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Fanfiction

Die Eisprinzessin - Aller Anfang ist Schwer

von SweetWolf212

Das klingeln an meiner Tür lies mich von meiner Zeichnung aufblicken. Skeptisch schaute ich auf meine Uhr und dann zur Tür. Wer wollte um diese Uhrzeit etwas von mir? Es war bereit weit nach 23 Uhr. Genervt legte ich den Stift beiseite, schob den Stuhl zurück und ging zur Tür. Als ich durch den Türspion sah erblickte ich violette Haare und mir war sofort klar wer da vor meiner Tür aufgetaucht war. Ich öffnete die Tür und gab ein kaltes „Abend“ von mir. Tonks lächelte mich scheu an und drückte sich an mir vorbei in die Wohnung.
„Tut mir leid dass ich solch einer Uhrzeit hier auftauche, jedoch musste ich abwarten das es sicher ist hier her zu kommen.“ Sie schenkte mir ein entschuldigendes lächeln. Ein nicken meiner Seitz war Antwort genug. Ich trat in die Küche und machte uns einen Kaffee. Sie kam mir hinterher und ich bemerkte natürlich dass sie mich genauestens beobachtete.
„Wie hast du mich gefunden?“ fragte ich grummelnd.
„Ich hab dich beschatten lassen die letzten Tage. Ich muss unbedingt mit dir reden.“
„Das nächste mal schick eine Eule.“ Murrte ich und reichte ihr eine Tasse Kaffee mit einem Schuss milch und zwei stück Zucker.
„Du weißt noch wie ich ihn trink?“ fragte sie mit einem strahlenden lächeln. Ich nickte bloß und nippte an meiner Tasse. Ihr strahlendes lächeln wollte gar nicht mehr aufhören und ich verdrehte genervt die Augen.
„Was willst du von mir Tonks?“ fragte ich emotionslos.
„Ich weiß du willst mit all dem nicht zu tun haben, aber wir brauchen dich. Niemand sonst hat solche Kräfte wie du. Bitte Siku.“ Der verzweifelte Unterton schlug mir fast ins Gesicht.
„Nun, ich denke ich habe zu lange keine Magie praktiziert um hilfreich zu sein.“ Gab ich kalt zurück, trank den letzten schluck meines Kaffees und stellte dann die leere Tasse in die spüle.
„Du warst die beste unseres Jahrgangs Siku. Du hast jedes Fach mit Bestnote abgeschlossen. Das verlernt man nicht einfach.“
„Ich bin nicht die richtige um zu helfen.“
„Doch bist du! Du bist die einzige Chance die uns noch bleibt! Du weißt genau das ich nicht hier wäre wenn dem nicht so wäre.“ Brauste sie auf und ihre haare färbten sich rot. In meinem Gesicht konnte man keine einzige Gefühlsregung ablesen als ich sagte „Ich überleg es mir.“ Sie nickte resigniert, reichte mir ihre leere Tasse und begab sich zur Tür.
„Bis hoffentlich blad Siku.“ Murmelte sie.
„Tschüss Tonks.“ Sie verlies meine Wohnung und ich schloss die Tür hinter ihr. Ich ging zurück in die Küche, spülte die Tassen um sie danach wieder im Schrank zu verstauen und setzte mich dann zurück an meine Zeichnung. Doch Tonks geisterte mir immer wieder durch den Kopf und der Hoffnungslose Glanz in ihren Augen. Vor ein paar Jahren war sie noch meine Beste Freundin, als wir noch zusammen zur Schule gingen. Sie war die einzige Person außerhalb meiner Familie die von meinen Kräften wusste. Ich hatte mich ihr anvertraut und sie hatte mir meine Schulzeit versüßt. Zusammen hatten wir Dummheiten angestellt, den ersten Liebeskummer überstanden, den ersten, und von meiner Seite letzten, Alkoholrausch erlebt, zusammen gelernt und an Hausaufgaben verzweifelt und natürlich auch zusammen über unsere „schrecklichen“ Lehrer hergezogen. Wir sind durch dick und dünn gegangen. Doch seit damals hat sich viel verändert. Ich hab mich verändert. Ich beendete die Zeichnung, da ich morgen damit fertig sein musste und griff dann nach Zettel und Stift und schrieb ganz nach Muggel-manier einen Brief.




Tonks,

Da mir unsere alten Zeiten trotz allem noch etwas bedeuten und ich deine Verzweiflung sehr wohl wahrgenommen habe, werde ich euch helfen. Melde dich mit mehr Infos.

Siku.




Und diesen Muggel Brief schickte ich dann mit meiner Eule, die ich schon hatte seid ich 11 war. Nicht sehr Muggelhaft aber ich war auch kein Muggel, auch wenn ich es mir manchmal sehnlichst wünschte. Es war kurz vor zwei als ich auf die Uhr schaute und ich beschloss wenigstens noch ein wenig zu schlafen bevor ich zurück zur Arbeit musste.

Ich setzte gerade den letzten stich, legte das Tätowier Gerät beiseite, tropfte Desinfektionslösung auf ein Tuch und wischte über das frisch gestochene Tattoo. „Zufrieden?“ fragte ich mit einem künstlichen lächeln.
„Sehr sogar.“ Grinste mir die junge Frau entgegen und ich schickte sie zum zahlen vor zum Tresen. Ich räumte grade alle Sachen auf als ein klopfen am Fenster meine Aufmerksamkeit beanspruchte. Afra, meine Eule hatte es sich auf dem Fensterbrett gemütlich gemacht und wartet das ich ihr öffnete. Ich öffnete einen kleinen spalt, nahm den Brief an mich und schickte Afra nach Hause.



Liebe Siku,

Ich war erfreut deine Eule zu sehen und umso mehr habe ich mich gefreut deinen Brief zu lesen, auch wenn es ein sehr kurzer Brief war. Es freut mich das du helfen willst, mir ist ein riesen Stein vom Herzen gefallen. Ich werde Heute Abend zu dir kommen und dich dann mitnehmen zum Hauptquartier.
Weitere Informationen wird Moody dir übergeben.

In Liebe
Tonks.



