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Fanfiction

Black sister - Dark weekend Teil I: Black Saturday

von Noble Scarlet

Am Samstagmorgen stiegen Leonie und Hermine gemeinsam zum FrĂĽhstĂĽck in die Grosse Halle hinab.
Harry und Ron waren beim Quidditchtraining und Ginny hatte beschlossen ihnen dabei zu zusehen.
Als sich Leonie und Hermine an den Tisch setzten, flogen gerade die Posteulen über ihre Köpfe und brachten den Schülern ihre Briefe und Päckchen. Vor Hermine landete ein Waldkauz und streckte ihr ein Bein hin, an dem ein kleines Säckchen hing. Sie steckte einen Knut hinein und nahm dem Waldkauz den Tagespropheten ab.
Schon die ganze Woche hatten schreckliche Schlagzeilen das Titelblatt der Zeitung in Beschlag genommen aber an diesem Samstag stand da die schlimmste Nachricht seit langem:

Angestellte der Mysteriumsabteilung in den Wahnsinn gefoltert.

Hermine schĂĽttete vor Schreck Orangensaft ĂĽber die Zeitung.
„Was ist los?“, fragte Leonie und schob sich einen Löffel Haferbrei in den Mund.
Doch Hermine gab keine Antwort, kniff kurz die Augen zusammen und schlug dann die zweite Seite auf, auf der abermals in grossen Fettbuchstaben die Schreckensnachricht stand. Sie ĂĽberflog den Artikel und reichte Leonie dann die Zeitung.
„Lies das!“
Leonie nahm die Zeitung und begann zu lesen:

Angestellte der Mysteriumsabteilung in den Wahnsinn gefoltert

Gestern Abend gegen zehn Uhr wurde im Gang zur Mysteriumsabteilung im Zaubereiministerium, die zusammengebrochene Alicia Cronenburgh aufgefunden. Sie war Mitarbeiterin einer der geheimen Abteilungen, die sich in der Mysteriumsabteilung befinden. Sie war weder fähig etwas zu sagen, noch sich überhaupt irgendwie zu bewegen. Offenbar wurde sie mit Hilfe des Cruciatus-Fluchs bis an den Rande des Wahnsinns gefoltert. Noch immer liegt sie im St. Mungo-Hospital für Magische Krankheiten und Verletzungen, doch die Pfleger bezweifeln, dass Mrs. Cronenburgh jemals wieder vollständig genesen wird. Es ist noch nicht klar, warum Mrs. Cronenburgh gefoltert wurde, aber offenbar wollten ihre Peiniger ihr geheime Informationen über ihre Arbeit entlocken. Man vermutet, dass es Todesser waren, die sich Zutritt zum Ministerium verschafft hatten.

Hermine starrte Leonie an, während diese den Artikel las. Doch sie konnte nicht erkennen, was Leonie wohl gerade dachte. Ihr Gesicht war vollkommen ausdruckslos. Sie legte die Zeitung weg.
„In den Wahnsinn gefoltert...“, Leonie schob sich einen weiteren Löffel Haferbrei in den Mund, „Aber warum bloss? Ich hab erst von einem Fall gehört, als jemand in den Wahnsinn gefoltert wurde. Und das war in jener Zeit, als Du-weisst-schon-wer zum ersten Mal herrschte...“
„Ja“, flüsterte Hermine, „Das waren damals die Longbottoms...“

*

Abends, als alle im Gemeinschaftsraum sassen, ging Leonie alleine in die Bibliothek.
Sie blickte sich um. Wo konnte sie bloss dieses Buch finden? Langsam schritt sie die Regalreihen entlang.
Plötzlich blieb sie stehen. Vor ihr auf einem Schild stand in goldenen Lettern:

Verbotene Abteilung – Zutritt nur für Schüler ab der siebten Klasse, die Verteidigung gegen die Dunkeln Künste studieren.

„Reizend“, sagte Leonie höhnisch grinsend, „Als ob sich irgendjemand darum scheren würde.“
Sie schritt die erste Regalreihe der Verbotenen Abteilung entlang und machte beim Buchstaben C halt.
„Nichts“, flüsterte sie und ging weiter bis sie bei U angelangt war.
Dort wurde sie schliesslich fĂĽndig. Sie zog ein Buch aus dem Regal auf dessen Einband stand:
Die Unverzeihlichen FlĂĽche.
Leonie setzte sich an einen Tisch ganz hinten in der Bibliothek und schlug das Buch unter Der Cruciatus-Fluch auf.
Während sie las, breitete sich auf ihrem Gesicht ein gehässiges Lächeln aus. Langsam zog sie ihren Zauberstab hervor und strich über sein dunkles Holz.
„Crucio“, flüsterte sie und aus seiner Spitze schoss ein dünner, roter Lichtblitz, der jedoch sofort wieder erstarb.
Langsam erhob sie sich und schritt zurĂĽck auf das Regal zu, aus dem sie das Buch gezogen hatte. Sie stellte es zurĂĽck und marschierte auf den Ausgang zu.
Genau in diesem Augenblick betrat Draco Malfoy die Bibliothek. Leonie schritt an ihm vorbei und schenkte ihm ihr schönstes Lächeln. Doch dieses Lächlen war nicht kalt, wie noch vor ein paar Minuten. Nein, es war warm und strahlend. Ein Glück, dass Draco die Bibliothek einige Minuten später aufgesucht hatte, denn ansonsten hätte er nicht die nette Leonie Potter, sondern die gefühlslose Todesserin getroffen.

Gegen elf Uhr leerte sich der Gemeinschaftsraum und alle gingen schlafen.
Nur Leonie sass noch in einem Sessel am Kamin und las ein Buch über Verwandlungszauber. Um halb zwölf legte sie ihr Buch zur Seite und stand auf. Sie war ganz allein. Sie streckte sich kurz, dann vergewisserte sie sich, dass sie ihren Zauberstab hatte und ging auf das Porträtloch zu. Sie schob das Bild zur Seite und trat auf den Gang.
„Na, na!“, mahnte die Fette Dame, „Du sollest schon längstens im Bett sein!“
Doch Leonie beachtete sie nicht und schritt den Gang entlang.
Plötzlich verschwand sie hinter einem Wandbehang und kurz darauf flatterte eine Schneeeule hervor. Sie flog weiter den Gang entlang, Treppen hinunter und an einem wütenden Filch vorbei, der sich lauthals über eine Wasserpfütze beschwerte. Sie flog hinunter in die Eingangshalle und weiter, bis sie die Kerker erreichte. Dort flatterte sie durch die unterirdischen Gänge und machte schliesslich vor einer nackten, feuchten Steinwand halt.

*

Draco Malfoy, Pansy Parkinson, Crabbe, Goyle und ein paar weitere Slytherins sassen noch immer im Gemeinschaftsraum.
Sie warteten. Warteten darauf, dass endlich die mysteriöse Person kam, der sie helfen sollten.
„Was glaubt ihr“, fragte Pansy in die Stille hinein, „müssen wir wohl tun, um diesem Todesser zu helfen?“
„Keine Ahnung“, Malfoy grinste, „Aber bestimmt wird es was sein, wovon niemand eine Ahnung hat. Der Dunkle Lord meinte, wie mein Vater erzählt hat, dass diese Mission besonders wichtig sei.“
Plötzlich und mit einem leisen Knirschen, öffnete sich die Türe zum Gemeinschaftsraum.
Die Slytherins drehten sich sofort um, doch da stand niemand. Anstelle einer Person, schwebte eine Schneeeule in den Raum und liess sich auf der Lehne von Dracos Sessel nieder.
„Eine Eule?“, Pansy klang verwirrt, „Was sollen wir mit einer Eule?“
Doch kaum hatte sie ihren Satz beendet, da begann die Eule hell zu glimmen und im nächsten Augenblick stand ein Mädchen vor ihnen. Draco keuchte. Vor ihnen stand Leonie.
„W-was zum...?“
„Das hättet ihr nicht erwartet, oder?“, flüsterte Leonie leise, aber mit so eindringlicher Stimme, dass niemand es wagte etwas zu sagen.
Draco starrte das Mädchen an. Sie schien völlig verändert. Anstelle ihres warmen Lächelns, kräuselte ein eisiges, höhnisches Grinsen ihre Lippen. Und ihre schönen, braunen Augen schienen leicht rot zu glühen.
„Ihr werdet mir helfen...“, sagte sie und zog dabei ihren Zauberstab, „Ihr müsst Morgen die gesamte Schule ablenken. Egal wie. Ich muss aus der Schule raus. Ich hoffe jeder von euch weiss warum.“
„Aber“, Draco fiel ihr ins Wort, „wie sollen wir die anderen täuschen? Jeder wird merken, dass du abwesend bist!“
„Mit einem Scheinbild“, Leonie lachte auf und schwang den Zauberstab.
Sofort erschien neben ihr eine zweite Leonie.
„Das ist eine perfekte Kopie von mir“, sie lachte noch immer, „Ihr müsst nur dafür sorgen, dass niemand bemerkt, dass dies nur eine Erscheinung ist. Das ist alles!“
Pansy stöhnte auf.
„Sollen wir etwa den ganzen Tag dieses Ding bewachen? Da haben wir ja für nichts anderes mehr Zeit!“
„Sei still“, Leonies Stimme hob sich, „Du hast dich bereit erklärt zu helfen, also wirst du das auch tun!“
„Und wenn ich mich weigere?“, fragte Pansy herausfordernd, „Warum soll ich eigentlich einer Todesserin helfen, die überhaupt nichts davon versteht dem Dunklen Lord zu dienen? Du bist neu in unseren Kreisen und niemand weiss, ob wir dir wirklich vertrauen können!“
„Crucio!“, aus Leonies Zauberstab schoss ein greller Lichtblitz und Pansy begann sich unter Todesqualen zu krümmen und zu schreien.
Als Leonie den Fluch aufhob starrten die anderen sie an.
„Jeder, der sich wiedersetzt“, sagte sie mit drohender, eiskalter Stimme, „bekommt den Zorn des Dunklen Lords zu spüren. Ich hoffe für euch, ihr wisst was das bedeutet.“
Die Slytherins nickten und Pansy brachte ein wimmerndes „Ja“ hervor.
„Schön“, sagte Leonie, „Dann wisst ihr ja jetzt was zu tun ist. Mein Scheinbild erscheint morgen Nachmittag um drei Uhr in der Eingangshalle. Macht, dass ihr um diese Zeit dort seid!“
Als sie geendet hatte, drehte sie sich um, verwandelte sich wieder in eine Eule und flog davon, zurĂĽck in den Gryffindorturm.

Nun gingen auch die restlichen Slytherins zu Bett. Und während er sich zudeckte, fragte sich Draco, wie der Dunkle Lord es wohl geschafft haben mochte, Leonie auf seine Seite zu ziehen.
Wie schaffte sie es bloss so herzensgut und doch so eiskalt zu sein? Sie hatte Pansy ohne mit der Wimper zu zucken gefoltert, nur um ihnen zu zeigen, wie mächtig sie war.
Wie lange es wohl noch so weitergehen würde? Und, würde sie Morgen tatsächlich erfolgreich sein?


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