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Fanfiction

Black sister - Im Hogwarts-Express

von Noble Scarlet

Es war ein schöner, sonniger Morgen und auf Bahnsteig 9 ¾ herrschte, wie an jedem ersten September, Hochbetrieb. Der Hogwarts-Express stand mit dampfender Lokomotive da und wartete auf seine pünktliche Abfahrt. Es wimmelte von Hexen und Zauberern, die sich von ihren Kindern verabschiedeten, von Hogwartsschülern, die sich im Zug nach einem leerem Abteil umsahen und von grossen, schweren Koffern, die in den Zug verfrachtet wurden. Überall kreischten Eulen in ihren Käfigen und schlichen Katzen den herumstehenden Leuten um die Beine.
Harry, Ron, Hermine und Ginny hatten es gerade geschafft sich von der wild winkenden Mrs. Weasley und ihrem Mann zu befreien, die ihnen schon zum hundertsten Male erklärten, dass sie unbedingt auf sich aufpassen sollten. Neben Mr. und Mrs. Weasley standen Remus Lupin, Nymphadora Tonks und Mad-Ey Moody, die ihnen ebenfalls zum Abschied winkten. Der Zug begann langsam anzufahren und wurde immer schneller und schneller, bis er schliesslich um eine Kurve bog und aus dem Bahnhof fuhr.
Harry und seine Freunde machten sich kofferschleifend auf die Suche nach einem freien Abteil. Sie hatten schon die Hälfte des Zuges durchquert, als Ginny endlich ein leeres Abteil entdeckte. Doch nachdem sie die Abteiltür aufgeschoben hatten, bemerkten sie, dass das Abteil nicht völlig leer war. Auf einem Platz am Fenster sass ein Mädchen. Sie schaute jedoch nicht einmal auf, als die anderen das Abteil betraten.
„Wollen wir sie fragen, ob da noch frei ist?“, fragte Ginny unsicher.
„Lass nur“, antwortete Harry, „Sie schläft. Und wenn sie ein Problem damit hat, dass wir hier sind, dann kann sie uns das ja später auch noch sagen.“
Die vier hoben ihre Koffer und die Käfige ihrer Tiere auf die Gepäckablage und setzten sich hin. Hermine setze sich neben das Mädchen, das sich noch immer nicht rührte. Harry musterte sie. Sie hatte langes, zu einem Pferdeschwanz zusammengebundenes Haar und eine spitze Nase. Ihre Augen waren geschlossen, sie schlief tatsächlich. Sie trug bereit ihre Schuluniform und auf ihrem Schoss lag eine Ausgabe des Tagespropheten. Auch heute war die Titelseite der Zaubererzeitung vollgedruckt mit grausigen Schlagzeilen:

Massenmord an Muggeln – Täter konnten nicht gefasst werden
Dementore verlassen Askaban – schliessen sie sich ihm dessen Name nicht genannt werden darf an?


