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Fanfiction

Scorpius Malfoy - Die Rache des Xiong Wang - Hogsmeade Teil II

von Schwesterherz

RE-Kommis:

Ihr wart großartig, vielen Dank für das viele Feedback! Und weil ich euch meine Freude ja irgendwie übermitteln muss, geht es jetzt schon weiter mit Scorpius Malfoy - Die Rache des Xiong Wang. :-)

@EmmaLovegood: Dankeschön :) Ich musste ebenfalls dick und fett grinsen bei dem Kommi ;-). Mal sehen, was du von der Auflösung hältst...

@Readingrat: Hi, schön, von dir zu hören! :) Hm, ob James wirklich was von Violetta will... wir werden sehen ;-). Und danke, schön, dass mein Schreibstil kontinuierlich gefällt!

@MyraGrey: interessanter Name :-D. Herzlich willkommen erst mal! *willkommens Keks reich* Deine Rückmeldung hat mir ein Dauergrinsen beschert, wirklich, was für ein tolles Lob! :) Es freut mich total, dass meine Ideen bei euch Lesern ankommen und dass mein Schreibstil und meine Figuren gefallen ect! Dein Review hat mir riesigen Auftrieb gegeben! Auch, dass dir der "etwas andere" Scorpius gefällt "ohne den ganzen Todesserkram" (da musste ich lachen) find ich echt schön. Ich weiß, er würde bei JKR wohl in Slytherin landen aber ich habe mich hier eben mal an einer ganz eigenen Variation versucht :-D. Also, vielen Dank für dein Kommi! Was Kairi betrifft, da sag ich jetzt mal noch nichts zu ;-).

@Annaly: Hallo, meine Liebe! Dir gebürt natürlich ein ganz besonderer Dank; so viele Kommis! Ich fühlte mich wie im Schlaraffenland (nur dass es Kommis waren, die mein Herz höher schlagen lassen und kein Essen). Du hast ja Recht, ich sollte mich vom Schweigen der Leser nicht entmutigen lassen aber das ist nicht immer so einfach... und keine Rückmeldung über mehrere Kapitel hatte ich eben noch nie erlebt und dann macht man sich so seine Gedanken, gerade, weil in dieser Geschichte sehr viel Mühe steckt ^^. Was Kairi betrifft, ja, sie ist etwas ganz Besonderes und natürlich besitzt sie Humor :p aber ob sie ein Drache ist...? Hm, ihr werdet es ja noch sehen/lesen. Dein Lob mit den unterschiedlichen Sichten - und der Vergleich zu einem Buch, wow! - hat mich sehr gefreut, aber das macht es ja auch wirklich interessanter und es ist einfacher für mich, euch die Geschichte näher zu bringen (etwas, das du auch erwähnt hast, von wegen, ihr würdet Kairi aus verschiedenen Sichtweisen kennen lernen). "Oh aber das mit Violettas Gabe und Kairi fand ich ja...whoa! Das hast du echt super beschrieben." - ich schätze mal du sprichst da vom Wahrsageunterricht, oder? Weil die Vision im Zug ja schon recht am Anfang ist :D. Danke jedenfalls, ich habe versucht, es möglichst authentisch wirken zu lassen! Und natürlich würde Vi es sich einfacher machen, wenn sie es den Jungs einfach sagen würde... aber sie hat halt gewisse Hemmungen, die sie wohl nicht so leicht überwinden kann... manchmal macht man es sich halt komplizierter als es ist ;-). Aber schön, dass sie dir so gut gefällt! Was Smith betrifft so kann seine Beförderung wirklich nichts Gutes verheißen, aber die Auflösung dauert noch ein bisschen. Allerdings wird er noch den ein oder anderen Auftritt haben und ich bin sehr gespannt, was ihr dann zu ihm zu sagen habt...
übrigens habe ich dein Blog und den Eintrag gesehen und dir auch einen Kommi geschrieben... ich war und bin wirklich sehr gerührt, denn etwas Schöneres kann man einem Autor eigentlich gar nicht mitteilen (auch, wenn dich diese Grübeleien um den Schlaf bringen ;-) ). So und nun ist endlich Schluss mit dem Gelaber... auf ins nächste Kapitel! Hab dich gern <3





Kapitel 8

Hogsmeade Teil II



-Violetta-

„W-wie meinst du das?“, stotterte sie und klammerte sich an ihrem Krug fest, weil sie plötzlich Angst hatte, dass James nach ihrer Hand greifen wollte. „Mein Gott, Violetta!“, erwiderte James laut und erbost und sie fuhr zusammen, „du hast Jacob das Leben gerettet! Wenn du nicht gewesen wärst-“, er brach ab, zu paralysiert von dem Gedanken, dass er für den Tod eines Menschen hätte verantwortlich sein können. Er sammelte sich und sah ihr direkt in die Augen: „-Jedenfalls habe ich dich nicht nur ins Dorf eingeladen, weil ich eine Schuld begleichen wollte – das würde dafür ohnehin nicht genügen.“ „Sondern?“, fragte Violetta und ihre Stimme zitterte.

