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Fanfiction

Gestaltswandlerin- riskier einen Blick - flames

von avis112

Ich blickte zur Seite und starrte in ein blau-graues Augenpaar. Es waren keine schönen Augen und die Farbe erinnerte mich irgendwie an Schneematsch. Es waren meine Augen die mich kritisch ansahen. Ich mochte es nicht wenn sie so aussahen. Gestern zum Beispiel hatten sie einen schönen türkis Ton. Ich war der Meinung dass sie wirklich die Farbe änderten wie das Wetter, aber meine Eltern und meine Freunde behaupteten stur dass es nur durch das Licht kam. Neben mir spiegelte sich meine hübsche Freundin Kate, vollkommen mit Tüten beladen von der kleinen Shoppingtour. Ich strich mir mein mausbraunes Haar hinters Ohr und wendete mich von dem Schaufenster ab. Es war noch warm von dem heißen Sommertag und der Wind blies sanft um uns herum. Es war der letzte Ferientag und wir waren in London City zu unserer monatlichen Tradition, sämtliche Läden der Stadt leer zu kaufen. Kate konnte es sich leisten, was man von mir nicht behaupten konnte denn ihre Eltern waren ziemlich ‚wohlhabend’. Ich strich über meine einzige Tüte die einsam an meinem Arm baumelte. Ich hatte ein wunderschönes weißes Kleid von ‚Abercrombie and Fitch’ ergattern können. Kate nennte so etwas eine göttliche Fügung. Ich nennte es Sale. Ich sah auf meine Armbanduhr. Wir waren wieder einmal viel zu spät dran und ich lief automatisch ein wenig schneller. Kate neben mir schnaufte angestrengt aber ich wurde nicht langsamer. „Stopp.“, stöhnte sie und hielt an. Ungeduldig sah ich zu ihr. Ich würde noch meinen Bus verpassen! Sie holte tief Luft.

„Hey, wie wär’s wenn du schon vorgehst. Wenn ich den Bus verpasse ruf ich mir einfach ein Taxi.“, sagte sie und stellte demonstrativ ihren Haufen Tüten vor sich ab. Ich zuckte mit den Schultern, winkte ihr zum Abschied zu und lief weiter die holprigen Straßen entlang. Ich suchte mit meinen Augen nach einer Abkürzung, denn ohne eine würde ich den Bus mit Sicherheit verpassen. Ich fand eine kleinere Straße neben all den großen und stolperte um die Ecke, mitten in einen Mann hinein. Ich zuckte zurück. Dieser Mann war mir unheimlich. Er hatte dunkles Haar und dunkle Augen und eigentlich war alles an ihm Dunkel. Er trug einen seltsamen Umhang, was mich ein wenig an Dracula erinnerte. Schnell wollte ich an diesem gruseligen Typen vorbei gehen, aber er stellte sich mir in den Weg, ein widerwärtiges Grinsen auf den Lippen.

„Hast du dich verlaufen?“, fragte er mich und leckte sich über seine rissigen Lippen. Ich versuchte mich an ihm vorbei zu schieben doch er packte mich am Arm. „Lassen sie mich los!“, sagte ich mit fester Stimme. Ich wollte nicht dass er sah wie viel angst er mir machte, doch er grinste nur noch breiter. Verzweifelt versuchte ich mich los zu machen aber sein Griff war so fest wie der eines Schraubstocks. Ich sah mich Hilfe suchend auf der Straße um, aber ich konnte niemanden erkennen. Langsam wurde es dunkel auf den Straßen. Ich bekam Panik und riss immer heftiger an meinem Arm.

„Ich sagte LOS LASSEN!“ Plötzlich war da keine Panik mehr. Nur noch wilde, kalte Wut. Auf einmal ließ der Mann mich los, aber nicht etwa deswegen weil ich ihn angeschrieen hatte, sondern weil er in Flammen aufging. Rote gierige Flammen züngelten an ihm hoch und erschrocken wich ich von ihm zurück. Aus einem Pub in der Nähe kam ein älterer Mann heraus gestolpert. Er hatte einen kahlen Kopf, lief seltsam gebeugt und war ebenfalls ganz in schwarz gekleidet. Er schwang irgendeine art Stab in der Luft, was mich ironischer Weise an einen Zauberstab erinnerte und auf einmal war das Feuer weg. Ich starrte entgeistert den Mann an der eben noch lichterloh gebrannt hatte und sich nun fluchend auf der Stelle drehte und…verschwand. Ich schüttelte verwirrt den Kopf. Ganz benommen nahm ich wahr wie der Alte mit dem Stab auf mich zu kam und mich langsam in seinen Pub begleitete. Er schob mich auf einen Stuhl und schob mir ein Glas Wasser herüber. Dankbar nahm ich es an und leerte es in einem Zug. Ich sah den Mann genauer an. Er hatte kaum noch Zähne und seltsame Proportionen. Trotzdem hatte ich das Gefühl ihm trauen zu können. Ich räusperte mich.

„Was genau ist da gerade passiert?“, fragte ich den Mann, der vermutlich der Wirt war. Er sah mich prüfend an. „Ich glaube dass sollte dir jemand anderes erklären.“, sagte er nur und ging nach hinten in einen weitern Raum. Ich wusste nicht genau was ich machen sollte, also wartete ich und blickte mich um. Augenscheinlich sah das Wirtshaus ganz normal aus, aber da waren kleine Dinge die mir auffielen. Die Menschen und Tiere in den Bilderrahmen schienen sich tatsächlich zu bewegen. Ich hielt es erst für eine Illusion oder so, aber sie UNTERHIELTEN sich durch ihre Rahmen hindurch. Ja, wenn ich ganz genau hinhörte, erkannte ich sogar einige Wörter. Wovor ich mich noch länger in dem schmuddeligen Pub umsehen konnte kam der Wirt zurück. Er bedeutete mir ihm zu folgen und wir gingen in eine Art Hinterzimmer. „Es wird gleich jemand hier sein, der dir all deine Fragen beantworten wird.“, sagte er und schloss die Tür hinter sich nachdem er hinausgegangen war. Ich stellte mich unschlüssig ans Fenster und blickte auf die Straße.

Den Bus hatte ich wohl verpasst. Ich konnte noch gar nicht richtig registrieren was in der letzten halben Stunde alles passiert war, aber irgendwie blieb ich ganz ruhig. Ich wusste, dass alles gleich einen Sinn ergeben würde. Jemand würde kommen und mir eine logische Erklärung geben. Draußen auf dem Gang ertönten Schritte und ich wandte mich genau in dem Moment um als sich die Tür öffnete. Ein wirklich alter Mann kam nun in den Raum geschritten. Er war sehr groß, hatte ein langes Gewand an und einen gleißend weißen Bart. Auf seiner Hakennase saß eine Brille, die einzelnen Gläser erinnerten an Halbmonde. Ich sah ihn neugierig an, jetzt war ich erst recht gespannt. Der Mann kam auf mich zu und hielt mir freundlich seine Hand hin. Ich ergriff sie und lächelte zurück. Er wies auf die beiden Stühle und ich setzte mich gegenüber von ihm. Er faltete seine Hände zusammen und nahm mich genauer in Augenschein. Nervös wackelte ich mit den Beinen, was ich leider immer tat wenn ich aufgeregt war. „Ich bin Albus Dumbledore. Und du?“, fragte er und lächelte mir ermutigend zu. „Mein Name ist Clue Hudson. Entschuldigung Mr. Dumbledore, aber was ist da vorhin passiert?“, fragte ich schnell. Ich war schon immer sehr impulsiv und vorlaut, was eigentlich nie gut ankam bei Erwachsenen, aber Dumbledore schien es nichts auszumachen.

„Nun, Clue, nachdem was mir Tom erzählt hat sieht es für mich ganz nach Magie aus.“, sagte er und schmunzelte mir zu. Magie. Ich wusste nicht warum, aber aus irgendeinem Grund ergab das für mich wirklich einen Sinn. Ich nickte und er sprach weiter. „Es ist für dich jetzt vielleicht überraschend, aber es gibt gewisse magische Wesen. Ich bin zum Beispiel ein Zauberer und du bist wenn mich nicht alles täuscht eine Hexe.“ Fasziniert sah ich ihn an. Ich strich mir geistesabwesend durchs Haar und Dumbledores Blick wurde auf einmal wachsam. Ich sah ihn verwirrt an. „Was haben sie?“. Er ließ sich Zeit mit seiner Antwort. „Ich könnte schwören dass deine Haare bis vor wenigen Minuten noch braun waren und nun sind sie fast blond.“ Er runzelte die Stirn. Ich betrachtete mein Haar und stellte überrascht fest dass es Recht hatte. Erstaunt sah ich ihn an. „Ich weiß nicht wie das passiert ist Sir.“ Auf einmal lächelte er. „So wie es aussieht bist du nur nicht bloß eine gewöhnliche Hexe, sondern auch eine Gestaltswandlerin.“ Ich sah ihn verblüfft an. „Das ist wirklich sehr selten und selbst ich kenne mich damit nicht so gut aus, aber nach dem was ich weiß, ist es dir sogar möglich dich in Tiere und Pflanzen zu verwandeln. Theoretisch kannst du dich auch in mich transformieren.“, sagte er und gluckste bei der Vorstellung. Es gab nicht viele Momente in meinem Leben in denen ich sprachlos war, doch das war für mich ein solcher Moment.

„Wie kann ich das machen?“, fragte ich begierig. Dumbledore lächelte mich über seine Halbmondbrille hinweg an. „Erstmal langsam. Als erstes wollte ich dir einen Platz an meiner Schule anbieten. Sie heißt Hogwarts und ist eine Schule für Hexerei und Zauberei. Jugendliche wie du, im Alter von 11 bis 18 Jahren bekommen beigebracht wie sie ihre Magie am besten einsetzten können. Wenn du bereit bist, kannst du gerne an unsere Schule kommen. Du wirst allerdings nur in den Ferien nach Hause kommen können.“, sagte er bedauernd. Aber ich war hellauf begeistert. Ich verstand mich momentan sowieso nicht gut mit meinen Eltern. Erst vor kurzem hatte ich herausbekommen dass ich adoptiert war. Warum sahen Eltern es nie kommen? Solche Geheimnisse kamen immer irgendwie heraus, darüber gab es tausende Bücher und Filme.

Dumbledore fuhr fort. „Wenn du das Angebot annimmst und mit mir nach Hogwarts kommst, kann ich dir gerne beibringen wie du deine Kräfte am besten nutzen kannst.“. Ich nickte begeistert. „Wie komme ich zu diesem Hogwarts? Brauche ich Geld dafür? Bezahlen sie in der Zaubererwelt auch mit Pfund?“ ich hatte noch mehr fragen aber Dumbledore unterbrach mich. Zu aller erst musst du das mit deinen Eltern besprechen. Dann besorgst du dir einen Zauberstab und Bücher. Wenn du willst schicke ich dir einen Begleiter vorbei der dir all deine Fragen beantwortet und dir hilft deine Sachen zu besorgen. Leider musst du dich beeilen da morgen Früh schon der Zug nach Hogwarts fährt.“ Ich hatte ihm aufmerksam zugehört und nickte nun. „Meinen sie, ich kann meinen Eltern erzählen ich hätte ein Sport Stipendium an einem Internat in Irland bekommen? Also muss ich ihnen sagen dass ich eine…Hexe bin?“, fragte ich zögernd. Ich wollte nicht unnötigen ärger oder Verzögerungen haben. Dumbledore nickte. „Wie du es willst, aber ich empfehle dir es deinen Eltern nicht zu lange vorzuenthalten. Für das erste bekommst du ein wenig Geld von der Schule um deine Sachen zu besorgen. Du bist 17 Jahre alt?“
Ich nickte. „Gut. Wir werden dich am Anfang noch mit den Erstklässlern zusammen unterrichten und nach jedem Monat wirst du eine Klasse aufsteigen, solange bis du in deinem Jahrgang angekommen bist. Wir werden sehen wie du damit klar kommst. Ich nickte abermals. „Ich war so frei und habe schon jemanden holen lassen der mit dir einkaufen geht.“, sagte er und stand auf. „Er wartet sicherlich schon draußen.“ Er schwang kurz seinen Zauberstab und gab mir ein Zugticket. Ich nahm es und verstaute es sicher in meiner Handtasche. „Dann sehen wir uns also Morgen. Auf wieder sehen, Clue.“, sagte Dumbledore und gab mir die Hand. Ich schüttelte sie, bedankte mich und lief nach draußen. Ich war bereit mein altes Leben hinter mir zu lassen und ein neues als Hexe zu beginnen!

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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis