Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Neue Wege - 3. Gemeinsamkeiten

von anotherStory

Sie saßen eine Weile schweigend nebeneinander und vermieden es sich anzuschauen. George rutschte unsicher auf seinem Platz hin und her, dabei stieß er die junge Hexe ausversehen an. Ihre Blicke trafen sich. Nach gefühlten 30 Sekunden fingen beide an zu lachen, damit war die unangenehme Stille zwischen den Beiden endlich gebrochen. „Möchtest du mir jetzt vielleicht mal erklären, was hier los ist?“ fragte Lutzi und sag ihm dabei offen in die Augen. Er überlegte eine Weile, wie er am besten mit der ganzen Geschichte anfangen sollte. „Wie viel weißt du denn über Voldemort?“ fragte er sie vorsichtig, es fiel ihm sichtlich schwer darüber zu sprechen. „Er war der dunkelste Zauberer, den die Welt je gesehen hat und sein Ziel war es die Welt von Muggelstämmigen und Blutsverrätern zu befreien. Er konnte über Jahre hinweg nicht gefasst werden. Erst ein junger Zaubere namens Harry Potter schaffte es schließlich ihn zu töten und damit die Welt von zu befreien. Seit diesem Tag sind viele seiner Anhänger auf der Flucht und verstecken sich auf der ganzen Welt.“ erwiderte Lutzi nachdenklich.
George sah sie an und wusste er würde ihr alles erzählen, er konnte sich nicht erklären warum, aber er wollte um jeden Preis, dass sie mit ihm kam, auch wenn er dafür alles noch mal erleben musste und die schmerzlichen Erinnerungen hochholen müsste. „Ich werde dir alles erzählen und so gut ich kann deine Fragen beantworten, aber hier ist nicht der richtige Ort dazu. Können wir irgendwo hin, wo uns niemand zu hören kann?“ fragte George mit ungewohnt harter Stimme. Sein Blick ging dabei zu den beiden Auroren, die die Szene immer noch beobachteten. „Hier ist mein Zauberstab, nimm ihn, so kann ich dich nicht angreifen, das sollte auch die beiden da drüben beruhigen“ sagte George und legte seinen Zauberstab vor Lutzi und vergrub seine Hände in die Taschen seiner ausgebeulten Jeans. Die junge Hexe zögerte kurz, sie hätte seinen Zauberstab gar nicht verlangt, sie wusste aber, dass sie nur so ohne die Begleitung alleine mit ihm reden konnte. Also nahm sie den schwarzen Stab und steckte ihn ein. „Ich werde den beiden sagen, dass sie jetzt nicht mehr gebraucht werden und dann können wir los‘ sie blickte George in die Augen und sagte ‚ich werde dafür sorgen, dass uns niemand stören wird“. George nickte stumm und versuchte nicht panisch zu werden. Er hatte große Angst vor dem Gespräch. Nach einem kurzen Gespräch mit Marholt und Hinrichs, den beiden Auroren, verließen die beiden den Pub. Ohne darüber nachzudenken nahm Lutzi Georges Hand und apparierte.
Sie landeten an einer verlassenen Hütte irgendwo am Strand. Ohne ein Wort miteinander zu wechseln, gingen beide in die Hütte. „Sie gehörte meiner Familie und kann weder von Muggeln noch von einem Zauberer gefunden werden“ sagte Lutzi. Sie schwang ihren Zauberstab und eine Flasche Feuerwhiskey erschien vor ihnen. Von selbst füllten sie sich die Gläser und landeten vor ihnen.
Wortlos trank Lutzi einen Schluck der braunen Flüssigkeit. So saßen sie sich eine Weile schweigend gegenüber. In Georges Kopf arbeitete es, er wusste nicht wie er anfangen sollte. Dazu kamen die schmerzlichen an Fred. Seinen Bruder, seine zweite Hälfte, seinen anderes Ich. Er merkte wie die Tränen in ihm hochkamen, er schluckte schwer.
