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Fanfiction

Die Beschenkte - Die Veränderung

von G_we@sleygirl

Hallo Leute :* Ich bitte euch nochmal das letzte Kapitel zu lesen, da ich neulich nochmeil eine Veränderung vorgenommen habe. D.h. es ist noch ein Teil dazu gekommen, der noch wichtig für die Handlung ist. Hoffentlich schaffe ich es wieder, ein bisschen regelmäßiger zu schreiben. Am besten ihr spornt mich ein bisschen an und macht mir feuer hinterm Hintern, dann wird das schon ;)

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Die Tage vergingen und es wurden Wochen daraus. Auf dem Schlossgelände wurde es immer ungemütlicher. Dicke Regentropfen klopften gegen die Fensterscheiben und der Wind blies pfeifend durch die Gänge. Schließlich stand Halloween vor der Tür und somit wurde das Schloss festlich geschmückt. In der Großen Halle flogen riesige Kürbisse, so groß wie Motorhauben, durch die Luft und bissen die Schüler, welche sich nicht rechtzeitig duckten, wenn diese vorbei flogen. Nicht umsonst sprach man hier von „Kür-Bissen“, vertraute Sirius mir an und sein stolzer Blick auf die orangefarbenen Dinger, verriet mir, dass das sein Werk war.
Im Gegensatz zu Sirius hatte James keinen Ärger mehr gemacht, jedenfalls keinen offensichtlichen.
Stattdessen sah man ihn immer öfter in der Bibliothek irgendwelche Bücher durchforsten und abends im Gemeinschaftsraum stand er nicht mehr im Mittelpunkt, sondern unterhielt sich leise mit seinen Freunden. Seine Verwandlung war nicht zu übersehen. Nur eine Person gab es, die James noch immer geflissentlich ignorierte: Lily. Obwohl James sich ruhig und unauffällig verhielt, warf ihm die Rothaarige von ihrem Platz vor dem Feuer gelegentlich Blicke zu und schnaubte, wenn sie sich wieder abwandte. Eigentlich hätte ihr auffallen sollen, dass James sich verändert hatte. Immerhin lief er ihr nicht mehr hinterher wie ein hartnäckiger Schatten, sprach sie nicht mehr an und manchmal hatte ich das Gefühl, dass er Lily nicht mal mehr eines Blickes würdigte. Aus diesem Verhalten wurde ich einfach nicht schlau. Erst machte der Unruhestifter den Eindruck unsterblich in Lily verliebt zu sein und plötzlich gab er vor, sie nicht einmal mehr zu sehen. Liebe war schon etwas komisches, stellte ich fest und schüttelte den Kopf.

Auf einmal legte sich eine warme Hand auf meine Schulter und sofort war ich aus meinen Gedanken gerissen. Hastig wollte ich aufstehen, doch die Hand drückte mich sanft aber bestimmt wieder auf das Sofa.
„Komm in fünf Minuten außen vor das Portraitloch. Ich habe einen Plan.“, flüsterte Remus leise in mein Ohr, wobei seine Lippen leicht mein Ohr streiften. Augenblicklich wurde mir im ganzen Körper ganz warm, als hätte sich ein Feuersalamander in meinem Herzen eingenistet.
„Ich werde dort sein.“, wisperte ich mit rauer Stimme zurück und hörte, wie sich Remus Schritte hinter mir entfernten. Dann gelangte er in mein Blickfeld und ich sah, wie er den Gemeinschaftsraum durchquerte und durch die Öffnung verschwand. Sein Verhalten war merkwürdig, doch ich kümmerte mich nicht darum. Ich meinte, immer noch seine Lippen an meinem Ohr zu fühlen, wie ein Echo in einer weiten Höhle.
Einige Minuten später kletterte auch ich durch das Portraitloch und sah Remus gleich gegenüber mit dem Rücken an der Wand auf dem Boden sitzen. Zögernd schlenderte ich auf ihn zu, blieb vor ihm stehen und setzte mich schließlich doch neben ihn.
„Warum wolltest du mich hier draußen sprechen?“, fragte ich ihn.
„Hätten wir uns im Gemeinschaftsraum unterhalten, hätten sich die Betreffspersonen bestimmt zusammengereimt, worüber wir reden, da es um morgen geht.“ Seiner Begründung konnte ich nicht ganz folgen und das lag nicht nur daran, dass ich den Sinn nicht gänzlich verstand, sondern vor allem daran, dass sich gelegentlich unsere Arme kurz berührten. Das brachte mich total aus dem Konzept und somit rückte ich ein wenig von ihm ab, während ich so tat als würde ich eine bequemere Sitzposition suchen.
„Was ist denn morgen?“, fragte ich schließlich, als er den vorherigen Satz auf meine Bitte noch einmal wiederholt hatte.
„Morgen ist der erste Ausflug nach Hogsmeade. Und ich dachte, dort könnten wir Lily und James ein bisschen Zeit zu zweit verschaffen. In den Drei Besen, weißt du?“
„Das ist nicht mehr notwendig, denke ich. Mir scheint, dass James Lily nicht mehr liebt.“
„Wieso denkst du das?“, wollte er wissen.
„Er kommuniziert nicht mehr mit ihr, wirft Lily nicht mal mehr Blicke zu.“
„Es ist nur seine Masche sie so auf sich aufmerksam zu machen.“, erklärte er.
Das verstand ich nicht. Wie sollte man jemanden auf sich aufmerksam machen, indem man denjenigen nicht beachtete? Aus diesem Gedankengang wurde ich nicht schlau, wie aus einigen anderen Dingen, welche die Liebe betrafen. Warum zur Hölle sollte ich zwei Personen miteinander verkuppeln, wenn ich doch eher für das kämpfen oder spionieren geeignet war?


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