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Fanfiction

Where Demons Hide - Der Ausbruch

von Reniawen

Hallo zusammen!
Da bin ich schon mit Kapitel Nr. 2. Ich dachte mir, dass ihr sicher schon gespannt seid auf die Rückblicke, und meiner Meinung nach kann man sich mit dem ersten Kapitel ein besseres Bild machen.

@LuvyLovegood: Freut mich sehr, dass du die Idee toll findest! Das nächste Kapitel gibt es jetzt. Ich hoffe es gefällt dir genauso gut ;).

@Savannah: Wow das freut mich dass mein Schreibstil auch bei HP gut ankommt. Die Rückblicke gibt es dann ab Kapitel drei. Du darfst gespannt sein ;). Vielen Dank fürs Review :*

@timetable001: Wow da werd ich ja ganz rot ;). Danke für das Lob. Natürlich gab es vorher eine andere Version, die mir aber doch etwas too much war, deshalb habe ich sie nochmal geändert. Ich bin auch sehr froh, dass Emily schon mal sympathisch rüberkommt, denn immerhin ist sie nun eine der wichtigsten Figuren. Ich hoffe sehr dass dir die nächsten Kapitel auch gefallen werden und vor allem dass der Anfang vom nächsten nicht zu kitschig ist ;).

@Lizi: Hui noch eine Reviewerin. Danke für deine Meinung ich bin sehr erleichtert, dass es auch dir gefallen hat.

Ich danke allen Reviewern und freue mich auf ganz viele mehr! Und jetzt wünsche ich viiiel Spaß beim Lesen.
Eure Reniawen :*


**

KAPITEL 1: DER AUSBRUCH

Askaban, 1993

Das Tosen der Gischt, die sich an dem rauhen Felsen brach, war das einzige Geräusch, das in der winzigen Zelle zu hören war. Ein Stern blinzelte hinter einer Wolke hervor und warf fahles Licht auf eine Gestalt, die zusammengekauert in einer Ecke hockte. Dunkles, lockiges, nun mattes Haar, das einst wirr um seinen Kopf gefallen war und ihm zum Mädchenschwarm gemacht hatte, verdeckte ein müdes, eingefallenes Gesicht. Sirius Black wandte langsam den Kopf und starrte das Licht des Mondes an, der zwar nicht zu sehen war, doch genau da draußen sein musste. Seine einst so schelmisch blitzenden Augen waren matt, ja nahezu leblos, doch ein letzter Funke Aufmerksamkeit lag in ihnen. Der Stern war sein einziger Begleiter seit langer Zeit.

Zwölf Jahre waren vergangen, als sich sein Leben von einer auf die andere Sekunde geändert hatte. Seit zwölf Jahren harrte er in diesem Loch aus, in dem es längst modrig roch, lauerte auf die Chance, es dem einen heimzuzahlen, der ihn verraten hatte. Der Lily und James verraten hatte. Und plötzlich blitzte in den müden grauen Augen wieder der Gedanke auf, der ihn in all der Zeit am Leben gehalten hatte.
Rache.
Aber auch Vergebung.
Er wünschte sich nichts sehnlicher, als endlich seine Unschuld zu beweisen, den wahren Verräter zur Rechenschaft zu ziehen. Die einzigen Menschen, die ihm geblieben waren, um Verzeihung zu bitten.

Sirius zog sich an der kahlen Wand, von der er nunmehr jeden winzigen Stein kannte, auf die Füße, den Blick auf den Stern gerichtet.
Pettigrews Plan war voll aufgegangen. Diese Ratte hatte nicht nur dafür gesorgt, dass die ganze Welt ihn für einen Mörder und Verräter hielt, dass die Mitglieder des Ordens uneins und zerstritten waren und dass ihn die einzigen Menschen verachteten, die er jemals geliebt hatte.
Sirius griff mit einer schwachen Bewegung in die Tasche seiner zerrissenen Hose, die genau genommen nur noch in Fetzen an seinem Körper hing und ihn weder vor Kälte noch vor Nässe schützte, wenn sich ein paar verirrte Spritzer Gischt in seine Zelle ergossen und die Wände mit einer klammen Kälte überzogen. Er zog ein zerrissenes, längst vergilbtes Foto aus der Tasche, die eigentlich auch keine mehr war. Vielmehr schob er das Foto unter seinen ebenso mit Löchern übersäten Pullover. Die Umrisse einer jungen Frau waren im silbrigen Licht zu erkennen. Sie lächelte in die Kamera, warf einen Handkuss. Ihre rehbraunen Augen, und die langen, dunkelbraunen Haare waren nur zu erahnen.
Emily.
Sirius strich mit zitternden Fingern über das Foto, das einzige, was ihm, abgesehen von den Gedanken an seine Freunde, all die Jahre über Kraft gegeben hatte. Die Hoffnung, ihr noch einmal gegenüber zu stehen, sich für all das zu entschuldigen, was sie seinetwegen hatte durchmachen müssen - und vielleicht immer noch durchmachte. Vielleicht war sie aber auch schon längst mit einem anderen Mann glücklich, hatte einen ganzen Haufen Kinder um sich herum, ein hübsches Häuschen mit Vorgarten und vielleicht war eins der Kinder schon so alt, dass es bereits nach Hogwarts ging.
Vielleicht war sie aber auch zerbrochen an der Trauer, an dem Verrat, den er ihr angetan hatte.
Und Remus? Sirius konnte nur hoffen, dass er Emily beigestanden hatte, wenn er nicht selbst zugrunde gegangen war mit dem Wissen, dass der Mann, dem James sein Leben anvertraut hatte, sie alle hintergangen hatte.
Denkt ihr wirklich, ich hätte ihnen das antun können? Nach allem, was sie für mich getan haben?

An manchen Tagen war er sogar wütend, wütend darauf, dass Emily und Remus wirklich glaubten, er sei ein Verräter. Er, der sich von seiner Familie abgewandt hatte, sich zu seinen Freunden und seiner Überzeugung bekannt hatte. Wie konnten sie von ihm denken, er würde ausgerechnet den Mann verraten, dem er nahezu selbst sein Leben verdankte?

Zu Beginn seiner Gefangenschaft hatte Sirius noch gehofft, Remus würde kommen und ihn aus diesem Loch herausholen. Dass es irgendjemanden gab, der gesehen hatte, wie Peter ihn gelinkt hatte. Irgendetwas, das seine Unschuld bewies. Doch mit jedem weiteren Tag, der verstrich, war diese Hoffnung geschwunden. Doch ein winziger Funken war noch da, ein Funken, der ihn am Leben hielt. Nur in seiner Animagus-Form gelang es ihm, sich vor den schrecklichen Wächtern des Gefängnisses zu schützen. Sie brauchten keine Waffen, jedenfalls kein Schwert oder keinen Zauberstab. Sie saugten ihren Opfern das Leben aus, eine weitaus schlimmere Waffe als jeder Zauberstab.
Sirius' Blick glitt an der Wand entlang, die übersät war mit kleinen schwarzen Strichen. Er hatte ein Stück Kohle gefunden, vielleicht zurückgelassen von einem früheren Häftling. Zitternd glitten seine Finger an den Strichen entlang. Harry, so überlegte Sirius, musste jetzt 13 Jahre alt sein. Er war in seinem dritten Jahr in Hogwarts, alt genug für die Wahrheit.
Es war ein seltsames Gefühl, das ihn dazu zwang, sich in seine animagische Form zu verwandeln, als er das Kreischen der Dementoren hörte. Als wäre es seine einzige Chance.

**

"Verfluchter Mist, nun bin ich schon wieder zu spät!" Laut fluchend warf Emily Beckett die Fahrertür des kleinen Renault Twingo zu. Hätte sie den Weg von ihrer Wohnung in die Gaststätte so zurückgelegt, wie sie es früher getan hatte, wäre ihr das nicht passiert. Sie hätte einfach an ihren Arbeitsplatz apparieren können, doch erstens hätte sich ihr Chef, der alte Mr. Flynn, sicher gewundert, warum sie so plötzlich wie aus dem Nichts hinter ihm stand, und zweitens hatte sie mit der Zauberei vor langer Zeit abgeschlossen. Ihr Zauberstab lag versteckt in einer Kiste in ihrer kleinen Wohnung, und selbst wenn sie ihn hervorgeholt hätte, war sie sich nicht sicher, ob es funktioniert hätte. Zwar ertappte sie sich immer wieder dabei, wie sie die komplizierte Lebensweise der Muggel (Nichtzauberer) verfluchte, doch um nichts in der Welt hätte sie ihr altes Leben zurück gewollt. Warum auch? Sie hatte damals, vor genau 13 Jahren alles verloren, und ein neues Leben begonnen. Bis auf ihre Freunde gab es nichts, das sie vermisste. In ihrer Wohnung zeugte nur ein lebendiges Foto von Lily und ihr als Schülerinnen von ihrer wahren Vergangenheit. Wenn jemand, der nichts von Hexen und Zauberern wissen durfte, sie besuchte, schob Emily das Foto einfach in eine Schublade und war binnen Sekunden eine ganz normale Frau.

Enily drehte sich zur Straße und wollte schon über den Bürgersteig laufen, als sie plötzlich auf dem Rasenstück auf der anderen Straßenseite etwas sah, das sie innehalten ließ. Ein großer schwarzer Hund stand dort im Gebüsch, aus dessen Schatten das Tier nun heraustrat. Emily erstarrte. Wenn es etwas gab, das ihr auch noch nach 13 Jahren einen Schauer über den Rücken laufen ließ, dann waren es Hunde, und besondees große schwarze Mischlinge. Normalerweise wechselte sie die Straßenseite, und machte einen großen Bogen um die Tiere, doch wenn sie nicht noch später zur Arbeit kommen wollte, war ein Umweg keine Option.
Das seltsame Tier, das ein wenig zerzaust, aber doch irgendwie schön und vor allem mächtig aussah, sah sie unverwandt an, als hätte es auf sie gewartet.
Nun dreh nicht durch!, ermahnte sich Emily in Gedanken. Wahrscheinlich irgendein Köter, der darauf hoffte, dass sie ihm ein Stück Brot oder ähnliches vorwarf oder sich erbarmte und ihn in die Gaststätte ließ.
Emily nahm all ihren Mut zusammen und überquerte die Straße. Verdammt, sie war nun 37 Jahre alt, da ließ sie sich doch nicht mehr von einem streunenden Köter Angst einjagen!
"Verschwinde", sagte sie und machte eine scheuchende Handbewegung, als sie an dem Hund, der sie weiter direkt ansah, vorbeiging.
Der Hund wedelte mit dem Schwanz, als wollte er sagen ich tu dir nichts, doch Emily ging einfach weiter und bemühte sich, keine Notiz von dem Tier zu nehmen.
Als sie sich an der Eingangstür zur Gaststätte umdrehte, war der Hund verschwunden.

Kopfschüttelnd schloss sie die Eingangstür zum Lokal auf und betrat den Gastraum. "Matt?" rief sie in den Raum hinter der Theke. Dort befanden sich eine kleine Küche, Matt Flynns Büro und ein Aufenthaltsraum sowie das Kühlhaus. "Bin eine rauchen!" kam die knappe Antwort.
Emily hängte ihren Trenchcoat an den Haken im Aufenthaltsraum und lief durch die Küche auf einen kleinen Hinterhof. Sie hätte auch hier parken könnenn doch Matts Ausparkkünste hatten schon einmal dazu geführt, dass sie einen neuen Stoßdämpfer brauchte.
"Hey Emily", wurde sie auf dem kleinen Hof begrüßt. Matts Sohn der 30-Jährige Oliver, lächelte sie gewinnend an. Emily seufzte innerlich. Oliver war schon seit sie hier angefangen hatte scharf auf sie und nutzte jede sich ihm bietende Gelegenheit. Emily hatte ihm schon mehrmals klar gemacht, dass sie nicht auf jüngere Männer stand, doch das schien ihn nicht zu stören. Vielleicht hatte ihm auch sein Vater, die Kneipe inklusive kleinem Restaurant, gehörte, eingeredet.
"Hey Oliver, hey Matt." Emily gab Matt wie immer einen Kuss auf die Wange. Sie kannte den alten Besitzer des Restaurants nun schon seit über 10 Jahren, und fast genauso lange arbeitete sie nun auch schon für ihn. Sie kannte die Kundschaft, wusste genau, mit welchem Gast sie wann welche Scherze machen konnte und meist auch, wer was trank.
"Hey, ist das dein Hund?" fragte Oliver plötzlich.
"Welcher Hund, ich habe keinen", erwiderte Emily. Sie zündete sich ebenfalls eine Zigarette an. Früher hatte sie Rauchen verabscheutverabscheut, aber früher war vieles anders gewesen.
"Der schwarze Köter da." Oliver wies mit dem Zeigefinger zur Straße. "Der streunt seit heute morgen ums Haus rum."
Emily wurde es aus irgendeinem Grund, den sie nicht genau benennen konnte, mulmig zumute. Tatsächlich tapste der Hund um die Büsche neben dem Parkplatz herum, schnüffelte hier und da, schaute jedoch immer wieder zu ihnen herüber.
"Ich...ich hatte mal einen solchen", log Emily. Okay...ganz gelogen war es ja nicht. Nur hatte Tatze ihr nicht... gehört. Sirius Black hatte niemandem gehört.
"Was ist aus ihm geworden?" fragte Oliver. Ob er dies wirklich aus Interesse an ihr wissen wollte oder weil er das Gespräch aufrechterhalten wollte, war ihr egal.
Emily beobachtete den Hund genau. Er ähnelte Sirius' Animagus-Form wie aus dem Gesicht geschnitten, doch große schwarze Hunde gab es tausende. "Er ist weggelaufen und nicht mehr zurückgekommen", sagte sie schließlich, drückte den Zigarettenstummel aus und verschwand im Lokal, ohne den Hund eines weiteren Blickes zu würdigen.

**

Die Tür knarrte lauthals, als wollte sie sich darüber beschweren, dass er es wagte, überhaupt den Türknopf zu betätigen. Das Gasthaus am Ende der Straße empfing ihn mit Düsternis und machte auch von innen einen etwas herunter gekommenen Eindruck. Was aber vielleicht auch daran lag, dass es zu dieser frühen Stunde noch geschlossen hatte. Ihn fröstelte und Remus zog seinen Mantel enger um die Schultern. Die Tür klappte hinter ihm ins Schloss und ließ den Lärm der Straße hinter sich.
"Wir haben noch geschlossen", verkündete die Bardame, eine junge Zauberin, die nun etwa Mitte 30 sein musste. Er hatte sie lange, sehr lange nicht gesehen, und doch erkannte er sie sofort, auch wenn sie ihm den Rücken zudrehte. Ihre dunkelbraunen Haare waren nunmehr schulterlang und fielen, auf große Lockenwickler gedreht, auf ihren schmalen Rücken. Sie trug eine schwarze enge Jeans und ein schwarzes Top mit dem Logo des Restaurants. Gerade war sie damit beschäftigt, Gläser in den Schrank hinter der Theke zu sortieren. Sie war erwachsen geworden, daran bestand kein Zweifel mehr.
Remus lächelte. "Ich wollte auch zu dir, Emily."

Seine Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. Sie fuhr herum, natürlich hatte sie seine Stimme erkannt. Doch konnte sie nicht glauben, dass er nach so vielen Jahren vor ihr stand.
"Remus!" entfuhr es ihr ungläubig.
Ein lächelnder, aber trotzdem müde und abgeschlafft wirkender Remus Lupin stand vor ihr. Man sah ihm an, dass die Narben der Zeit ihre Spuren hinterlassen hatten. Sein Gesicht war schmal, über seine Wange zog sich eine Schramme, die nie verheilt war. Seine hellbraunen Haare waren kurz, mit einzelnen grauen Strähnen durchwirkt, und er trug einen drei-Tage-Bart, ein Hemd mit hohem Kragen, das bis oben hin zugeknöpft war und einen Mantel.
Es war als stünde ihre Vergangenheit leibhaftig vor ihr.
"Das glaub ich nicht", murmelte sie. "Wie hast du mich gefunden?"
Remus lächelte erneut. "Das war nicht sonderlich schwer. Ich habe mir gedacht, dass du zu deinen Eltern zurückgekehrt bist. Allerdings musste mir dein Vater dabei helfen, herauszufinden, wo du jetzt lebst. Hier arbeitest du also?" Der Werwolf schaute sich um. "Hübsch."
Emily zog eine Augenbraue hoch. "Komm schon Remus, müssen wir uns wirklich mit derlei Höflichkeiten aufhalten?"
Remus schüttelte den Kopf. "Komm her." Er breitete die Arme aus und Emily umarmte ihren alten Freund. "Auch wenn ich wirklich nicht damit gerechnet habe, ich freu mich dich zu sehen."
"Na zumindest hast du mich nicht gleich wieder vor die Tür gesetzt", meinte Remus halb ernsthaft, halb mit einem Schmunzeln im Gesicht.
Emily runzelte die Stirn. "Warum sollte ich das tun? Den einzigen Freund vor die Tür setzen, der in der schwersten Zeit meines Lebens beigestanden hat?" Sie holte tief Luft und schaute Remus an. "Möchtest du etwas trinken?"
Remus grinste. "Ich nehme an, Butterbier bekomme ich hier keins?"
"Nein, aber das beste Muggelbier, das du außerhalb von London bekommen kannst", erwiderte Emily und deutete auf einen Tisch, der etwas abseite von den üblichen stand. "Danach reden wir."

Während Emily das Bier zapfte, beobachtete Remus sie. Sie hatte sich kaum verändert, außer dass sie nun wirklich eine Frau geworden war. Ihre Entscheidung, die Welt der Zauberei hinter sich zu lassen, schien die für sie einzig richtige zu sein. Sie sah zufrieden aus, gut gelaunt und in sich ruhend. Sie hatte mit der Vergangenheit abgeschlossen. Remus seufzte. Wäre ihm das doch auch so gut gelungen wie ihr.
Emily balancierte ein Tablett durch die Gaststube und stellte zwei Biergläser auf den Tisch. Remus staunte nicht schlecht. "Du arbeitest und darfst Alkohol trinken??"
"Matt sieht das nicht so eng", sagte Emily und zwinkerte ihm zu. "Würde mich wundern, wenn er selbst noch nüchtern wäre."
Remus zog eine Augenbraue hoch. "Meinst du wirklich, dass das hier", er wies mit den Augen um sich, "das ist, was du verdient hast?"
Emily schaffte es nicht, Remus' Blick standzuhalten und senkte die Augen. "Es ist das einzige, was mir geblieben ist", sagte sie leise.
Remus seufzte. "Weisst du, ich meine damit nicht, dass ich es nicht verstanden habe.", sagte er. "Aber vor dem, was man ist, kann man nicht davon laufen."
"Ich bin nicht davon gelaufen!" empörte sich Emily. "Wenn du gekommen bist, um mir das zu sagen, kannst du gleich wieder gehen, Remus Lupin."
Remus seufzte. "Deswegen bin ich nicht gekommen. Nicht direkt." Er warf einen Blick über die Schulter, vergewisserte sich, dass sie immer noch alleine waren und legte eine Zeitung auf den Tisch.
"Er ist wieder da."

**

Ich noch mal:

Na hats euch gefallen? Dann lasst mir eure Meinung da :). Das nächste Kapi kommt dann am Freitag.


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Klaus Fritz