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Fanfiction

Black sister - Dark weekend Teil II: Bloody Sunday

von Noble Scarlet

Der Sonntag verlief fĂĽr die meisten HogwartsschĂĽler ziemlich ruhig.
Harry, Ron, Hermine und Ginny sassen den ganzen Nachmittag gemeinsam im Gemeinschaftsraum, machten ihre Hausaufgaben für Montag und unterhielten sich. Leonie sass nur bis zwei Uhr bei ihnen, doch die anderen wunderten sich nicht im Geringsten über ihr plötzliches Verschwinden. Als Ron laut überlegte, wohin sie gegangen sein könnte, sagte Harry in ziemlich uninteressiertem Ton:
„Wahrscheinlich ist sie mit ihrem Verehrer unterwegs, die Hausaufgaben hat sie ja sowieso schon erledigt.“
Doch auf die Frage, wer den Leonies Verehrer sein könnte, wussten sie alle keine Antwort.
„Vielleicht ist sie auch einfach nur in die Bibliothek gegangen“, sagte Ginny und zupfte dabei einen Fussel von Harrys Pullover.
„Denke schon“, meinte Hermine, „sie scheint eine ziemliche Leseratte zu sein.“

*

Niemand hätte geahnt, dass Leonie genau in diesem Moment durch eine dunkle Gasse in Hogsmeade ging. Wieder einmal kräuselte ein eiskaltes Lächeln ihre schönen Lippen.
„Kinderspiel...“, murmelte sie vor sich hin während sie durch die Gasse schritt, „Ich hätte nicht gedacht, dass es so leicht ist, sich aus Hogwarts zu schleichen... Aber als Animagus ist nun mal vieles einfacher.“
Am Ende der Gasse ragte eine dunkle, schmutzige Steinwand empor. Vor ihr stand eine Gestalt, eingehĂĽllt in einen schwarzen Umhang, das Gesicht unter einer Kapuze versteckt.
„Na endlich!“, sagte die Gestalt mit ungeduldiger Stimme, „Willst du, dass ich hier anwachse?“
Leonie schien die Bemerkung gar nicht gehört zu haben. „Wie gehen wir?“, fragte sie mit ruhiger Stimme. „Apparieren“, antwortete die Gestalt knapp.
„Weißt du, Bellatrix“, Leonie lachte leise, „es nützt dir gar nichts, wenn du mich dauernd so anfauchst. Du musst mich trotzdem begleiten und ich werde auch nicht meine Meinung ändern, nur weil eine meiner Mitstreiterinnen mich ständig angiftet.“
Bellatrix sagte nichts darauf.
„Gehen wir jetzt?“
„Ja, ja“, Bellatrix zog sich die Kapuze vom Kopf und ihr schwarzes Haar fiel ihr auf die Schultern, „Wir gehen jetzt, genau wie es Fräulein Prinzesschen befohlen hat.“
Leonie antwortete wieder nicht und stellte sich stattdessen neben Bellatrix. Auf einmal knallte es laut und die Beiden waren verschwunden.

*

Um punkt drei Uhr standen Draco Malfoy und einige andere Slytherins in der Eingangshalle. Sie blickten sich um.
Plötzlich sahen sie, wie sich hinter dem riesigen Stundenglas, in dem die Hauspunkte der Gryffindors gezählt wurden, etwas bewegte. Leonie trat hervor. Draco ging langsam auf sie zu. Tatsächlich, wenn man nicht wusste, dass dies nur eine Erscheinung war, dann hätte man sie wirklich für die echte Leonie gehalten. Ihre braunen Augen fixierten die Slytherins, dabei strich sie sich mit ihrer rechten Hand ihre braunen Haare hinter die Ohren. Draco blieb stehen, er musterte sie. Eigentlich war kein Unterschied festzustellen, sie war genau gleich wie die Echte. Nur, dass sie mit einem etwas glasigen Blick in die Luft starrte.
„Leonie?“, fragte Draco langsam, „Alles in Ordnung?“
„Äh, ja sicher“, sie lächelte, „Wo bin ich?“
„Nicht so wichtig“, Draco fasste sie am Arm und bugsierte sie sanft aus der Eingangshalle und auf das Schlossportal zu.
Er drehte sich um und grinste den anderen Slytherins zu.
„Ihr könnt gehen, ich kümmere mich um sie. Das dürfte nicht allzu schwer sein!“
Erleichtert, von der Arbeit befreit zu sein, nickten die anderen und verschwanden.