Harry las nicht weiter, es war doch jeden Tag das Selbe. Schon seit einem Jahr ging das nun so. Und obwohl alle im Ministerium damit beschäftigt waren, die Todesser und andere Schwarzmagier festzunehmen, konnte niemand Voldemorts grausige Machenschaften stoppen. Harry fragte sich, warum er sich von seinen Freunden hatte überreden lassen, das letzte Jahr in Hogwarts doch noch zu machen. Was hatte das für einen Sinn? Er musste sich doch auf die Suche nach den Horkruxen machen! Das war die einzige Möglichkeit Voldemort ein für alle Mal unschädlich zu machen! Er seufzte und lehnte sich zurück. Ginny lächelte in an.
„Keine Sorge Harry, es wird schon alles gut.“
„Wenn du meinst“, antwortete Harry und starrte dabei aus dem Fenster.
Plötzlich öffnete sich die Abteiltür.
„Oh, hier ist ja schon besetzt“, sagte eine schnarrende Stimme, die Harry sofort erkannte.
Er drehte den Kopf und blickte direkt in das fiese Grinsen Draco Malfoys. Rons Gesicht versteinerte sich, Hermines Augen begannen gehässig zu funkeln und Harry griff instinktiv nach seinem Zauberstab.
„Was willst du hier Malfoy?“, fragte Ginny, „Wie kannst du es wagen, dich überhaupt noch hier blicken zu lassen, nach dem was du getan hast?!“
„Du meinst Dumbledores Tod?“, antwortete Mafoy und hinter ihm traten Crabbe und Goyle hervor, „Weißt du, man meinte man würde mich trotzdem noch in die Schule lassen, immerhin habe nicht ich ihn getötet sondern Snape...“
„Aber du bist an allem Schuld!“, schrie Harry und sprang auf, den Zauberstab gezückt.
„Oh, Potter, du willst dich im Zug mit mir duellieren?“
„Nein“, sagte Ron bissig, „Er will nur, dass du die Fliege machst, Malfoy!“
Malfoy lachte auf, in seine Augen trat ein hungriger Ausdruck.
„Potter kann es wohl noch immer nicht lassen, den Helden zu spielen. Aber dieses Mal hast du verloren!“
„Hab ich nicht“, sagte Harry so ruhig wie möglich.
„Oh, doch“, antwortete Malfoy, „Unsere neue, tolle Schulleiterin McGonagall hat mich trotz allem in der Schule aufgenommen! Lustig, nicht wahr?“
„Halt endlich die Klappe!“, schrie Hermine ihn an und auch sie zückte nun den Zauberstab.
„Granger, von einem Schlammblut wie dir lasse ich mir nichts mehr sagen! Stupor!“
Malfoys Schockzauber schoss zwar aus der Spitze seines Zauberstabs, doch er kam nie bei Hermine an. Denn genau in dem Augenblick, in dem Malfoy den Fluch sprach, schrie eine andere Stimme:
„Protego!“
Malfoys Fluch wurde von einem Schutzzauber abgeblockt und prallte zurĂĽck. Er konnte sich gerade noch ducken, bevor sein eigener Zauber in traf.
„Wer war das?“, keuchte er erschrocken.
„Ich“, sagte eine kräftige, klare Mädchenstimme.

Harry, Ron, Hermine und Ginny wirbelten herum.
Das Mädchen, das die ganze Zeit über geschlafen hatte, stand nun im Abteil, den Zauberstab auf Malfoy gerichtet. Ihre braunen Augen funkelten wütend. „
Du hast mich geweckt, du Idiot!“, schrie sie Malfoy an. Dieser schien langsam zu begreifen, dass er gerade einen schwerwiegenden Fehler begannen hatte.
„Ist ja gut, ist ja gut. Ich geh ja schon! Crabbe, Goyle wir gehen!“
Die drei drehten sich um und gingen aus dem Abteil.

Das Mädchen schob den Zauberstab zurück in eine Tasche ihrer makellosen Schuluniform und setzte sich wieder.
„Das war genial!“, sagte Ron, „So einen schnellen und starken Protego hab ich noch nie gesehen!“
„Danke“, sagte das Mädchen und lächelte.
„Sag mal“, Hermine beäugte sie mit kritischem Blick, „Bist du neu hier? Ich habe dich noch nie gesehen.“
„Ja“, antwortete sie und strich sich eines ihrer braunen Haare hinter ihr rechtes Ohr, „Ich habe Schule gewechselt.“
„Auf welcher Schule warst du denn?“, fragte Hermine weiter.
„Och, ist nicht so wichtig, sagt mal wer war denn das eben?“
„Das?“, Harry lachte, „Das war Draco Malfoy. Du musst wissen, wir sind schon seit der ersten Klasse verfeidet.“
„Ach, so“, antwortete sie und widmete nun ihre Aufmerksamkeit dem Tagespropheten, den sie gerade vom Boden aufhob.
Sie las die erste Schlagzeile und schĂĽttelte kaum merklich den Kopf, dann schlug sie eine Seite auf und begann zu lesen.
„Öhm“, Ginny räusperte sich, „Dürfen wir vielleicht wissen, wie dein Name ist?“
„Oh, stimmt ja, ich habe mich nicht vorgestellt!“, das Mädchen legte die Zeitung weg und lächelte wieder, „Mein Name ist Leonie, freut mich euch kennen zu lernen!“
„Mich auch“, sagte Harry und deutete der Reihe nach auf seine Freunde, „Das sind: Ginny und Ron Weasley und Hermine Granger. Ach, und ich bin Harry Potter.“
„Oh“, Leonie klang erstaunt, „Harry Potter, der Junge der überlebte...“

Was hätte Harry wohl getan, wenn er geahnt hätte, dass in genau diesem Augenblick eine Todesserin vor ihm sass?


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Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg