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Fanfiction

Brothers- against the rest - Vergiss mein nicht

von avis112

„Ich hab es!“. Freude strahlend kam Jose, mit einem Buch in der Hand, auf uns zu gestürmt. Diesen Anblick sah man eher selten, da Jose die ‚Praktik vorzog und nicht viel von Büchern hielt’. Auf den letzten Metern, holte sie mit dem Arm aus und warf uns das Buch entgegen. Geübt fing ich es in der Luft auf und grinste als ich Raphaels Gesichtsausdruck sah. Bücher waren für ihn heilig und er und Jose stritten sich immer wieder deswegen, denn sie respektierte ‚diese alten Dinger’ kein bisschen.
Auch jetzt sah er sie böse an, wandte sich dann aber mir zu, damit wir zusammen darin herumblättern konnten. Natürlich ganz vorsichtig, damit keine Seite zu schaden kam.
„Will, bist du dir sicher dass sie von diesem Zauber betroffen sind? Vielleicht wollten sie dich nur so schützen, wovor auch immer-„ „Ja, ich bin mir sicher.“, fiel ich Raphael ins Wort. „Meine Eltern würden mich bei so etwas wichtigem nicht belügen. Es muss einfach so sein. Und es muss einen Gegenspruch geben!“ Jose brachte sich jetzt ebenfalls mit ein, sie musste einfach immer ihre Meinung sagen. Selbst wenn es nicht angebracht war. Feinfühlig war sie dabei meistens auch nicht. „Will! Das SIND NICHT DEINE ELTERN! Du hast keine Ahnung wer sie sind. Es sind praktisch Fremde!“
Ich sah sie wütend an, sie verstummte augenblicklich und hielt sich erschrocken die Hände vor den Mund. „Tut mir leid.“, hauchte sie.
Raphael nahm mir das Buch aus der Hand und blätterte vorsichtig darin herum. „Bitte mach dir nicht so viele Hoffnungen, ich glaube nicht dass es gegen den Vergessenszauber einen Gegenspruch gibt. Das wird durch Therapie behandelt!“, versuchte er mir schonend beizubringen. Aber ich wollte es nicht hören. Irgendwo in diesem Buch musste es einfach einen geben!

Wir hatten lange gesucht und als wir nichts fanden, haben wir die Professoren zu Rate gezogen. Doch die sagten mir dasselbe wie Raphael.
Heute war der letzte Schultag und als wir uns endlich mit unserem Gepäck durch die Schüler schar nach draußen quetschen konnten, beschlossen wir, uns erstmal zusammen zu setzten und zu überlegen was wir als nächstes tun könnten.
Abwesend sah ich den vielen Schülern dabei zu, wie sie sich bei ihren Freunden verabschiedeten. Dabei wohnten die meisten so wie ich in dem Dorf neben an. Mit den Augen überflog ich langsam die vielen Schüler, auf der Suche nach einer ganz bestimmten Hexe. Die letzten Tage hatte ich kaum an sie gedacht, hatte anderes um die Ohren gehabt, doch jetzt durchzuckte mich die Sehnsucht wie ein Blitz in die Eingeweide.
Ihr goldenes Haar, das ihr wie Seide über die Schultern fiel, stach wie immer aus der Menge heraus. Ihre türkisenen Augen blitzten auf, als sie mit ihren Freundinnen in schallendes Gelächter ausbrach und ihnen um die Arme fiel. Sie sah so glücklich und wunderschön aus. Kein Anzeichen davon, dass sie mich ebenfalls vermisste.
Ich wandte schnell den Kopf ab und versuchte den Schmerz zu unterdrücken, der sich in meinem Innern zusammen braute.
„Will?“, fragte mich Raphael mit hochgezogenen Augenbrauen. „Ja?“, fragte ich und erwiderte seinen Blick. „Hast du sie wieder angestarrt?“ Verdammt. Warum bemerkten sie es nur immer? „Wen?“, fragte ich unschuldig. „Elisabella Di Gillardino.“, erwiderte Jose und ihre Stimme wanderte in die Höhe. „Und wenn schon!“, sagte ich gereizt. „Vergiss sie, Man. Sie ist nur eine widerliche, arrogante Hexe, die es versteht andere zu ihrem Vorteil zu manipulieren!“, sagte Raphael. Ach Raphael. Anstatt mir klar und deutlich zu sagen dass sie mich nur verarscht hatte, umschrieb er es ganz korrekt auf seine Weise. Manipuliert.
Aber sie hatten ja Recht. Ich nickte und biss mir auf die Unterlippe um mich daran zu erinnern was wir eigentlich besprechen wollten. „Also das St. Veneficia?“, fragte ich die Zwei. Sie nickten. „Du und Jose geht zu deinen Eltern um mit ihnen zu reden und ich spreche in der Zeit schon mal mit den Heilern. Hoffen wir das alles gut wird!“ Ja, das hoffte ich sehr. Ich betete inständig dass meine Eltern mir vertrauen, mir glauben würden.
Jose und ich bestiegen unsere Besen und schwangen uns in die Lüfte. Raphael würde auf anderem Weg zum Hospital finden. Er hasste das Fliegen per Besen, ich konnte ihn leider nie mit meiner Leidenschaft anstecken.
Jose schwieg den ganzen Weg lang, was selten vorkam, aber auch ich hatte nicht das Bedürfnis zu reden.
Wir landeten einige Minuten später in unserem eher mäßig gepflegten Garten und sofort fiel mein Blick auf die einsame Schaukel unter dem Apfelbaum. Doch Josefina zog mich sofort weiter zu der alten Holztür. Sie war aus Kirschholz, dunkel und schön verziert und passte wie angegossen zum Rest des Hauses.