*

In einer dunklen Gasse Londons, in der sich nichts ausser einer alten Telefonzelle und jeder menge Müll befand, erschienen mit einem leisen Plop plötzlich sechs Leute, eingehüllt in schwarze Kapuzenmäntel. Niemand sah sie, nur eine Katze huschte durch die Gasse, doch sie wurde von einem grünen Lichtblitz getroffen und brach zusammen. Eine der Gestalten blickte um sich, dann öffnete sie die Tür zur Telefonzelle und winkte die anderen herbei.
Die sechs quetschten sich in die Telefonzelle und schlossen die TĂĽr.
„Ist das euer Ernst?“, fragte eine kalte Mädchenstimme, „Ihr wollt den Besuchereingang nehmen?“
„Je unauffälliger wir ankommen, desto besser“, antwortete eine raue Männerstimme.
Eine Frau lachte auf:
„Der war gut, Rookwood, ich würde meinen, dass wir so wohl überhaupt nicht unauffällig erscheinen! Die werden sich geradewegs auf uns stürtzen!“
„Ach seit doch still, alle Beide!“, sagte eine zweite Männerstimme, „Malfoy, betätige endlich dieses Telefon!“
Malfoy nickte und wählte eine Nummer.
Plötzlich hallte eine Stimme durch die Telefonzelle:
„Willkommen im Zaubereiministerium. Bitte nennen sie ihren Namen und ihr Anliegen.“
„Ach, halt doch die Klappe!“, sagte die kalte Mädchenstimme und plötzlich fuhr ein Strahl weissen Lichts auf das Telefon und die Frauenstimme erstarb. Doch der Boden der Telefonzelle begann zu beben und sie versank langsam in der Erde.
„Sag mal“, sagte Malfoy erschrocken, „Leonie, spinnst du? Was soll der Mist?“
Leonie kicherte:
„Tja, so geht es schneller, ausserdem hasse ich die Stimme dieser Empfangstussi.“
Die Telefonzelle war nun vollständig im Boden versunken. Jemand stiess Leonie in die Rippen, doch dafür kassierte die Gestalt einen ebenso heftigen Stoss.
„Autsch!“, die Frau, die vorhin aufgelacht hatte, fluchte leise, „Ich wollte dir doch nur sagen, dass du dich endlich verwandeln sollst!“
„Bellatrix“, das Mädchen verzog das Gesicht zu einem Grinsen, „das hättest du mir doch auch einfach sagen können, dann hätte ich dich nicht schubsen müssen.“
„Miststück“, sagte Bellatrix, jedoch so leise, dass es niemand hören konnte.
Ein Glimmen erfĂĽllte die dunkle, bebende Telefonzelle und da wo kurz zuvor Leonie gestanden hatte, schwebte nun eine Schneeeule.
Als die Telefonzelle aufsprang, flatterte die Schneeeule über die Köpfe der fünf Leute, die ausstiegen und liess sich auf Bellatrix' Schulter nieder. Diese verzog das Gesicht unter der Kapuze, sagte aber nichts.
Die FĂĽnf Leute standen nun gemeinsam mit der Eule inmitten einer grossen Halle, deren Boden mit Parkett ausgelegt war.
„Das Atrium“, flüsterte Rookwood.
Plötzlich hallte eine laute Stimme durch die Halle und ein Mann kam hinter einem Pult mit der Aufschrift Sicherheit hervorgestürmt.
„Wer seid ihr?“, fragte er in barschem Ton und stellte sich vor die Ankömmlinge.
„Hälst dich wohl für ziemlich schlau, was?“, Bellatrix, die ihm am nächsten stand verkniff sich ein Lachen, „Aber bitte, wenn du wirklich wissen willst, wer wir sind...“
Sie zog sich die Kapuze vom Kopf und entblösste dabei ein schreckliches Grinsen. Der Sicherheitsbeamte taumelte einige Schritte zurück und keuchte dabei:
„Be-Bellatrix Lestrange!“
Die anderen Vier traten neben Bellatrix und zogen sich einer nach dem andern die Kapuze vom Kopf. Der Sicherheitsbeamte weitete die Augen und brachte mit angsterfĂĽllter Stimmer hervor:
„Lucius Malfoy, Augustus Rookwood, Antonin Dolohow, Ra-Rabastan Lestrange!“
„Genau“, Dolohow lächelte, „Schön, dass du unsere Namen kennst...“
Der Beamte rannte auf sein Pult zu, Dolohow jagte ihm einen Fluch nach, der ihn um Zentimeter verfehlte. Der Beamte kroch unter sein Pult, zog seinen Zauberstab und aktivierte damit eine Warnglocke, die sich ĂĽber seinem Pult befand.
„TODESSER!!!!!!!“, schrie er so laut er konnte, „TODESSER IM ATRIUM!!!“
Malfoy zog seinen Zauberstab und rief:
„Sei still, du Trottel! Silencio!“
Augenblicklich verstummte der Sicherheitsbeamte, doch nun flogen rundum die Türen auf und Auroren strömten ins Atrium.
Bellatrix duckte sich, als ein violetter Lichtstrahl an ihr vorbeischoss und schĂĽttelte die Schneeeule von ihrer Schulter.
„Mach schon! Flieg!“, rief sie ihr zu und jagte dann einen roten Lichtblitz auf einen der Auroren.

*

Die Schneeeule hatte begriffen. Sie spannte die FlĂĽgel und flog los. Sie flatterte an den FahrstĂĽhlen vorbei, die in die oberen Stockwerke fuhren, den Gang entlang und auf eine TĂĽr zu.
Dort angekommen schwebte sie zu Boden, begann hell zu leuchten und ein paar Sekunden später stand Leonie vor der Tür. Sie drückte die Klinke. Die Tür schwang mühelos auf und sie trat ein. Nun stand sie in einem kreisrunden, nur von blauen Fackeln erhellten Raum, in dem es nichts als Türen gab. Mit ihrer rechten Hand hob sie den Zauberstab und flüsterte:
Flagrate!“
Auf der TĂĽr, durch die sie gekommen war, erschien ein feuriges Kreuz.
Kaum hatte sie sich geschlossen, da begann sich der Raum rasendschnell zu drehen. Leonie schloss die Augen und wartete, bis der Raum zum Stehen kam. Noch immer loderte ihr feuriges Kreuz auf der TĂĽr zum Ausgang.
Dann schritt sie auf eine der Türen zu und öffnete sie.
Dahinter lag ein Raum, in dem unzählige Lichter tanzten. Sie schloss die Tür wieder. Der nächste Raum war ein Büroraum, in dem ein grosses Becken stand. Wieder schloss sie die Tür.
Doch dann fand sie, wonach sie gesucht hatte. Sie drückte die Klinke, doch nichts regte sich. Leonie lächelte. Sie hob den Zauberstab und rief:
„Alohomora!“
Noch immer sprang die Tür nicht auf und noch immer lächelte Leonie.
„Interessant“, murmelte sie vor sich hin, „Ein verschlossener Raum, das muss es sein...“
Sie trat ein paar Schritte zurück und betrachtete die Tür, auf derem dunklen Holz das blaue Licht lange Schatten warf. Sie kniff die Augen zusammen, während sie fieberhaft nachdachte. Wie würde sie am schnellsten in diesen Raum kommen? Welchen Zauber sollte sie wählen?

*

Das Atrium hatte sich mittlerweile zu einem Schlachtfeld entwickelt. FlĂĽche schossen durch die Luft, Schreie hallten durch die Halle und immer mehr Auroren kamen hinzu. Aber die Todesser waren einfach nicht zu schlagen, obwohl die Auroren schon mehr als das Doppelte in der Ăśberzahl waren. Ein Mann mit blondem Haar und einer grossen Narbe am Hals feuerte einen Fluch ab, der jedoch sein Ziel nie erreichte, da Bellatrix ihn mit einem Schlenker ihres Zauberstabs in die entgegengesetzte Richtung trieb. Der Mann schrie erschrocken auf und duckte sich, als ein roter Lichtblitz auf ihn zusirrte.
„Wie schafft ihr das bloss?“
„Was denn?“, Bellatrix lachte, „Was können wir, was ihr nicht könnt?“
Der Mann duckte sich nochmals, als ein weiterer Fluch auf ihn zugeschossen kam.
„Ich will nur wissen, wie ihr es schafft, nur zu sechst, uns alle zu bezwingen! Und wie habt ihr nur zu dritt ganz Dumstrang zerstört?“
Bellatrix lachte nicht mehr, sie hielt den Zauberstab auf den Mann vor sich gerichtet und antwortete:
„Oh, man weiss also schon von der Zerstörung Dumstrangs? Wie nett...ich kann es dir gerne verraten... Wir kämpfen nämlich mit einem Zauber, der die Kräfte der Flüche unserer Gegner sammelt und auf uns überträgt.“
Der Auror starrte sie an.
„W-was?“
„Genau!“, Bellatrix grinste, “Aber diese Information ist natürlich streng geheim und nicht für dich gedacht... Du solltest sie schleunigst vergessen! Avada Kedavra!“
Ein Strahl grĂĽnen Lichts schoss aus ihrem Zauberstab und traf den Auroren mitten in die Brust.

*

Am Ende der Halle kämpften ein Auror und vier Ministeriumsmitarbeiter gegen Dolohow.
Unter ihnen befand sich Percy Weasley, der sich aber plötzlich zurückzog und auf den Gang zur Mysteriumsabteilung zurannte. Er hatte nämlich gehört, wie jemand gesagt hatte, dass eine Schneeeule den Gang entlang geflogen war. Und das war ja wohl äusserst verdächtig. Er sprintete den Gang entlang und auf die Tür zu.
Er drĂĽckte die Klinke- offen!
Percy stĂĽrzte in den Raum, doch kaum hatte er auch nur einen Fuss ĂĽber die Schwele gesetzt, da flog auch schon ein gelber Lichtblitz auf ihn zu, dem er nur knapp ausweichen konnte. Er knallte die TĂĽr zu, auf der ein feuriges Kreuz leuchtete und augenblicklich begann sich der Raum zu drehen.
Verschwommen nahm Percy war, dass am anderen Ende eine Person stand. Als der Raum wieder zum Stehen kam, huschte die Gestalt an der Wand entlang auf eine TĂĽr zu, auf der ein grĂĽnes Kreuz leuchtete. Sie drehte sich um und blickte Percy direkt in die Augen.
Er erstarrte.
Vor ihm stand ein Mädchen, ihre braunen Augen blitzen gefährlich auf und sie richtete ihren Zauberstab direkt auf ihn.
„Du störst“, zischte sie mit leiser, kalter Stimme, „Verschwinde!“
„Das hättest du wohl gerne!“, Percy hob den Zauberstab und feuerte eine Welle von Flüchen auf das Mädchen ab, die sie jedoch mit einem einzigen Schlenker ihres eigenen Zauberstabs beiseite fegte.
„Du bist Percy Weasley, nicht wahr?“, ihr Lippen verzogen sich zu einem finsteren Lächeln, „Ist ja schön und gut, dass du versuchst deinen Leuten zu helfen, aber denkst du nicht auch, dass es etwas riskant ist, allein einer Todesserin gegenüber zu treten?“
„Du bist Todesserin?“
Das Mädchen lachte auf. Ihr eisiges Lachen erfüllten den ganzen Raum.
„Natürlich, was glaubst du denn, warum ich sonst hier bin?“, Sie starrte Percy an.
„Ich habe einen Auftrag zu erfüllen und du kannst sicher sein, dass ich das auch tun werde...“
„Woher kennst du meinen Namen? Wer bist du überhaupt?“, fragte Percy verwirrt.
Er hatte diese Todesserin noch nie gesehen.
„Deinen Namen?“, sie klang vergnügt, „Schon einmal etwas von Legilimentik gehört? Nun und was mich betrifft, so kann ich dir leider nicht mehr sagen, als das mein Name Leonie Potter ist.“
Sie betonte das Potter so drohend, dass Percy sich langsam fragte, ob es wirklich klug gewesen war alleine herzukommen.
„Was habt ihr vor?“, er schritt auf Leonie zu und richtete seinen Zauberstab direkt auf ihr Herz.
„Wir? Hast du noch nicht bemerkt, dass die anderen nur ein Ablenkungsmanöver sind? Ich bin diejenige, die ihr eigentlich bekämpfen solltet! Aber ich glaube, ich werde auch ohne Kampf in den Verbotenen Raum kommen.“
Percys Augen weiteten sich. Der Verbotene Raum! Der Minister hatte ihm davon erzählt. Es gab nur wenige, die wussten, wie man ihn betreten konnte, eine davon war Alicia Cronenburgh gewesen.
„Niemals!“, aus seinem Zauberstab schoss ein roter Lichtblitz, doch Leonie wehrte auch ihn mit einem Schlenker des ihren ab.
„Tut mir wirklich Leid, Percy...Wenn du gehst, dann muss ich dir nicht weh tun. Wenn nicht, muss es eben sein... Wirklich deprimierend, dass ich dem Bruder des besten Freundes meines Bruders Manieren beibringen muss!“
Sie lachte auf, Percy kniff die Lippen zusammen und runzelte verwundert die Stirn. Er hatte kein Wort verstanden. Leonie hob den Zauberstab.
„Crucio!“
Sofort krĂĽmmte sich Percy vor Schmerzen und stĂĽrzte zu Boden. Nach einer Weile liess sie von ihm ab und er rappelte sich auf.
„Nun?“, ihre Augen glänzten, „Gehst du oder gehst du nicht?“
„Nein!!!!“, Percy rannte auf das Mädchen zu und stürzte sich auf sie. Er fühlte wie Hass in ihm hochstieg. Für wen hielt sich diese Göre? Er wollte sie schlagen, aber er wurde von einem ihrer Flüche getroffen und an die Wand geschleudert.
„Jetzt reicht es!“, ihre Stimme bebte, Du weißt ohnehin schon zu viel! Ich hätte dir gar nichts sagen dürfen!“
Percy zitterte, er blickte sich um, doch sein Zauberstab war nirgends zu sehen. Leonie verzog die Lippen zu einem bösen Grinsen, ihre Augen schienen rot zu glühen. Dann hob sie den Zauberstab und bevor Percy auch nur versuchen konnte etwas zu unternehmen, sprach sie die Worte:
„Avada Kedavra!“
Ein grĂĽner Lichtblitz schoss aus ihrem Zauberstab auf den jungen, rothaarigen Mann zu.
Percy riss die Augen auf und schrie, schrie so laut wie noch nie zu vor. Sein Schrei hallte durch den leeren Raum, doch der Lärm des Kampfes im Atrium war zu laut, als dass man ihn gehört hätte. Der Fluch traf ihn mitten ins Herz, seine Knie knickten ein und er krachte mit einem dumpfen Aufschlag auf den Boden. Seine leeren Augen starrten erschrocken an die Decke.
Er war tot.

