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Fanfiction

Von Beauxbatons nach Hogwarts - Auf in ein neues Leben

von Mrs.Malfoy2410

1. Nervös schaute ich mich um.
Der Bahnhof war voller Menschen mit riesigen Koffern, Käfigen, in denen unruhige Eulen saßen und durchdringend kreischten, das Stimmengewirr war fast unerträglich. Ich schaute an mir herunter. Der schlichte, schwarze Umhang gefiel mir ganz und gar nicht, ich fühlte mich, als würde ich einen Kartoffelsack am Körper tragen. Diese Schuluniform war nun wirklich nicht mit der Uniform aus Beauxbatons zu vergleichen. Traurig dachte ich an meine alte Schule zurück, an das helle, riesige Gebäude, an die Türme, die Wälder und die Ländereien.
Und natürlich an die schicke und dennoch bequeme Schuluniform, die aus einem hellblauen Kleid, weißen Kniestrümpfen und einem dunkelblauen Cape bestanden hatten.
„Hey, Jules. Hör auf zu träumen, der Zug fährt ein!“, rief mein Vater und legte mir seinen Arm um die Schulter. Ich schaute zu ihm hoch und er lächelte mich zuversichtlich an. „Das wird schon Kleines, keine Angst, ich bin mir sicher, du findest schnell neue Freunde.“ Langsam rollte eine riesige rote Dampflok in den Bahnhof, weißer Qualm Drang aus ihrem Schornstein und die allgemeine Unruhe der Wartenden wurde noch größer.
Ich sah Mütter, die sich die Augen tupften, Kinder, die sich hinter ihren Eltern versteckten, Jugendliche, die es kaum erwarten konnten, in den Zug zu steigen und ungeduldig von einem Fuß auf den anderen traten… und dann sah ich ihn.
Plötzlich blickte ich in die blauesten Augen, die ich jemals gesehen hatte. Meine Kinnlade klappte herunter und mein Herz setzte für einige Schläge aus, nur um kurz darauf auf das doppelte zu beschleunigen. „Jules! Jules es wird Zeit!“, hörte ich die Stimme meines Vaters, die mich auf den Boden zurück holte.
Der Junge, zu dem die blauen Augen gehörten, grinste mich lässig an, schnappte sich seinen Koffer und begab sich zum Zug. Schnell schaute ich zu Boden, ich hatte bestimmt ausgesehen wie die letzte Idiotin.
„Süße, kann es sein, dass du noch im Halbschlaf bist? Los, einsteigen! Hab ein schönes Schuljahr, ich warte auf deine Eule!“, sagte mein Vater und drückte mich zärtlich an sich. „Ja Dad. Danke. Bis bald!“, nuschelte ich, schnappte mir meinen Koffer und den Käfig mit Flocke, meiner Schneeeule und eilte zum Zug.

Zu meinem Glück standen noch ziemlich viele andere Schüler draußen auf dem Bahnsteig, sodass ich recht schnell ein leeres Abteil gefunden hatte. Erleichtert wuchtete ich meinen Koffer auf die Gepäckablage, stellte Flocke auf den Platz gegenüber und ließ mich in den bequemen Sitz gleiten.
Auf dem Bahnsteig entdeckte ich meinen Vater, der mir lächelnd zuwinkte. Unter seinen Augen lagen dunkle Ringe und auch sein Haar war an den Schläfen ergraut, seit wir wieder nach London gezogen waren. Ich wusste, dass er Mom unheimlich vermisste, aber er konnte nicht so tun als wäre nichts passiert. Er konnte einfach nicht so tun, als ob wir noch eine Familie waren.
Doch egal, ich wollte jetzt wirklich nicht an meine Vergangenheit denken. Immerhin war ich in wenigen Stunden eine Schülerin der angesehensten Schule für Magie und Zauberei in gesamt Europa. Und auch wenn ich viel lieber in Beauxbatons bei meinen Freundinnen und vor allem bei Peter wäre, war ich gespannt, was mich erwarten würde.
Plötzlich glitt die Tür meines Abteils auf, und ein rothaariger Kopf kam zum Vorschein. „Hey, ist hier noch frei?“, fragte der Kopf. „Ähm, hey. Ja klar, hier ist noch alles frei.“, antwortete ich leise. „Cool!“, grinste der rothaarige „Hey Leute, hier ist noch was frei!“, rief er hinaus und prompt folgten ihm zwei weitere Schüler.
Ich musterte die drei interessiert. Der Rote nahm mir gegenüber Platz. Er war groß, schlank und sein Gesicht war voller Sommersprossen. Neben ihm nahm ein Mädchen Platz. Sie hatte braunes, buschiges Haar und lächelte mich freundlich an, was ich erwiderte. Und neben mir nahm ein weiterer Junge Platz, mit schwarzem Haar und einer Brille. „Hey, ich bin Harry.“, sagte er und streckte mir die Hand entgegen. Vorsichtig ergriff ich seine Hand. „Ich bin Julia.“ „Freut mich dich kennen zu lernen Julia. Das hier sind Ron und Hermine.“, stellte er mir die anderen beiden Schüler vor. Ich schüttelte beiden die Hände und stellte mich vor.
„Du bist die Schülerin aus Beauxbatons, richtig?“; fragte das Mädchen, Hermine mich. „Ja genau. Ich bin aus Frankreich zurück nach London gezogen, also werde ich ab heute auch nach Hogwarts gehen. In welcher Klasse seid ihr drei denn?“, fragte ich neugierig zurück. „Wir kommen dieses Jahr in die Sechste. Und selbst?“, fragte Ron. „Ich auch! Vielleicht kommen wir ja in ein Haus, dass wäre echt super, dann würde ich wenigstens irgendjemanden kennen!“, rief ich begeistert. „Das wäre wirklich klasse.“ Harry grinste mich an. „Wir sind in Gryffindor. Mal sehen, vielleicht hast du ja Glück.“ „Wow, das wäre cool! Obwohl ich eigentlich noch nicht genau weiß, wohin ich will. Mir ist es relativ egal, solange ich nicht nach Hufflepuff komme.“, sagte ich.
Die anderen nickten zustimmend. Hermine hatte sich mittlerweile hinter einem Buch vergraben, es hieß â€žGeschichte der Zauberei, Hexenverfolgung und Inquisition“, und Harry und Ron begannen, sich über Quidittich zu unterhalten. Gedankenverloren schaute ich aus dem Fenster. Wälder und Wiesen zogen an mir vorbei und langsam fielen mir die Augen zu.

