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Fanfiction

Samantha Malfoy - 5

von Liariddle

Nach dreißig Minuten kam Ruby an ihre "Station" und hielt ihr einen Becher, mit einem mintgrünen Trank in sich, hin "Hier, den habe ich dir vor einer Stunde schon einmal eingeflößt, deswegen bist du auch so schnell aufgewacht. Der wirkt echt gut. Eventuell kannst du in zwei Stunden wieder aufstehen und umziehen. Es wird nämlich etwas voll, wenn ich mir das Zelt mit Arwin, dem ganzen Küchen- und Heilkram und dir teilen muss.
Wenn du wirklich hierbleibst, musst du dir das Zelt glaube ich... mit... lass mich kurz überlegen... mit Scabior teilen. Er wohnt alleine in einem großen Zelt, sonst würde nur noch Grau bleiben. Mit dem willst du dir kein Zelt teilen, glaub mir!"
Sie lachte mit ihrer hellen Stimme auf und drückte mir dann den Trank in die Hand.
Ich nickte zum Dank und spülte das Zeug mit einem Zug hinunter. Es schmeckte gar nicht so schlimm wie ich es erwartet hatte, da ich nur Madam Pomfreys, wirklich grausige, Tränke kannte.
Die etwas ältere Krankenschwester meinte immer "Was ekelhaft schmeckt hilf!" Tja so war es dann ja auch meistens.

Samantha dünkte die Idee, sich ihre baldige Unterkunft mit einem völlig fremden Mann zu teilen, nicht besonders. Vor allem nicht, nachdem, was letzte Nacht passiert war.
Zwar spürte sie schon nach ein paar Minuten, wie der Trank wirkte und ihre Schmerzen nachließen, doch trotzdem tat ihr immer noch alles weh. Außerdem hatte sie grausige Erinnerungen und die schlimmsten Erinnerungen blieben ja bekanntlich, für immer.
Um nicht noch im Selbstmitleid zu versinken, schloss die kleine Malfoy ihre Augen und döste ein wenig. Die Folgen waren schrecklich; Samantha kam es während eines schrecklichen Albtraums vor, als würde sie diese verhängnisvolle Nacht noch einmal durchleben.
Es endete damit, dass sie schweißgebadet und wie wild keuchend wieder aufwachte, eine höchstbesorgte Ruby neben sich. "Merlin, was ist denn los? Hast du Albträume? Mist, das war aber auch zu dumm von mir, dir keinen Schlaftrank zu geben. Tut mir leid!"
Samantha sah Ruby erstaunt an "Ist schon in Ordnung. Ist doch nicht deine Schuld!"
die junge Frau biss sich auf ihre knallrote Unterlippe und murmelte "Okay... ich... meinte nur... ich wollte... Also ich habe so ziemlich das gleiche wie du durchgemacht, nur das es... das es den Männern gelungen ist, mich hat keiner gerettet. Bei Lillith war es auch so, bei ihr war es ihr damaliger Freund. Schon seltsam oder? Grace und Lizz sind zusammen abgehauen, die beiden sollten Todesser werden, wie auch bei dir. Jo, naja, das weißt du ja. Arwin wurde von Zuhause fortgejagt, weil er sich geweigert hat seine kleine Schwester, eine Squib, umzubringen. Schrecklich! Bei Scabior weiß keiner was passiert ist, Grau kam eines morgens mit ihm an und verkündete, dass er von nun an zu uns gehören würde. Scabior will mit seinem Nachnamen angesprochen werden. Wahrscheinlich aus persönlichen Gründen. So geht es manchen von uns auch; du kannst dir ja vermutlich denken, dass Grau nicht immer Grau hieß. Ich zum Beispiel hieß früher "Rebella", ein schrecklicher Name. Grace, Lillith und Arwin haben ihre Namen später auch getauscht. Du kannst deinen ja auch wechseln."
Überrascht von Rubys unaufhörlich gehendem Mundwerk, blieb Samantha still.
So viele Informationen, die sie einer völlig Fremden anvertraute. Anscheinend wurde hier wirklich viel Wert auf Vertrauen gelegt.
Das Mädchen mochte diese völlig neue Art sehr, in ihrem Haus, wurde nie irgendjemandem vertraut. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht damit zukleistern ,aber es musste einfach mal raus."
Samantha nickte. Sie verstand Ruby nur zu gut. Wie gerne hätte sie Lucius oder ihren Eltern mal etwas erzählt, doch nie hatte ihr jemand zugehört, nie hatte jemand wirklich Zeit für sie gehabt. So im Nachhinein gesehen, war es doch ziemlich gut, dass ich abgehauen bin, dachte sie sich.
Vielleicht würde es sich ja noch zu etwas richtig gutem entwickeln, fügte sie in Gedanken hinzu, vielleicht. Aber vielleicht auch nicht, vielleicht war dieser Scabior auch ein echtes Arschloch. Vielleicht, vielleicht. Genau in diesem Moment wurde aus der unglaublich bedächtigen Samantha Malfoy, die spontane, bemüht lebenslustige Silver.
Ja, sie hatte sich kurzum entschieden ihre Vergangenheit, wie die meisten hier, hinter sich zu lassen und ein neues Leben zu beginnen. Mit einem neuen Namen, als ein anderer Mensch. Die "ehemalige" Malfoy hatte sich bewusst für den Namen Silver entschieden, aus mehreren Beweggründen; einmal, weil Silber für sie die perfekte Mitte bildete, etwas schönes zwischen Gold und Bronze, den "goldenen Mittelweg".
Dann wegen der Farbe ihrer Haare und weil ihre Eltern Silber stets verabscheut hatten, es war nicht das beste, nicht Gold.
Wenn man noch länger darüber nachdenken würde, würden einem bestimmt noch mehr Gründe einfallen, doch jetzt naja...

Bemüht um nicht einzuschlafen, dachte Silver über ihre Talente nach. Was kann ich besonders gut? fragte sie sich. Mit fünf Jahren hatte sie in ihrem alten Leben mit Ballet und Kunstturnen angefangen.
Damals hatte sich das Mädchen mit Händen und Füßen gegen diesen Mist gewehrt, doch heute schien er ihr ja tatsächlich etwas zu bringen. Mit Tieren konnte sie nicht gut, das wusste die blonde aus Erfahrung. In "Pflege magischer Geschöpfe" war sie noch nicht mal mit den Flubberwürmern klargekommen.
Generell mochte sie jede Art von Getier nicht besonders gerne. Auf jeden Fall konnte sie ja irgendetwas akrobatisches machen. Jaja, irgendetwas akrobatisches... etwas akrobatisches... akrobatisches. Schon war sie wieder der tiefen Ruhe des Schlafes verfallen, obwohl dieser für sie kaum Ruhe brachte...

Meine Beine fliegen förmlich über den staubigen Asphalt. Ich renne, so schnell wie noch nie in meinem ganzen Leben.
Rechts und links von mir türmen sich alten, längst verlassene Häuser auf und ragen bedrohlich hoch über mir auf.
Kein Mensch ist in der kleinen Gasse zu sehen, durch die ich eilends laufe. Mein Körper schmerzt, explodiert fast. Mein Schädel dröhnt.
Staubige Luft treibt mir Tränen in meine Augen, am liebsten würden diese vor Müdigkeit zufallen. Laute Schreie, gequälter Menschen, dringen von allen Seiten zu mir hinüber, doch niemand ist zu sehen, ich bin allein.
Die trockene Luft stinkt nach Blut und dem süßen Geruch der Verwesung. Ich unterdrücke ein Würgen, stolper immer und immer wieder. Mein Hals kratzt und brennt bei jedem Atemzug, ein Hustenanfall überkommt mich. Ich bleibe stehen und gönne mir eine klitzekleine Pause von zwei Sekunden. Nur um kurz wieder Luft zu schnappen. Nur kurz. Dann geht die Hetzjagd weiter.
Ich spüre, wie mir Blut aus meinem Mundwinkel rinnt, meinen Hals entlang und in mein zerfetztes Shirt hinein. Ich werde langsamer, meine Beine wollen nicht mehr, meine Lungen brennen. Nur wenig Luft gelangt in diese, zu wenig.
Ich kann nicht weiter, ich muss stehen bleiben. Doch ich kann nicht. Plötzlich stolper ich über etwas und falle schmerzhaft zu Boden. Als ich meinen Kopf wieder hebe, starre ich genau in das tote, verzerrte Gesicht eines kleinen Jungen.
Eine zentimeter dicke Gänsehaut legt sich über meinen Körper. Grauenvoll. Mit der Kraft die mir noch bleibt stoße ich einen heiseren Schrei aus. Ich will hier weg, ich will hier raus. Mit einem Mal höre ich Schritte schwerer Stiefel hinter mir, dann ein grausames Lachen. Die, vor denen ich weggelaufen bin, haben mich gefunden.
Mit gackernden Stimmen schreien sie "Wir werden dich immer finden, du gehörst uns! Lauf nicht weg das war nur der Anfang! Wir kommen immer wieder, bis du zurück zu deinen Pflichten kehrst und deine Schandtaten bereust!"

Dann wachte Silver auf...


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