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Kissing Business - Kapitel 3

von Sunset

Harry wurde einfach nicht schlau aus seiner Freundin. Es war nun schon der zweite Kuss in zwei Tagen gewesen und bis zum Abend hatten sie nicht weiter darüber geredet und auch sonst nicht weiter irgendwelche Zärtlichkeiten ausgetauscht.
Wieder einmal war es so, als wäre es nicht passiert.
Stattdessen hatte Hermine den ganzen Tag über in ihren Buch gehangen und gelesen. Harry war wie üblich Luft, wenn sie las aber dennoch hatte er sich eine Reaktion erwünscht, als er sich neben sie gesetzt hatte und vorgab in ihrem Buch zu stöbern.
Immerhin war er ihr dabei sehr nahe gekommen und hatte seine Hand auf ihren Oberschenkel gelegt aber alles was er erhielt, war die Frage, ob er alles sehen konnte.
Und auch beim Abendessen war alles wie sonst auch immer, nur mit dem Unterschied, dass Ron und Lavender turtelnd neben ihnen saßen und Hermine dies den Appetit verdarb.
Es war wirklich zum Verzweifeln und Harry wünschte sich mit jemanden darüber reden zu können.
Mit Ron war dies aber unmöglich, Ginny war sauer und verletzt und wem er sich sonst anvertrauen konnte, wusste Harry nicht.
Seufzend blickte Harry aus dem Fenster. Die Dämmerung setzte ein und warf den Verbotenen Wald in eine mysteriöse Stimmung.
„Ist alles in Ordnung Harry?“, fragte Hermine besorgt.
„Alles bestens!“, log Harry und lächelte seine Freundin beruhigend an, die ihn zweifelnd ansah.
Auch Ron schaffte es seinem besten Freund Beachtung zu schenken und löste sich von Lavender ,“Du siehst bedröppelt aus...“
„Danke Ron!“, entgegnete Harry genervt und stand aus dem Sessel auf, seine beiden Freunde sahen ihn an ,“Ich gehe Hagrid besuchen.“
„Aber Harry es wird bald dunkel und dann sollen wir uns nicht mehr herumtreiben, das weißt du doch!“
„Ich kann schon auf mich aufpassen Hermine...“
„Aber es verstößt gegen die Regel, das weißt du doch ganz genau Harry!“
„Lass ihn doch Hermine, du musst aufhören ihn wie ein kleines Kind zu behandeln.“, ging Ron dazwischen und rollte mit den Augen.
„Sag mir nicht wie ich mit meinem Freund umgehen soll!“
„Oh! Jetzt ist er nur noch DEIN Freund? Ich denke mal, dass er zu gleichen Teilen unser Freund ist, oder Harry?“
Harrys Mund stand offen, er hatte nicht damit gerechnet nun zwischen den Fronten zu stehen und er war froh, als Lavender sich einschaltete.
„Das ist nicht fair ihn da mit reinzuziehen Won Won...“
Harrys Blick wandte sich Hermine zu, die ihr Lachen versuchte zu unterdrücken und dabei ein schwer zu definierender Laut aus ihrem Mund kam.
Auch Harry musste aufgrund Rons neuen Spitznamens grinsen. Ron selbst schien dieser Name peinlich zu sein und lief rot an, sagte jedoch nichts weiter dazu und ignorierte auch Hermine.
„Ich werde nicht lange bleiben.“, versprach Harry an Hermine und drückte leicht ihre Schulter, um seine Worte damit noch einmal zu verdeutlichen.


Harry hoffe bei Hagrid ein wenig Ablenkung zu bekommen und vielleicht war er in der Lage dazu Harry bei seinem Problem zu helfen.
Auch wenn Hagrid selbst kein Spezialist war, was die weibliche Psyche anging. Auf dem Weg über die Ländereien, entdeckte er einen Blondschopf.
Harry kniff seine Augen zusammen. Die Person schien im Kreis zu tanzen und zu singen.
„Luna...“, murmelte Harry, als er näher kam und fragte sich, was das seltsame Mädchen da machte.
„Hallo Harry...“, hauchte sie ihm zu, als sie sich im Kreis drehte und in den Himmel blickte ,“Was treibt dich hier her?“
„Ich wollte Hagrid besuche...Und was machst du hier?“
„Ich tanze.“
Harry nickte, das sah er auch selbst,“Aber warum?“
Luna blieb stehen und sah Harry mit schief gelegten Kopf an, als wenn es ganz offensichtlich wäre ,“Ich versuche die Heliopathen zu verscheuchen ,die hier herumschwirren.“
„Bist du denn erfolgreich?“, fragte Harry, der gar nicht erst nachfragen wollte, um was es sich bei diesen Wesen handelte, wenn sie denn überhaupt existierten.
Luna lächelte abwesend vor sich hin und nickte ,“Sie mögen keine fröhlichen Tänze und Gesang...“
„Dein Freund Ronald scheint sehr verliebt zu sein.“, bemerkte Luna und setzte sich in das kalte und nasse Gras, sie schien die Beziehung für liebevoll zu halten.
„Er scheint seinen Spaß zu haben.“, pflichtete Harry ihr bei, keine Lust näher darauf einzugehen.
„Setz dich zu mir Harry.“
Er zögerte, es war kalt und nass und Harry hatte sich eh nicht warm genug angezogen für diese Jahreszeit. Ein Pullover und Jeans anzuziehen waren ein wenig zu optimistisch gewesen.
„Frierst du denn gar nicht?“, wollte Harry wissen, als er sich schließlich doch setzte und seine Hose augenblicklich die Feuchtigkeit des Grases aufnahm.
„Mir ist eigentlich sehr warm. Hast du denn eigentlich keine Angst so allein über die Ländereien zu streunen?Du bist noch immer sehr gefragt...“
„Es hat sich viel verändert...“, antwortete Harry knapp, er wollte nicht gern über die Vergangenheit reden. Das letzte Schuljahr saß ihm noch immer schwer in den Knochen, der Verlust von Sirius und der Kampf und Untergang von Voldemort. (ich weiß...komplett anders als in den Büchern aber der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt ;) )
„Viele glauben nicht daran,dass er dieses Mal wirklich gestorben ist.“, Luna schien gar nicht zu bemerken, dass Harry dieses Thema unangenehm war ,“Du redest viel mit Professor Dumbledore. Was denkt er darüber?“
„Er ist sich nicht sicher...“
„Und die Gefolgsleute von Voldemort sollen auch noch hinter dir her sein. Das schreibt auch mein Vater...“
Luna blickte gedankenverloren in den Himmel und auch Harry war froh, dass sie zu diesem Thema nichts weiter zu sagen hatte. Er warf einen Blick zurück, wo Hagrid Hütte stand. Im Inneren loderte das Licht des Feuers im Kamin.
Gern würde Harry sich dort jetzt aufwärmen und seine Kleidung trocknen aber er hatte ein schlechtes Gewissen Luna allein zurück zu lassen, die froh schien Gesellschaft zu haben.
Harry mochte das blonde Mädchen vor ihm. Auch wenn sie sehr eigenartig war, so war sie dennoch an seiner Seite als es hart auf hart kam.
Vielleicht sollte Harry versuchen mit ihr über sein Problem zu reden ,“Kann ich dich etwas fragen Luna?“
„Sicherlich.“
„Also was hat es zu bedeuten, wenn ein Mädchen jemanden küsst und danach alles so ist, als wäre nichts passiert. Und das Mädchen mochte eigentlich einen anderen Jungen oder mag ihn noch immer...Es ist nicht so leicht zu erklären.“, während Harry ihr dies erzählte, vermochte er nicht zu sagen, ob Luna ihm auch zugehört hatte, da ihr Blick die ganze Zeit über dem Himmel zugewandt war.
„Wieso fragst du Hermine nicht einfach?“
Harrys Mund stand offen, woher konnte sie das nun schon wieder wissen ,“Ich habe nie etwas von Hermine erwähnt...“
„Stimmt es denn nicht?“
„Doch schon...aber...“, Harry war sprachlos.
Luna war einfach nicht einzuschätzen und Harry fragte sich ernsthaft, ob sie von diesem Planeten kam.
„Frag sie einfach Harry. Sie ist doch deine beste Freundin oder?“
Natürlich war sie seine beste Freundin ,“Ich habe Angst vor ihrer Reaktion.“
„Und wieso?“
Dies war eine Frage, die Harry nicht beantworten konnte. Er wusste nicht einmal welche Antwort er sich von Hermine erhoffte. Wollte er selbst mehr sein als nur ein Freund? Wollte er hören, dass sie in ihn verliebt war?
Das einzige, was Harry wusste, war dass er sie häufiger küssen wollte...
„Ich war noch nie so verwirrt...“, erklärte Harry sein Schweigen ,“Kannst du das verstehen?“
„Finde heraus, was du für sie empfindest Harry. Vielleicht solltest du ein wenig mit mir Tanzen um einen klaren Kopf zu bekommen.“, schlug Luna vor und hielt dies offenbar ernsthaft für die Lösung seines Problems.
„Tanzen...ist nicht so mein Ding Luna. Ich kann es nicht besonders gut.“
„Ich werde nicht lachen.“
„Lieber nicht. Vielleicht irgendwann anders mal aber im Moment lieber nicht, außerdem ist mir ziemlich kalt. Ich werde wohl zurück gehen ins Schloss.“, versuchte Harry sich zu retten und deutete auf seine nasse Kleidung,“Kommst du mit?“
„Ich möchte gern noch ein wenig bleiben und die Heliopathen verscheuchen. Nicht,dass sie irgendwann noch die Schule angreifen. Das wäre schrecklich.“, Luna stand aus ihrem Schneidersitz auf und sah Harry nun zum ersten Mal richtig in die Augen ,“Gute Nacht Harry Potter!“
„Gute Nacht Luna und bleib nicht mehr so lange hier draußen, es ist schon dunkel und du wirst dich noch erkälten.“
Harry hatte das Gefühl, dass Luna es nicht so oft zu hören bekam, dass sich ihre Mitschüler um sie sorgten und er fand es schön, dass sie seinetwegen fröhlich lächelte.


Harry war froh, als er wieder im Schloss war und der Kälte entkam. Aus seinem Besuch bei Hagrid ist nichts geworden, da er wirklich scharf drauf war wieder in trockene Klamotten zu kommen, da es schlagartig und zu allem Überfluss erneut angefangen hatte zu regnen.
Dummerweise hatte er seinen Zauberstab vergessen und konnte seine Kleidung nicht selbst trocknen.
Das Schloss schien bis auf ein paar einzelne Schüler wie verlassen zu sein. Sie waren wahrscheinlich zum großen Teil in ihrem Gemeinschaftsraum oder hielten sich in der großen Halle auf.
„Harry, hey Harry!“
Es war Cho, die auf ihn zugelaufen kam und ebenfalls wie ein begossener Pudel aussah.
Harry lächelte das Mädchen an und wartete bis sie zu ihm aufgeschlossen hatte ,“Warst du auch noch ein wenig spazieren?“
„Sieht man das?“, lachte sie und sah an sich hinunter. Immerhin war sie warm angezogen.
Das Verhältnis zwischen den beiden hatte sich im Laufe dieses Schuljahres wieder entspannt und sie gingen freundschaftlich miteinander um.
„Wie geht es dir Cho?“, wollte Harry wissen, er fand Cho noch immer außergewöhnlich hübsch und sah sie sich gerne an, jedoch war seine Nervosität um sie herum verschwunden, ebenso wie die Verliebtheit.
„Eigentlich ganz gut. Ein wenig im Lernstress...Wie geht es dir?“
„Sehr gut, im Moment haben die Lehrer erbarmen und brummen uns nur wenig Hausaufgaben auf.“
„Was hast du draußen noch gemacht?“
„Ich wollte eigentlich Hagrid besuchen, bin dann aber auf Luna gestoßen...“
Cho lachte,“Ja die habe ich auch getroffen. Sie hat getanzt...“
Harry nickte ,“Ich weiß, sie versucht die Heliopathen zu verscheuchen.“
Offenbar hatte auch Cho noch nie von diesen Wesen gehört,da sie ebenso verwirrt drein blickte, wie Harry vorhin, was ihn zum Lachen brachte, wo Cho mit einstimmte.
„Du hast deinen Zauberstab vergessen!“
Das Lachen der beiden verstummte und sie sahen neben sich, wo Hermine aufgetaucht war und Harrys Zauberstab in die Luft hielt ,“Ich dachte, dass du ihn vielleicht gebrauchen könntest!“
„Danke Hermine!“, Harry nahm seinen Zauberstab entgegen und steckte ihn in seine Hosentasche ,“Du hättest deswegen doch aber nicht extra raus kommen müssen.“
Die Braunhaarige musterte Cho prüfend und sprach mehr zu ihr als zu Harry ,als sie antwortete,“Ich wollte nur sicher gehen.“
Cho hielt ihrem Blick stand ,“Das ist sehr nett von dir, Harry kann froh sein, dass du mit ihm befreundet bist!“
Darauf sagte Hermine nichts mehr und Harry wunderte sich über das Verhalten der beiden Mädchen ,“Cho ich glaube ich werde mich mal weiter auf den Weg machen. Dir ist ja sicherlich auch danach in trockene Kleidung zu schlüpfen.“
„Da hast du recht. Einen schönen Abend wünsche ich dir noch und man sieht sich morgen beim Frühstück wieder.“
„Dir auch einen schönen Abend.“, sagte Harry lächelnd und sah seiner Mitschülerin noch kurz nach, er war schließlich auch nur ein junger Mann.
„Ich dachte du wolltest zu Hagrid.“
„Wollte ich ursprünglich auch aber dann habe ich Luna getroffen...“, meinte Harry gelassen und lächelte Hermine an.
„Das sah mir aber eben nicht nach Luna aus.“
„Luna ist noch immer draußen und tanzt.“, Harry kam sich ein wenig dumm vor, als er Hermine diese Erklärung lieferte.
„Es regnet im Strömen und sie tanzt?“, Hermine war skeptisch und das konnte Harry deutlich erkennen.
„Du kennst doch Luna. Sie ist eben anders als wir. Warum bist du denn so misstrauisch?“
„Fragen wird doch wohl noch erlaubt sein, oder?“, gab Hermine scharf zurück und wollte sich umdrehen und losgehen, aber Harry hielt sie am Pullover fest und hinderte sie daran.
„Was hast du denn?“
„Nichts, ich möchte jetzt nur zurückgehen und außerdem bist du klitschnass.“
Harry zuckte mit den Schultern und gab es auf noch weiter auf ihre Laune einzugehen. Es war sinnlos.
Nach einigen Treppen, brach Hermine das Schweigen ,“Was hast du denn mit Cho geredet?“
Sie versuchte es beiläufig klingen zu lassen, konnte sich einen spitzen Unterton allerdings nicht verkneifen.
„Wetter und Hausaufgaben. Wirklich nichts besonderes. Wir sind uns nur rein zufällig über den Weg gelaufen.“, Harry glaubte etwas wie Erleichterung in Hermines Augen erkannt zu haben ,“Bist du eifersüchtig?“
Hermine lachte halbherzig und schüttelte den Kopf ,“Wieso sollte ich?“
„Keine Ahnung, ich versuche nur einen Grund für dein eigenartiges Verhalten zu finden aber irgendwie scheine ich da auf dem Holzweg zu sein.“
„Ich lege kein eigenartiges Verhalten an den Tag.“
Harry rollte mit den Augen. Es war sooo sinnlos mit ihr zu diskutieren und er konnte nur verlieren.
Hermines Schritt war während diesen kurzen Gespräches energischer geworden und ging nun einige Schritte vor Harry.
Eine Gelegenheit um auch mal Hermines Kehrseite zu betrachten, der Harry bisher nie viel Aufmerksamkeit entgegengebracht hatte. Warum hätte er das auch tun sollen, immerhin hatte er noch bis gestern nicht erwartet jemals auf diese eine Weise an ihr interessiert zu sein.
Aber Harry gefiel was er sah. Sie hatte durchaus eine schöne Figur. Schlank und wohlgeformt und einen hübschen Po, wie Harry fand.
Für ihn ein Wunder, dass nicht viel mehr Jungs Schlange standen.
Harry fühlte sich ganz offenbar von ihr angezogen, das war ihm klar aber dennoch wusste er nicht, was es zu bedeuten hatte. Wie ein einziger Kuss es schaffte sein ganzen Leben durcheinander zu werfen...
Küssen...Da war der Gedanke wieder, der ihn schon den ganzen Tag beschäftigte. Er wollte seine Freundin unbedingt erneut küssen und ihre weichen Lippen spüren. Er wollte sie berühren und ihr nah sein.
Hermine schien nicht den Hauch einer Ahnung davon zu haben, was sie eigentlich mit ihm angestellt hatte.
Harry beschleunigte seinen Schritt, um wieder gleich auf zu sein und legte seinen Arm locker um ihre Hüfte. Hermine sah mit gehobener Augenbraue zu ihm hoch, als wollte sie ihn fragen was das sollte. Jedoch wehrte sie sich nicht dagegen, also beschloss Harry, dass er seinen Arm dort lassen konnte.
„Meinst du Won Won wird morgen mal wieder ein wenig Zeit für uns haben?“
Hermine lachte aufgrund des Spitznamens, den Harry benutzt hatte und zuckte mit den Schultern ,“Ganz ehrlich...Es ist mir egal. Soll er glücklich werden und seinen Spaß haben. Er wird schon noch bemerken, was er verpasst hat!“
„Und was passiert, wenn er das bemerkt?“, Harry war neugierig wie ihre Antwort ausfallen würde, er hoffte nur, dass er nicht bereuen würde sie gestellt zu haben.
„Was soll dann schon sein? Er hatte seine Chance, oder? Ich werde bestimmt nicht sein Notnagel sein, nur weil er irgendwann bemerken wird, dass Lavender nicht das Mädchen ist, mit dem er es lange aushalten kann.“
Harry atmete erleichtert aus. Er hatte befürchtet, dass sie nur auf diesen Moment warten würde, um dann mit Ron zusammen zu kommen.
„Ich habe auch meinen Stolz, das solltest du wissen...“
„Und manchmal mehr als es gut sein kann...“, nuschelte Harry und erhielt dafür einen Hieb durch Hermines Ellenbogen in seine Rippen ,“Das tat übrigens weh...“
„Sei nicht so ein Weichei...“
„Nach all dem,was ich durchgemacht habe, nennst du mich ein Weichei?“
Hermine rollte mit den Augen und dachte gar nicht daran Harry nun zu bemitleiden ,“Hattest du denn geglaubt, dass ich wirklich noch mit ihm zusammen sein wollte?“
„Ich hatte damit gerechnet...Wenn er sich dann entschuldigt hätte...Ich war mir sicher, dass er auch etwas für dich empfindet.“
„Das dachte ich auch aber offenbar nicht genug, um einen Schritt auf mich zuzugehen...“
„Muss ich dich jetzt wieder trösten?“, fragte Harry frech und grinste seine Freundin verstohlen an.
„Wieso? Willst du mich wieder küssen?“, gab Hermine mindestens genau so frech zurück.
Die beiden lachten miteinander aber Harry traute sich nicht diese Frage zu beantworten. Es müsste ihr doch klar sein, dass er sie küssen wollte.
Wie sollte Harry das auch nicht wollen...
„Auf einmal so schüchtern Harry?“, feixte Hermine und entfernte sich aus Harrys Umarmung ,“So kenne ich dich ja gar nicht.“
„Ich bin nicht schüchtern.“, Harry gefiel es nicht, dass sie sich nun über ihn lustig machte, sie hatte schließlich keine Ahnung was für ein Gefühlschaos er im Moment ihretwegen durchmachte.
Hermine hatte bemerkt, dass aus der eben noch lockeren Stimmung eine angespannte wurde und ging nicht näher darauf ein.
Als die beiden wieder im Gemeinschaftsraum angekommen waren, sahen sie das gewohnte Bild von Ron und Lavender vor sich.
„Igitt...“, kam es aus Harry heraus, der sich das Spektakel angewidert ansah, wie die beiden sich beinahe auffraßen.
Er kannte seinen besten Freund so gar nicht. Er wusste zwar, dass er schon immer gerne mal im Mittelpunkt stehen wollte aber dass er sich so dermaßen gerne zur Schau stellte, hatte Harry nicht geahnt.
„Ich hoffe das hat bald ein Ende. Sie merken gar nicht, dass sich kaum jemand mehr in ihre Nähe wagt.“
Da hatte Hermine recht. Kaum jemand saß bei den beiden um den Feuerplatz herum, obwohl dies die beliebtesten Plätze waren. Die Schüler saßen verteilt an den Tischen und den Sesseln am Fenster.
„Ehe ich mir das antue, gehe ich lieber schon ins Bett!“
„Es ist doch noch viel zu früh, um ins Bett zu gehen.“, warf Harry ein, der sich nicht langweilen und Hermine vor allem noch nicht gehen lassen wollte ,“Lass uns doch einfach woanders hingehen.“
„Und was schlägst du vor?“
„Jungenschlafsaal?“
„Keine gute Idee Harry. Ginny beobachtet uns schon wieder so skeptisch und wenn ich dann noch mit dir da hoch gehe, dann kannst du dir ja vorstellen was in ihrem Kopf vor sich gehen wird. Wir sollten es für heute wirklich gut sein lassen. Ich gehe ins Bett und lese noch ein wenig.“, antwortete Hermine und sah Harry an, der seine Enttäuschung nicht verbergen konnte.
„Ich hätte gern noch ein wenig Zeit mit dir verbracht.“, gab Harry ehrlich zu und lächelte matt ,“Aber vielleicht ist es so einfach besser. Schlaf schön Hermine.“
Ohne auf eine Antwort zu warten, ging er an seiner Freundin vorbei, die ihm noch einen gute Nacht Gruß hinterher rief, ehe sie sich selbst auf den Weg in ihrem Schlafsaal machte.




Das war der dritte Streich :) Sagt mir,ob es euch gefallen hat.


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Ich habe diese Bücher für mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock für mich. Ich dachte mir, dass die Bücher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
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