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Brothers- against the rest - Eltern?

von avis112

Lautlos landete ich in der mit Kies bestreuten Einfahrt unseres großen Grundstücks. Ich stellte meinen Besen an die weinrote Hausmauer und sah mich um. 15 Jahre hatte ich hier verbracht im Haus meiner Eltern, die vielleicht gar nicht meine Eltern waren. Da drüben stand die Schaukel, in der ich als kleiner Junge immer hin und her schwang und mir vorstellte, wie ich in die Wolken flog. Kurz darauf hatten mir Meine Eltern Flügel gezaubert, die es mir tatsächlich ermöglichten 10 Meter über dem Boden zu schweben. Ein Bild drängte sich mir in den Kopf. Ich, lachend und glucksend vor Glück, empor in den Himmel steigend. Hoch genug um die ganze Zaubererstadt zu überblicken. Ich sah hinunter in den Garten, wo meine Eltern standen, Arm in Arm, und zu mir herauflächelten. Als der Zauber nachließ breitete ich seelenruhig meine Arme aus und ließ mich fallen, ein Grinsen im Gesicht, immer mit der Gewissheit dass mein Vater mich halten würde.
Jetzt war es dunkel und die Schaukel stand unbewegt in der stillen, windlosen Nacht. Ich seufzte und ging zu der Haustür. Aus dem Wohnzimmerfenster drang Licht und ich nahm an, dass sie mal wieder Fernsehen sahen. Meine Eltern liebten es sich abends nebeneinander zu kuscheln und sich Wiederholungen irgendwelcher Soaps anzusehen. Ich trat an das Fenster und spähte hinein. Sie saßen wirklich auf unserem alten Sofa. Mein Dad hatte die Arme um Mom gelegt und sie sahen gebannt auf den Fernseher der ihnen gegenüber stand. ich musterte sie eingehend. Ich fand schon früher dass mein Dad und ich uns ziemlich ähnelten. Er hat dasselbe schwarze Haar, nur nicht so ungepflegt und dieselbe Nase und Lippenpartie. Nur seine Augen entsprachen nicht meinen Grünen sondern waren blau. Meine Mom sah mir in keinster Weise ähnlich: Ihr Haar war mausbraun und glatt, sie trug es immer zu einem Knoten zusammen gebunden, hatte dunkelbraune Augen und auch sonst sah ich nirgendwo Gleichheiten. Sie sahen entspannt und zufrieden aus, wie sie da zusammen saßen und Fern sahen. Ich wollte ihnen nicht den Abend verderben aber ich wollte nun endlich die Wahrheit wissen. Falls es denn eine gab. Schließlich konnten ich und Dad wirklich für Vater und Sohn gehalten werden…
Ich riss mich zusammen, schloss die Tür auf und trat hinein. Leise schlich ich den Flur entlang und lugte ins Wohnzimmer. Irgendwer musste im Fernsehen wohl gerade etwas sehr lustiges gesagt haben, denn meine Eltern begannen herzhaft zu lachen. Das schlechte Gewissen meldete sich wieder in mir, denn gleich würde ich ihnen das Lachen vergehen, das wusste ich. Ich machte ein paar Schritte in das geräumige Zimmer und räusperte mich. Meine Eltern wandten Kopf, das Lachen noch in ihren Gesichtern. Doch als sie mich erkannten schwand es, genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. „Will, mein Junge, was ist denn passiert?“, fragte mein Dad besorgt. ‚Mein Junge’. Er hatte ‚mein Junge’ gesagt. Ich biss mir schmerzhaft auf die Lippe um einen kühlen Kopf zu bewahren. „Habt ihr die Zeitung gelesen?“, fragte ich und ließ mir meine Wut nicht anmerken. Meine Eltern sahen sich verwirrt an. Dann hielt mir Mom eine Ausgabe des Propheten entgegen, die neben ihr auf dem Couchtisch lag. „Meinst du diese hier?“, fragte sie mich und lächelte lieb. Ich erkannte die rot umrandete Meldung und nickte. „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen Schatz, wir sind hier in Sicherheit.“, beteuerte mir meine Mutter. Ich blickte sie fassungslos an. Kein Wort dazu dass der Junge in dem Artikel Potter hieß. Kein Wort dazu, dass er mir bis auf die Brille und die Narbe komplett glich. Kein Wort darüber, dass ich adoptiert war und es ihnen Leid täte, es mir nicht schon früher gestanden zu haben. Ich deutete auf das kleine Bild unten in der rechten Ecke. „Kommt der euch nicht bekannt vor?“. Meine Eltern sahen auf das Blatt und runzelten die Stirn. „Was soll mit ihm sein?“, fragte meine Mutter und sah mich mit großen Augen an. Wollten sie mich verarschen? „Davon abgesehen dass er in Lebensgefahr ist, Potter heißt und mir zum verwechseln ähnlich sieht, GAR NICHTS!“. Ich wurde immer lauter, bis ich fast schrie, aber meine Eltern sahen mich nur ruhig an und nickten. „In Ordnung.“, sagten sie nur und wandten sich wieder dem Bildschirm zu. Ich starrte sie entgeistert an. Es war als hätten sie den Sinn dieses Satzes nicht verstanden, einfach überhört. Was war plötzlich mit ihnen los?! Sie waren so anders als sonst. „In welchem Krankenhaus wurde ich geboren?“, fragte ich sie geradeheraus. Meine Eltern sahen wieder zu mir, nun leicht verwirrt. Ratlos blickten sie erst in die Luft und dann gegenseitig an. „Was spielt das für eine Rolle, William?“, fragte mich mein Vater schließlich. „Und wie seit ihr eigentlich auf meinen Namen ‚William Sirius’ gekommen?“, fragte ich sie eindringlich und ohne auf ihre Frage zu reagieren. Langsam sahen sie wütend, was bei ihnen nicht oft vorkam. „Wie viel Wog ich, kurz nach meiner Geburt?!“, fragte ich jetzt lauter. „Wir wissen es nicht!“, rief meine Mutter. „Warum nicht?!“, schrie ich. Meine Mutter presste sich die Hände gegen die Schläfen und vergrub ihr Gesicht in dem T-Shirt meines Vaters. „Ich weiß es nicht.“, schluchzte sie. Mir war danach mit meinen Füßen gegen irgendetwas einzutreten, die Tür hinter mir zuzuschlagen und Flüche durch die Nacht zu brüllen, doch ich drehte mich nur auf dem Absatz um und verschwand Richtung Ausgang. Ich riss meinen Besen an mich, stieg darauf und stieß mich vom Boden ab.

Mein erster Impuls war es, sofort nach England zu fliegen, egal wie viel tage und Nächte ich brauchen würde. Aber dann entschied ich mich zurück zu meiner Schule zu fliegen. Ich musste Raphael und Jose von dem Geschehenden berichten. Ich selbst war noch völlig verwirrt und vielleicht konnten sie mir helfen alles klarer zu sehen.
Meine Eltern hatte ich noch nie so erlebt. Sie wussten immer eine Antwort auf alles. Wenn ich Probleme mit Raphael gehabt hatte, haben sie mir geraten mich mit ihm auszusprechen. Wenn ich als Kind nicht verstand, warum einige Menschen zaubern konnten und einige nicht, haben sie mir von den Muggeln erzählt, den nicht Magiern. Als ich in der Schule nicht mehr klar kam, haben sie mit den Professoren gesprochen. Und nun? Es lag auf der Hand dass ich Adoptiert worden war, aber das hätten sie mir doch einfach sagen können, anstatt so zu tun als ob sie es nicht wüssten. Meine Eltern waren keine Lügner. Sie predigten mir stets die Ehrlichkeit. Darum war es unvorstellbar für mich, dass sie mich in so einer Situation anlügen sollten…
Auf einmal kam mir ein wirklich sehr beunruhigender Gedanke in den Sinn, aber da war ich schon bei der Schule angelangt. Ich landete zwischen Ästen und Zweigen, gleich neben dem Eingang. Ich musste mich jetzt alleine bis zu unserem Bungalow durchschlagen. Ich zauberte meinen Besen klein und schob ihn unter meinen Pullover. Dann suchte ich das Loch im Zaun und robbte zum zweiten Mal an diesem tag hindurch.
Der Weg zu unserem Zimmer verlief unbeschwert; die Nixe kämmte besonnen ihr Haar und vergaß völlig sich umzusehen. Wahrscheinlich war sie noch ganz verzaubert von Josefinas Feuershow von vorhin. Leise zwängte ich mich durch die Tür des Bungalows und schlich zu Raphaels Bett. Er schien schon zu schlafen und ich brachte es nicht übers herz ihn zu wecken. Und für das, was ich morgen vorhatte würde er seine Kräfte definitiv brauchen. Also zog ich meine Klamotten aus und stieg in mein Bett, das über das von Raphael schwebte. Schwebende Betten. Deshalb liebte ich diese Schule.
Einschlafen konnte ich allerdings nicht, auch wenn ich mich sehr darum bemühte. Meine Gedanken wanderten zwischen meinen Eltern, Harry Potter und der bevorstehenden Reise hin und her. Wie lange würde es wohl bis nach London dauern und wie würde ich Harry Potter finden können? Er war sicherlich gut geschützt. Doch ich war zuversichtlich. Schließlich sah ich ihm doch zum verwechseln ähnlich. Irgendeiner seiner Freunde würde mich schon erkennen und zu ihm führen.
Dieser Gedanke brachte mich schließlich zum einschlafen, doch kurz wovor ich in der tiefen Stille der Traumlosigkeit verschwand, kam mir noch ein anderer: Was war, wenn mich kein Freund fand, sondern ein Feind?


Hey:3 Danke Danke Danke für die lieben Reviews! Freu mich voll dass es so gut ankommt und vielleicht wiederhole ich mich aber wirklich vielen dank!!!
Habt ihr vielleicht schon eine Idee was mit seinen 'Eltern' sein könnte?:)

LG, avis


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