Ich steckte den Brief in meine Tasche und ging dann zu Tamara an den Tresen. „Ich wird dann jetzt gehen. Das war mein letzter Termin heute.“ Sie nickte mir zu und biss auf ihrem Lippen Piercing herum als sie auf den Bildschirm des Computers schaute. Ich schlüpfte in meinen schwarzen Mantel und zog die Kapuze tief ins Gesicht, denn draußen schüttete es. Die kälte kroch unter meinen Mantel und verursachte mir eine Gänsehaut und ich fühlte mich unglaublich beobachtet. Ich spielte mit meinem Zungen Piercing und schaute mich aufmerksam um und da fiel mir eine Person in einer Seitengasse auf, die mich beobachtet. Als er bemerkte das ich ihn entdeckt hatte wich er weiter in die Dunkelheit der Gasse zurück, doch so einfach lies ich ihn nicht davon kommen, denn es war eindeutig ein Mann. Ich Apparierte in die Gasse und landete genau hinter der Person.
„Wieso beobachtest du mich?“ sagte ich bedrohlich leise. Der Mann drehte sich geschockt zu mir um und starrte mich aus brauen Augen an. Ich wich ein schritt zurück als ich sah um wen es sich handelte. Charlie Weasley.
„Siku.“ Seine stimme war noch männlicher geworden über die Jahre die ich ihn nicht gesehen hatte und seine Statur noch muskulöser als eh schon. Seine Augen funkelten mich warm an als er mir sein typisches breites lächeln schenkte. Als ich jedoch nicht zurück lächelte, beließ er es dabei.
„Ich hab dir eine frage gestellt.“ Sagte ich kalt.
„Du machst deinem Namen mittlerweile alle ehre.“ Brummte er und griff nach einer Haarsträhne meiner tief blauen haare. Als ich nicht weiter darauf einging außer ihm die strähne aus den fingern zu ziehen redete er weiter.
„Du siehst toll aus. Bist eine richtig hübsche frau geworden.“ Doch auch darauf ging ich nicht ein.
„Okay. Ich bin dazu beauftragt worden dich zu überwachen. Neue im Orden, und vor allem so besondere wie du, bekommen einen Beschützer gestellt.“
„Ich brauche keinen Aufpasser Weasley.“ Knurrte ich, schritt an ihm vorbei und trat zurück auf die Straße um meinen Heimweg fortzusetzen. Doch Charlie lies sich von meiner bissigen Art nicht abschrecken und er folgte mir.
„Tja, ich glaube da hast du nicht viel zu sagen Siku.“ Ich versuchte ihn zu ignorieren, doch er wäre nicht Charlie Weasley wenn er sich das gefallen lassen würde.
„Du arbeitest also bei den Muggel?“
„Das geht dich nichts an.“ Knurrte ich und beschleunigte um auf schnellstem weg von ihm weg zu kommen. Doch mit meinen 1,65 war ich um einiges kleiner als Charlie und somit fiel es ihm außerordentlich leicht mir zu folgen.
„Hab schon ewig nichts mehr von dir gehört. Hast nie geschrieben.“ Ich glaubte so etwas wie Enttäuschung aus seiner stimme heraus zu hören.
„Wieso auch? Unsere Wege haben sich getrennt.“ Sagte ich kalt und war froh endlich an meiner Wohnung angekommen zu sein.
„Willst du mich etwa auch noch in meine Wohnung verfolgen?“ fragte ich nun sichtlich genervt. Ein verschmitztes lächeln huschte über seine Lippen und dieser typische schalkhafte Glanz trat in seine Augen.
„Wenn du es mir schon so anbietest.“ Lachte er.
„Das war kein Angebot, sondern ein wink mit dem Zaunpfahl das ich dich gerne loswerden würde.“ Sagte ich trocken, drehte mich um und schloss die Wohnungstür auf. Charlie sagte ein gemurmeltes „Bis bald“ und Disapperierte. Ich schloss erleichtert die Tür hinter mir und lies mich daran herunter gleiten. Charlie Weasley. Meine erste große liebe, der Mädchenschwarm schlecht hin und den Mensch den ich eigentlich nie wieder in meinem Leben wollte. Als er da so vor mir stand, und mich mit diesen Braunen Augen angestarrt hat fühlte ich mich sofort wieder wie dieses kleine Mädchen das sich hals über Kopf in ihn verliebt hatte. Doch ich war nicht mehr dieses Mädchen. Wütend stand ich auf und riss mir ungehalten den Mantel von den schultern. „Verdammt!“ fluchte ich und pfefferte ihn zu Boden. Ich raufte mir die Haare und wollte nichts sehnlicher als diese Begegnung wieder rückgängig zu machen. Ich ging in mein Bad, stieg aus meinen Klamotten und starrte mich im Spiegel an. Blaue, Glatte Haare die mein schmales Gesicht umgaben. Lilane Augen die mir kalt entgegen starrten. Volle rote Lippen und eine kleine Stupsnase. Helle Haut die geprägt war von vielen verschiedenen Tattoos. Wohlgeformte Brüste und eine schmale Taille. Alles in allem war ich kein Hässliches Mädchen. Und auch schon lange nicht mehr das graue Mäuschen aus meiner Schulzeit. Ich stieg unter die Dusche und genoss das warme Wasser das meine verspannten Muskeln entspannte. Ich stieg aus der Dusche, trocknete mich ab und schlüpfte in neue Unterwäsche. In meiner Wohnung war es warm genug das ich nur in Unterwäsche nicht zu frieren begann und so begab ich mich in die Küche um mir etwas zu essen zu machen. Ich kochte mir nudeln mit einer Käse Sahne soße und kochte mir noch einen Kaffee auf, doch gerade als ich mit dem essen beginnen wollte klingelte es an der Tür. Langsam hatte ich es aber gehörig satt. Aus meinem Schlafzimmer hörte ich das genervte fauchen meiner Frettchen Dame, Felia. Ich hoffte darauf dass die Person an der Tür einfach verschwinden würde und machte mich so zuerst auf in mein Schlafzimmer um Felia aus ihrem Käfig zu entlassen. Sie war scheinbar sauer auf mich, denn sie stolzierte an mir vorbei ins Wohnzimmer und legte sich dann auf mein Sofa ohne mich eines Blickes zu würdigen. „Diva.“ Grummelte ich wurde jedoch erneut von der Klingel unterbrochen. Wie penetrant. Ich warf mir einen Bademantel über, ging zur Tür und blickte durch den Türspion. Charlie. Natürlich.
„Verschwinde.“ Sagte ich kalt durch die Tür und wollte mich wieder meinem essen widmen jedoch lies er nicht locker.
„Ich soll dich ins Quartier bringen. Tonks kam etwas dazwischen.“ Genervt öffnete ich die Tür und ging dann zum tisch um mein essen zu beenden. Er folgte mir und musterte mich belustigt von oben bis unten.
„Hast du immer so wenig an wenn du etwas isst?“ ich reagierte nicht auf seine Sticheleien.
„Och komm schon Siku, sei nicht so abweisend.“ Er zog sich einen Stuhl heran und setzte sich neben mich.
„Bin ich nicht.“
„Natürlich nicht.“ Lachte er. „Nur das die Temperatur in einem Raum gen null sinkt wenn du ihn betrittst.“ Ich verdrehte die Augen, nahm den letzten bissen und brachte meinen Teller dann in die Küche. „Heiße Tattoos übrigens.“ Rief er mir hinterher. Meine Waden und Oberschenkel waren auf beiden Seiten Tätowiert und da der Bademantel wirklich sehr wenig bedeckte hatte er freien Ausblick darauf gehabt.
„Ich zieh mich an, dann können wir los.“ War alles was ich sagte ehe ich in meinem Zimmer verschwand. (http://www.polyvore.com/cgi/set?id=123144887&.locale=de)