*

Leonie drehte sich um und ging wieder auf die Türe zu. Doch als sie einen Zauber sprechen wollte um sie zu öffnen, da fühlte sie auf einmal, wie ein merkwürdiges Gefühl in ihr aufstieg. Sie drehte sich noch einmal zu dem toten Percy um. Eigentlich war er ihr völlig egal und doch war da etwas, das ihr sagte, dass sie falsch gehandelt hatte. Doch nach einer Weile beachtete sie das Gefühl nicht mehr und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder der verschlossenen Tür zu.


~*~


Dieses Kapitel widme ich Leonie Potter. Ich hoffe es hat dir gefallen! ^_-


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Es war wirklich schwierig, niemandem erzählen zu dürfen, dass ich die Rolle der Cho Chang bekommen hatte, wo es doch so verlockend war! Ich hatte meinen Freunden erzählt, dass ich zum Vorsprechen gehen würde, also haben sie immer wieder gefragt, ob ich sie nun bekommen hätte. Ich musste dann immer sagen, dass ich nich glauben würde, dass ich sie bekommen hätte und nach einer Weile hören sie auf, mich danach zu fragen. Als ich es ihnen zu guter letzt erzählt habe, haben sie einfach nur geschrien. Meine Freunde haben mich wirklich unterstützt.
Katie Leung