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Fanfiction

Samantha Malfoy - 2

von Liariddle

Es dauerte wie immer ewig, bis Samantha in der Küche angekommen war.
So riesig war das verdammte Haus, manchmal kam es ihr etwas unpersönlich vor. Es hatte viel zu viele Zimmer für vier Personen.
Als sie noch kleiner war, hatte sie oft Erkundungstouren durch das Haus unternommen, sie kannte es besser als jeder andere. So zum Beispiel wusste sie von einem geheimen Keller unter dem eigentlichen Keller.
Selbstverständlich hatte sie niemandem, außer Narzissa, davon erzählt, dann wäre es ja nur noch halb so spannend. Nach ein paar Minuten war sie dann endlich angekommen und hatte ihre Tagesportion Sport schon so gut wie hinter sich.
In der Küche saß eine ältere, silberblonde Dame, Kordula Malfoy, Ehefrau von Castor Malfoy und Mutter von Samantha und Lucius Malfoy. Diese sah ihre Tochter nun streng an "Du kommst spät Samantha, Lucius ist bereits seit fünf Minuten fertig." Tja, wie das wohl kam, dachte Samantha empört, immer war sie an allem Schuld. Doch statt dies zu sagen murmelte die fünfzehnjährige "Verzeihung, Mutter."
Kordula Malfoy, winkte ab und gebot ihrer Jüngsten sich zu setzten "Ich will deine elendigen Entschuldigungen nicht hören! Setzt dich endlich! Wir haben wichtige Dinge zu besprechen, um genau zu sein; zwei wichtige Dinge. Zum einen, müssten wir uns langsam mal nach einem geeigneten Ehemann für dich umsehen und das zweite wäre, der dunkle Lord möchte dich langsam mal kennenlernen. Du wirst in einer Woche sechszehn und solltest eigentlich schon seit einem Jahr in seinem Kreis sein."
Klappernd fiel Samantha das Besteck aus der Hand "Was hast du gesagt? Das kann ja wohl nicht euer Ernst sein! Ich werde weder einen von euch ausgesuchten Mann heiraten, noch werde ich eine verdammte Todesserin!"
Zorn blitzte in den, sonst so ausdruckslosen, Augen Kordulas auf "Wie kannst du es wagen, mir zu widersprechen? Natürlich wirst du heiraten, natürlich wirst du eine Todesserin! Du hast gar keine andere Wahl."
Kopfschüttelnd richtete die jüngere der beiden Frauen ihr Besteck wieder "Dann bin ich ja mal gespannt, wie ihr das anstellen wollt. Ich werde da nämlich nicht mitmachen!"
Sie wollte schon aufstehen und aus der Küche stapfen, doch ihre Mutter stoppte sie mit einem Schlenker ihres Zauberstabes "Hiergeblieben junge Dame! Ich werde nicht zulassen, dass du unsere Familienehre mit deinem dickköpfigen Gehabe beschmutzt. Alle reinblütigen Mädchen aus gutem Hause, in deinem Alter sind bereits verlobt! Du sollst nicht immer die letzte sein! Es ist ja schon schlimm genug das du nach Gryffindor-" sie spuckte das Wort mit größter Abscheu aus-" geworden bist. Die anderen Familien werden bald anfangen zu reden und das will ich keinesfalls! Wenn du dich nicht nach einem geeigneten Ehemann umsiehst, tun wir es für dich. Schluss, aus, basta. Und was das Todessersein angeht, so wirst du den dunklen Lord in den... Weihnachtsferien kennenlernen."
Widerwillig nahm die wütende Malfoy wieder Platz.
Sie hatte es gewusst, irgendwann hatte es ja so kommen müssen. Doch nun kam das, ihrer Meinung nach, doch etwas schnell.
So schnell und ohne großes Gehabe war es einfach naja... zu schnell, außerdem war sie strikt gegen beide Ideen, auch wenn sie es gewusst hatte. "Weder werde ich einen von den scheiß Todesserin heiraten, noch werde ich selbst so ein ekelhafter Mensch!" fauchte Samantha.
Schlagartig wurde sie sich ihrer Worte bewusst, bevor sie auch nur im entferntestem Reue zeigen konnte, holte ihre Mutter aus und schlug ihr mit voller Wucht ins Gesicht "Samantha Ira Malfoy, wage es ja nicht so über deine Familie zu sprechen. Du weißt ganz genau, dass wir alle gern und freiwillig Todesser sind, mit deiner Beleidigung, hast du dich praktisch gegen deine komplette Familie gewendet! Ich fasse es nicht! Langsam gehst du entschieden zu weit. So geht es nicht weiter!"
Samantha hielt sich ihre brennende Wange und ließ die Schimpftirade ihrer Mutter über sich ergehen. Diese schnaubte nach einer kurzen Pause abfällig "Da du ja anscheinend nichts zu zusagen hast, übernehme ich das alles für dich, anscheinend bist du ja nicht in der Lage die Sache vernünftig anzugehen!"
Wer hat mich hier denn gerade geschlagen, dachte die Angesprochene verbittert. Anstatt etwas zu sagen, blieb sie still. Sie wusste nicht was sie sage sollte, außer "Nein!"
Samantha wusste selbst, dass diese Aussage nicht besonders schlau war, trotzdem.
Der Blick ihrer Mutter wurde kurz nachdenklich, dann verhärtete sich ihre Mine wieder "Also ist es dir vollkommen egal, was mit deiner Zukunft ist. Pah, irgendwann wirst du noch in irgendeinem dreckigen Zirkus landen!"
Samantha grinste leicht "Klingt doch toll!"
Dafür erntete sie einen weiteren bösen Blick von Mrs. Malfoy "Wir sprechen heute Abend noch einmal darüber, wenn Castor wieder da ist. Beenden wir das Thema fürs erste!" Ihre Tochter nickte gehorsam "Natürlich Mutter!"
Das Mädchen wusste genau, dass ihr Vater sie nicht im Stich lassen würde. Niemals. Also wechselte sie nun auch das Thema "Ist es Ordnung wenn ich heute zu Narzissa gehe?"
Ihre Mutter nickte unwirsch "Wenn es sein muss. Aber komm spätestens um neun wieder; du weißt ja, wir wollen zusammen Abendessen. Patty bringt dich dann gleich. PATTY!"
Ein leiser Knall und schon stand eine von den vielen Hauselfen der Malfoys in der Küche "Ja, Miss? Was befiehlt Ihr, Miss?"
Kordula zögerte kurz und befahl dann in herrischem Ton "Bring Samantha, sobald sie hier fertig ist, zum Anwesen der Blacks und hol sie heute Abend um halb neun wieder ab!" Innerlich jubelte Samantha, sie konnte den ganzen Tag mit ihrer besten Freundin verbringen, raus aus dieser Hölle, äußerlich jedoch ließ sie sich nichts anmerken.
Patty verschwand mit einer demütigen Verbeugung. Langsam lehnte sich Kordula zurück und trank ihren Kaffee aus "Nun, von mir aus kannst du hier noch zu Ende frühstücken und dann zu Narzissa gehen. Ich gehe in die Bibliothek."
Ohne ein weiteres Wort verschwand sie. Seufzend sank Samantha in sich zusammen, wie sie es doch hasste reinblütig zu sein. Immer musste man einen auf Anstandswauwau machen. Schrecklich.
Wütend bestrich sie ihr Brot mit etwas Marmelade und biss hinein, nach den ersten zwei Bissen bemerkte sie, dass sie überhaupt keinen Hunger hatte, von dem Essen wurde ihr schon beinahe übel. Mit einem schlechten Gefühl im Mund erhob sie sich und rief einen Hauselfen, dieser begann eifrig den Tisch abzuräumen.
Samantha trottete langsam in ihr Zimmer zurück. Dort angekommen setzte sie sich auf ihr Bett und dachte nach. In was für einer beschissenen Situation sie nur steckte. Am liebsten würde sie abhauen. Einfach weglaufen. So wie Sirius Black es getan hatte, Zissy hatte ihr davon erzählt.
Warum eigentlich nicht, murmelte eine kleine Stimme in ihrem Kopf, warum eigentlich nicht?
Sie konnte ihr Verließ in Gringrotts plündern und sich dann auf und davon machen. Je länger Samantha auf ihrem Bett saß, desto lauter wurde diese Stimme, warum eigentlich nicht?
Ein absurder und doch vernünftiger Plan bastelte sich in ihrem Hirn zusammen; sie würde mit Patty zum Blackschen Anwesen apparieren, da niemand wusste , dass sie kam, dito würde sie auch niemand bis halb neun vermissen. Vom Haus ihrer Freundin konnte sie dann mit dem Zug in die Londoner Innenstadt fahren und dort bis zum Schuljahrs beginn verweilen, dann würde sie einfach nach Hogwarts fahren. So konnte sie ihren Eltern zeigen, dass sie sich wenn nötig gegen sie wenden würde.
Bevor Samantha sich es anders überlegte, stand sie auf und zog eine ganz normale Ledertasche aus ihrem Schrank. Von außen sah wirklich ganz normal aus, doch von innen war sie mit einem Vergrößerungszauber belegt.
Sie warf alle möglichen Klamotten hinein, die Schulbücher hatte sie die Weihnachtsferien über in Hogwarts lassen können. Schnell war die Tasche mit dem Nötigsten voll gestopft.
Sie ging mit ihrer Tasche, so schnell wie es ging, in die gigantische Eingangshalle und hoffte inständig, dass ihre Mutter nicht noch einmal hinunter kommen wollte. "Patty! Ich will los!" Sofort erschien die kleine Hauselfe aus dem Nichts "Natürlich, Miss!" Die Blonde warf sich ihren schwarzen Mantel über und nahm dann die Hand der Hauselfe.
Samantha hasste apparieren sowie dissapparieren. Es war einfach nur schrecklich ekelhaft. Zum Glück war es immer recht schnell vorbei. Keine Sekunde später stand sie schon vor der riesigen Villa ihrer reichen Freundin. Sie nickte der Elfe kurz zu, diese verschwand darauf wieder.
Die junge Malfoy atmete noch einmal tief durch und drehte dem Anwesen den Rücken zu, dann ging sie im Schnellschritt in den folgenden Wald hinein. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, sie hatte immer gehofft, dass es nicht so weit kommen würde und jetzt...

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Hey,
ich hoffe manche von euch können ein wenig Latein, für die anderen eine kleine Übersetzung zu Sammys Namen: Ira ist Latein und bedeutet Zorn, Wut.
Joa, das war´s auch eigentlich schon von mir...
Ich wünsche euch noch einen schönen Dienstag und freue mich natürlich über ganz viele Kommis. Eins ist ja eine ganz schön schwache Leistung ;)
LG Liariddle


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