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Fanfiction

Von Beauxbatons nach Hogwarts - Bergab

von Mrs.Malfoy2410

9.

Verdeckt stand ich hinter einer Säule in der Eingangshalle und wartete auf die Turteltäubchen, die mit Sicherheit hier vorbei kommen würden.
Ich war wütend.
Was fiel diesem Weibsbild ein?
Erst küsste sie mich, dann nannte sie mich Peter und jetzt ging sie mit Potter aus?
Wut brodelte wie Säure in meiner Magengegend.
Draußen dämmerte es bereits aber die Ausgangssperre für Sechstklässler begann erst um 21:30 und wir hatten erst 20:15. Ungeduldig verlagerte ich mein Gewicht von einem Bein auf das andere.
Die Eingangshalle war wie leer gefegt, die meisten Schüler saßen vermutlich in ihren Gemeinschaftsräumen.
Nachdem ich noch eine Weile gewartet hatte, hörte ich plötzlich ein glockenhelles Lachen und sah wie Julia um die Ecke kam.
Ihre Hand lag in Potters der sie glücklich anstrahlte.

Angewidert verzog ich mein Gesicht.
Kurz bevor die beiden an mir vorbeikamen, trat ich aus dem Schatten der Säule und stellte mich ihnen provokant in den Weg. „Na ihr zwei Turteltauben, wohin des Weges?“, fragte ich hämisch grinsend.
Erschrocken über mein plötzliches Auftauchen blieben die beiden stehen.
„Geh uns aus dem Weg, Malfoy.“, zischte Potter und verdrehte die Augen.
Mein Blick wanderte über sein vernarbtes Gesicht und ich lachte abfällig.
„Was sonst Potty?“, zischte ich zurück. „Fängst du sonst an zu weinen und rennst zu Dumbledore?“
Potters Unterlippe zitterte vor Wut und er musterte mich grimmig, antwortete aber nicht. Was für ein Weichei.
„Es reicht, Draco.“, ertönte plötzlich Julias Stimme. „Lass ihn in Ruhe.“
Amüsiert glitt mein Blick über ihr perfektes Gesicht.
„Musst du den Kleinen jetzt beschützen weil er alleine zu schwach dafür ist?“, fragte ich sie herablassend. „Ich denke nicht, dass Potter es wert ist, dass du ihn in Schutz nimmst. Wir wissen beide, dass du eher eine Slytherin als eine Gryffindor bist. Das hast du mir heute Nachmittag ja bewiesen.“
Julia riss erschrocken ihre Augen auf, dann wurde sie knallrot im Gesicht. Verschämt blickte sie zu Boden.
 â€žWeiß Peter eigentlich, dass du hier mit Potter händchenhaltend durchs Schloss läufst? Er würde das vermutlich nicht gerade gut finden.“
Herausfordernd blickte ich sie an, doch Julia hielt ihren Blick weiterhin gesenkt.
„Peter? Wer ist Peter?“, meldete sich Potter verwirrt zu Wort. Zögernd hob Julia den Kopf und blickte Potter aus großen Augen an.
„Mein Freund.“, flüsterte sie kaum hörbar, dann entzog sie ihm ihre Hand und rannte, ohne sich umzublicken in Richtung Gryffindor Gemeinschaftsraum.
Harry fiel die Kinnlade herunter. Entgeistert starrte er der jungen Gryffindor nach.
Dieser naive Trottel hatte doch überhaupt keine Ahnung.
Und das sollte der Auserwählte sein?
Grinsend schüttelte ich den Kopf, wandte mich um und ging in Richtung Kerker.


++++++++++++++++

Als ich das Portrait der fetten Dame erreichte, keuchte ich erleichtert auf .
„Alraunentrank“, nuschelte ich, und prompt schwang das Gemälde zur Seite.
Ohne auf die verwirrten Blicke der anderen Gryffindors zu achten, rannte ich hoch in den Schlafsaal und wollte mich aufs Bett werfen, um mich in meinem Selbstmitleid zu ertränken, als ich wie erstarrt stehen blieb.
Auf meinem Kopfkissen saß ein riesiger, schwarzer Uhr, der eine Pergamentrolle ans Bein gebunden hatte und mich mit funkelnden Augen musterte.
„Artemis!“, rief ich erschrocken.
Der Vogel krächzte vorwurfsvoll und hielt mir sein Bein entgegen. Vorsichtig ging ich auf ihn zu und löste mit zitternden Fingern die Rolle von seinem Bein, woraufhin Artemis sich majestätisch erhob und zum Fenster hinaus segelte.

Nervös setzte ich mich auf mein Himmelbett und zog die dunkelroten Vorhänge um mich herum zu.
Es war ein Wink des Schicksals, dass Peter mir ausgerechnet nach diesem beschissenen Tag geschrieben hatte.
Ich öffnete den Brief und begann zu lesen.  

Julia,

ich habe seit gestern auf einen Brief von dir gewartet, musste aber trauriger weise feststellen, dass keiner kam.
Ich erwarte von dir ab heute, dass du mir jeden Tag eine Zusammenfassung deines Tages ablieferst.
Es wäre nicht gerade das Beste für dich, dich mir zu wieder setzen. Ich warte auf deinen Brief.

Peter    


Mit zitternden Händen lies ich den Brief in Flammen aufgehen. Lautlose Tränen liefen an meinen Wangen herab und ich erinnerte mich an die Zeit zurück, in der wir uns ehrlich und aufrichtig geliebt hatten.
Die Zeit, in der ich glücklich gewesen war und mein Herz vor lauter Glück, Freude und Liebe zu platzen drohte.
Ich hätte damals alles für Peter getan und würde es noch jetzt tun, doch heute würde ich nicht mehr aus Liebe sondern aus Angst handeln.
Ich ließ einen Bogen Pergament und meine Feder herbei schweben, und begann, eine Antwort an Peter zu verfassen.


Hallo Peter,

verzeih, ich habe keine Zeit gefunden, um dir früher zu schreiben. Es ist alles neu hier, der Unterricht ist sehr anstrengend.
Ich werde mich bemühen, dir jeden Tag meine Eule zukommen zu lassen.
Sag, wie geht es dir in Frankreich?
Ich freue mich, von dir zu hören.
Ich liebe Dich.

Bis bald, deine Julia


Angewidert schleuderte ich die Feder vom Bett, rollte das Pergament zusammen und rief nach Loki, die sofort neben mir landete und ihr Bein ausstreckte.
Zärtlich verschnürte ich den Brief an ihrem Bein und streichelte sanft ihr Gefieder, bevor sie sich in die Lüfte erhob um Peter meinen Brief zu überbringen.
Kurz darauf fiel ich in einen tiefen Schlaf.
Ich bemerkte nicht einmal mehr, wie meine Mitbewohner den Schlafsaal betraten, und Hermine unruhig an mein Bett trat und mir sanft die Haare aus der verschwitzten Stirn strich.
Zu dieser Zeit war ich bereits erneut in meinen Alpträumen gefangen.


Die nächsten Tage vergingen ohne aufregende Zwischenfälle. Draco mied mich so gut es ging, wenn er mich sah hatte er lediglich herablassende Blicke für mich übrig, die mich tief trafen. Auch mit Harry lief es nicht besser. Aufgrund meines Schweigens bezüglich Peter ihm gegenüber, war er tief gekränkt und verbrachte übermäßig viel Zeit mit einer brünetten Ravenclaw.
Mir war es nur Recht, dass die beiden mich in Ruhe ließen, denn so konnte ich mich auf den Stoff konzentrieren, der wirklich nicht einfach war.
Vor allem Zaubertränke bei Snape machte mir schwer zu schaffen. Ich grenzte mich ab, redete nicht mit den anderen Gryffindors und ignorierte Hermines Bemühungen, an mich heran zu kommen.

Zu schnell hatten mich meine Verhaltensmuster aus Beauxbatons eingeholt, zu sehr lag Peters Schatten auf meinen Schultern. Ich schrieb ihm nun täglich, genau wie meinem Vater, doch mit beiden war es nur oberflächliches Geplänkel.

Ich war einsam, aber das war ich gewohnt.
Oft saß ich stundenlang am See oder in der Bibliothek und vergrub mich hinter Büchern. Auch das gemeinschaftliche Essen in der großen Halle ließ ich immer öfter aus, so dass ich meine Kleidung mittlerweile um einiges lockerer saß, als noch vor einigen Wochen.  
Es war bereits Mitte Oktober, ich saß am See und betrachtete die bunten Blätter an den Bäumen, als ich plötzlich ein Räuspern hinter mir vernahm. Erschrocken drehte ich mich um.
Als ich sah wer mich störte, zog ich wütend meine Augenbrauen zusammen und funkelte mein Gegenüber zornig an.


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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