„Durch dich bin ich nicht zum Mörder geworden – da kannst du doch nicht glauben, dass du mir nichts bedeutest! Ich wollte, dass dein erster Ausflug etwas Besonderes wird. Und es tut mir Leid, dass die anderen uns nicht in Ruhe lassen und du die Aufmerksamkeit als bedrückend empfindest.“ James sah sie entschuldigend an. „Du – du wärst doch kein Mörder gewesen“, stammelte sie, konfus von seinem Geständnis – mit seiner ständigen Ehrlichkeit schaffte er sie heute absolut. „Ich hätte mich aber als einen solchen empfunden“, gab James zurück. Kurz senkte sich Stille über sie und jeder nippte gedankenversunken an seinem Getränk. „Du weißt, dass du all diese Beachtung erdulden musst, wenn das mit deiner Seherfähigkeit raus kommt, oder?“, wies James sie nach einer Weile der Stille vorsichtig auf den Umstand hin, dass Seherinnen mindestens so interessant waren wie Harry Potters Kinder. Violetta seufzte.

„Noch ein Grund, weshalb ich es lieber verbergen möchte. Wenn es noch jemand erfahren soll, dann meine Freunde.“ James hob die Augenbrauen: „Sie haben keine Ahnung?“ Violetta schüttelte den Kopf. James schürzte die Lippen. „Das ist aber nicht sonderlich fair ihnen gegenüber – wenn selbst ich schon Bescheid weiß.“ „Dazu führten die Umstände, du weißt-“ „-Sicher“, unterbrach James sie glatt, „aber du weißt auch, dass deine Freunde ein Recht darauf haben, zu erfahren, was mit dir los ist. Sie haben doch bestimmt schon bemerkt, dass etwas nicht stimmt, oder?“ Violetta senkte den Blick auf ihren beinahe leeren Krug. „Ja, sie haben was gemerkt.“ „Dann kannst du es ihnen nicht mehr lange verschweigen – ich an deiner Stelle würde Nägeln mit Köpfen machen!“, riet James ihr und kippte sich den Rest seines Butterbiers in den Rachen.

Violetta wandte verlegen den Blick ab. Sie wusste, dass James Recht hatte. Ihr Augenmerk ruhte jetzt auf Kairi, die abgesondert an einem Tisch saß und von einer Gruppe Ravenclaws – Violetta erkannte Lorina, Sophie und Rike unter ihnen – beinahe ebenso viel Aufmerksamkeit erhielt wie sie selbst mit James. Violettas Gedanken rasten – eigentlich wollte sie nach wie vor den Kontakt zu Kairi vermeiden, weil das Interesse, was sie bei ihr verspürte, nicht nur aus Neugier herrührte, sondern auch durch ihr Inneres Auge zustande kam. Sie konnte die Schwingungen in Kairis Nähe deutlich spüren und das sowie Kairis – nun – undurchschaubares Wesen machten ihr Angst.

Andererseits hatte Kairi sie in Zauberkunst heftig verteidigt... und das hatte Violetta auf einen Gedanken gebracht, den sie hatte verfolgen wollen... Kairi schaute zur Seite, sie schien zu fühlen, dass Violettas Augen auf sie gerichtet waren. Als sich ihre Blicke kreuzten, traf Violetta ihre Entscheidung. „Entschuldigst du mich einen Moment?“, bat sie James, der über ihre Abwesenheit irritiert wirkte, jedoch nickte. Sie erhob sich und ging zu Kairi hinüber, welche sie mit einem spöttischen: „Willst du dir heute wirklich noch mehr Getuschel aufbürden, in dem du dich freiwillig in meine Nähe setzt?“, begrüßte.

„Die interessieren mich nicht“, entgegnete Violetta barsch und setzte sich Kairi gegenüber. Diese hob - anerkennend, wie Violetta fand – die Augenbrauen. „Was verschafft mir die Ehre?“, fragte Kairi trocken, wie es häufig ihre Art zu sein schien, und nahm einen Schluck aus ihrem Glas. „Zu allererst... wollte ich mich bei dir bedanken“, sagte Violetta gerade heraus, „für deine Unterstützung in Zauberkunst neulich und für dein Schweigen.“ Kairi neigte leicht den Kopf, offenbar zum Zeichen, dass sie den Dank annahm. „Und?“, fragte sie dann, „was führt dich noch zu mir?“ Violetta zögerte: „Du... hast Dinge zu den Jungs gesagt... die bei mir den Eindruck erweckten, dass ich nicht dein erster Kontakt zu hellseherischen Personen bin...“ Über Kairis Gesicht flog ein Schatten.