Ich zog meine Schlüssel aus der Tasche meiner Jeans und schloss die Tür auf.
Wir betraten den Eingangsbereich. Neben der Tür hing eine Reihe von Kleiderhaken, doch heute würden wir unsere Jacken nicht dort aufhängen. Wir waren nur hier um meine Eltern abzuholen. Vorausgesetzt dass sie mit uns kommen würden.
„Mooom? Daaad?“, rief ich laut und kurz darauf zwitscherte meine Mutter aus dem ersten Stock wie gewohnt ein „Halloooo Schatz!“. Zusammen mit meinem Vater kam sie die Treppe herunter, ein freudiges Strahlen aufgesetzt. „Oh, hallo Josefina!“, sagte mein Vater erfreut, als er Jose neben mir stehen sah. „Wollt ihr ein Stück Siruptorte? Als Einstieg für die Ferien?“, fragte meine Mutter mich fröhlich. Normalerweise hätten wir sofort zugestimmt, doch heute war alles anders. Meine Eltern erwähnten nicht mal mit einem Wort die gestrige Auseinandersetzung.
Ich und Jose schüttelten auf ihre Frage hin den Kopf und ich sagte ihnen dass wir dringend mit ihnen reden mussten. Wir setzten uns im Wohnzimmer, ich und Jose teilten uns den Sessel und meine Eltern die Couch.
„Was gibt es denn so wichtiges, William? Hast du ein schlechtes Zeugnis bekommen? Darüber musst du dir nicht so viele Gedanken machen.“, sagte mein Dad und zwinkerte mir zu. „Nein, das ist es nicht. Mom, Dad? Könnt ihr euch noch an die Fragen von gestern Nacht erinnern?“ Meine Eltern wurden seltsam angespannt, nickten aber. „Nun… es mag euch vielleicht komisch vorkommen aber bitte hört mir jetzt zu, okay?“ Als sie erneut nickten, fuhr ich fort. „Also gestern Abend hatte ich euch diese Fragen gestellt. Fragen, die Eltern eigentlich wissen sollten über ihr einziges Kind. Aber ihr konntet euch an keiner dieser Momente in eurem Leben mit mir erinnern. Ich hatte euch ebenfalls nach diesem Zeitungsartikel und diesem Jungen darin gefragt. Sein Name ist Harry Potter. Er sieht mir so wahnsinnig ähnlich und dir auch Dad! Es konnte kein dummer Zufall sein, deswegen hab ich euch diese Fragen gestellt. Doch dann habt ihr nicht einfach nur keine Antwort gehabt, ihr habt es VERGESSEN. Das hat mich dann darauf kommen lassen, dass ihr verhext wurdet. Mom, Dad, ich glaube euer Gedächtnis wurde manipuliert.“
Am Ende hatte ich den Ausdruck benutzt, den Raphael erst kürzlich mir gegenüber in den Mund genommen hatte, denn er passte wirklich sehr gut.
Meine Eltern sahen mich ganz perplex an und meine Mom fasste sich erschrocken an die Stirn. „Mr. Und Mrs. Potter, Raphael vereinbart soeben eine Therapie für sie beide um ihr Gedächtnis wieder herzustellen. Es würde nicht lange dauern, da sie anscheinend nicht viel verloren haben. Ist das on Ordnung für sie beide?“ Jose sah sie mit großen Augen an. Ihre Augen wirkten seltsamerweise immer sehr beruhigend und Vertrauens erweckend auf andere, was uns schon oft einen Schulverweis erspart hatte. Ihren Augen konnte man nichts abschlagen. Und es wirkte anscheinend auch bei meinen Eltern.

Als wir meine Eltern zum St. Veneficia gebracht hatten und ich ihnen versprach dass ich sie bald besuchen kommen würde, trafen Jose und ich uns wieder mit Raphael. Wir grinsten uns erleichtert an, doch dann wurden unsere Mienen wieder ernst.
„Du willst jetzt nach London, oder?“, fragte Raphael mich mit durchdringendem Blick. Ich nickte. „Ja, ich will ihn kennen lernen.“ Ich konnte es noch gar nicht glauben, dass ich tatsächlich einen Zwillingsbruder haben sollte.
„Okay.“, sagte Jose lächelnd und wippte aufgeregt auf ihren Füßen hin und her. „Auf nach London!“ Ich blickte sie überrascht an. „Du kommst mit?“ Raphael verzog beleidigt das Gesicht. „Ja kommt sie und ICH auch.“ Ich grinste sie breit an. „Na gut.“, sagte ich und umarmte meine beiden Freunde. „Aber es wird vielleicht gefährlich! Schließlich sehe ich genauso aus wie Harry Potter!“, flüsterte ich ihnen bedrohlich in die Ohren.
Die anderen Zwei fingen an zu lachen und ich stimmte mit ein.
Wir Drei waren unschlagbar.

~*~

Als wir 4 tage später schließlich London erreichten, war unsere Abenteuerliche Stimmung schon fast verflogen. Da Raphael sich geweigert hatte einen Besen zu besteigen, mussten wir auf andere Mittel zurückgreifen.
Wir beschlossen den Zug zu nehmen, ganz altmodisch wie die Muggel es eben taten. Wenn es nach mir gegangen wäre, wären wir die tage und Nächte einfach durch gefahren, aber da wir ein Mädchen mit in unseren Trio hatten, wurde daraus nichts.
Josefina musste mindestens einmal am Tag duschen, ausreichend Frühstücken und wollte auf jeden fall in einem richtigen Bett schlafen. Also fuhren wir nur am Tag und verbrachten die Nächte in ausgewählten Hotels. Unsere Stimmung hob sich auch nicht gerade als uns in London nur regnerische Kühle erwartete. In Italien war es immer sonnig und warm und es zog mich jetzt schon wieder zurück in meine Heimat, doch dann erinnerte ich mich wieder warum ich eigentlich hier war.
Raphael hatte genügend recherchiert und uns eine Unterkunft herausgesucht, die wohl sehr beliebt bei Zauberern war. Sie hatte den charmanten Namen ‚der Tropfende Kessel’ und lag in Londons Innenstadt. Als wir am Nachmittag dann endlich vor dem Pub standen, rümpfte Jose als erstes ihre Nase. „London!“, rief ich mit gespielter Begeisterung, die sie selbst noch vor einigen tagen gehabt hatte. „Ja, ja!“, sagte sie, lächelte und schlug zurück.
Wir betraten das Wirtshaus und ein älterer Mann kam zugleich auf uns zu geeilt. Er hatte eine Glatze und lief komisch gebeugt. Er trug einen tiefschwarzen Umhang, der mir ein wenig Angst machte, aber dann erinnerte ich mich daran, dass die Zauberer hier in England weniger angepasst lebten. An die Umhänge musste ich mich wohl noch gewöhnen müssen.
„Wir würden gerne zwei Zimmer mieten.“, erklärte Raphael, doch der Mann hörte ihm nicht zu. Er starrte mich mit seinen dunklen Augen durchdringend an. „Mr. Potter?“ „Ja?“, fragte ich verwirrt darüber dass er meinen Namen kannte. Doch dann fiel mir siedendheiß ein, dass er wahrscheinlich Harry Potter meinte. „Ähm… also nein, ich bin nicht DER Mr. Potter. Ich bin Will Potter. Also William, eigentlich.“ Der Mann legte seinen Kopf schief und musterte mich. „hmmmm…“ machte er nur und verschwand dann in einem Hinterzimmer.
Ich sah meine Freunde verblüfft an. „Ist das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen dass er Harry Potter kennt?“, fragte ich sie. Ratlos zuckten sie mit den Schultern, als auch schon der Wirt wieder zurückkam. „Nun denn, Mr. William Potter, hier sind ihre Zimmerschlüssel.“, Er drückte sie mir in die Hand und wies auf eine Treppe am Ende des Raumes.
Ich spürte seinen stechenden Blick in meinem Rücken, doch ich wagte es nicht zurück zu sehen. Als wir in unserem Zimmer ankamen, ließen wir unsere Koffer stehen und liegen und ließen uns auf die Betten fallen. „Der Mann war komisch.“, hörte ich Jose rechts von mir gedämpft sagen hören. Sie lag mit dem Gesicht auf eines der Kissen und seufzte. Raphael, der links von mir lag, grummelte zustimmend.
Ich setzte mich auf. „Hey, wenn es euch hier nicht gefällt, könnt ihr meinetwegen auch gleich wieder verschwinden.“, sagte ich trotzig. Ein Kissen traf mich seitlich am Kopf. Jose. „Hör auf mit dem Quatsch! Natürlich lassen wir dich hier nicht alleine, aber lass uns doch wenigstens ein bisschen rumnörgeln! Diese Stadt ist wirklich komisch! Los gib es zu!“ Ich musste unwillkürlich grinsen. Ja, diese Stadt war sehr komisch. Aber irgendwo in ihr, lebte mein Zwillingsbruder, der von meiner Existenz keinerlei Ahnung hatte…
Plötzlich wurde ich von dem lauten knallen unserer Zimmertür aus den Gedanken gerissen. Vor uns bauten sich vier Gestalten auf. Sie alle hielten Zauberstäbe in der Hand. Jeder von ihnen war auf mich gerichtet.

~*~

Heyyy! Danke Danke für die tollen Reviews und die Tipps!
Ist dieses Kapitel einigermaßen lang genug für euch?;)
Ihr habts mehr oder weniger echt gut erkannt dass es sich um den Obliviate (Amnesia) Spruch handelt!:) Aber das Geheimnis wer seine Eltern jetzt eigentlich sind, ob sie mit den Potters wirklich verwandt sind oder einfach nur normale Zauberer sind, kommt erst später:D

Viel spaß beim weiter lesen!
Wenn ihr vermutungen habt, WELCHE vier da gerade ins Zimmer kamen, immer her damit:)))

LG, avis


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