Das Hauptquartier stellte sich als das alte Haus der Familie Black heraus. Und nun saß ich in der Küche, an einem großen tisch und blickt in das vernarbte Gesicht von Moody.
„Nun, Tonks hat mir beteuert man könnte ihnen Trauen. Wir hoffen das sie recht behält, jedoch sind sie wohl die letzte Chance.“ Murrte er unzufrieden.
„Sie können mir vertrauen. Ich tue das hier für Tonks.“ Meine stimme war ruhig, emotionslos.
„Nun, Tonks hat erwähnt das sie außerordentliche Kräfte haben?“
„Könnte man so sagen. Sie ist vererbt.“
„Nun sie hat uns nichts Direktes gesagt. Könnten sie mir sagen was das für eine Kraft wäre.“
„Ich bin eine Art Metamorphmagus. Jedoch kann ich auch die Gestalt von Leuten annehmen die bereits Existieren und übernehme dabei ihre Gedanken, Erinnerungen und Gefühle. Auch ihre Eigenarten. Ich werde zu dieser Person. Ebenso habe ich wohl sehr starke magische Kräfte. Ich kann auch ohne Zauberstab zaubern.“ Das aller erklärte ich als würde ich einen Text ablesen.
„Nun, dann ist mir bewusst für was sie Tonks vorgesehen hat. Als Spionin.“ Er erhob sich schwerfällig von seinem Platz und klopfte mir im vorbei gehen auf die Schulter. Er rief die anderen zusammen, die sich kurze zeit alle mit um den tisch sammelten. Unter ihnen auch Sirius Black. Das erklärte wieso sie diesen abartigen Ort gewählt hatten. Wir besprachen die Einzelheiten und eigentlich wollte ich nur wieder nach hause, mit Felia auf dem Sofa liegen und ein Buch lesen, oder einen Film schauen.
„Nun, wir werden einen oder eine seiner engsten vertrauten entführen und du wirst dessen Position einnehmen.“ Erklärte Moddy Kühl. Ein nicken meinerseits reichte ihm wohl als Antwort.
„Du solltest am besten hier einziehen über die Zeit die du dieser Aufgabe nachgehst.“
„Nun, das halte ich für überflüssig. Meine Wohnung ist bestens Gesichert.“ Sagte ich kalt.
„Nun dann sollte Charlie wenigstens bei ihnen einziehen für diese Zeit. Sie brauchen jemanden der auf sie aufpasst. Damit sie sich vollkommen auf ihre Aufgabe konzentrieren können.“ Seiner stimme nach ließ er keine wiederrede zu.
„Ich denke das sind die einzigen Möglichkeiten die sie mir bieten?“ fragte ich kalt.
„Ja.“ Mit einem schnauben erhob ich mich vom tisch.
„Wenn nun alles geklärt ist würde ich gerne zurück in meine Wohnung.“ Er nickte und ich drehte mich auf dem Absatz um, um das Haus zu verlassen. Natürlich folgte mir Charlie.

Ich schloss die Wohnungstür auf, trat ein und schloss sie hinter Charlie wieder.
„Ich hab ein Gästezimmer.“ Ich wies auf eine weiße Tür am anderen ende des Wohnzimmers. Er lächelte mich an und lies mich dann allein im Wohnzimmer zurück. Müde ließ ich mich auf das Sofa plumpsen und bekam dafür ein empörtes Fauchen von Felia.
„Reg dich nicht so künstlich auf, kleine.“ Sagte ich während ich sie hoch hob und auf meinen Bauch legte. Sie fuhr einmal mit dem Kopf an mir entlang und rollte sich dann zu einer Kugel. Ich griff nach der Fernbedienung meines Fernsehers und schaltete ihn dann ein. Noch so eine Tolle Muggel Erfindung. Das leise Geplapper des Nachrichten Sprechers verstärkte meine Müdigkeit bloß noch und ich glitt in einen Traumlosen Schlaf.
Durch ein Fluchen wurde ich wach.
„Verdammtes Mist Vieh.“ Es war Charlies stimme. Müde blinzelte ich ihn an und sah das Felia ihn wohl gebissen hatte.
„Sie mag keine Männer. Hätte ich das erwähnen sollen?“ verdattert blickte er mich an.
„Ich wollte dich eigentlich nur ins Bett tragen, da ist sie auf mich losgegangen.“ Ich richtete mich auf, griff nach Felia und setzte sie mir auf die Schulter ehe ich auf mein Schlafzimmer zusteuerte.
„Dann lass dir das eine lehre sein.“ Sagte ich kühl.

Es war nun eine Woche vergangen und ich und Charlie versuchten uns möglichst aus dem weg zu gehen. Bis jetzt kam noch keine neue Nachricht vom Orden. Ich kam gerade von der Arbeit wieder. Ich streifte mir die schuhe von den Füßen und hängte meine Lederjacke an den Harken. Charlie schien gerade in der Küche zu hantieren, denn von dort kam Geschirrgeklapper. Ich ging in die Küche um mir meine Tasse Kaffee zu hohlen und dann weiter in mein Schlafzimmer ohne ein Wort zu ihm zu sagen. Es war Freitag, doch heute hatte ich keine Lust etwas Großes zu machen. Also zog ich mir eine Bequeme Hose an und ein viel zu großes Oberteil und lies Felia dann aus ihrem Käfig. Afra ihren käfig öffnete ich ebenfalls, füllte ihre wasserschale auf und reichte ihr einen Eulenkeks. Dann ging ich zurück ins Wohnzimmer. Ich schaltete den Fernseher ein, holte dann noch eine Schüssel Eis aus der Küche und setzte mich dann auf das Sofa. Anders als die letzten tage verzog sich Charlie diesmal nicht. Er setzte sich zu mir und schaute mit mir Fernseher. Als er das erste Mal Fernseher geschaut hatte war er ziemlich erstaunt gewesen. Flackernde Bilder und ton. Jetzt genoss er es ab und zu hier zu sitzen und filme anzuschauen.
„Was ist seid damals geschehen?“ fragte er mich.
„Vieles.“ War meine einzige Auskunft. Ich würde ihm doch nicht meine Seele offenbaren. Ich kam gut alleine zurecht.
„das Mädchen an das ich mich erinnere hatte nur Flausen im Kopf, war lebensfroh und ihre lilanen Augen waren immer am strahlen. Die frau die jetzt vor mir sitzt ist kalt und auch das strahlen ist verschwunden.“
„Kommt vor.“ Er griff nach meinem Kinn und zwang mich ihn anzusehen.
„Wie konnte dir jemand dieses wunderschöne strahlen nehmen? Was muss man dir angetan haben das du zu dieser Eisprinzessin geworden bist?“ ich schob seine Hand weg und starrte wieder auf den Fernseher.
„Das Leben verändert Menschen.“ Sagte ich hartherzig.
„Aber wieso? Du warst immer dieser strahlende Sonnenschein. Niemand konnte dir deine gute Laune versauen. Du konntest jeder Situation etwas Gutes abverlangen. Und jetzt ist das einzige Gefühl das du nach außen hin zeigst Wut und Hass.“
„Charlie, lass es gut sein.“ Er griff nach meiner Hand. Seine rauen, warmen Handflächen fühlten sich angenehm auf meinen kalten Händen an.
„Schließ mich und Tonks nicht aus. Wir sind auch nach all diesen Jahren noch deine besten Freunde Siku.“ Ich spürte diese Enge in meinem Hals, die immer dann auftauchte wenn sich tränen nach oben kämpften.
„Ich werde jetzt schlafen gehen.“ Sagte ich so emotionslos wie möglich, schob seine Hände beiseite und begab mich in mein Schlafzimmer. Ich merkte seinen stechenden Blick in meinem rück bevor ich die Tür hinter mir schloss. Eine einsame Träne rann über mein Gesicht.
Ich legte mich in mein Bett und zog mir die decke über den Kopf. Lange blieb ich jedoch nicht alleine, denn bald schob sich der weiße Kopf von Felia unter meine decke und sich kuschelte sich an meine Seite. Sie merkte immer genau wann es mir schlecht ging und versuchte immer mir Trost zu schenken. Ich streichelte ihr durch ihr weises, weiches Fell und drückte ihr dann einen Kuss auf den Kopf.
„Du bist immer für mich da, oder meine süße?“ ein Geräusch das sich nach einem schnurren anhörte war ihre Antwort. Mit ihr in den armen schlief ich schon bald darauf ein. Doch Traumlos und erholsam war diese Nacht diesmal nicht.

Der Geruch von verbranntem Fleisch lag in der Luft und vor mir ragte unser Haus in den Nachthimmel. Es war teilweise Eingestürzt und die vorher weißen Kacheln waren nun schwarz vom Ruß. Verzweifelt rannte ich auf die Eingangstür zu, die nur noch zum teil in den Angeln hing. Ich schob sie beiseite und kämpfte mich durch die Trümmer. Als ich das Ausmaß der Katastrophe sah begannen mir unaufhörlich tränen über die Wange zu laufen. Ich erreichte unser Wohnzimmer. Vor den verkohlten Resten unseres Sofas Lagen die Leichen meiner Eltern. Die Haut war ganz schwarz, faltig und verbrannt und ein widerlicher Geruch stieg von ihnen aus. Meiner Kehle entkam ein würgendes Geräusch. Ich fiel neben ihnen auf die knie und begann bitterlich zu weinen. Wer hatte ihnen das angetan? Wer war zu solch Grausamen taten im Stande? Ein Plopendes Geräusch machte mich auf einen Ankömmling aufmerksam. Ich sprang auf die beine und drehte mich so schnell um wie ich konnte. Ein Todesser. Ein Cruciatus Fluch traf mich direkt in den Bauch und ich ging schreiend in die Knie. Es fühlt sich an als würden alle meine Knochen bersten und meine haut aufplatzen und als er den Fluch von mir löste lachte er hämisch als ich mich erbrach. „Wir haben darauf gewartet das du nach hause kommst. Du warst das eigentliche Ziel.“ Ein weiterer Cruciatus Fluch traf mich und ich stieß einen schrillen schrei aus. Ich presste meine Hände gegen meinen Kopf, da ich Angst hatte er könnte platzen. Als die schmerzen unerträglich wurden richtet ich meine Hand gegen ihn und stieß ihn mit einem unausgesprochenen Stupor zu Boden schickte.


Schreiend und schweißgebadet wachte ich auf und kurz darauf stürmte ein aufgehetzter Charlie in mein Zimmer.
„Was ist passiert?“ fragte er gehetzt.
„Nur ein Albtraum.“ Murmelte ich Müde. Ein mitleidiger Blick traf mich und er strich mir beruhigend durch die Haare. Wäre ich nicht so müde gewesen hätte ich das nie zugelassen, doch ich dämmerte schon wenige Momente später wieder ein.


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