„Ich kannte eine, die in etwa in deinem Stadium war“, räumte sie ein, doch ihre Stimme klang seltsam und ließ Violetta aufhorchen. „Kannte?“, hakte sie vorsichtig nach, „was ist denn mit ihr passiert?“ Kairi sah ihr direkt in die Augen und die ihren schimmerten verdächtig. „Sie ist tot“, sagte sie steif. Violetta zuckte zusammen: „Oh... das – entschuldige – wie-?“ „-Du schweifst ab“, fuhr Kairi ihr ruhig dazwischen, doch ihre feuchten Augen sprachen eine andere Sprache und verrieten, dass diese Tonlage eine Täuschung war. „Ja...tut mir Leid, du möchtest offenbar nicht darüber sprechen... was ich wissen wollte, ist, ob... ob du Wege kennst, wie ich meine...“, sie senkte die Stimme, „...Visionen in den Griff kriegen kann.“ Kairi musterte sie eine Weile nachdenklich. „Es gibt Mittel der Selbstkontrolle... aber da du nie meine Art der Magie beherrschen gelernt hast, müssten wir bei den Grundprinzipien anfangen... das heißt, dass du dich in Geduld üben musst, bis du überhaupt dazu fähig bist, mit deinem inneren Auge zu kommunizieren.“

-Scorpius-

Hogsmeade war wirklich großartig, vom beeindruckenden Postamt bis zum Scherzartikelladen, doch ohne Violetta an seiner Seite konnte Scorpius die Eindrücke nicht richtig genießen. Ständig fragte er sich, was sie wohl gerade mit James machte. Und er war nicht der Einzige: „Glaubt ihr echt, dass James sie nur herumführt?“, fragte Connor irgendwann zögerlich, als sie Zonkos mit wesentlich leichteren Geldbeuteln aber dafür proppevollen Papiertüten verließen. Scorp ließ seinen Rucksack von der Schulter rutschen, zog den Reißverschluss auf und stopfte seine Zonkos – Tüte zu den Leckereien aus dem Honigtopf. Währenddessen erwiderte Oliver ruhig: „Ich denke schon.“ „Er wird sie nicht küssen oder so?“, hakte Connor nach. Scorpius richtete sich wieder auf und sah in Olivers tadelndes Gesicht: „Wenn, dann hat uns das nicht zu interessieren! Ich glaube aber, dass Violetta James doch etwas zu jung ist. Und wir sind halt das erste Mal mit der Situation konfrontiert, getrennte Wege zu gehen. Das wird immer normaler werden – ihr werdet auch Verabredungen haben und dann-“ Connors Schnauben unterbrach Olivers Erläuterung, warum sie alle mit etwas gedrückter Stimmung umher liefen. „- Ich und Verabredungen – sicher!“, entgegnete Connor sarkastisch. Olli lächelte: „Auch du wirst dich mit Mädchen verabreden, wenn die Zeit reif dafür ist.“ „Also nie“, fasste es Connor rüde zusammen. „Wollen wir nicht in die Drei Besen gehen?“, wechselte Scorpius das Thema, „ich habe keine Lust, mir länger im Nieselregen die Beine in den Bauch zu stehen.“ „Guter Vorschlag“, stimmte Oliver zu.

Sie hatten kaum die Schänke betreten und sich an das Dämmerlicht gewöhnt, als eine kicksende Mädchenstimme Scorps Namen rief: „Scorpius, huhu! Hier drüben!“ Er suchte den Urheber der Stimme und fand ihn in der Person von Mona Featherstone. Neben ihr saß Cloé Patil, deren Wangen erdbeerrot waren. Beide sahen hoffnungsvoll zu ihm hinüber. Scorpius hob halbherzig die Hand, hatte aber keinesfalls vor, sich ausgerechnet am Tisch dieser giggelnden Labertaschen niederzulassen. Er ignorierte das breite Grinsen auf den Gesichtern seiner Freunde und suchte rasch nach anderen Sitzgelegenheiten. „Hm, nur noch bei Kairi was frei“, stellte er fest. Olivers Grinsen erlosch so schnell wie es gekommen war.

„Dann setzen wir uns eben zu ihr“, fuhr Scorp fort. Er ignorierte Olivers Protest („Was? Scorp-“) und bahnte sich einen Weg um etliche Tische herum. Connor und Oliver folgten ihm schweigend. „Hey“, begrüßte Scorpius Kairi, die ein wenig erschrocken aufsah, da sie offensichtlich nicht erwartet hatte, von jemandem angesprochen zu werden. „Hast du was dagegen, wenn wir uns zu dir setzen?“ „Nein“, meinte sie recht leise. „Danke“, sagte Connor ruppig und schmiss sich so schwungvoll auf den Stuhl ihr gegenüber, dass dieser beinahe umfiel. Kairi lächelte kaum merklich. Es verschwand jedoch, als Olli sich niederließ und überraschend kühl sagte: „Wie ungewöhnlich.“

Scorpius bedachte Oliver mit einem mahnenden Blick. Was auch immer sein Freund gegen die Neue hatte, sie lieferte ihm keinen Grund für seine frostigen Andeutungen und Anmerkungen. Kairi musterte Oliver einen Moment ausdruckslos, dann sprach sie ihn direkt an: „Ich weiß, dass der erste Eindruck oft entscheidend ist, aber du solltest mich trotzdem nicht auf das reduzieren, was ich dir am ersten Abend klar gemacht habe.“ Oliver hob seine Augenbrauen: „Hast du deine Meinung denn inzwischen geändert?“ „Bisher hatte ich keinen Grund dazu – ich weiß nicht, wie gut ihr eure Umgebung beobachtet, aber ich werde mehr und mehr gemieden...“ Sie seufzte und verschränkte die Arme, „sonst hättet ihr wohl kaum hier sitzen können.“

Scorpius spürte Mitleid in sich aufflammen. „Schüler können sehr – ignorant sein“, sagte er und schnaubte. Connor nickte: „Oh ja. Sie finden immer etwas, womit sie rechtfertigen können, dich fertig zu machen.“ Kairi sah ihn an. Ihr Blick wirkte nachdenklich. Dann nickte sie leicht und erwiderte: „Ich bin anders. Da sind Probleme eigentlich vorprogrammiert. Das hatte ich von Anfang an gewusst... in meiner alten Schule gab es einen schrecklichen Konkurrenzkampf... jeder wollte der Beste sein. Da war es schwierig, so etwas wie Freundschaften aufzubauen... ich finde, es ist nicht einfach... aber ...“, sie zuckte die Schultern.

„Hallo, was kann ich euch bringen?“, fragte die Gastwirtin Hanna Longbottom und die Jungen bestellten drei Butterbiere. Kairi hatte bereits eins getrunken. Als die Bedienung mit den Bestellungen wieder verschwunden war, versuchte Scorpius, Kairi aufzumuntern, auch, wenn sie eher resigniert geklungen hatte als traurig: „Ach, Colleen und so kriegen sich bestimmt noch ein.“ „Nicht, solange ich ihnen den Schlaf raube“, entgegnete Kairi direkt. „Da kannst du doch nichts für. Also sollen sie sich nicht so anstellen“, sagte Scorp entrüstet. Kairi zuckte die Schultern und wechselte das Thema, indem sie sich an Connor richtete und sagte: „Es gibt übrigens Affen bei uns. Wir haben sogar ein Tierkreiszeichen und in diesem gibt es auch ein Jahr des Affen.“ Connor prustete. „Wie genial ist das denn!“

Kairi erhob sich. „Ich überlass den Tisch dann mal euch. Ich habe noch einen Termin in der Schule.“ „Nicht zufällig bei Dr. Sheffield, oder?“, fragte Oliver roh. Kairi hob die Augenbrauen. „Doch. Ich werde regelmäßig behandelt“, sie bemerkte Connors entsetzten Blick und ergänzte im ironischen Tonfall: „Keine Sorge – es ist nicht ansteckend. Höchstens tödlich.“ Sie kehrte ihnen den Rücken zu und verließ das Gasthaus im selben Moment, in dem die Kellnerin mit den Butterbieren zurück kam. Die Jungen schwiegen und sahen sich betreten an, während Professor Longbottoms Frau ihnen die Getränke auf den Tisch stellte und ging. „Das – das war doch nicht ernst gemeint, oder?“, wollte Connor irgendwann wissen und nippte vorsichtig an seinem Butterbier.

„Unsinn!“, erwiderte Oliver, doch er klang nicht so scharf, wie er offenbar gewollt hatte, „das war pure Ironie. Die hat uns verschaukelt.“ Scorpius schwieg und sah gedankenversunken auf die Eingangstür, hinter der Kairi Chang verschwunden war. „Scorp, komm schon – das war nie und nimmer ernst gemeint!“, rief Oliver und trank einen so großen Schluck, dass er sich verschluckte. Connor klopfte dem hustenden Ravenclaw auf den Rücken. „Hoffentlich“, murmelte Scorp, denn was auch immer Olli an der Neuen auszusetzen hatte – den Tod verdiente sie auf keinen Fall!

*


Er fuhr aus dem Schlaf, als hätte jemand einen Eimer Wasser über ihm ausgekippt. Gehetzt warf er einen Blick auf den Wecker, um enttäuscht ins Kissen zurück zu kippen. Das war jetzt schon das fünfte Mal, dass er aufgewacht war und immer noch war es zu früh zum Aufstehen – unglaublich! Er war nervös aber musste dieses belämmerte Gefühl auch noch seinen Schlaf stören? In wenigen Stunden würde er bereits auf dem Quidditch-Feld umher fliegen und gegen Ravenclaw antreten. Bereits der Gedanke verursachte ihm Herzklopfen. Hoffentlich würde er nicht umkippen, bevor das Spiel überhaupt startete! Dabei war das gar nicht sein allererstes Spiel. Bereits in seinem ersten Schuljahr war er einmal eingesprungen. Trotzdem drehte sich ihm jetzt der Magen um, wenn er daran dachte, dass die ganze Schule im zujubeln – oder ausbuhen würde. Er seufzte. Hoffentlich würde das Wetter mitspielen. Regen lenkte ab und verkomplizierte alles.

Leider hatte sich der Oktober bisher als sehr wechselhafter, unbeständiger Monat präsentiert und das würde er auf dem letzten Drücker wohl auch nicht ändern. Scorpius sah zur Seite und fasste einen unvollständigen Brief ins Auge, den er am Vorabend nicht mehr geschafft hatte, abzuschließen. Da er eh nicht mehr einschlafen konnte, griff er nach dem Pergament und begann, den Brief fortzusetzen:

Hallo, alle zusammen!

Mir, Connor und Olli geht es gut. Die Grippewelle, von der ihr berichtet habt, hat uns wohl noch nicht erreicht. Falls sie es tut, weiß ich nicht, ob Dr. Sheffield gerade einen Kopf dafür hätte – ich habe gestern exklusiv von Kairi erfahren, dass sie behandelt wird. Wogegen auch immer. Aber ansteckend soll es nicht sein. Kairi ist schon ein komisches Mädchen. Ich frage mich, wovon ihre Alpträume handeln, die ihren und den Schlaf ihrer Zimmergenossinnen stören... wegen denen wird sie mehr und mehr von den Ravenclaws gemieden. Okay, und ihre unnahbare Art trägt ihr übriges dazu bei. Trotzdem, wenn das so weiter geht, versuche ich, mich mit ihr anzufreunden, auch, wenn Oliver offenbar irgendein Problem mit ihr hat. Wahrscheinlich wird er zu sehr von Colleen beeinflusst (nicht, dass er das zugeben würde).

Ob es Violetta gut geht, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Sie hat zugegeben, dass sie etwas verheimlicht aber meinte, sie wäre noch nicht dazu bereit, es uns zu sagen, da es für sie sehr intim wäre. Ich frage mich häufig, worum es geht und ob sie uns zu wenig vertraut... ich hoffe, dass sie sich uns gegenüber bald öffnet. Sie hat jetzt mit der Schülerzeitung begonnen und ich glaube, dadurch und durch Quidditch hat sie nur noch einen Abend in der Woche (und das Wochenende) für ihre gesamten Hausaufgaben. Ich frage mich, wie sie das schaffen und dann noch für ihren ersten Artikel arbeiten will. Die Zeitung soll an Halloween erscheinen. Ich bin gespannt, worüber sie schreibt.

Gestern waren wir in Hogsmeade. Das Dorf ist wirklich klasse aber ohne Violetta war es nur halb so schön. Und heute ist das erste Quidditchspiel der Saison – wir treten gegen Ravenclaw an... drückt mir und Vi die Daumen, dass wir's packen, ja?

Viele Grüße sendet euch,

Scorp


Als Scorpius mit Connor und Violetta, die etwas blass um die Nasenspitze wirkte, die Große Halle betrat und den Hufflepufftisch aufsuchte, verfolgten ihn das Gezische und Gebuhe der Slytherins, doch sein eigenes Haus jubelte ihm und Violetta zu, als sie näher kamen. Scorp lächelte verlegen und setzte sich. Sein Herz schlug nur ein kleinen wenig schneller und er traute sich sogar zu, etwas zu frühstücken. Für Violetta schien das nicht zu gelten, zumindest blieb ihr Teller leer. „Es wäre besser, wenn du ein paar Bissen hinunter zwängen würdest“, riet ihr Louis, der ihnen schräg gegenüber saß. „Hm“, nuschelte Violetta.

„Hey, du spielst doch super mit Harvey zusammen“, versuchte Scorp sie zu beruhigen. „Das klappt schon heute.“ Violetta zuckte die Schultern. „Ich will's nur überleben“, sagte sie leise. Louis schmunzelte verständnisvoll: „Ich weiß genau, was gerade in dir vorgeht. Diese Nervosität ist normal, besonders bei den ersten Spielen. Du wirst dich dran gewöhnen, Violetta, das kann ich dir versprechen.“ „Gut“, sagte sie und beäugte zweifelnd ein Toast, das Connor ihr reichte. Bevor sie sich dazu entschließen konnte, es zu essen, tauchte Grace bei ihnen auf. „Okay, kommt, wir gehen schon mal runter.“ Sie bemerkte Violettas Gesichtsausdruck, klopfte ihr ermutigend auf die Schulter und ging weiter, um Harvey Bescheid zu geben.

„Dann los“, meinte Louis und erhob sich. Scorpius tat es ihm nach. „Viel Glück!“, wünschten Connor und Oliver und Violetta lächelte schwach und stand ebenfalls auf. Beim Durchqueren der Großen Halle griff sie nach Scorpius Hand, der registrierte, wie einige Mädchen daraufhin sofort die Köpfe zusammen steckten. Er verdrehte resigniert die Augen und drückte Violetta sanft die Hand, um ihr wortlos Mut zuzusprechen. Als sie das Schulgelände betraten, blinzelten sie in schwaches Sonnenlicht. „Keine Regenwolken in Sicht, sehr gut“, merkte Louis an, als sie über die Hügel zum Spielfeld hinab marschierten.

Im Umkleideraum warteten bereits Scorpius Jägerkamerad Lloyd Zeller und Aaron Harrison, der Sucher. Beide trugen ihre kanariengelben Umhänge. Lloyd nickte Scorp zu, Aaron grinste ihn und Violetta an. „Ziehen wir uns um“, sagte Louis. Scorpius hatte sich gerade seine Stiefel angezogen, als Grace wutschäumend herein stürzte. „Zum letzten Mal, Beddingfield, nein!“ Harvey, der ihr gefolgt war, trottete etwas eingesunken zu seinem Umhang hinüber. „Man wird ja wohl noch träumen dürfen“, murmelte er. „Das war etwas mehr als träumen!“, stellte Grace mit blitzenden Augen klar. Scorp runzelte die Stirn und wechselte einen verwirrten Blick mit Violetta. Was hatten sie denn da verpasst? „Alles in Ordnung?“, fragte Louis misstrauisch. „Bestens“, erwiderte Grace nachdrücklich und warf sich ihren Umhang über. Danach richtete sie ihren Pferdeschwanz und sah alle der Reihe nach an. „Also, Leute! Dies ist das erste Spiel der Saison und mein erstes Spiel als Kapitänin! Blamiert mich nicht und sorgt gefälligst dafür, dass Hufflepuff was zu feiern hat, okay?“ Scorp grinste; Grace war einfach die Beste. „Wir besiegen Ravenclaw, ist doch klar!“, sagte Lloyd selbstsicher. „Das wollt' ich hören!“, meinte Grace zufrieden und griff nach ihrem Besen. „Auf geht’s!“ Scorpius packte den seinen und folgte ihr. Als sie aufs Spielfeld liefen, schlug ihnen ohrenbetäubender Jubelgeschrei entgegen aber auch die Slytherins protestierten mit viel Ausgepfeife.

„Kapitäne reicht euch die Hand!“, verlangte Joey Jenkins, der Schiedsrichter, und Grace schüttelte einer hübschen, langbeinigen Blondine die Hand. Dann bestiegen alle 14 Flieger ihre Besen. „Beim Pfiff geht es los! Eins, zwei, drei...“ Der Pfiff erklang und Scorpius stieß sich kräftig vom Boden ab. Violetta sauste direkt neben ihm in die Luft. Scorpius spürte, wie sich die Glücksgefühle in ihm regten und die letzten, nervösen Gedanken verscheuchten– fliegen war großartig und jetzt hieß es vor allem: Spaß haben! Ein Klatscher zischte an ihm vorbei und wurde von Violetta auf die Kapitänin der Ravenclaws gelenkt, die sich den scharlachroten Quaffel geschnappt hatte und auf dem Weg zu Louis war.

Der Klatscher erwischte die Jägerin und sie ließ mit einem schmerzerfüllten Aufstöhnen den Quaffel fallen, der sofort von Grace erobert wurde, die in den gegnerischen Torraum fegte. Scorpius setzte ihr vorsichtshalber nach, während Lloyd vom gegnerischen Jäger Benedikt Peterson geblockt wurde. Doch Grace preschte in einem dermaßen halsbrecherischen Tempo auf die Torwartin zu, dass diese es mit der Angst zu tun bekam und abtauchte. Zufrieden bremste Scorpius ab und sah Grace dabei zu, wie sie seelenruhig den Quaffel durch den mittleren Toring warf. „Zehn zu null für Hufflepuff nach diesem einschüchternden Angriff von Hufflepuffs Kapitänin!“, verkündete der Stadionsprecher. Die Gelbgewandte Meute unter ihnen frohlockte begeistert.

Ravenclaws Jäger Jovan Sanders holte sich den Quaffel und flog zielsicher auf Louis zu. Scorpius setzte ihm nach, doch Lloyd war schneller – er schaffte es, Sanders den Quaffel abzuluchsen und zu wenden, doch ein Klatscher vereitelte sein Vorhaben, in die Gegenrichtung zu fliegen, denn er wurde von diesem am Hinterkopf getroffen und ließ dabei den Quaffel fallen. Dieser wurde von der Kapitänin der Ravenclaws aufgefangen und sie zischte ab und schaffte es tatsächlich, Louis auszutricksen. „Zehn zu zehn für Ravenclaw, Juliane Kelly ist der Ausgleich gelungen“, kommentierte der Stadionsprecher über das Gejubel der Blaugewandten und Gestöhne der Hufflepuffkurve hinweg. Scorpius raufte sich die Haare. „Los, Scorp, das lassen wir uns nicht gefallen!“, rief Grace ihm zu und machte ihm ein Zeichen, ihr zu folgen, was er bereitwillig tat.

*


Das Spiel verlief soweit gut. Die Hufflepuffs führten mit einem geringen Vorsprung und bisher war es den Ravenclaws dank Louis nicht gelungen, aufzuholen. Die beiden Sucher der Mannschaften hatten nicht wirklich was zu tun, denn der Schnatz blieb verschwunden. Scorpius arbeitete hochkonzentriert daran, die Führung seines Teams auszubauen. Er luxte einem gegnerischen Jäger den Quaffel ab und legte einen Looping hin, der bei der Hufflepuffkurve Jubel auslöste. Dann gab er seinem Besen die Sporen und jagte auf die Torringe und die Hüterin Thayna Cox zu. Er war schon fast im Torraum, als ihm jemand in die Quere flog und ihn zwang, eine Vollbremsung hinzulegen, um einen Zusammenprall zu vermeiden.

