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Fanfiction

Brothers- against the rest - Potter

von avis112

Nein, das war ich nicht. Dieser Junge trug eine runde, wirklich sehr uncoole, Brille auf der Nase und hatte unverkennbar eine Blitzförmige Narbe auf der Stirn. Und doch, war es als würde ich in einen Spiegel blicken. Raphael hob die Zeitung auf und musterte neugierig das kleine Bild. Jose riss sie ihm aus der hand und hielt sie neben meinen Kopf. „Wahnsinn.“, hauchte sie. „Du siehst genauso aus wie er, Will.“ In meinen Ohren begann es zu rauschen. War das Zufall? Oder ein gar nicht witziger Scherz irgendeines Schülers? Gereizt schlug ich die Zeitung weg und ließ meine Freunde stehen. Auf dem Weg zu meinem Zimmer begegnete ich immer wieder neugierigen Blicken. Natürlich. Sie alle hielten den Propheten in der Hand und flüsterten aufgeregt meinen Namen. Potter. Ich starrte stur gerade aus, ignorierte sie gekonnt und ließ mir meine Verwirrung nicht anmerken.

Ich versuchte mich abzulenken, hörte laut Musik, packte meine Koffer und pflegte meinen Besen. Morgen würde ich nach Hause fliegen. Ich würde meine Eltern sehen. Ich könnte sie fragen, ob… nein, Stopp! Ich schmiss ein grünes T-Shirt in meine Tasche und summte laut mit zur Musik. Es folgten ein Paar Socken, Jeans, Shorts… War ich adoptiert? Ein rotes Shirt, Shampoo, noch mehr Socken… War ich womöglich verwandt mit Harry Potter? Ich warf einen Haufen ungewaschener Boxershorts in die Tasche und ließ mich mit einem Seufzen aufs Bett fallen. Ich fand meinen Namen schon immer nicht sehr Italienisch. William Sirius Potter war ein seltsamer Name und ich hasste ihn. Meine Eltern sagten immer dass sie vor dem Krieg geflüchtet waren, raus aus London, rein nach Italien. Mir viel ein, dass meine Eltern ebenfalls Potter hießen und beruhigt atmete ich aus. Ich machte mir grundlos Sorgen. Bestimmt ein dummer Streich auf meine Kosten.
Ich packte schnell zu ende und ging zum Essen in den magisch vergrößerten Pavillon im Zentrum der Schule. Diese Bestand aus einem Irrgarten von Bungalows, verwinkelten Ecken, dem Pavillon und einem Hauptgebäude in dem wir die Unterrichtsstunden verbrachten. Orangen- und Olivenbäume zierten die kleinen Wege und ließen das Schulgelände fälschlicherweise aussehen wie einen Urlaubsort.
Ich hatte von anderen Schulen gehört; Schlösser, unterirdische Bunker, Glasgebäude unter Wasser und so ein Zeug aber diese Schule war mir doch die Liebste.
Ich suchte in der Menge nach Raphael und Jose. Ich spürte wie die Blicke der anderen auf mir brannten und war froh als ich meine Freunde endlich erblickte. Ich ließ mich neben sie fallen und nahm mir ein stück Pizza. „Du… hast doch am 31. Juli Geburtstag, Will.“, fragte Raphael mich wie nebenbei. Ich biss herzhaft von der Pizza ab, kaute und nickte. Als mein Freund müsste er doch so etwas wissen, oder nicht? Jose und Raph sahen sich bedeutungsvoll an. Mitten im hinunterschlucken hielt ich inne und starrte die beiden an. Was?! Fragte mein Blick auffordernd. „Nun…-„, begann Raphael, wurde jedoch von Jose unterbrochen. „Harry Potter hat genau an demselben Tag und im selben Jahr Geburtstag!“, rief sie stolz aus. Leider ein wenig zu laut, denn alle die unmittelbar in unserer Nähe saßen blickten sensationslüstern auf. Genervt sah ich meine Freunde an. „Was wollt ihr damit sagen? Dass ich und dieser Harry Potter… ZWILLINGE sind?“ Ich lachte, um die Lächerlichkeit dieser Aussage zu unterstreichen doch sie sahen mich nur ernst an.
Demonstrativ stapelte ich ein paar Stücke Pizza auf eine Serviette aber gerade als ich mich aufrichten und verschwinden wollte hielt mich Jose zurück. „Verschone mich bitte mit dem Müll, Josefina!“, fuhr ich sie gereizt an. „Bitte Will, hör uns doch zu! Es gibt da gewisse Hinweise die wirklich-„ „Nein!“. Ich unterbrach sie mitten im Satz, nahm meine Pizzen und verschwand Richtung Ausgang. Ich wollte jetzt nur noch weg von hier und der Hunger war mir auch vergangen. Ich schmiss die Pizza in den nächst besten Papierkorb und stürmte nach draußen. Wütend stieß ich einen kleinen Stein vor mir her bis ich ihn schließlich vom Weg wegkickte und mich auf einen großen Felsen nieder ließ. Ich stützte die Hände auf meine Knie und vergrub mein Gesicht in ihnen. Vor meinem inneren Auge sah ich das Bild von dem Jungen mit dem ich angeblich verwandt sein sollte. Mit dem ich denselben Nachnamen und Geburtstag teilte. Der Junge der augenblicklich in Lebensgefahr schwebte.
Warum wollte ich es nicht erkennen? Die Zeichen waren doch so eindeutig…
Ich spürte wie sich eine Hand auf meine Schulter legte und blickte auf. Jose stand neben mir, hinter ihr Raphael. Sie musterten mich besorgt und ich erwiderte ihren Blick. „Ich werde mit meinen Eltern sprechen.“ Sagte ich und sie nickten zustimmend. „Heute. Könnt ihr mich decken?“ Die Augen meiner Freunde leuchteten kurz auf. „Klar!“ riefen sie und zogen mich auf die Füße.

Ich zog mir die Kapuze meines dunklen Pullovers tiefer ins Gesicht und schlich leise um die von Efeu übersäte Ecke. Raphael hatte ihn mit einem Desilluionierungszauber belegt, der mich mit der schwarzen Nacht verschmelzen ließ. Ich spähte vorsichtig durch die Äste eines Olivenbaumes und erkannte die vertrauten Umrisse der Nixe. Die Statue schillerte golden im Mondlicht und das Wasser erinnerte an flüssiges Silber.
Die Nixe summte leise ein Lied, das sie immer anstimmte wenn die Dunkelheit anbrach, kämmte ihr Haar und schaute sich wie nebenbei immer wieder um, auf der Suche nach Schülern die nicht in ihren Betten waren. Eine wirklich gute Lösung für die Schule einfach eine verzauberte Statue zu nehmen, die die Schüler nachts im Auge behielt. Aber nicht gut genug…
Mir gegenüber nahm ich jetzt eine Gestalt im Schatten wahr. Josefina, klein und zierlich, verschwand gerade im Dunkeln einer Nische. Ihre Augen blitzten mir aus der Dunkelheit zu und kurz darauf war ein Funkenregen zu erkennen. Mein Zeichen. Die Nixe wandte sofort ihre komplette Aufmerksamkeit dem schönen Funkenregen zu und schnell lief ich im Schatten der Bäume an ihr vorbei. Hinter mir hörte ich wie sie entzückt anfing zu lachen und nahm an, dass der Funkenschweif gerade die Farben wechselte. Jedes Mal fiel sie wieder darauf hinein und erfreute sich an diesem Zauberspektakel. Statuen hatten kein gutes Gedächtnis, was ich und meine Freunde sehr zu unserem Vorteil nutzten.
Ich war nun beim Ausgang angelangt und suchte die kaputte Stelle im Zaun, durch die ich mich gerade noch so durchzwängen konnte. Ich schob den roten Rost zur Seite, rollte mich auf den Bauch und robbte langsam durch das Loch. Erde klebte an meinen Klamotten und in meinem Gesicht, doch das war ich gewohnt. Nicht selten hatten wir uns des Nachts aus der Schule geschlichen. Als ich hindurch gekrochen war, richtete ich mich auf, schüttelte die Erde so gut es ging ab und zückte meinen Zauberstab. Ich schwang ihn in der Luft und flüsterte den dazu passenden Zauber. Es war zu Dunkel um etwas zu erkennen, also lauschte ich angestrengt. Nach einigen Sekunden in denen nur das Zirpen der Grillen zu hören war, bemerkte ich das Rauschen und einen Windstoß dicht neben mir. Ich streckte die Hand aus und umschloss das weiche Holz meines Besens. Geübt schwang ich mich auf ihn rauf und stieg so schnell es ging in die kühle Nacht hinauf, auf dem Weg zu meinen Eltern um die Wahrheit zu erfahren. Die Wahrheit darüber, wer ich wirklich war.

Hey! Wow, ganz schön viele Reviews! Vielen Dank euch allen :))
Wie findet ihr die Idee mit der Nixe? Und ist die Jungenperspektive okay? hab ich noch nie gemacht :D
viel spaß beim weiter lesen:)

LG, avis


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