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Kissing Business - Kapitel 2

von Sunset

Der nächste Morgen startete für Harry viel zu früh, er hatte in der Nacht schon nicht gut schlafen können und auch Ron, der eben erst in den Schlafsaal gekommen war, gab sich keine Mühe leise zu sein. Er hatte offenbar die Nacht mit Lavender verbracht und da es noch immer dunkel war, konnte es noch nicht Zeit sein, um zum Frühstück aufzustehen.
Grummelnd drehte Harry sich auf den Rücken. Er hatte kein Interesse daran so früh am Morgen wieder an Ron zu geraten und er machte deshalb auch keine Anstalten die Vorhänge seines Bettes aufzuziehen.
Harry war sich sicher, dass dies einer dieser Samstage werden wird, an denen man lieber im Bett bleibt und so jede Menge Ärger und Sorgen aus dem Weg geht. Aber er war sich auch ebenso sicher, dass er vor diesen Dingen oder besser gesagt seinen besten Freunden nicht weglaufen konnte.
Wenn denn Ron und Hermine noch seine Freunde waren.
Was er und Hermine gestern getan hatten, konnte sowohl ihre als auch die Freundschaft von ihm und Ron aufs Spiel gesetzt haben und das nur, weil auf unerklärliche Weise seine Gefühle sich dazu entschlossen haben, Achterbahn zu fahren, sobald er auch nur an Hermine dachte.
Als wenn er nicht schon genug Probleme hätte...
Und Harry machte sich nichts vor, er hatte Angst seiner Freundin heute vor die Augen zu treten. Wovor da hatte Harry mehrere Theorien.
Die erste war die Angst vor Ablehnung.
Die zweite war, dass Hermine so tat, als wenn nichts gewesen wäre.
Die dritte, dass sie ihn anschreien würde und er die Schuld bekommt.
Die vierte, dass er sich wie ein verliebter Idiot benehmen würde.
Theorie Nummer fünf war, dass sie ihm die Freundschaft kündigte und Harry hatte noch ewig viele Ideen in seinem Kopf.
Wieso nur konnte Harry sich nicht aus Schwierigkeiten heraushalten. Es wäre so einfach gewesen Hermine zu trösten, sie wäre dann noch zwei Tage sauer gewesen auf den Rotschopf, dieser hätte irgendwann bemerkt, dass Lavender nur eine nette Abwechslung war und würde dann schließlich mit Hermine zusammenkommen.
Und Harry wäre der beste Freund gewesen, der ihnen dazu verholfen hätte.
Harry seufzte kaum merklich und kratzte sich an der Stirn. Auch das war es nicht was er wollte. Er wollte nicht der beste Freund sein, der seine beiden Freunde zusammenbringt. Nach gestern Abend jedenfalls nicht mehr...


Es war zehn Uhr. Frühstückszeit und Harry warf immer wieder einen Blick auf die Treppe, um zu sehen, wann Hermine herunterkommen würde. Eigentlich war sie schon immer früher wach und wartete auf die beiden Jungs.
„Hey...Guten Morgen!“
Harrys Kopf wirbelte herum und hinter ihm stand Hermine, die ein paar Bücher unter ihren Armen mit sich trug.
„Guten Morgen.“, Harry musste unweigerlich lächeln. Es war so typisch für seine Freundin vor dem Frühstück noch in der Bücherei gewesen zu sein,“Hast du noch gelernt?“
„Nur ein wenig gelesen und mir einige Bücher ausgeliehen,die ich mir eigentlich schon vor längerer Zeit mitnehmen wollte.“, antwortete sie und hielt die besagten Bücher hoch ,“Sie waren immer ausgeliehen.“
Harry nickte ,“Wollen wir frühstücken gehen? Ich habe Hunger.“
„Wollen wir nicht auf Ron warten?“, gab Hermine zu bedenken und warf einen Blick hinauf zum Jungenschlafsaal.
