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Fanfiction

Die Beschenkte - Der erste Tag

von G_we@sleygirl

Am nächsten Morgen, als ich erwachte, war der Schlafsaal bereits leer. Schnell zog ich meinen Umhang an und ging die Treppe zum Gemeinschaftsraum herunter. Auch hier war niemand. Automatisch sah ich wieder zur Uhr, doch zu spät war ich eigentlich nicht. Verzweifelt schaute ich ich um. Wie sollte ich nur die Große Halle finden? Alleine war das unmöglich. Jahreszahlen waren eins der Dinge die mir perfekt in Erinnerung blieben, aber so etwas wie Orientierungssinn gab es bei mir nicht. Das hat mich auch schon des öfteren in große Schwierigkeiten gebracht. Irgendein Geräusch schien ich wohl gemacht zu haben, denn plötzlich erhob sich blitzartig eine Gestalt aus einem der Sessel, der mit der Lehne zu mir gestanden hatte. Es war Remus Lupin. Heute sah er noch grimmiger und zerschlissener aus. Zudem schien er abwesend zu sein, denn er erkannte mich nicht sofort.
„Morgen Remus.“
„M...Morgen.“
„Wo sind denn alle?“
„Was?“ Verwirrt schaute er sich um und bemerkte erst jetzt, dass der Raum bis auf uns leer war. „Oh. Ähm. Beim Frühstück nehme ich an. Heute bekommen wir die Stundenpläne.“
„Achso.“

Kurze Stille.

„Kannst du mich in die Große Halle bringen? Hab mir den Weg noch nicht gemerkt. Die beweglichen Treppen verwirren mich total.“
„Hm. Ich weiß nicht.“ Remus wirkte unschlüssig und hatte wohl keine Lust mir zu helfen. Schade eigentlich. Gerade er war es, mit dem ich liebend gerne ein Gespräch geführt hätte. Schließlich ließ er sich doch breit schlagen, sodass wir gemeinsam den Gemeinschaftsraum verließen.

Als wir die Große Halle erreichten, winkte mich Lily sofort zu sich.
„Tut mir leid, dass ich nicht gewartet habe, aber ich gehe immer so früh zum Frühstück.“, gedämpft fügte sie hinzu: „Um diese Zeit schläft Potter nämlich meistens noch.“
„Nadann. Aber weck mich nächstes mal bitte, sonst bin ich hier noch hoffnungslos verloren.“ Wir lachten.
„Aber wer hat dich dann hierher geführt?“, wollte sie schließlich wissen.
„Remus Lupin. Meinst du, er hat was gegen mich?“
„Warum sollte er was gegen dich haben?“, stellte Lily eine Gegenfrage. Ich zuckte mit den Schultern.
„Naja, er war so abweisend mir gegenüber und schien nicht ganz da zu sein.“
„Das hat er öfters mal. Ich glaube, bei ihm ist das so ähnlich wie bei uns die Periode. Das hat bestimmt nichts mit dir zu tun.“ Erleichtert atmete ich auf.

Kurze Zeit später lief Professor McGonagall den Gryffindortisch entlang und verteilte Stundenpläne. Schließlich kam sie bei Lily und mir an. Lily war angesichts der Tatsache vom neuen Stundenplan sehr aufgeregt, doch ich hatte nicht die geringste Lust auf Unterricht. Immerhin hatte ich diesen schon vor mehr als zweitausend Jahren absolviert. Wäre nicht hier in Hogwarts mein neuer Auftrag gewesen, dann wäre ich selbst nie auf die Idee gekommen nochmal Unterricht zu nehmen.
„Miss Everleigh?“ Abrupt wurde ich aus den Gedanken gerissen.
„ja?“
„Da Sie hier neu sind, können Sie sich alle Fächer aussuchen, die Sie belegen wollen. Für welche haben Sie sich entschieden?“ Ratlos schaute ich die Lehrerin und dann Lily an. Woher sollte ich bitte wissen, was hier unterrichtet wurde? Professor McGonagall hatte meinen ratlosen Blick wohl bemerkt, denn sie zählte alle Fächer auf, die zur Auswahl standen. Mein Unterbewusstsein schien zu wissen, welche Fächer ich belegen sollte. Also ließ ich mich einfach davon leiten. Schließlich würde ich Geschichte der Zauberei, Arithmantik, Astronomie, Alte Runen, Zauberkunst und Zaubertränke belegen.

Lily hatte Kräuterkunde, weshalb sie nicht mit mir zu Zauberkunst kommen konnte. Also machte ich mich alleine auf den Weg, in der Hoffnung mich nicht allzu sehr zu verirren. Und tatsächlich, ich schaffte es sogar ohne Probleme zum Zauberkunstraum, kurz bevor es klingelte.
„Hee Marcie. Hier rüber!“, rief eine Stimme und ich sah ich um. James winkte mir zu und deutete auf den Platz noch freien Platz neben sich. Auf seiner anderen Seite saß Sirius, der mir grinsend zu zwinkerte. Erleichtert jemanden zu kennen, ließ ich mich neben James auf den Stuhl sinken.
„Die Gänge sind ganz schön verwirrend, muss ich sagen. Remus musste mich sogar zur Großen Halle bringen, da mein Orientierungssinn unter null liegt.“, erklärte ich den beiden Jungen.
„Remus? Wie geht’s ihm denn?“, war James Frage.
„Keine Ahnung. Er ist doch euer Freund, dachte ich.“
„Schon, aber ihm geht’s heute nichts so gut.“, meinte Sirius dann.
„Lily meint, das hat er öfter.“ Als ich Lily erwähnte fingen James Augen zu Leuchten an. Es war nicht zu übersehen, was Sache war.
„Hat Lily eigentlich was über mich gesagt?“, wollte dieser wissen. Wie bitte? Hatte er das wirklich gerade gefragt?
„Naja, eigentlich nicht.“

Den Rest des Unterrichts wechselten wir kein Wort mehr miteinander. Nicht weil wir sauer aufeinander waren, sondern weil die Aufgabe jede Konzentration benötigte, die wir aufbringen konnten.

Arithmantik war ein anspruchsvolles, aber interessantes Fach. Professor Vektor gab uns die Aufgabe mit Zahlen und Rechnungen zu wahrsagen, wobei wir Schüler etliche Zahlentabellen und Kombinationen zur Hilfe nahmen. Wenn man einmal herausfand, wie es funktionierte, war es ganz einfach. Das sagte Lily, die neben mir saß, jedenfalls. Der andere Platz neben mir war leer geblieben. Das war Remus Platz, erklärte mir Lily. Er war wohl doch in den Krankenflügel gegangen.

Die letzte Unterrichtseinheit war Alte Runen. Darin war ich sehr gut, da vor zweitausend Jahren nur in Runen geschrieben wurde und es merkwürdigerweise in meinem Gedächtnis verankert war. Lily staunte nicht schlecht, als sie sah, wie ich mühelos den langen Text übersetzte.
„Wie machst du das?“
„Ich kann die Runen auswendig.“, war meine einzige Antwort. Es war ja nicht mal gelogen.

Als der Unterricht geendet hatte, war ich nicht gerade traurig, dass er vorbei war. Es war nicht gerade die Beschäftigung, die ich mit viel Spaß erledigte. Ich war gerade mal vierundzwanzig Stunden hier und schon sehnte ich mich nach Gefahr. Ich war nicht dafür gemacht in den Schulbänken zu hocken. Je gefährlicher und spannender meine Aufträge waren, desto leichter waren sie für mich zu meistern. Immerhin war ich eine Beschenkte. Beschenkt mit der Gabe der Unsterblichkeit.


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