Plötzlich war ich wieder in Lorient, in unserem kleinen Haus direkt am Meer. Ich saß unten am Strand, in ein Buch vertieft, als ich plötzlich aufgebrachte Schreie hörte. Mein Vater kam die Dünen heruntergerannt, in schwarzer Hose und weißem Hemd, er presste etwas an sich und als er näher kam, sah ich, dass sein Hemd in der Mitte, da wo er das Bündel an sich presste, blutrot war.
„Jules! Geh ins Haus und verriegle die Türen! Sofort! Lauf Jules!“, brüllte er und wedelte panisch mit seinem freien Arm. Erschrocken sprang ich auf. Hinter ihm kam die Gestalt meiner Mutter die Dünen herab gelaufen. Sie trug ihr weißes Sommerkleid, doch auch ihr Kleid war mit roter Farbe besprenkelt.
Sie rannte hinter meinem Vater her und schwang ihren Zauberstab. Ich konnte mich nicht bewegen, ich stand da wie ein Reh im Scheinwerferlicht und verstand die Situation nicht.
„Dad…was.. was ist hier los?!“, schrie ich und trat auf ihn zu. Er war nur noch wenige Schritte von mir entfernt, in seinem Gesicht stand blankes Entsetzen. „Jules..:“, setzte er an, doch die Stimme meiner Mutter übertönte die seine.
„Crucio!“, schrie sie â€žCrucio! Cruciooo!“
Der Fluch traf meinen Vater in den Rücken. Er ging vor meinen Füßen zu Boden, warf das Bündel zur Seite und wand sich in Todesqualen. „Nein! Mom! Hör auf damit!“, schrie ich und ging neben ihm zu Boden, wobei mein Blick auf das blutige Bündel fiel, das meinem Vater aus dem Arm gefallen war. Es war eine Decke, und diese war beim Aufprall verrutscht.
Sie gab den Blick frei auf das Gesicht meines Bruders, der dort mit gebrochenen Augen und seltsam verrenkt im Sand lag.  

„Julia! Julia wach auf!“
Panisch erwachte ich, schlug und trat um mich. „Nein, bitte! Bitte nicht!“, schluchzte ich panisch. Plötzlich schlossen sich starke Arme um mich und hielten mich fest. Langsam öffnete ich die Augen und blickte in Harrys Augen, der meinen Kopf an seine Brust presste und mich festhielt. „Hey, du hast geträumt. Es ist alles gut, du bist im Zug nach Hogwarts, dir kann nichts passieren.“, flüsterte er leise und strich mir die Haare aus der Stirn.
Ich rappelte mich vorsichtig hoch und Harry ließ von mir ab. „Oh Gott Harry, es tut mir so leid! Das hättest du nicht mitbekommen sollen.“, flüsterte ich mit gesenktem Blick. Ich zitterte noch immer wie Espenlaub und mir war speiübel.
„Julia, schau mich an.“, erwiderte Harry, legte seine Finger um mein Kinn und drückte meinen Kopf zärtlich nach oben, so dass ich ihm in die Augen schauen musste.
„Denkst du etwa ich weiß nicht, was es heißt Alpträume zu haben?“, fragte er leise und strich sich seine pechschwarzen Haare aus der Stirn, auf der nun eine zarte, blitzförmige Narbe zum Vorschein kam.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis