von G_we@sleygirl
@Emmita: Tja, dein Kommi war ausschlaggebend, dass ich mich gleich wieder an den Laptop gesetzt und mir die Finger wund getippt habe ;)
@Legolas: Dankeschöööön für dein Rückmeldung! Das hat mich in meinem Schreiben noch mehr bekräftigt xD. Ich hoffe ja auch, dass ich diese FF zu Ende bringe, wenn es so läuft wie im Moment sieht´s danach aus :)
So, ich habe diesem Kapitel noch einen Abschnitt hinzugefügt. Da sollten diejenigen, die das Kapitel bereits einmal gelesen haben, bitte ich es noch einmal zu lesen. Was sagt ihr dazu? Die lieben Schwarzleser können auch gerne mal ihren Senf zu meiner Geschichte hinzugeben ;)
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„He Evans!“, gröhlte jemand hinter mir und kämpfte sich durch den vollgestopften Korridor auf Lily, welche ein paar Meter vor mir ging und sich mit Alice unterhielt, zu. Es war James. Die Rothaarige, die sich nicht umzudrehen brauchte um zu wissen, wer da auf sie zukam, versuchte schneller zu laufen, doch die vielen Schüler auf dem Gang machten eine Flucht unmöglich für sie.
„He Evans,“, sagte James noch einmal, als er vor ihr stehen blieb, „Wie wär´s: Ein Picknick am See heute Nachmittag? Hast du Lust?“
„Nein Potter, kein Interesse. Wie oft soll ich dir das noch sagen? Verzieh dich!“, giftete Lily ihn an und drängte sich an ihm vorbei.
„Und morgen?“, rief er ihr hinterher. Während ich diese Situation beobachtet hatte, begriff ich, dass James keine Ahnung hatte, dass er Lily gewaltig auf die Nerven ging und dringend etwas ändern musste, damit sie doch noch mit ihm ausging.
Als der Gang leerer wurde, wandte Lily sich um und entdeckte mich.
„Marcie! Wir haben uns heute noch gar nicht richtig unterhalten. Als ich aufwachte, bist du schon weg gewesen.“
„Entschuldige, ich habe schlecht genächtigt und habe, um niemandem den Schlaf zu rauben, den Schlafsaal bereits früher verlassen.“, log ich. Eigentlich war nicht der Schlaf, sondern die Tatsache mich mit niemandem anzufreunden, der Grund für mein frühes Verlassen gewesen war.
„Potter ist so ein Idiot.“, stellte Lily aus heiterem Himmel fest.
„Warum?“
„Ach, weißt du, seit Jahren rennt er mir hinterher und fragt mich ständig nach einem Date. Man könnte meinen, er hätte mittlerweile mitbekommen, dass ich kein nicht interessiert bin. Und trotzdem hört er nicht auf. Potter geht mir auf die Nerven damit.“
Bei diesen Worten wusste ich nicht, was ich antworten sollte, denn ich selbst hatte nie erfahren, zu was man alles fähig war wenn man verliebt war.
Diesen Abend saß ich mit James alleine im Gemeinschaftsraum vor dem großen Kamin. Während ich in die Flammen starrte, überlegte ich, wie ich am besten das Gespräch beginnen konnte. Ich wollte dieses Gespräch so schnell wie möglich hinter mich bringen. Ich wollte meinen Prinzipien treu bleiben und so wenig wie möglich mit anderen in Verbindung stehen, da ich sie nach dem Auftrag so oder so wieder verlassen muss.
„Du kannst Lily gut leiden, habe ich Recht?“, fragte ich schließlich in die Stille hinein.
„Woher weißt du das?“, verblüfft wandte sich James mir zu.
„Du machst ihr den Hof. Wenn auch nicht sehr ehrenhaft.“
„Was?“, schockiert sah er mich an und verstrubbelte seine Haare noch mehr indem er mit der Hand dadurch fuhr, wie er es immer tat.
„Du bist ein Dilettant in der Sache. Ich habe nie einen Liebhaber gehabt, dennoch weiß ich durchaus, was Frauen diesbezüglich bevorzugen.“
„Und was genau mache ich deiner Meinung nach falsch?“, fuhr James mich an.
„Du siehst Lily an, als wäre sie ein Stück Fleisch und das tut ein ehrenhafter Charmeur nicht. Des weiteren hältst du dich andauernd in ihrer Nähe auf, was ihr keinen Freiraum lässt. Und schließlich gibst du ihr in allen Punkten Recht, sodass es einem so vorkommt, als hättest du keinen eigenen Verstand oder Geist.“
„Hm. Ja, stimmst schon. Aber anders kann ich sie nicht auf mich aufmerksam machen. Lily kann mich einfach nicht leiden.“
„Hast du dich schon gefragt, woran das liegen könnte?“
„Klar, aber ich habe keine Ahnung.“, sagte er hilflos.
„Es liegt vor allem an den Gesichtspunkten, die ich dir gerade eben schon dargelegt habe.“
„Und wie mache ich es, dass Lily mich leiden kann?“
„Ich bin nicht sicher, ich kenne sie ja nicht so gut. Dir fällt aber bestimmt etwas ein. Spaziergänge, gemeinsame Mahlzeiten, ein gewisser Charme. Das würde sie vielleicht umstimmen.“
„Kann es sein, dass du sehr veraltete Vorstellungen von Beziehungen hast?“, grinste James mich an. Die ganze Zeit über war er ernst gewesen, doch jetzt war er weder ganz der Alte. Wahrscheinlich hatte er seine Vorgehensweise bereits überdacht und war zu einer neuen Strategie übergegangen. Als Antwort auf seine Frage zuckte ich nur die Schulter und erhob mich von dem Sessel. Dann verließ ich den Gemeinschaftsraum.
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Ich habe diesen Text auch in einem anderen Forum on gestellt und da machte eine Leserin den Vorschlag, dass Marcie etwas altertümlich sprechen sollte, da sie ja in einem anderen Zeitalter geboren wurde. In diesem Kapitel habe ich das mal umgesetzt und ich wollte von euch wissen, ob sie in altertümlichen oder Jugendsprache srechen soll? Was würde euch besser gefallen?
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