Der Dunkle Lord wollte von mir mehr über den Trank wissen, den ich für ihn gebraut habe. Wie ihr wisst, war es damit möglich die Göre zu einer von uns zu machen...“, Snape schien sich prächtig zu amüsieren, „Aber ich musste dem Dunklen Lord leider sagen, dass der Trank Nebenwirkungen zeigen kann, sobald man ihn nicht regelmässig nimmt...“
„Was für Nebenwirkungen?“, fragte Wurmschwanz, der plötzlich neben Snape auftauchte.
„Nun ja, sie könnte anfangen durchzudrehen. Das beginnt mit schlimmen Albträumen, plötzlichem Ohnmächtig werden oder mit Mordlust...“
Bellatrix lachte auf:
„Mordlust? Willst du damit sagen, dass sie durch die Schule spaziert und jeden umbringt, der an ihr vorbeigeht?“
„Das ist nicht auszuschliessen“, sagte Snape grinsend, „Aber so weit wird es nicht kommen, dafür wird der Dunkle Lord schon sorgen.“
„Ja!“, Bellatrix Augen leuchten einen kurzen Moment auf, „der Dunkle Lord wird sie schon unter Kontrolle haben, sie hat keine Chance!“
„Das würde ich nicht zu laut sagen, Bellatrix“, sagte Snape.
„Warum nicht?“
„Weil es offensichtlich ist, dass der Dunkle Lord das Gefühl hat, er könne Leonie Potter nun vertrauen, er scheint sogar stolz auf sie zu sein. Sie scheint schon ziemlich viel von Magie zu verstehen für ihr Alter. Und ich könnte mir vorstellen, dass sie bald noch viel wichtigere Aufträge bekommt.“
„Quatsch nicht, Snape“, sagte Bellatrix und ihre Stimme wurde lauter, „Ich bin noch immer seine treuste Todesserin und wenn hier jemand Wichtigeres tun sollte, dann wohl ich und nicht dieses Miststück!“
„Tut mir wirklich Leid, Bellatrix. Aber so wie es aussieht, bist du nicht mehr länger der Liebling des Dunklen Lords“, konterte Snape aalglatt.

*

Leonie stand einige Minuten unschlĂĽssig vor der TĂĽr.
Etwas in ihr schien sich zu regen und ihr war, als ob das etwas ihr verzweifelt beibringen wollte, dass sie das Falsche tat.
Sie schloss kurz die Augen, in ihrem Kopf hämmerte es und ihre Narbe brannte. Was war nur los mit ihr?
Doch dann hob sie die Hand und klopfte dreimal an die TĂĽr, bevor sie eintrat.
Die Luft im Raum war stickig und heiss. Leonie erinnerte sich plötzlich daran, dass sie bei ihrem letzten Besuch Angst gehabt hatte und, dass es fürchterlich nach toten Ratten gestunken hatte.
Voldemort sass am Kamin.
Langsam schritt Leonie auf den Sessel zu und blieb einen Meter davor stehen.
„Willkommen, Leonie Potter“, sagte Voldemort leise zischend und erhob sich.
Seine roten Augen fixierten Leonies Braune. Sie hielt seinem Blick stand und sagte nichts.
„Und? Hast du mir gebracht, was ich haben wollte?“
„Nein“, antwortete das Mädchen mit kalter Stimme, „Der Raum war vollkommen leer, es gab nichts, das nach dem aussah, was ich bringen sollte. Aber es gab etwas anderes. Sie zog das Fläschchen mit der merkwürdigen, silbernen Flüssigkeit hervor und reichte es Voldemort. Dieser nahm es mit einem Ausdruck des Staunens in den Augen entgegen.
„Sehr gut!“, seine Stimme überschlug sich, „Du bist also in den Raum hineingekommen, das hat bisher noch Keiner geschafft... Und du hast noch dazu etwas mitgebracht. Sag mir, wie hast du die Tür zum Raum geöffnet?“
„Mit einem verstärkten Türbruch-Zauber“, antwortete Leonie knapp.
„Bemerkenswert“, Voldemort lächelte.
Auf einmal fiel Leonie etwas ein und sie zog das vollgekritzelte Blatt aus ihrem Umhang.
„Das habe ich auch gefunden, aber ich habe keine Ahnung, was es zu bedeuten hat.“
„Darum kümmere ich mich...“, sagte Voldemort und nahm auch das Papier.
Er stellte die beiden Sachen auf eine Kommode und nahm stattdessen ein Fläschchen mit schwarzer Flüssigkeit in die Hand.
„Und nun“, er goss den Inhalt des Fläschchens in ein Glas und reichte es Leonie, „wirst du für deine Mühe belohnt! Trink!“
Das Mädchen nahm das Glas und setzte es an den Mund. Voldemorts Augen verengten sich, er lächelte noch immer.
Leonie trank das schwarze Gebräu und wischte sich mit einem Ärmel ihres Umhangs über den Mund.
Sie trat ans Fenster und betrachtete darin ihr Spiegelbild.
„Was war das für ein Trank?“, fragte sie misstrauisch.
Voldemort antwortete nicht, doch Leonie spürte plötzlich wie eine seiner eiskalten Hände auf ihre Schulter sank.
„Dieser Trank wäre eigentlich nicht nötig“, hauchte er ihr mit kalter Stimme ins Ohr und sie zuckte dabei leicht zusammen, „Du wärst auch ohne ihn eine bemerkenswerte Todesserin... Ich hoffe, es bleibt dabei...“
„Natürlich“, sagte sie mit entschlossen.
„Dann wird es jetzt wohl Zeit, dass du nach Hogwarts zurückkehrst“, seine Hand löste sich von Leonies Schulter und sie verliess das Zimmer.

Draussen im Flur, blieb sie vor einem der vernagelten Fenster stehen und rieb sich ihre kalte Schulter.


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