„Das ist alles nicht leicht für mich. Durch diesen Krieg haben wir alle viel verloren, viele von uns, ihr Leben.‘ Lutzi legte ihre Hand auf seinen Arm. Seine Stimme wurde fester ‚Aber ich habe dir versprochen, alle deine Fragen zu beantworten“. Er atmete noch einmal tief durch und begann sie Geschichte zu erzählen. Er fing an mit dem Tod von Lily und James Potter, dem versuchten Mord an Harry und dem damit zusammenhängenden Sturz von Voldemort, er erzählte von Professor Quirrel, der Kammer des Schreckens und wie seine kleine Schwester durch einen von Voldemort erschaffenen Horkrux fast ums Leben gekommen war. Wie seine Eltern im Orden des Phönix gegen den dunklen Zauberer kämpften, als er wieder zu einem Körper gelangte. Er nannte alle Opfer die im Laufe der Zeit zu beklagen waren, erzählte von Sirius und wie er knapp dem Tod entkam. Als Lutzi von dem Ausmaß des Schreckens erfuhr, stiegen ihr Tränen in die Augen. George erzählte, wie sein kleiner Bruder Ron zusammen mit Hermine und Harry über ein Jahr lang nach Horkruxen suchten und damit täglich ihr Leben riskierten, wie er und sein Bruder Fred den Scherzartikelladen aufmachten, um damit den Menschen zumindest ein bisschen Freude in das Leben zu bringen. Lutzi musste unwillkürlich lächeln, sie konnte sich George gut in einem Scherzartikelladen vorstellen. Seine Miene verdunkelte sich, als er zu der Schlacht um Hogwarts kam. Stumme Tränen rannen über seine Wangen, als er erzählte wie sein Bruder Fred, Tonks, Lupin, Collin und so viele andere Kämpfer ihr Leben ließen, wie sie glaubten alles sei vorbei und Harry tot. Von Nevilles mutigen Worten. Und wie Harry es schließlich doch schaffte Voldemort endgültig zu besiegen. “Jetzt weißt du alles, was ich auch weiß“ sagte George schließlich und blickte Lutzi an. Als er sah, dass sie weinte, stand er auf ging zu ihr und legte seinen Arm um sie. „Hey warum weinst du denn jetzt?! Ich hab doch schließlich mein Ohr verloren!“ sagte George und lächelte Lutzi verlegen an. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie dachte über das, was George ihr erzählt hatte, sie bewunderte den Mut, den er und seine Freunde bewiesen hatten. Unwillkürlich musste sie auch über ihre eigene Vergangenheit denken. So saßen die beiden eine ganze Weile schweigend nebeneinander, während George ihr über den Rücken streichelte.
In Lutzis Kopf arbeite es. Sie hatte viele Fragen. Sie wusste jedoch nicht, wie sie anfangen sollte. „Kann ich dich etwas fragen?“ kam es nun endlich von der jungen Hexe. Es war mittlerweile schon tiefe Nacht geworden und relativ kalt in der kleinen Hütte. „Klar“ sagte George mit sanfter Stimme. „Was ist auf eurem Laden geworden?“ George sah Lutzi einen Moment lang irritiert an. Er hatte mit vielen Fragen gerechnet, aber nicht damit. „Er steht noch und ist weitestgehend unversehrt, aber ich habe ihn nicht wieder eröffnet. Seid Fred…Ich kann da nicht mehr rein.“ Seine Stimme erstarb und wieder rannen Tränen über sein Gesicht. „Du solltest ihn wieder auf machen. Du solltest ihn auf machen und im Namen deines Bruders weiterführen. Ich glaube nicht, dass die Arbeit im Ministerium etwas für dich ist. Etwas zu ernsthaft, glaube ich.“ George sah sie an, er war sprachlos. Sie kannten sich kaum und jeder aus seiner Familie hatte ihm das Gleiche gesagt, er solle den Laden erhalten und sich dem Ganzen stellen. Doch ihre Worte prallten von George ab und er fing im Ministerium an. ‚Es gibt Wichtigeres als Scherzartikel‘ hatte er immer wieder gesagt. Das war auch die Antwort, welche Lutzi bekam. „Ich glaube, gerade jetzt könnten die Menschen ein Paar Scherze vertragen. Ich weiß es muss schwer für dich sein…dein Bruder hat dir viel bedeutet..“ George sah sie entsetzt an. Die Trauer verschwand aus seinem Gesicht. „ER HAT MIR NICHT VIEL BEDEUTET; ER WAR VERDAMMT NOCH MAL MEIN ZWEITES ICH: ES GAB NIE EIN ICH, IMMER NUR EIN WIR: UND DU WILLST MIR ERZÄHLEN, DU VERSTEHST MICH?! ICH HABE ALLES VERLOREN DURCH DIESEN KRIEG. WAS WEISST DU SCHON?“ Tränen rannten über sein Gesicht. Er sah auf seine Hände und atmete schwer, er wusste, dass er zu heftig reagiert hatte, sie wollte ihm nur helfen, aber der Gedanke an Fred machte ihn fertig. Er wusste nicht anders damit umzugehen. Er bastelte im Kopf schon eine Erklärung für Kingsley zusammen, wie er es geschafft hatte, diesen wichtigen Auftrag zu vermasseln.
