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Fanfiction

Scorpius Malfoy - Die Rache des Xiong Wang - Erste Eindrücke und Auffälligkeiten

von Schwesterherz

Also, dafür, dass alle, die Scorps ersten Teil gelesen hatten, so erpicht auf eine Fortsetzung waren, sieht mein Kommikasten aber erstaunlich leer aus... ich hab keinen Schimmer, wie diese FF und meine neuen Ideen bei euch ankommen und habe eher das Gefühl, dass ihr's entweder gar nicht mögt oder kein Interesse habt... kein einziges Kommentar, das ist wirklich enttäuschend und enmutigend. Falls ihr möchtet, dass die FF fortgesetzt wird, ist das kein guter Weg, um mich anzuspornen :-(


Kapitel 4

Erste Eindrücke und Auffälligkeiten


-Kairi-

„So“, McConell lächelte ihr zu, „das war die erste Dosis.“ Kairi nickte. Cho Chang und der Krankenpfleger Dr. Sheffield starrten sie an, als würden sie erwarten, dass etwas außergewöhnliches mit ihr geschehen würde. Das fiel auch der zukünftigen Professorin auf und so sagte sie: „So rasch werden sich keine Veränderungen einstellen, also hören Sie auf, das Mädchen zu begaffen!“ Dr. Sheffield wandte den Blick ab und murmelte eine Entschuldigung. Kairi konnte seine Neugier nachvollziehen – irgendwo. Mit so etwas hatte er nie zuvor zu tun gehabt. Eine seltene Patientin war nun einmal auch bemerkenswert und faszinierend. Auch, wenn er McConell höchstens assistieren würde. Cho Chang hatte auf McConells Äußerung keine Reaktion gezeigt und Kairi weiterhin angesehen. Kairi erwiderte den eindringlichen Blick aus Augen, die den ihrigen so ähnelten. „Dein... Zustand muss geheim bleiben“, sagte Cho in bedeutungsvoll ernster Tonlage. „Das Wissen darum ist nur in diesem Zimmer präsent“, mit einer Geste bezog sie den Krankenflügel mit ein, „und so soll es bleiben. Es darf diese Wände nicht verlassen! Deine Aufnahme an Hogwarts war das Letzte, was Professor McGonagall geltend gemacht hat, bevor sie ihr Amt abtrat. Smith musste das akzeptieren, was er widerwillig tat, doch würde er je die Hintergründe erfahren, würde er sofort dafür sorgen, dass du das Schulgelände verlässt! Und er würde die Unterstützung des Schulrats erhalten, denn die Gefahr ist... nicht unerheblich. Hast du das verstanden?“

Kairi spürte, wie der Ärger in ihr hoch wallte. Sie war kein kleines Kind mehr! „Mir ist der Ernst der Lage durchaus bewusst!“, erwiderte sie aufbrausend, „niemand in diesem Raum weiß besser, was auf dem Spiel steht!“ Cho nickte und wirkte plötzlich getroffen. Sie erhob sich von dem Schemel, auf dem sie die Untersuchungsprozedur vorhin beobachtet hatte, überwand die Distanz zu Kairi und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Gut“, meinte sie, „ich wollte nur sicher gehen.“ Sie lächelte. „Immerhin bist du meine Nichte. Ich will nur das Beste für dich.“ Kairi streifte die Hand ihres Gegenübers ab, probierte aber, das Lächeln zu erwidern. „Schon klar. Kann ich jetzt gehen? Ich möchte mein Zeug in Sicherheit bringen, bevor meine Zimmergenossinnen darüber herfallen!“

Dr. Sheffield lachte: „Dein Vertrauen in die Mädchen ist ja überragend!“ Kairi zuckte die Schultern: „Vertrauen muss verdient sein. Und so, wie die heute alle reagiert haben, bin ich wohl besonders genug, um meine Sachen zu durchwühlen.“ Chos Mundwinkel zuckten. „So etwas würden sie nicht tun. Ravenclaws wissen, was sich gehört. Ich muss es wissen, ich gehörte selbst zu ihnen. Komm, ich zeig dir den Weg.“ „Professor“, fuhr McConell eilig dazwischen, „ich muss Sie bitten, hier zu bleiben. Ich habe noch ein paar Fragen an Sie, die keinen Aufschub dulden!“ Cho sah unschlüssig aus, also nahm Kairi ihr die Entscheidung ab. „Schon okay. Erkläre mir einfach, wohin ich gehen muss. Ich habe... einen guten Orientierungssinn.“ „Na gut“, entgegnete Cho Chang zögerlich, „wenn du willst...“ Kairi nickte und ließ sich detailreich den Weg zum Ravenclaw – Turm beschreiben.

Es war still im Schloss. Das Begrüßungsfest war längst vorbei und sie war vermutlich die letzte Schülerin, die sich nicht im Gemeinschaftsraum aufhielt. Ob ihre Abwesenheit bei den... wie wurden sie genannt... Ravenclaws schon aufgefallen war? Bestimmt. Da das Potter Mädchen zu den Glücksträgern gekommen war, war Kairi die einzige Attraktion ihres zukünftigen Hauses. Cho Chang hatte nach dem zum Teil unheimlich fettigem Essen versucht, sie möglichst unauffällig aus der Großen Halle zu lotsen. Aber das hatte sich als ziemlich unmögliches Unterfangen entpuppt. Kairi seufzte. Sie war schon in ihrem Heimatdorf die absolute Sensation gewesen und hatte das Interesse der Allgemeinheit auf sich gezogen wie ein Magnet. Sie war es leid.

Die Fackeln, die die Flure zum Teil recht spärlich beleuchteten, flackerten hin und wieder in einem Lufthauch, der durch die Ritzen der Mauern zog. Nach der brütenden Hitze des Tages war dieses schwache Lüftchen angenehm kühl. Kairi ahnte jedoch, dass dieses Schloss im Winter zugiger sein würde, als ihr lieb wäre. Nun ja, man würde sehen. Vielleicht wäre sie dann ja gar nicht mehr hier. Sie orientierte sich kurz an einer Abzweigung, entdeckte die Ritterrüstung, die Cho erwähnt hatte, und bog in den Gang der diesen ein. Die Rüstung begann zu quietschen und salutierte. Kairi erwiderte diese vertraute Geste amüsiert, ehe sie ihren Weg fortsetzte. Ihre Gedanken wanderten zu Violetta Stevenson. Laut deren Aussage würde Kairi schnell in Schwierigkeiten geraten, wenn sie die Dinge weiterhin so angehen würde, wie sie es tat. Kairi selbst war bekannt, dass solche Methoden nicht üblich waren, aber der Junge hatte für sie eine Grenze überschritten. Ihr Handeln wäre reine Selbstverteidigung gewesen.

Sie runzelte die Stirn und begann, eine steinerne Wendeltreppe hinauf zu gehen. Weit konnte es nicht mehr sein, immerhin befand sie sich schon in der siebten Etage. Jedenfalls... war es wichtig, dass sie diese Violetta im Auge behielt. Ob nun Gabe oder Fluch, dieses Mädchen konnte ihrem Geheimnis schneller auf die Spur kommen, als es selbst vielleicht ahnte. Dummerweise war es in einem anderen Haus. Hufflepuff, wenn Kairi sich das richtig gemerkt hatte. Die Namen waren wirklich gewöhnungsbedürftig, aber das würden die Leute hier wohl auch von ihren chinesischen Schulnamen denken. Sie hatte die Blicke dieses Stevenson-Mädchens gespürt - sie hatten eine andere Energie enthalten, als die der übrigen Schaulustigen - und selbige rasch am Tisch der Gelbgewandten aufspüren können. Nicht, dass dieser das aufgefallen wäre. Kairi hatte viel Übung darin, ohne Aufsehen alle Informationen zu erlangen, die sie benötigte. Diskret und unmerklich für die Beteiligten. Und falls sie es einmal nicht schnell genug schaffte, erhielt sie Hilfe... das einzig Gute an ihrem Zustand, wie Cho ihn getauft hatte.

Sie stoppte. Das Ende der Wendeltreppe war erreicht. Die Tür vor ihr schien aus uraltem Holz zu bestehen und war glatt und unscheinbar. Es gab anscheinend keinen Mechanismus, den sie für das Öffnen ausüben könnte – kein Türgriff, kein Schlüsselloch. Nur ein bronzener Türklopfer in Form eines Adlers. Aber war das nicht zu simpel? Kairi war misstrauisch. Was, wenn das eine Falle war? Um sicherzugehen, dass ihr keine andere Wahl blieb, tastete sie jeden Bereich der Tür ab, doch auch das brachte keinen Erfolg. Ruckartig nahm sie den bronzenen Türbeschlag mit dem beweglichen Ring wieder in Augenschein. „Also gut“, murmelte sie und beäugte den Türklopfer kritisch, ehe sie ihn einmal betätigte. Das Klopfen hallte in der Stille nach und ließ ihr Unbehagen steigern. Der Schnabel des Raubvogels öffnete sich und eine melodische Stimmer ertönte: „Wenn jemand mitten in einem Zimmer steht, dessen Wände, Decke und Fußboden mit Spiegeln ausgekleidet sind, wie oft kann er sich sehen?“ Kairi hob die Augenbrauen. „Was soll das denn?“, zischte sie genervt. „Antworte korrekt und ich werde dich einlassen“, erwiderte das Adlergesicht ungerührt. Sie verdrehte die Augen. Immerhin war es kein gefährlicher Abwehrmechanismus. Sie sollte dankbar sein... „Also gut“, sagte sie noch einmal und fuhr sich nachdenklich mit der Hand über die Stirn. „Die Person könnte sich gar nicht sehen“, schoss es aus ihr heraus, „da der Raum durch die vollkommene Verspiegelung fensterlos ist. Dadurch kann kein Licht ins Zimmer dringen und so herrscht in ihm pure Finsternis.“ „Das ist richtig“, entgegnete der Adler und die Tür schwang auf.

Sie trat in einen luftig wirkenden, kreisrunden Raum, dessen Boden mit einem mitternachtsblauen Teppich ausgelegt war, der mit Sternen bestickt war. Sie hob den Blick und erkannte, dass die kuppelförmige Decke ebenfalls mit Sternen bemalt war, die im Dämmerlicht des Raumes zu glimmen schienen. Die Idee des Nachthimmels war reizvoll, immerhin schien dieser Turm dem Firmament näher zu sein als jeder andere Teil des Schlosses. An den Tischen und auf den Sesseln, die den Gemeinschaftsraum befüllten, saßen die Bewohner ihres Hauses. Noch war sie nicht sonderlich aufgefallen, was ihr zugute kam, da sie ihr zukünftiges zu Hause gerne unbehelligt von unzähligen Augenpaaren erfassen wollte. Sie ließ den Blick schweifen. Die Mauern waren mit blauen und bronzenen Seidenbannern verhüllt, hin und wieder verbargen auch Bücherschränke die Sicht auf die kargen, gräulichen Steine. Elegante Bogenfenster waren in symmetrischer Reihenfolge in die Mauern eingelassen. Im Sonnenlicht musste die Aussicht auf die umliegende Gegend überwältigend sein!

Gegenüber ihrer Position nahm Kairi eine Nische war, in der eine hohe Marmorstatue stand. Es war das Bildnis einer Frau, deren Gesicht zwar schön aber vor allen Dingen ehrfurchtsvoll auf den Betrachter wirkte. Sie schien ihre Nachfahren gründlich zu beobachten. Neben der Statue befand sich eine Tür. Offensichtlich führte sie zu den Schlafsälen der Ravenclaws. „Hallo“, sprach sie unverhofft eine maskuline Stimme von der Seite an und sie zuckte zusammen. Offenbar war sie doch bemerkt worden. Sie drehte sich der Stimme zu und war überrascht, einem bekannten Gesicht zu begegnen. „Oh“, sagte sie und klang perplex, „ähm... Oliver...Evans...richtig?“ Er lächelte anerkennend. „Stimmt.“ „Was – was machst du hier? Ich dachte du bist mit den anderen zusammen... Diesem Sternennamenträger und seiner gelockten Freundin und so?“ „Ich bin mit ihnen befreundet“, bestätigte Oliver Evans, „aber ich gehöre nicht zu ihrem Haus. Ich bin ein Ravenclaw – und ziemlich zufrieden damit. Ich weiß, dass ihr in China auch wahre Meisterwerke gebaut habt, aber du musst zugeben, dass die Atmosphäre dieses Raumes einfach magisch ist!“

Sie konnte sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen. „Ja, es ist erhaben und eindrucksvoll“, räumte sie ein. „Es kann sich mit unserer Kunst messen.“ „Bist du gerade erst gekommen?“, fragte er. „Ja... meine Tante und ich, wir mussten noch... Vorbereitungen treffen“, erwiderte sie zögernd. „Okay... dann willst du sicher nur noch in deinen Schlafsaal, oder?“ „Das wäre mir in der Tat am liebsten.“ Oliver nickte. Er deutete auf die Tür neben der Statue und sagte: „Dahinter befinden sich zwei Treppen. Eine von ihnen führt zu den Mädchenschlafsälen. Du musst einfach so lange gehen, bis du den Schlafsaal der Drittklässlerinnen erreichst. Was deine Mitbewohnerinnen betrifft... nun, lass dir gesagt sein, dass nicht alle zu den einnehmenden Menschen gehören. Am besten hältst du dich an Colleen Primes und Serina Almond.“ Kairi, die sich bis zu diesem Moment in der Gesellschaft des Jungen sogar einigermaßen wohl gefühlt hatte, spürte, wie sie sich versteifte. Ihr Gesichtsausdruck wurde starr und sie erwiderte kühl: „Ich bin ohnehin nicht an Freundschaften interessiert.“ Der einzige Grund, der sie dazu gebracht hatte, mit ihm zu kommunizieren, war der, dass er mit dem Stevenson-Mädchen befreundet war. Kairis Reaktion hatte den Mitschüler verunsichert. „Oh“, sagte er irritiert, „ähm... schade, aber... wenn du das vorziehst.“ „Glaub mir“, antwortete sie abweisend, „es ist besser so.“ „Ähm... dann... gute Nacht?“, stammelte Oliver Evans verwirrt. „Gute Nacht“, erwiderte sie reserviert und ging zu der Frauenstatue hinüber. Nun war sein Blick nicht mehr der Einzige, der auf ihr ruhte.

-Oliver-

Kaum hatte sich die Tür zu den Schlafsälen geschlossen, hob das Gemurmel im Gemeinschaftsraum drastisch an. Natürlich war das Gespräch, wenn man es denn als solches bezeichnen konnte, von niemandem mit angehört worden, aber beim Durchqueren des Gemeinschaftsraumes war Kairi Chang eben doch aufgefallen. Die Neue. Oliver wusste, dass es extrem selten war, dass Schüler über dem gewöhnlichen, schuleintrittsfähigem Alter von elf Jahren aufgenommen wurden. Ebenso sonderbar war das Mädchen, das auch noch die Nichte der Zauberkunstlehrerin war. Oliver starrte geistesabwesend auf die Tür, hinter der die Ausländerin gerade verschwunden war. „Und?“, riss ihn eine vertraute, weibliche Stimme aus den Gedanken, „wie ist sie?“ Colleen hatte sich zu ihm gesellt. Offenbar war es ihr in der ruhigen Ecke, die sie vor wenigen Augenblicken noch zusammen besetzt hatten, zu langweilig geworden. „Ich bin nicht sicher“, erwiderte er zögernd und sah Colleen ins Gesicht. Ihre warmen, braunen Augen huschten über seine blassen, nachdenklichen Züge. „Das sieht man dir an“, sagte sie und schmunzelte, „du siehst so schwersinnig aus. Deine Stirn ist voller Falten. Wie immer, wenn du zu viel grübelst!“ „Hey!“, beschwerte er sich und haute ihr leicht gegen die Schulter, „ich grüble nie zu viel! Und faltig seh ich auch nicht aus!“

„Hast du etwa je einen Spiegel zur Hand gehabt, wenn du versonnen in die Gegend gestarrt hast?“, konterte Colleen und er lachte. „Nein!“ „Na siehst du, dann kannst du auch nicht wissen, ob du dabei faltig wirkst oder nicht!“ „Connor hätte mich bestimmt schon damit aufgezogen!“, wandte er ein. „Connor!“, Colleen wischte diesen Einwand mit einem spöttischen Lächeln zur Seite, „dafür ist seine Aufnahmefähigkeit zu bescheiden. Detailreichtum in Sachen Auffassungsgabe besitzt er nun wirklich nicht! Und wenn er hungrig oder müde ist, beschränken diese Umstände diese bei ihm rar ausgeprägte Fähigkeit noch mehr! Und das ist zu achtzig Prozent des Tages der Fall.“ Olivers Mundwinkel zuckten, doch er versuchte, sich zu beherrschen und sprang für Connor ein: „Sei nicht unfair! So schlimm ist er nun wirklich nicht!“ Colleen verdrehte die Augen. „Okay, nimm das Dickerchen in Schutz! Es soll mir Recht sein. Als Argument zählt er aber nicht! Du bist und bleibst faltig, wenn du grübelst!“ Olli seufzte. „Okay, das ist ein Deal.“

Sein Blick schweifte erneut zur Tür der Schlafsäle hinüber. „Ich hoffe, sie macht euch keine Probleme.“ Colleen folgte seinem Blick. „Lass ihr Zeit“, sagte sie sanft, „sie kommt aus einem fremden Land hierher, dessen Kultur und Weltanschauung zum Teil ein großer Kontrast zur unseren ist. Wahrscheinlich ist Professor Chang nicht der Grund für ihre Ankunft, sondern irgendetwas... tiefgreiferendes. So etwas lässt sich nicht von heute auf morgen … bereinigen.“ Oliver fuhr sich durchs Haar. „Meinst du echt?“ Colleen zuckte die Schultern. „Ich stelle Vermutungen an und das ist bestimmt nicht richtig, aber du weißt genau so gut wie ich, dass es fast unmöglich ist, nach Abschluss des elften Lebensjahres hier aufgenommen zu werden. Und Smith ist sie bestimmt ein Dorn im Auge; ausgerechnet in dem Jahr, in dem er den Schulleiterposten übernimmt, kommt diese sonderbare Ausländerin an seine Schule. Aber was auch immer der Anlass ist, dass sie hier ist, er musste es billigen. Jedenfalls glaube ich nicht, dass die Ursache ihres Landes- und Schulwechsels ein banaler wie eine Verwandtschaftsbeziehung ist.“

Oliver schaute Colleen ins Gesicht. „Hast du einen Verdacht?“ Colleen verzog das Gesicht. „Einen zusammen gereimten, der es deswegen eigentlich nicht wert ist, ausgesprochen zu werden.“ Olli tat enttäuscht. Er griff sich ans Herz. „Nicht mal mir gegenüber?“ Sie musterte ihn mit schief gelegtem Kopf, musste dann aber über seine Verhaltensweise grinsen. „Wenn es unter uns bleibt“, lenkte sie ein und deutete mit einem Kopfnicken noch einmal auf die Tür. „Sie ist ein Mädchen. Und in China sind Mädchen unerwünscht. Außerdem hat das weibliche Geschlecht nahezu keine Rechte. Ich könnte mir vorstellen, dass hier irgendwo eine Verbindung zu ihrem Erscheinen auf Hogwarts zu finden ist.“ Oliver schüttelte den Kopf. Er hob die Hand und strich ihr über die Wange. „Du bist ganz schön klug, Colleen. Zurecht in diesem Haus.“ „Lobe mich nicht, bevor du die Verhältnisse kennst“, warnte Colleen ihn und griff nach seiner Hand, um sie von ihrer Wange zu ziehen. „Wir sollten keine voreiligen Schlüsse ziehen. Und vielleicht erfahren wir nie, weswegen sie hier ist.“ Oliver seufzte und drückte ihre Hand, die noch immer seine hielt. „Du hast Recht.“ Ein Lächeln huschte über ihre Lippen. „Mal wieder!“ „Tss!“, er ließ ihre Hand los und ziepte an ihren goldbraunen Haarspitzen, „nun wird mal nicht übermütig, Primes!“ „Jaja“, entgegnete Colleen grinsend und schlug seine Hand weg, „mir ist schon klar, dass du als Junge nicht zugeben kannst, dass ich dir überlegen bin!“ Sie wich zurück und lachte über seinen verdatterten Gesichtsausdruck. „Wie bitte?“ „Bis Morgen, Evans“, sie winkte und streckte ihm die Zunge heraus. Dann huschte sie durch den Gemeinschaftsraum und schlüpfte durch die Tür, die zu den Schlafsälen führte. „Mädchen haben immer das letzte Wort, Olli!“, rief sein Schlafsaalgenosse Joshua Haddington ihm zu. „Ach, halt die Klappe, Josh!“, erwiderte Olli launisch, musste dann aber doch lachen.

-Scorp-

„Ein neues Schuljahr, Leute!“, Scorp streckte sich genüsslich in seinem sonnengelben Sessel aus und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. „Ja“, sagte Connor, „und es wird bestimmt nicht öde! Ich meine, wir können endlich nach Hogsmeade! Das ist so cool! Nicht wahr, Vi?“ Die Jungen blickten zu Violetta, die offensichtlich tief in Gedanken versunken war. „Vi?“, wiederholte Connor und als sie noch immer nicht reagierte, beugte er sich zu ihr hinüber und brüllte ihr ins Ohr: „VIOLETTA!“ Sie fuhr in sich zusammen und starrte ihn wütend an. „Willst du, dass ich taub werde, McGowan?“, zischte sie und rieb sich das Ohr. „Bist du ja offensichtlich schon!“, gab Connor ungerührt zurück, „wieso bist du die ganze Zeit so abwesend?“ „Bin ich doch gar nicht!“, bestritt sie Connors Äußerung aber Scorpius bemerkte, dass ihre Wangen sich rosa färbten. „Doch, mir ist das auch aufgefallen“, schaltete er sich ein. Er musterte sie besorgt. „Ist alles in Ordnung?“ Sie seufzte und erwiderte gereizt: „Ja, klar! Ich bin... nur müde, das ist alles.“ Scorp und Connor tauschten einen ungläubigen Blick aus, doch noch ehe sie Violetta zur Rede stellen konnten (so, wie sie es umgekehrt gewiss auch getan hätte!), platzte eine vor sich hin strahlende Leah bei ihnen herein. „Halli hallo!“, sagte sie fröhlich und setzte sich auf Scorpius Armlehne.

„Na, Leah“, antwortete Violetta, der die Ablenkung in Form von Connors Schwester offenbar mehr als gelegen kam, „du scheinst ja richtig glücklich zu sein!“ Leah nickte euphorisch. „Es ist toll hier!“, rief sie aus und sah sich mit glänzenden Augen um. „Diese runde, urige Form des Gemeinschaftsraumes gefällt mir! Und die kreisförmigen Fenster und Türen passen gut dazu! Und unsere Himmelbetten sind ja wohl fantastisch! Ich kann kaum erwarten, darin zu schlafen!“ Scorpius lächelte. Auch er war damals schon bei seinem ersten Eindruck von Hufflepuffs Gemächern sehr angetan gewesen. Alles wirkte freundlich und urgemütlich! „Und wie sind die Leute aus deinem Schlafsaal?“, fragte er. Mit Ryan hatte er vor genau drei Jahren leider mehr Pech als Glück gehabt. Aber am Ende ihres ersten Jahres hatten sie sich ausgesöhnt. Ryan war noch immer eher der ruppige Typ und auch nicht besonders redselig, aber sie kamen jetzt miteinander aus. Und das war auch gut so. „Es sind nur zwei andere Mädchen in meinem Schlafsaal“, erklärte Leah, „Marian Hayman und Debora Sterling, die lieber Debby genannt werden will.“ Sie kicherte. „Ich glaube, sie sind nett. Und im Schlafsaal Platz zu haben, hat sicher auch seine Vorteile.“

„Ja, wir Jungen treten uns manchmal echt auf die Füße“, grinste Scorpius. „Das ist wahr!“, stimmte Connor ihm zu, „besonders, wenn wir alle an den Schrank wollen!“ Leah lachte. Dann sah sie verträumt ins Leere und murmelte: „Ich würde nur zu gerne auch einmal die anderen Gemeinschaftsräume sehen!“ „Tja, das wird wohl ein Traum bleiben“, erwiderte Violetta schmunzelnd, „Schüler, die nicht zum Haus gehören, haben draußen zu bleiben. Das ist eine Tradition, die nicht gebrochen wird.“ „Jedes Haus hat seine eigenen Geheimnisse“, ergänzte Scorpius, „und die Gemeinschaftsräume gehören dazu. Aber du kannst Olli ja mal fragen, ob er dir ein paar Details verrät. Er schwärmt liebendgerne von seinem Gemeinschaftsraum.“ Connor nickte und verdrehte die Augen: „Muss echt bombe sein, da oben!“ Leah prustete los, hielt jedoch abrupt inne, als sie etwas zu entdecken schien. Ihre Augen wurden groß. „Oh Gott!“, murmelte sie.

Scorpius lehnte sich um Leah herum, um zu sehen, was sie meinte. Er grinste, als er den fetten Mönch erkannte, der wohl soeben durch die Wand geschwebt war und sich nun mit zwei Fünftklässlern auf der anderen Seite des Gemeinschaftsraumes unterhielt. „Das ist doch nur unser Hausgeist, Leah“, meinte er lächelnd. „Der ist ganz harmlos“, sagte Violetta beruhigend, „und überaus hilfreich. Falls du dich zum Beispiel mal verirrst, kannst du ihn gerne bitten, dir den Weg zu zeigen. Er ist sehr freundlich und wird dich sicher nicht im Stich lassen.“ Leah nickte. „Ich, ähm... muss mich an den Anblick von Geistern wohl erst noch gewöhnen“, nuschelte sie und wandte den Blick ab. „Also echt, Leah! Sonst bist du doch auch nicht so ein Angsthase!“, rief Connor und schnaubte belustigt. Sie warf ihm einen ärgerlichen Blick zu. „Och, Connor, du warst damals bei deiner ersten Begegnung mit ihm auch nicht besser!“, erinnerte Violetta ihn prompt, was ihn umgehend erröten ließ. Leah prustete los. „Echt?“ „Ja“, Violetta nickte, wobei ihre Locken wippten, „er war so entsetzt, dass er den Blick einfach nicht abwenden konnte – bis er gegen die Wand gelaufen ist. Die Beule, die er davongetragen hatte, hatte ihm scheinbar noch ewig Schmerzen beschert. Jedenfalls erinnere ich mich an seine fortwährenden Beschwerden, ihm würde noch immer der Kopf pochen.“ Leah prustete los und auch Scorpius musste grinsen. Connors Zusammenstoß mit der Mauer war wirklich ein Highlight gewesen. „Ha ha“, maulte Connor und verschränkte verstimmt die Arme, „habt ihr es jetzt, ja?“

Einige Zeit später räumte Scorpius gerade seine Klamotten in den Schrank, als es an die Tür pochte. „Herein!“, rief Connor, der gerade dabei war, seinen Schlafanzug anzuziehen und deswegen oben ohne dastand. „Willst du dir nicht erst was überziehen?“, zischte Scorp ihm zu, doch da wurde bereits die Schlafsaaltür geöffnet. „Louis!“, rief Scorp verblüfft. „Hallo, Sportsfreund! Was soll der überraschte Unterton?“, lachte Louis Weasley und schloss die Tür hinter sich. Simon nickte ihm grüßend zu und wandte seine Aufmerksamkeit wieder seiner Bettlektüre zu. Ryan war nicht anwesend. „Hat's dich also erwischt, ja?“, schlussfolgerte Connor aus Louis Erscheinen und grinste, während er sich sein Schlafanzug – Oberteil über den Kopf stülpte. Louis tippte sich an die Brust. Dort glänzte ein silbernes Abzeichen im warmen Licht, das die Kupferlampen ihres Schlafsaales verbreiteten, auf dem ihr Wappentier – der Dachs – eingraviert war und in dem widerrum ein großes 'V' eingelassen war. „Jepp. Bin neuer Vertrauensschüler der Hufflepuffs und darf euch somit das neue Passwort für euer Badezimmer mitteilen“, verkündete er und seine Stimme klang stolz. „Mensch, freut mich, dass du das gekriegt hast!“, sagte Scorpius und gratulierte seinem Kumpel mit einem Händedruck, „ich könnte mir keinen besseren Jungen vorstellen, der unser Haus vertritt!“

„Dich vielleicht?“, erwiderte Louis und zwinkerte ihm zu, „wenn du in die fünfte kommst?“ „Hm“, brummte Scorp, „wenn Smith dann noch immer den Schulleiterposten besetzt, stehen meine Chancen sehr schlecht.“ „Komisch genug, dass er einen Weasley zum Vertrauensschüler ernannt hat“, grinste Connor. „Ich wär ja auch gern Quidditchkapitän gewesen“, antwortete Louis ehrlich, „aber diesen Posten hat ja schon Grace ergattert.“ Scorpius lächelte. „Das überrascht mich nicht. Ich glaube, sie ist das quidditchvernarrteste Mädchen im ganzen Haus.“ Louis schmunzelte. „Ja, das könnte durchaus angehen“, sagte er. Dann straffte er sich. „Gut, ich muss noch zu den anderen. Euer Passwort lautet: Dachsjunges.“ Simon prustete in seinem Himmelbett los. „Dachsjunges? Wer denkt sich denn solche Passwörter aus?“ Louis zuckte die Schultern. „Wir haben sie nur ausgehändigt bekommen. Also, wir sehen uns. Und Scorp-“, Louis sah ihn bedeutungsvoll an, „-dieses Jahr kommst du gefälligst in die Mannschaft, klar?“ Scorpius seufzte. „Glaub mir, es gibt nichts, was ich lieber will!“ Louis grinste. „Sehr gut! Die Auswahlspiele sind in drei Wochen. Halt dich ran!“ Scorp nickte und Louis verließ mit einem letzten Winken den Schlafsaal. Scorpius fuhr sich durchs Haar und sah gedankenversunken auf die geschlossene Schlafsaaltür, wo der Hüter seiner Hausmannschaft soeben verschwunden war. Langsam aber sicher wurde er nervös, wenn er an die Auswahlspiele dachte.

Er musste es einfach schaffen. Die Enttäuschung, die er in Grace' und Louis' Blicken sehen würde, wollte er sich gar nicht vorstellen. Ganz abgesehen von seiner eigenen Frustration, die er empfinden würde. Diese gescheiterte Hoffung durfte er sich auf keinen Fall ein zweites Mal erlauben! Das Auswahlverfahren durfte nicht noch einmal ein Reinfall werden! Sollte es wieder ein Misserfolg werden und er versagte... das wäre so ziemlich der schlimmste Einstieg in ein Schuljahr, das er sich ausmalen konnte. „Hey, Scorp“, er spürte eine Hand auf der Schulter und sah zur Seite in Connors Gesicht. „Mach dir bloß keinen Druck“, sagte dieser und lächelte, „du packst das! Erst Recht jetzt, wo Grace die Kapitänin ist! Sie würde sich für dich ein Bein ausreißen!“ Scorp verdrehte die Augen. „Übertreib mal nicht!“ Connor grinste. Dann wurde er wieder ernst: „Jetzt ehrlich: lass es locker angehen, okay? Mit Stress ist keinem geholfen.“ Scorpius erwiderte den ungewöhnlich eindringlichen Blick seines besten Freundes. „Ich komm schon klar, Connor. In drei Wochen bin ich im Team und gut ist!“ Connor drückte seine Schulter und lächelte: „Davon bin ich überzeugt!“

Am nächsten Tag war es in der Großen Halle noch lauter als gewöhnlich. Es war der Morgen des ersten Schultages und es waren noch längst nicht alle Geschehnisse der vergangenen Sommerferien untereinander erzählt. Die Schüler tratschten und lachten, während sie hin und wieder ungläubige Blicke zum Lehrertisch hochschickten, an dem der neue Direktor Smith seelenruhig sein Frühstück zubereitete. Ausnahmsweise schien ihm der Lautstärkepegel seiner Schüler nichts auszumachen.
Um Scorpius hingegen war es ruhig. Connor war morgens ohnehin noch zu schläfrig, um ein ordentliches Gespräch führen zu können und sowohl Oliver als auch Violetta schienen mit ihren Gedanken weit entfernt zu sein. Scorpius seufzte und biss in sein Marmeladentoast. Keiner seiner Freunde schien auf eine Unterhaltung erpicht zu sein. Sein Blick schweifte an seinem Haustisch entlang. Leah saß bei ihren Schlafsaalgenossinnen und schien sich prächtig zu amüsieren. Grace schwätzte mit Harvey Beddingfield, der übrig gebliebene Treiber aus ihrem Team. Er war jetzt in der siebten Klasse und würde dieses Jahr seinen Abschluss machen. Seine Schwester hatte in Scorpius erstem Jahr das letzte Schuljahr besucht und hatte ihren Schulabschluss bereits zu Beginn seines zweiten Jahres erhalten. Scorp fragte sich, was sie jetzt wohl machte. Falls er es ins Quidditchteam schaffte, musste er Harvey bei Gelegenheit einmal darauf ansprechen. Er seufzte noch einmal und sah zum Gryffindortisch hinüber, um sich abzulenken. Lily Potter saß bei ihren Brüdern zum Frühstück und schien irgendwie verdrossen zu sein. Albus redete auf sie ein, doch er schien sie nicht wirklich aufmuntern zu können. Scorp runzelte die Stirn und ließ seinen Blick weiter wandern.

Sein Augenmerk fiel auf Kairi Chang. Sie saß alleine am Ravenclawtisch und aß unbeteiligt ihr Müsli. Die Ravenclawmädchen aus ihrer Stufe saßen nicht weit entfernt und ihre Blicke, die sie Kairi zuwarfen, waren alles andere als freundlich. Von den Ravenclawzicken Lorina, Sophie und Rike hatte Scorp auch kaum etwas anderes erwartet, aber selbst Serina und Colleen wirkten ablehnend gegenüber der Neuen. „Olli?“, sprach Scorpius den Ravenclaw in ihrer Mitte an und holte diesen damit aus seinen Gedankengängen. „Hm?“ „Weißt du, warum Colleen und Serina sich so unfreundlich gegenüber Kairi Chang aufführen?“ Oliver seufzte. „Sie war gestern im Schlafsaal... nicht unbedingt höflich. Sie hat klar gestellt, dass die anderen sich aus ihren Angelegenheiten raus zu halten haben und dass an ihr nichts ungewöhnliches dran wäre, auch, wenn sie dieselbe Menge an Aufmerksamkeit erhalten würde wie Potters Tochter, weil sie neu wäre. Sie meinte, sie würde es schätzen, wenn die Mädchen sie einfach in Ruhe ließen und auch keine Fragen stellen würden, denn die würde sie ohnehin nicht beantworten.“ „Oh“, sagte Scorpius. „Das klingt wirklich nach einer schroffen Ansage.“ Oliver nickte. „Das haben die Mädchen nicht sehr gut aufgenommen. Colleen sagte, die Kühle, mit der Kairi ihnen begegnet war, war dermaßen eisig und gefühllos, dass es fast unheimlich wirkte. Sie sagte, so etwas habe sie noch nie erlebt.“ Erst jetzt bemerkte Scorpius, dass Violetta ihrem Gespräch offenbar auch gelauscht hatte. Ihre Augen hingen an Olivers Lippen und in ihnen lag ein eigenartiger, wissender Ausdruck. „Was ist, Vi?“, fragte er sie, „du weißt doch nichts darüber, oder?“ Sie sah auf. „Woher sollte ich?“, erwiderte sie verwirrt, aber ihm fiel auf, dass sie seinem Blick auswich.

-Violetta-

Meine Güte, wenn sie so weiter machte, würden ihre Freunde noch eher hinter ihr kleines Geheimnis kommen, als ihr lieb wäre! Sie spürte Scorpius bohrenden Blick auf sich ruhen, aber zu ihrem Glück wurden gerade die Stundenpläne durchgereicht und so hatte sie eine Ablenkung, die ihr hervorragend in den Kram passte. Genau wie am vorherigen Abend. Noch einmal durfte sie sich aber nicht so eigenartig aufführen! Trotzdem... Kairi Chang beschäftigte sie einfach, sie konnte nichts dagegen tun. Dieses Mädchen war seltsam – und geheimnisvoll. Violetta fühlte sich davon angezogen, ob sie wollte oder nicht. Aber weil sie ahnte, mit was das zusammen hing, hatte sie beschlossen, dass es besser war, Kairi Chang so wenig wie möglich zu begegnen – und so wenig wie möglich mit ihr zu tun zu haben. Wahrscheinlich war das auch besser so – so, wie sie ihre Ansichten durchsetzte. Nachdenklich blickte sie auf ihren Stundenplan hinab – und erstarrte. Smith hatte eindeutig vor, sie zu ärgern. „Hey, wie genial ist das denn – gleich in der zweiten haben wir eine Freistunde!“, rief Connor neben ihr erfreut. Na klasse. Da konnte sie sich ja gleich eine gute Ausrede überlegen, weswegen sie nicht da war...

TBC


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