„Was fällt-“, legte er los und brach ab, als er in ein Paar meeresblauer Augen blickte. Er schluckte. Das Mädchen – es war Ravenclaws Sucherin und er zermarterte sich das Hirn, doch er kam nicht auf ihren Namen – strich ihr hellblondes Haar aus dem Gesicht und schenkte ihm ein herausforderndes Lächeln. Dann beugte sie sich vor und zog in so einem Tempo davon, dass der Zugwind ihn beinahe vom Besen hob. In seiner Verwirrung wusste Scorp nichts mit sich anzufangen. Die Hüterin Cox grinste vielsagend und zwinkerte ihm keck zu und ehe er sich versah, entriss ihm jemand den Quaffel aus der Armbeuge und sauste davon. In Scorp's Ohren rauschte es.

Eher reflexartig als gewollt, machte er ebenfalls kehrt, um den Quaffel erneut zu ergattern oder jedenfalls ein Tor der gegnerischen Mannschaft zu verhindern, wenn er es schon so verbockt hatte... „Scorp, verdammt, was war das?!“, herrschte ihn Grace an, „du hättest sie überbretzeln und das Tor schießen sollen, Mensch! Wir wollen dieses Jahr den Pokal, da bleibt kein Platz für Gentleman - Auftritte, kapiert?“ Er nickte benommen und sah, wie Benedikt Peterson einen Angriff startete, doch Louis faustete den Quaffel weg – in seine Richtung! Doch es war Grace, die den Ball auffing. Sie machte ihm mit einem Kopfrucken deutlich, dass er ihr folgen sollte, was er sofort tat.

Er musste diesen Fehler ausbügeln. Grace und er passten sich gekonnt den Quaffel zu und Scorp versuchte, jeden Gedanken an Ravenclaws Sucherin zu verdrängen. Er passte zurück zu Grace, die Cox mit einem Scheinwurf irritierte und einen weiteren Treffer landete. „Nach Malfoys Versagen hat Hufflepuffs Kapitänin jetzt doch den Vorsprung erweitern können – doch noch ist nichts entschieden. Wenn Keira Martinez den Schnatz für ihre Mannschaft fängt, kann sie immer noch den Sieg einholen!“, erklärte der Stadionsprecher, was die jubelnde Gelbgewandte Menge jedoch in ihrer Freude überhörte.

Keira Martinez! Der Name wirbelte in Scorps Kopf umher. Etwas zischte an ihm vorbei. „Scorp hinterher!“, rief Grace erzürnt, „er hat den Quaffel!“ Scorpius zog an seinem Besenstiel und holte auf. Er boxte seinem Kontrahenten mit dem Ellenbogen den Quaffel aus der Armbeuge, der daraufhin einige Meter hinab fiel. Scorpius stürzte hinterher und schaffte es, den Ball aufzufangen. Er sah, dass Lloyd in einer günstigen Position stand und ihm einen auffordernden Blick zuwarf. Scorp schleuderte ihm den Quaffel zu und er peste ab Richtung Tore.

Scorpius wollte ihm folgen, als die Stimme des Stadionsprechers ihn inne halten ließ: „Und da sind sie dem Schnatz auf der Spur!“ Er blickte sich hastig um und erkannte die beiden Sucher, die einem goldenen Schimmer nachjagten. Aaron ging gerade in Führung und in seinem Gesicht spiegelte sich bereits Siegesgewissheit. Scorpius hingegen bemerkte, wie der gegnerische Treiber Janice Williams zielte – und einen Klatscher direkt in Aarons Flugbahn schoss. Scorpius handelte, ohne nachzudenken: er konnte verhindern, dass Aaron vom Kurs geschleudert wurde und Keira Martinez den Schnatz für ihr Haus fing, wenn er sich dem Klatscher in den Weg stellte und genau das hatte er vor.

Er raste hoch und sein Herz pochte wie wild – im nächsten Moment spürte er, wie der Klatscher seine Schulter traf – er schrie auf, ihm wurde übel und blind vor Schmerz – die Wucht des Zusammenpralls hatte ihm jegliche Flugkontrolle beraubt und die daraus resultierende Orientierungslosigkeit ließ ihn hilflos umher trudeln. Noch immer konnte er nicht klar sehen. Plötzlich knallte er mit dem Kopf auf etwas Festes – er biss sich dabei auf die Zunge – wieder rauschte es in seinen Ohren... dann drängte sich ihm Schwärze auf und er fiel in ein bodenloses Nichts.

Das Erste, was er wahrnahm, als er wieder zu sich kam, war, dass er auf etwas wesentlich Weicherem lag, als der Grund, weswegen er ohnmächtig geworden war. Langsam hob er seine Lider, schloss sie jedoch sofort wieder, als das Licht ihm in den Augen stach. Er wartete einen Moment, dann startete er einen zweiten Versuch und erkannte unscharf den Krankenflügel. „Na, da ist wohl jemand zu den wachen Leuten zurückgekehrt, was?“, sagte eine ihm ebenfalls bekannte Stimme und er wandte den Kopf und erblickte den – ebenfalls noch etwas verschwommenen – Krankenpfleger Dr. Sheffield. „Scheint so“, murmelte Scorp. Sein Kopf fühlte sich irgendwie empfindlich und wesentlich schwerer als gewöhnlich an. Er ertastete einen Kopfverband. „Was ist passiert?“, wollte er wissen.

Endlich schärfte sich sein Umfeld. Ein Blick aus dem Fenster zeigte ihm, dass das Spiel seit Stunden zu Ende sein musste. „Was wohl, du hast dir absichtlich von einem Klatscher die Schulter zermatschen lassen und bist abgestürzt – durch den Aufprall mit dem Kopf hast du eine Gehirnerschütterung erlitten. Ich behalte dich zur Beobachtung über Nacht da und wenn keine Beschwerden auftreten, darfst du morgen früh gehen.“ Scorp seufzte resigniert. „Wer hat gewonnen?“, wollte er wissen. „Dein Plan ist aufgegangen – euer Sucher hat den Schnatz gefangen.“ „Wir!“, stellte Scorpius fest und strahlte. „Richtig“, sagte Dr. Sheffield mit einem milden Lächeln.

Die Flügeltüren wurden aufgerissen und Connor, Violetta und Oliver stürzten herein. „War ja klar, dass du aufwachst, wenn wir beim Abendessen sind!“, grinste Connor. „Wie geht es dir?“, fragte Oliver besorgt. Violetta sagte gar nichts, sondern riss ihn in eine heftige, atemberaubende Umarmung, sobald sie ihn erreichen konnte. Durch den unerwarteten Ruck nach vorne überkam Scorpius auf der Stelle ein Schwindelanfall. „Ah. Violetta...mein Kopf.“ „Entschuldige“, schluchzte sie und löste sich von ihm. „Du brauchst doch nicht zu weinen“, meinte Scorpius verstört, „es ist alles gut, ich bin okay.“ „Du hast gut reden!“, fuhr sie ihn an, „gehst absichtlich zwischen einer Stahlkugel und deinem Sucher dazwischen, um den Sieg zu sichern! Es sah furchtbar aus! Genauso wie der Sturz und dann auch noch auf den Kopf! Was wäre, wenn du dir dein Genick gebrochen hättest?! Dr. Sheffield kann nicht alles richten!“ „Unfug“, wehrte Scorp ab, doch bei ihrem Blick schrumpfte er etwas in sich zusammen.

„Jedenfalls haben sich deine Verletzungen gelohnt“, Connor grinste bis über beide Ohren. „Ich hab es schon erfahren“, frohlockte Scorp, „wir haben gewonnen!“ Olli lächelte matt und Scorp wollte gerade ein tröstendes Wort an ihn richten, als der Ravenclaw sagte: „Ich glaube, davon hat er nicht gesprochen.“ „Nicht? Wovon dann?“ „Deine Aktion hat dich bei den weiblichen Zweit- und Drittklässlern zu einer Art Superheld gemacht“, erklärte Oliver und seine zuckenden Mundwinkel verrieten, dass auch er sehr amüsiert über diese Entwicklung war. „Ja, jetzt werden Mona und Cloé nicht mehr die Einzigen sein, die dir schöne Augen machen!“, prustete Connor. Violetta verdrehte die Augen, doch Scorpius schnaubte – das Letzte, was er gebrauchen konnte, war ein weiblicher Fanclub.

Ein weiteres Mal schwangen die Flügeltüren auf und offenbarten eine bedrückt wirkende Kairi Chang. Dr. Sheffield wuselte sofort herbei, als er sie sah. „Ist alles in Ordnung mit Ihnen?“ Scorpius erinnerte sich schlagartig daran, dass sie gegen irgendetwas behandelt wurde. Kein Wunder, dass Sheffield besorgt wirkte. „Ja, das ist es nicht...“, sagte Kairi mit belegter Stimme, „ich... ich wollte fragen, ob Sie ein Bett für mich hätten... Sophie und Anhang haben mich gerade sang- und klanglos hinaus geworfen...“

TBC


Ich beginne am 01.08. meine Ausbildung beim Kreisamt und kann dementsprechend nicht genau sagen, wie schnell ein neues Kapitel möglich sein wird, da ich auch in Kürze für mein Studium umziehen muss und so weiter und so fort. Aber ich lasse euch nicht hängen und werde mir Mühe geben, mir die Zeit zu nehmen, um eine rasche Fortsetzung zu ermöglichen. Vielen Dank nochmal für eure Meldungen, ich habe mich riesig darüber gefreut!!! Bis bald
Eure Schwesterherz


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Wie genau ich auf das Denkarium, eine Verbindung von "denken" und "Aquarium" gekommen bin, lässt sich schwer rekonstruieren, das geschieht nur zum Teil bewusst, manchmal muss man drüber schlafen. Aber in diesem Fall bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
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