Lutzi legte ihre Hände auf seine und blickte George, der bei der Berührung zusammen zuckte an und sagte leise „ Ich verstehe dich sehr gut…nicht nur du hast durch Voldemort viel verloren, George..‘ Lutzi schluckte schwer. Sie wusste, es war an der Zeit, noch einmal ihre Familiengeschichte zu erzählen.
„Ich stamme aus einer alten Reinblüterfamilie, die über Jahrhunderte einen großen Einfluss hatte und nun ja,…die dunklen Künste schon immer…sagen wir unterstützten und der Meinung waren, alle anderen Lebewesen, ob magisch oder nicht, seien uns, den Reinblütern unterlegen…Ich wusste schon früh, dass ich in die falsche Familie geboren wurde. Denn im Gegensatz zu meiner Schwester und meinem Bruder wollte ich meiner Familie nicht um jeden Preis genügen. Ich hatte Muggelfreunde, war nett zu unseren Hauselfen, weigerte mich den Cruciatus an ihnen anzuwenden. Für meine Familie durch und durch eine Schande. Das ließen sie mich auch spüren. Also bin ich mit 15 von zu Hause, wenn man es denn so nennen kann, abgehauen. Als Voldemort dann wieder zurück an die Macht kam, hat sich meine gesamte Familie den Todessern angeschlossen. Ich hingegen hatte angefangen im Ministerium zu arbeiten, als Auror. Meine Mutter, die alte Sabberhexe, fand das nicht ganz so lustig. Ich bekam ihren Zorn zu spüren…‘ George hatte sie erschrocken angesehen, damit hatte er nicht gerechnet. „Was hat sie getan?“ fragte er sie leise. ‚Unter Beweis gestellt, wie gut sie mit den Todessern stand. Sagt dir der Fluch Sectrumsempra etwas?“ George nickte erschrocken. Er konnte sich nicht vorstellen, dass eine Mutter zu so etwas fähig war. Außer eine vielleicht. Er hatte eine Idee. „ Ich glaube, das war ganz schön viel für heute. Wir sollten langsam aufbrechen. Meinst du nicht?“ Die junge Hexe war etwas überrascht über dieses schnelle Ende. Dennoch nickte sie. Sie war ziemlich müde und ein bisschen Schlaf würde ihr gut tun. Lutzi nahm seine Hand und apparierte direkt in ihre Wohnung.
Etwas verlegen sah er sich um. Die Wohnung war etwas chaotisch aber schön eingerichtet. Sein Herz machte einen kleinen Hüpfer als er den Besen in der Ecke stehen sah, es war ein Feuerblitz, der gleiche, den er auch hatte. Ihm fiel auf, dass sie ihn ansah, als würde sie etwas erwarten. „Ähhhm, du äh hast wirklich eine schöne Wohnung“ sagte er unsicher und merkte das er rot wurde. „Danke, wenn du möchtest kannst du hier schlafen, die Couch ist bequem“ sagte Lutzi und blickte ihn an. „ Ich muss noch was erledigen. Aber danke für das Angebot.‘ seine Stimme wurde langsam fester, er war sich sicher, dass er es schaffen würde sie zu überzeugen, wenn er mit kommen würde. ‚Ich würde gerne morgen mit dir frühstücken und dir endlich mal etwas zu dem Job erzählen.“ Lutzi musste lächeln, dass es hier um einen Job ging hatte sie fast vergessen. „Okay dann hol mich doch morgen um neun von hier ab“ antwortete sie schließlich und schrieb ihm die Adresse auf. George steckte den Zettel ein. „Bis morgen! Schlaf….ähm gut.“ Mit einem leisen Plopp war er verschwunden. Lutzi war so müde, dass sie ohne viel nachzudenken einschlief. George jedoch lief auf ein großes Herrschaftshaus zu und klopfte an der Tür. Hoffentlich konnte er ihn überzeugen, dachte er, als er Schritte hörte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung