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Fanfiction

Kissing Business - Kapitel 10

von Sunset

Schnell weiter

Habt Spaß damit!

Wie Harry erwartet hatte,ging es ihm zu Beginn der neuen Woche wieder gut und am Mittwoch,pünktlich zum Quidditschtraining sogar bestens und so gut,dass er selbst wieder auf den Besen stieg.

Er genoss es sichtlich wieder durch die Luft zu fliegen,auch wenn es ziemlich eisig war und vereinzelt Schneeflocken vom Himmel fielen.Der Rest seines Teams war ebenso enthusiastisch und bereit hart dafür zu trainieren,um den Slytherins den Schneid abzukaufen.

Allen vorweg Ron,der hoffte Malfoy wurde vor Wut vom Besen fallen.

Zu Harrys Freude war auch Hermine gekommen,um ihnen zuzusehen.Sie saß auf der Tribüne und hatte sich selbst eine kleine blaue Flamme gezaubert,um sich zu wärmen.Ihre warme Kleidung schien nicht ausreichend zu sein.

Lavender saß einige Meter neben ihr.Sie war eigentlich bei jedem Training anwesend und himmelte Ron übermäßig an.

Harry beobachtete sein Team bei diesem kleinen Übungsspiel.Er war wirklich zufrieden mit seiner Mannschaft.Es waren durchweg gute Leute,talentierte Flieger.Definitiv ein Team,mit dem er den Pokal gewinnen konnte.

Zu sagen,dass er stolz war,war untertrieben.Harry konnte nun annähernd verstehen wie Oliver Wood sich gefühlt hatte.

Lavender applaudierte lauthals von der Tribüne was Harry aufschrecken ließ.Ron hatte einen sehr schwierigen Ball abgewehrt.

Mit einem Blick auf Hermine sah Harry,dass auch sie Ron begeistert zusah und applaudierte.

In Ihm stieg eine Wut auf und für einen kurzen Augenblick wünschte er sich,dass Ron von einem Klatscher getroffen wird.

Kurz darauf fühlte er sich schuldig.So einen Gedanken durfte Harry nicht haben.Ron war sein bester Freund…

Wie Harry auffiel war Hermines Aufmerksamkeit auch dann auf Ron fixiert,wenn er nicht im Mittelpunkt des Spiels stand.

Harry umklammerte seinen Feuerblitz so stark,dass seine Knöcheln weiß waren.Er versuchte seine Wut zu kontrollieren,aber er schaffte es nicht seine Gedanken abzustellen.Zu sehr wollte er,dass dieser Blick ihm galt und nicht Ron.

Er drehte einige Runden über dem Spielfeld,suchte den Schnatz.

„Harry!Pass auf!“,Ginny hatte ihm dies zugerufen,wodurch Harry einem Klatscher nur knapp entkommen konnte.

Dankbar nickte er ihr zu.Er sollte vorsichtiger sein,wenn er nicht schon wieder im Krankenflügel landen wollte.

Das Spiel lief unbeirrt weiter und dieses Mal konnte Ron den Quaffel nicht abwehren.

Zufrieden grinste Harry in sich hinein,“Den hättest du haben müssen Ron!“

Verwirrt sah dieser zu Harry hinüber.Er war es nicht gewohnt von seinem Freund öffentlich kritisiert zu werden.

Im nächsten Moment sah Harry den Schnatz neben Rons Kopf auftauchen.Ohne weiter darüber nachzudenken,schoss er auf seinen Freund zu,der ihn zu spät bemerkte und keinen Platz machte,sodass Harry scharf ausweichen musste,um nicht gegen einen der Ringe zu krachen.

Der Schnatz hatte dadurch genug Zeit seine Flugbahn zu ändern.

Wütend blieb Harry in der Luft stehen.

„Du hättest mich sehen müssen Ron!In einem richtigen Spiel hättet uns deine Unachtsamkeit vielleicht den Sieg gekostet!“,knurrte Harry verärgert.

„Du hättest mich warnen können!“,gab Ron zurück,der es nicht verstand,dass Harry so mit ihm sprach.

„Jetzt willst du mir auch noch die Schuld geben?“

„Das habe ich nicht gesagt!“

Harry setzte aufgebracht zur Landung an.Er traf härter als gewollt den Boden und sah zu seinem Team rauf,“DAS TRAINING IST BEENDET!“

Auch alle anderen landete und sahen sich verwirrt an.So hatte noch keiner von ihnen Harry erlebt.

„Cormac wird im nächsten Spiel im Tor sein!“,verkündete Harry und sah Ron scharf an,“Du bist auf der Ersatzbank!“

„Das kannst du nicht machen!“,Ron wurde laut und schmiss seinen Besen erbost auf den Boden.

„Ich bin der Kapitän!“,schrie Harry ebenso laut und ging auf Ron zu,um dann ganz leise und ruhig fortzufahren,“Ich kann machen was ich will!“

„Ein guter Kapitän…“,fing Ron an,doch Harry unterbrach ihn.

„Ein guter Kapitän,stellt die besten Spieler auf und dazu gehörst du nicht!“

Die anderen um sie herum,wagten es nicht sich einzumischen und standen schweigend daneben.

„Wo ist dein Problem?“,fragte Ron laut,seine Ohren waren knallrot vor lauter Wut.

Harry schluckte schwer.Sein Problem war,dass er seine Eifersucht nicht unter Kontrolle hatte und nun zu stolz war seine Entscheidung zurückzunehmen.

„DU bist mein Problem!“,knurrte Harry stattdessen und ließ Ron,sowie den Rest des Teams einfach stehen.



Harry war allein in der Umkleide.Seine Ausrüstung schmiss er wütend in seinen Spint und knallte diesen dann zu.

Harry war schon lange nicht mehr so aus seiner Haut gefahren.Er wusste das Ron eigentlich nichts falsch gemacht hat.Er konnte für all das nichts aber dennoch verspürte Harry einen so großen Zorn und Eifersucht,dass er seine Gefühle nicht zurückhalten konnte.

Harry hatte das Gefühl irgendwas gegen seine Wut tun zu müssen,also beschloss er zu laufen.Nur in einem schwarzen T-Shirt bekleidet,verließ er die Umkleide wieder und rannte so schnell er konnte.

Er hatte kein bestimmtes Ziel im Kopf.Er ließ einfach los.Die Kälte spürte er schon gar nicht mehr.

In seinem Kopf kreisten viele Gedanken.Die meisten drehten sich um Hermine und wie sie Ron angesehen hatte.Dann ärgerte es ihn den Schnatz nicht gefangen zu haben.Wofür er noch immer Ron die Schuld gab.

Als Harry am See angekommen war,kam er schließlich zum Stehen.Er atmete schwer,sein Puls war extrem schnell.

Durch die Kälte war der See schon fast komplett zugefroren.Harry griff nach einem Stein und warf ihn so weit er konnte über den See.

Harry beschloss seinen Weg fortzusetzen und lief weiter.Um den See herum,am Verbotenen Wald entlang.Bis ihn seine Beine irgendwann nicht mehr weiter tragen wollten und er sich geschlagen gab.

Er war vollkommen außer Atem und erschöpft.

Hagrids Hütte war nicht mehr weit weg,also beschloss Harry seinen Freund zu besuchen.Vielleicht konnte er ihn auf andere Gedanken bringen.Ein Besuch bei Hagrid war immer amüsant.

Harry wollte grad an die gewaltige Holztür klopfen,als er aus dem Inneren eine bekannte Stimme hörte.

Hagrid hatte offenbar Besuch von Professor Dumbledore.Er wusste nicht so recht,ob er klopfen oder wieder gehen sollte.Diese Entscheidung wurde ihm jedoch abgenommen,als sein Professor die Tür für ihn öffnete und seine herzlich,warmen Augen ihn anlächelten,“Komm doch bitte rein Harry.“

„Gerne,Sir!“,Harry stellte sich schon gar nicht mehr die Frage woher er wusste,dass er vor der Tür stand.

„Hallo Harry!“

„Hi Hagrid!“,schon jetzt fühlte Harry sich besser,als er seinen großen Freund sah,der offenbar froh war ihn zu sehen.

„Ist es für ein T-Shirt nicht ein wenig zu kalt Harry?“,wollte Professor Dumbledore wissen,der ihn über den Rand seiner Brille ansah.

„Ich war Joggen.“,erzählte Harry und sah die Tasse in den Händen von seinem Professor.

„Möchtest du auch einen Tee Harry?“

„Tee wäre wunderbar.“

Hagrid lächelte und setzte einen Kessel mit Wasser auf.

„Ich hoffe,dass es dir gut geht Harry.Ich war leider verhindert und konnte dich nicht besuchen.“,Professor Dumbledore schien es ernsthaft zu bedauern nicht für Harry da gewesen zu sein.

„Mir geht es gut Professor.Sie sind ein wichtiger Mann,ich kann verstehen,dass sie viel zu tun haben.“

Der bärtige alte Mann lächelte herzlich und um seine Augenwinkel bildeten sich freundliche Falten.Harry wusste nicht wie er es anstellte aber in seiner Gegenwart fühlte man sich automatisch wohl und geborgen.

„Schlimme Sache…Ich war außer mir als ich von dem Angriff erfahren habe.“,meinte Hagrid und sein Blick war düster,“Haben Sie schon eine Spur Professor Dumbledore?“

„Wir wissen nur,dass es jemand der Schüler gewesen sein muss.Die Schutzschilder um Hogwarts herum sind sicher,also ist es unmöglich,dass jemand eingedrungen ist.Und die Lehrer schließe ich ebenfalls aus.“

Harry senkte seinen Kopf.Wahrscheinlich würde man denjenigen erst dann finden,wenn er selbst wieder angegriffen werden würde.

„Du muss dir keine Sorgen machen Harry.“,erklärte Dumbledore,der Harry beobachtet hatte,“Ich passe schon auf dich auf.“

Dies hatte er zwar mit einem Zwinkern gesagt aber dennoch,wusste Harry dass er darauf vertrauen konnte.

„Ein schön heißer Tee für dich Harry!“

„Danke Hagrid!“,Harry legte seine Hände um diese übergroße Tasse und wärmte seine kalten Finger daran.

In Hagrids Hütte war es wie immer schön warm durch das Feuer,was leise prasselte.

„Hat sich das Mädchenproblem von deinem `Freund` gelöst?“,wollte Hagrid mit hochgezogenen Augenbrauen wissen,was Harry rot werden ließ.

Auch Professor Dumbledore schien dieses Thema zu interessieren und drehte sich seinem jungen Schüler zu.

„Ähm…“,Harry fühlte sich unwohl von den beiden Zauberern so gemustert zu werden und er wusste nicht was er sagen sollte,“Also…nein.Eigentlich nicht.“

„Oh!Das tut mir leid.“

„Junge Liebe ist nie einfach.Sie bringt einen so manches Mal um den Schlaf.“,Professor Dumbledore schien aus Erfahrung zu sprechen,was Harry sehr eigenartig fand.

Er hatte seinen Professor nie als einen Mann angesehen,der eine Beziehung führte.

„Manchmal allerdings lohnt es sich um ein Mädchen zu kämpfen.“,fügte Dumbledore noch hinzu und sah Harry eingehend an,der sich fragte,ob er grad in seinem Kopf gewesen war.

„Und wie kämpft man um die Liebe eines Mädchens?“

Mit seinen langen Fingern fuhr Professor Dumbledore durch seinen Bart.Seine blauen,fröhlich glitzernden Augen lagen auf Harry,“Ich bin aus einer anderen Zeit Harry.Damals hat man das sicherlich auf eine andere Weise getan,als es heute üblich ist.Aber ich bin mir sicher,dass es auch heute beliebt ist ein Gentleman zu sein.Das sollte nie aus der Mode kommen.“

Hagrid nickte nachdenklich und pflichtete Dumbledore bei.

„Ich kann mich daran erinnern,dass Frauen erobert werden wollen.Lass das Mädchen spüren,dass sie die Einzige ist,sei zuvorkommend,verständnisvoll und lustig.Ich war bekannt dafür sehr amüsant zu sein.“,der Professor lachte herzlich.

Harry konnte diese Situation nur als eigenartig beschreiben.Sein Professor,der über hundert Jahre älter war,gab ihm ernsthaft Ratschläge in Sachen Liebe.

„Aber ich glaube,dass der beste Rat,den ich dir geben kann,ist einfach du selbst zu sein.Es gibt keine Garantie,dass sich jemand verliebt.Das geschieht oder nicht und wenn es geschieht,dann merkt man es.“

„Woran?“,fragte Harry,der absolut planlos war.

Professor Dumbledore nahm genüsslich einen Schluck von seinem Tee,“Es sind Kleinigkeiten.Blicke,Gesten wie zufällige Berührungen,ein Kuss auf die Wange oder Aufmerksamkeiten.Ein Tee kann eine Aufmerksamkeit sein,auch eine Süßigkeit gehört dazu.“

„Dann ist ein Kuss also von Bedeutung?“,fragte Harry,der aufmerksam zuhörte und sich einfach auf dieses Gespräch einließ,nur sollte wirklich niemand jemals davon erfahren,dass er so verzweifelt war und sich bei seinem Schulleiter Ratschläge holte.

„Ein Kuss ist immer bedeutend!“,damit war für Professor Dumbledore alles gesagt und er lächelte Harry wissend an,was seinen Schüler erneut die Röte ins Gesicht trieb.

Auch Hagrid schien den Worten von Professor Dumbledore gespannt gelauscht zu haben,war er doch auch nie jemand der die Frauen verstand.

Harry nahm einen Schluck von seinem Tee und rümpfte die Nase,“Hagrid…ist da Alkohol drin?“

„Upps…“,kam es kichernd von Hagrid und auch Dumbledore lachte,“Dann hast du wohl auch etwas von dem Tee für Erwachsene bekommen.Nicht,dass du jemanden etwas davon erzählst.“

Harry warf verunsichert einen Blick zu Professor Dumbledore,der auf die Uhr sah und sich aus dem Sessel erhob,“Für mich wird es Zeit ins Schloss zu gehen.Das Abendessen beginnt gleich.Möchtest du mitkommen Harry?“

„Ich habe keinen großen Hunger…“,meinte Harry,der nicht scharf darauf war Ron zu begegnen.

Sein Professor nickte und verabschiedete sich freundlich,und schloss dann die Tür hinter sich.

„Wenn das wirklich unter uns bleibt,dann trink den Tee ruhig aus.“,meinte Hagrid mit einem Zwinkern.

Harry war sich sicher,dass er selbst schon mehrere Tasse von diesem Tee hatte.Sonst hätte er ihm das wohl kaum gestattet und ihm einen richtigen Tee gegeben.

Jedoch war Harry auch nicht abgeneigt die Tasse zu leeren.Er hatte bisher noch keinen Kontakt zu Alkohol und wieso sollte er auf diese Erfahrung verzichten?

Also nahm er noch einen Schluck und nachdem die Tasse zu Hälfte geleert war,war auch der Geschmack nicht mehr so ekelhaft und Harry in bester Stimmung.

Zusammen mit Hagrid lachte er übermäßig viel über alte Geschichten,die im nüchternen Zustand wahrscheinlich nicht einmal lustig gewesen wären.

„Einfach vom Besen gefallen,sag ich dir!“,lachte Harry,der schon Tränen in den Augen hatte,“Ich kann dir gar nicht sagen wie hart der Aufprall war!“

„Er war jedenfalls sehr laut!“,lachte auch Hagrid,was Harry fast vom Sessel fallen ließ.

Er hielt sich krampfhaft fest und sein Bauch schmerzte schon.

„Das habe ich noch nie erzählt aber ich hatte einen großen blauen Fleck am Hintern!“,daraufhin grölte Hagrid regelrecht los.

Während Harry seinen großen haarigen Freund beobachtete,wie sein hysterisches Lachen langsam abebbte,nahm er noch einen kräftigen Schluck von seinem so genannten Tee,“Hey Hagrid!“

Der Angesprochene wischte sich die Tränen weg und räusperte sich,bemüht Harry klar zu sehen,“Ja?“

„Ich habe Hermine geküsst und sie hat mich geküsst.Dann habe ich mich verliebt und es gab noch ein paar Küsse und jetzt denke ich,dass sie in Ron verliebt ist!“,Harry hatte dies ziemlich ernst erzählt,ehe er wieder in lautes Lachen ausbrach,wo auch Hagrid einstieg.

„So eine Ironie!“,kam kaum verständlich aus seinem Mund,da es beim Lachen etwas unterging.

„Und heute habe ich ihn aus dem Quidditschteam geschmissen!“

„Wen?“

„Ron!“

Erneut prusteten sie los und Harry fuhr fort,“Wenn wir gegen Slytherin verlieren bin ich am Arsch!“

Hagrid konnte kaum mehr,“Warum hast du ihn rausgeschmissen?“

Feixend antwortete Harry,“Eifersucht!“



Als Harry sich spät,sehr spät am Abend auf den Weg zum Gemeinschaftsraum machte,fiel es ihm schwer eine klare Linie beizubehalten,dementsprechend schwer war es auch den Berg zum Schloss ohne Unfall zu überstehen.

Im Schloss selbst bemühte Harry sich leise zu sein,um keine Aufmerksamkeit zu erregen.Die meisten waren um diese Zeit sicherlich schon im Bett und Harry wollte nicht riskieren erwischt zu werden.

Er war zwar ziemlich betrunken,aber dennoch war ihm nicht alles um ihn herum egal.

Bei Hagrid war es nicht bei einer Tasse geblieben.Sie hatten noch eine Menge Spaß miteinander gehabt.

Vor dem Portrait kam Harry zum Stehen.Zumindest versuchte er aufrecht zu stehen,aber er schwankte doch auffällig.

„Passwort bitte!“,sagte die fette Dame und Harry bemerkte,dass er es nicht wusste.

Er konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern.

„Sumpfloch?“,versuchte Harry es und erhielt einen bösen Blick der fetten Dame,“Schokofrosch?“

So ging es noch einige Minuten weiter und Harry erlitt erneut einen Lachanfall,während die fette Dame kurz davor war ihn lautstark zurechtzuweisen.

„Ich kann mich nicht erinnen.Lassen Sie mich doch bitte einfach rein!“,flehte Harry und kniete sich vor sie hin.

Es war wirklich unglaublich wozu Alkohol einen verleitete.

Genervt schwang das Bild auf und Harry stieg lachend hindurch,“Sie sollten ihren Job ernster nehmen.Stellen Sie sich vor ich wäre ein Todesser!“

„Geh mir aus den Augen!“,fluchte die fette Dame gestresst und Harry war sich sicher,dass sie das Bild härter zufallen ließ,als üblich.

„Wo warst du?“

Harry wirbelte herum und hätte dabei fast sein Gleichgewicht verloren,zum Glück konnte er sich noch am Stuhl abstützen.

„Wieso bist du noch wach Hermine?“

„Weil ich mir Sorgen gemacht habe!Wo warst du zum Teufel?“,es klang weniger als eine Frage,sondern eher wie ein Befehl.

„Ich war bei Hagrid!“,gab Harry knapp zurück und betrachtete seine Freundin.

Sie sah sehr,sehr wütend aus und schien bereit ihm bei einer nicht annehmbaren Antwort zu verfluchen.

Aber davon mal abgesehen,fand Harry sie absolut attraktiv.

„Hast du eigentlich eine Ahnung wie spät es ist?“

Harry blickte auf die große Uhr an der Wand,“Halb zwei?“

„Sehr witzig Harry!“,meinte Hermine und Harry verging sein Grinsen sehr schnell,“Du kannst nicht einfach so verschwinden.Ich dachte schon,dass dir etwas zugestoßen wäre!“

„Wie du siehst geht es mir gut!“

„So wie ich das sehe warst du in einer Eiseskälte nur im T-Shirt mitten in der Nacht auf den Ländereien unterwegs,wobei du vor ein paar Tagen erst angegriffen wurdest.“,entgegnete Hermine scharf und schüttelte ihren Kopf,“Wie kannst du nur so unvorsichtig sein?“

„Es geht mir gut!“,wiederholte Harry deutlich und blinzelte einige Male,da er Hermine nicht so scharf sehen konnte,wie er es eigentlich wollte.

„Was war heute mit dir los?“

Harry zuckte mit den Schultern,“Was soll schon sein?“

„Ron hat mir erzählt was passiert ist…“

Harrys Miene verfinsterte sich,als sie Rons Namen nannte und er verschränkte die Arme.Etwas,was er nicht hätte tun sollen,da er nun wieder verdächtig schwankte und er sich mit Mühe auf den Beinen hielt.

Hermine betrachtete ihn aufmerksam,“Wieso hast du ihn aus dem Team geworfen?“

„Was hat er dir denn erzählt?“,wollte Harry wissen und hielt sich nun an einem anderen Stuhl fest.

„Ich möchte deine Sichtweise hören…“

„Er ist unachtsam.Seinetwegen habe ich den Schatz nicht fangen können.So einen Anfängerfehler kann im richtigen Spiel alles verderben und Anfänger kann ich im Team nicht gebrauchen.“,Harry wusste,dass es sehr hart war,was er sagte aber er wollte nicht zurückweichen.

„Ich kann nicht glauben,dass du das grad wirklich gesagt hast!“,Hermine war wirklich fassungslos,“Ron ist dein bester Freund!Du kannst ihn doch wegen so einer Kleinigkeit nicht rauswerfen.“

„Ich hatte auch nicht erwartet,dass du zu mir halten würdest!“

„Was soll das jetzt bedeuten?“

Harry senkte seinen Kopf und schloss kurz seine Augen.In seinem Kopf drehte sich alles und er würde sich am liebsten hinlegen und schlafen.

„Soll bedeuten,dass du in Ron verliebt bist und alles was er tut deswegen halb so schlimm ist!“

„Und das glaubst du wirklich?“,fragte Hermine erzürnt und Harry nickte.

„Dann lass dir mal gesagt sein,dass niemand aus deinem Team deiner Meinung ist!“,sagte Hermine kühl und ihre Augen blitzen gefährlich,“Nicht einmal Ginny!“

„Ist mir egal.Ich bin der Captain und ich treffe die Entscheidungen!“,befand Harry und stellte sich aufrecht hin,seine Hand ließ er vom Stuhl los,“Und ich bin ein verdammt guter Captain.Ich bin der beste Sucher von dieser gesamten Schule!“

„Dann lass dir mal gesagt sein,dass auch schon ohne dich Spiele gewonnen wurden.Also bitte hör auf dich auf ein Podest zu stellen!Du bist nicht so wichtig,wie du vielleicht denkst!“,Hermines Aussagen trafen Harry hart.

Schweigend sah er seine Freundin an.Er war traurig und wütend.Wütend auf Ron,auf sein Team und auf Hermine.

Im Moment fühlte er sich ziemlich allein gelassen und verraten und vor allem aber fühlte er sich im Recht und unverstanden.

„Und den Alkohol riecht man bis hierher!“,schoss es noch aus Hermine heraus und Harry konnte in ihrem Blick erkennen wie enttäuscht sie von ihm war.

„Ich gehe wohl besser ins Bett…“

„Das denke ich auch.“


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Elisabeth Sparrer, Abendzeitung