„Wenn du lieber mit Ron essen möchtest,als mit mir,dann sag es einfach.“, antwortete Harry schroff und stand auf, um sich allein auf den Weg zu machen.
„Das habe ich nicht gesagt!“
„Ja,ich weiß....“, Harry bereute es, seine Gedanken ausgesprochen zu haben und noch mehr bereute er es diese Gedanken überhaupt zu haben. ,“Keine Ahnung was mit mir los ist...Es tut mir leid.“
Hermine hob skeptisch ihre Augenbrauen, sagte aber nichts weiter dazu, stattdessen legte sie ihre Bücher auf dem Tisch ab und warf einen Blick aus dem Fenster ,“So wie es aussieht werden wir das Wochenende wohl im Schloss verbringen.“
„Da könntest du Recht haben, außer du hast Lust auf eine Wasserschlacht.“
„Wir sollten runter gehen...Ich denke mal, dass Ron noch schlafen wird....Lavender kam schließlich auch erst ziemlich spät von ihrem...Spaziergang zurück.“, Hermine klang leicht verbittert und warf Harry dennoch ein Lächeln zu.
Er versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass es ihn störte, dass Hermine deswegen traurig war oder eifersüchtig oder was auch immer das sein könnte, was sie im Moment empfand.
Auf dem Weg zur großen Halle, redeten sie vollkommen normal miteinander, fast so als hätte es gestern nicht stattgefunden. Es war schön sich so mit ihr unterhalten zu können.
„Ich wollte heute eigentlich ein wenig Quidditsch spielen.“
„Dann mach es doch einfach. Ich meine, ihr müsst ja schließlich auch im Regen und Gewitter antreten. Wäre doch eine gute Übung.“
„Ich glaube aber nicht, dass sich irgendjemand dazu bereiterklären würde, um mit mir zu spielen.“
„Um den Schnatz zu fangen benötigst du keine Mitspieler.“, warf Hermine ein und stieß mit ihrer Schulter gegen seine, um ihn ein wenig aus der Bahn zu werfen.
„Du kannst ja mit aufs Feld kommen, wenn du so scharf darauf bist nass zu werden!“
Harry lachte, als Hermine ihm die Zunge raus streckte.
„Was soll ich denn dort?“
Harry lächelte sie an ,“Ich bin sicherlich besser,wenn du mir zusiehst.“
„Meinst du, ja?“, auch Hermine lächelte.
„Du würdest mich anspornen eine gute Leistung zu zeigen. Ich meine, wer will sich schon vor einer hübschen jungen Frau blamieren wollen...“, Harry genoss es, dass Hermine rot wurde und versuchte dies durch ein Lachen zu kaschieren.
Er mochte ihr Lachen und sein Herz machte einen Hüpfer. Es schien gefallen daran gefunden zu haben, immerhin hat es das in den letzten Stunden schon mehrmals getan und es war ein schönes Gefühl,leider wurde dies getrübt von der Ungewissheit, die Harry etwas plagte.
Auf den Fluren begegneten sie noch einigen anderen Mitschülern, die sich entweder zu ihnen gesellten und kurz mit ihnen redeten, oder ihnen böse Blicke und Schimpfwörter an den Kopf warfen so wie es die Slytherins taten.
Alles in allem ein fast normaler Morgen.



„Guten Morgen Leute!“
Erstaunt drehte Harry sich um und mit einem kurzen Blick auf Hermine konnte er feststellen, dass auch sie verwirrt war. Ron setzte sich neben Harry und schien bester Laune zu sein, seinen Arm hatte er um Lavender gelegt, die sich dicht an ihn kuschelte und im siebten Himmel zu schweben schien.
„Guten Morgen.“, sagten Harry und Hermine fast zeitgleich, die beide ihren Augen kaum glauben konnten. Sie hatten ein riesiges Theater erwartet und eine heftige Auseinandersetzung mit Ron aber nicht, dass er sich so demonstrativ offenherzig mit Lavender zeigen würde. Es war fast schon eine öffentliche Darstellung von Zuneigung.
Harry warf seiner Freundin einen verwunderten Blick zu, die nur den Kopf schütteln konnte. Dazu fiel ihr offenbar nichts mehr ein.
Lavender selbst schien von diesem Spielchen keine Notiz zu nehmen und war überglücklich bei Ron im Arm zu sein.
„Ich habe gehört, dass ihr beide gestern noch recht früh ins Bette gegangen seid...Habt ihr etwa schon den ersten Streit?“, fragte Ron und schob sich einen Toast in den Mund ,“Ich meine bei Lavender und mir läuft es richtig gut!“
„Bei uns ist auch alles bestens!“, schoss es aus Hermine heraus, ehe sie wusste,was sie da sagte und warf sofort einen unsicheren Blick zu Harry, der ihr skeptisch entgegenblickte.
„Achja?“, Ron sah zwischen seinen beiden Freunden hin und her ,“Ihr wirkt nicht unbedingt verliebt!“
Hermine räusperte sich und wandte sich hilfesuchend Harry zu, der das Spiel jedoch nicht mitmachen wollte ,“Wir sind einfach nur Freunde Ron und zwischen uns ist alles bestens. Das wars auch schon. Du hast Hermine wohl eben falsch verstanden...“
Diese blickte schuldbewusst auf ihren Teller und stocherte in ihrem Rührei herum. Ron nickte gleichgültig ab und beschäftigte sich wieder mit seiner neuen Freundin, die ihn mit Pancakes fütterte.
Es tat Harry ein wenig leid seine Freundin nicht unterstützt zu haben, aber er wollte nicht herhalten, um Ron eifersüchtig zu machen und ebenso wenig wollte er seinem Freund etwas vormachen.
Während des Frühstücks unterhielten sich die beiden Jungs entspannt miteinander, während Hermine sich aus dem Gespräch heraushielt und sich auch viel früher aus der großen Halle zurückzog, weil sie lesen wollte, so zumindest ihre Aussage.


„Ron hat mir erzählt was vorgefallen ist.“, Hermine blickte von ihrem Buch auf und sah Ginny vor sich stehen ,“Mit dir und Harry!“
Die Rothaarige wirkte verletzt, man konnte es in ihren Augen sehen. Sie setzte sich zu Hermine auf das Sofa.
„Ich habe dir erzählt,dass ich Gefühle für ihn habe. Ist dir denn unsere Freundschaft egal?“
Hermine schüttelte sofort ihren Kopf ,“Natürlich nicht Ginny...Es ist einfach passiert. Ich hatte nicht darüber nachgedacht und es ist einfach passiert.“
Hermine versuchte sich zu erklären und legte ihr Buch beiseite, jedoch nicht ohne vorher ein Lesezeichen hineinzulegen ,“Ich war traurig und wütend wegen Ron und Harry ist mir nachgegangen um mich zu trösten und irgendwie kam dann eines zum anderen.“
Ginny hörte sich alles in Ruhe an, aber es schien nicht so, als wenn es sie beruhigen würde ,“Dann hat es also nichts bedeutet?Du hast dabei nichts gefühlt?“
Hermine öffnete den Mund um zu antworten,dachte dann aber an den Abend zurück.Der Kuss war schön gewesen, Harry war ein guter Küsser, das musste Hermine zugeben und es hatte sich mehr als einfach nur gut angefühlt.
„Natürlich habe ich etwas gefühlt...“,gab Hermine zu und spielte nervös an ihrem Pullover herum.
Ginny konnte diese Antwort nicht gefallen und nun spiegelte sich auch Wut in ihren Augen wieder ,“Und was ist mit meinem Bruder?“
„Wie Ron sich dabei fühlt ist mir egal Ginny. Er hat Lavender und ist nicht in der Position irgendetwas darüber zu urteilen, wen ich küsse.“
„Und in welcher Position bin ich?“
„Du bist meine beste Freundin Ginny...Und es tut mir leid, dass ich keine Rücksicht auf dich genommen habe. Ich möchte nicht,dass das zwischen uns steht...Ich meine dazu gehören schließlich immer zwei, oder? Ich habe Harry zu nichts gedrängt...“
Der Rotschopf schien es jetzt zum ersten zu dämmern, dass es auch Harry eventuell gefallen haben könnte und dass er Gefühle für das braunhaarige Mädchen vor ihr hegen könnte ,“Wie steht Harry zu diesem Kuss?“
„Wir haben noch nicht wirklich darüber geredet. Ich weiß nicht wie es weitergehen soll...“, man merkte ihr an, dass sie verzweifelt war. Hermine war es nicht nicht gewohnt die Antworten nicht zu haben.
Um sie herum wuselten noch mehrere junge Gryffindors herum und nahmen keine Notiz von dem Gespräch und der angespannten Stimmung. Zu gerne würde Hermine zu ihnen gehören und sich keine Sorgen machen müssen. Sie wollte einfach nur ihr Buch lesen und darin versinken.
Sie wünschte sich, dass Ron die beiden nicht erwischt hätte, dann könnten sie und Harry ganz allein darüber entscheiden was passieren sollte und am besten wäre es, wenn nie jemand davon erfahren würde. Als wenn es den Kuss nie gegeben hätte...
Der Regen nahm noch einmal zu und der Wind peitschte die Tropfen gegen das Fenster.
„Ich will nicht,dass es zwischen uns steht Ginny...“
„Das hättest du dir vielleicht lieber vorher überlegen sollen.“
Hermine schmerze diese Aussage sehr und wenn sie sich jetzt nicht zusammenreißen würde, dann wären ihr jetzt die Tränen gekommen, aber sie riss sich zusammen und schluckte es herunter ,“Wirf unsere Freundschaft bitte nicht weg.“
„Das habe ich nicht vor Hermine...“, gab Ginny leise zu und drehte ihren Blick zum Porträt der fetten Dame, wo Harry hindurch kletterte ,“Aber ich will erst einmal Abstand zu dir haben...Du hast mich sehr verletzt!“
Damit stand sie auf und machte Harry platz, der sich seinen Weg zu ihnen bahnte,“Hey Gin“
Diese rempelte ihn jedoch unsanft an und ging wortlos an ihm vorbei.
„Wo liegt ihr Problem?“
Hermine sah ihren Freund ungläubig an,da dieser offenbar nicht einmal bemerkt hatte, dass Ginny Gefühle für ihn hegte und auch sie diese Kuss sehr verletzt hatte ,“Bei uns.“
„Wieso denn? Ron scheint doch zufrieden zu sein mit seinem kleinen Spielchen was er da treibt. Sie muss ihren Bruder also nicht verteidigen.“
„Es liegt nicht an Ron, Harry! Es liegt an UNS!“, sagte Hermine dieses mal deutlicher und langsam dämmerte es Harry, wovon sie sprach und ließ sich zu ihr in den Sessel sinken.
„Oh...“, Hermine nickte und legte ihre Hand auf Harrys, der dies beobachtete und sich an den gestrigen Abend zurückversetzt fühlte und ihre Hand in seine nahm.
Diese kleine Berührung fühlte sich gut an und er wollte sie nicht wieder loslassen und strich mit seinem Daumen über ihren Handrücken.
„Mein Verhalten vorhin beim Frühstück tut mir leid, das war nicht richtig von mir Ron irgendwas vormachen zu wollen.“
„Schon gut. Ich bin dir nicht böse aber mir stellt sich die Frage warum du so reagiert hast...“
Hermine löste ihre Berührung auf und legte ihre Hände gefaltet in den Schoß. Augenblicklich schien Harry dies zu missfallen, wollte er ihr auch weiterhin gerne nahe sein.
„Ich dachte, dass es ihn vielleicht eifersüchtig machen würde. Ich glaube ich wollte ihm einfach nicht gönnen, dass er gut drauf ist und ich selbst nicht.“
„Oh...“, kam es erneut nur von Harry, der seine Brille zurechtrückte, nur um irgendetwas mit seinen Händen zu tun.
Hermine musterte ihn kurz und schien herausfinden zu wollen, was er dachte. Harry wich diesem prüfenden Blick lieber aus und warf einen Blick in den Kamin, der schwach loderte.
Eigentlich wunderte Harry sich darüber, dass Hermine ihn noch nicht dazu aufgefordert hatte darüber zu reden. Aber es sollte ihm Recht sein, denn so wie es momentan auf ihn wirkte, schien es eine kalte Abfuhr zu werden und das wollte Harry sich lieber nicht anhören.
Also zog er es vor zu diesem Thema zu schweigen. Immerhin musste er sich dann auch nicht mit seinen eigenen Gefühlen auseinandersetzen.
„Ich werde noch ein wenig lesen.“, wechselte Hermine das Thema und schnappte sich ihr Buch.
Harry erhaschte einen Blick auf das Cover. Selbst damit konnte er nichts anfangen. Wahrscheinlich irgendetwas über Alter Runen, wenn man sich die seltsamen Symbole ansah.
Entspannt lehne Hermine sich zurück in das Polster, das Buch in ihren Schoß legend.Auf den Seiten waren wieder mehrere Symbole zu erkennen und verschiedene Zeichnungen.
Es war Harry ein Rätsel, dass man so etwas als Spaß und Entspannung bezeichnen kann.
Es dauerte nicht lange bis sich ein kleiner Pool aus Klassenkameraden um sie herum gebildete hatte und Harry in ein Gespräch verwickelten, wofür er ganz dankbar war. Mit Hermine war schließlich nicht viel anzufangen, da sie die Welt bereits um sich herum vergessen hatte und in ihrem Buch vertieft war.
Thema Nummer eins war natürlich der Kuss zwischen Ron und Lavender und was sich zwischen den beiden abspielte, was die Frage aufwarf, wo die beiden eigentlich steckten.
„In einer Besenkammer wahrscheinlich“, lachte Dean.
„Du meinst, dass sie dort ein wenig schrubben?“, dieser Kommentar stammt von Seamus, der die Gruppe zum Lachen brachte.
„Vielleicht sitzen sie auch einfach nur zusammen und reden!“, meinte Neville,der eher der zurückhaltende Typ war.
„Na klar...als wenn er sich für ihre Lebensgeschichte interessieren würde.“, schnaufte Seamus und zog vielsagend seine Augenbrauen hoch ,“Das einzige,was er wissen möchte, ist wahrscheinlich die Farbe ihrer Unterwäsche!“
Erneut lachten die Jungen laut und Harry stimmte diesem Kommentar im Stillen zu.
Es musste wohl nicht weiter erwähnt werden, dass es eine reine Jungengruppe war.
„Meinst du wirklich Seamus?“, wollte Neville skeptisch wissen.
„Natürlich. Warum sollte sie sonst schon so lange unterwegs sein? Die sind sicherlich im Raum der Wünsche. Lavender hat ihm gestern schon so etwas angedeutet.“
„Glückspilz!“, grinste Dean und hob spielend sein Glas Kürbissaft in die Luft ,“Auf Ron!Der Mann, der einem Quidditchspiel den Verlust seiner Jungfräulichkeit zu verdanken hat!“
Auch die anderen Jungen hielten ihre Gläser in die Höhe und stießen sie aneinander.
Und wieder einmal schien Hermine die einzige zu sein, die diese Unterhaltung nicht lustig fand und stand langsam von ihrem Platz auf. Die Jungs schienen sich keinen Schuld bewusst zu sein und führten ihre Unterhaltung unbeirrt fort....Bis auf Harry.
Er blickte seiner Freundin seufzend nach. Wahrscheinlich tat ihr der Gedanke weh, dass Ron intim wurde mit Lavender.
Er dachte darüber nach, ob er ihr erneut nachgehen sollte. Als er es gestern getan hatte, endete alles in einem Chaos, aber sie war trotz allem seine beste Freundin und wann immer es ihm schlecht ging, war Hermine immer für Harry da.
Seufzend erhob Harry sich aus dem gemütlichen Sofa und stieg wie schon am Abend vorher aus dem Loch des Porträts, hinter seiner Freundin her.
„Hermine warte auf mich!“
Verwunderte drehte sich die Angesprochene um und sah Harry auf sich zukommen, der seine Hand auf ihre Schulter legte, als er bei ihr angekommen war.
„Hör nicht auf das, was sie gesagt haben Hermine. Sie mutmaßen ja schließlich auch nur und“
Hermine unterbrach ihn mit einem Lächeln auf den Lippen ,“Willst du mich trösten....schon wieder?“
Harry nickte unsicher. Er wusste nicht, warum Hermine lächelte.
„Das scheint so unser Ding zu werden.“
Erneut nickte Harry und zuckte dann verlegen mit den Schultern ,“Ich dachte,dass du traurig wärst...“
„Du machst dir zu viele Sorgen Harry.“
„Und das aus deinem Mund!“,entgegnete Harry lachend, da seine Freundin sonst immer diejenige war, die vollkommen ausflippte, sobald er sich auch nur in der Nähe seiner Narbe kratzte.
„Ich war auf dem Weg in die Bibliothek. Ich muss etwas nachschlagen, was ich in diesem Buch nicht verstanden hatte.“, erklärte Hermine und sah Harry sanft an ,“Willst du mitkommen?“
Harry konnte den Blick seiner Freundin nicht deuten, aber etwas an ihm brachte ihn dazu, ihr selbst in die Bücherei zu folgen ,“Gerne...“
Auf dem Weg dorthin schwiegen sie sich größtenteils an, bis Harry das Schweigen brach ,“Macht es dir denn nichts aus ,dass wir uns vorhin über die beiden unterhalten haben?“
„Es ist in Ordnung Harry.“
„Ich wollte nur sicher gehen...“
„Das ist sehr lieb von dir Harry, danke!“, entgegnete Hermine ehrlich, die sich über die Sorgen ihres Freundes freute.
Harry dachte darüber nach, ob er seine Gedanken äußern sollte, da er damit immerhin ein kleines Risiko einging und sich nicht blamieren wollte, dennoch nahm er seinen Mut zusammen ,“Gestern habe ich einen Kuss bekommen, als ich dir nachgegangen bin um dich zu trösten...“
Hermine blieb stehen und sah ihren Freund ernst an.
Harry blieb ebenfalls stehen und schluckte schwer. Er hatte schon geahnt, dass er seine Klappe hätte halten sollen. Er dachte,dass es clever gewesen wäre und irgendwie charmant aber im Moment kam es ihm einfach nur dämlich vor und er schämte sich.
Jedoch änderte sich Hermines Blick. Er wurde weicher und ein roter Schimmer legte sich über ihre Wangen.
Harry fand, dass sie noch nie so hübsch aussah wie in diesem Augenblick und es war auch nur ein kurzer Augenblick, ehe sie einen Schritt auf Harry zuging, ihre Hände auf seiner Brust ablegte und ihre Lippen auf seine legte.
Es war nur ein kurzer Kuss,aber dadurch nicht schlecht oder emotionslos.
Harry öffnete seine Augen erst dann, als er die Stimme seiner Freundin hörte, “Es kommt nicht wieder vor...“
Harry räusperte sich und grinste, er konnte einfach nicht anders ,“Das hoffe ich doch!“


Ich hoffe, dass der Text jetzt flüssiger zu lesen ist und ihr Spaß mit diesem Kapitel hattet :)


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