Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Scorpius Malfoy - Die Rache des Xiong Wang - Epilog: Hochsommer

von Schwesterherz

Viel Spaß! ;-)

________

Epilog: Hochsommer

Brütende Hitze regierte über England und dem Vereinigten Königreich. Im Schatten war an diesem Augusttag die 30° C Grad Grenze geknackt worden. Das Wasser des Schwimmbades glitzerte einladend in der brütendheißen Sommerhitze. Der Rasen, der das Freibad umgab, war besprengelt von unzähligen, bunten Badetüchern, auf denen sich ihre Besitzer sonnten. Einige sahen allerdings auch sehr verlassen aus. So war eine braunhaarige Frau mittleren Alters von nahezu fünf riesigen Badetüchern umgeben, die allesamt einsam darauf warteten, dass ihre Eigentümer sie wieder in Gebrauch nahmen. Hin und wieder hob die brünette Enddreißigerin den Kopf und sah hinaus auf einen Punkt im Schwimmbecken, der einige Meter von ihrem Liegeplatz entfernt war. Dann stahl sich ein beruhigendes Lächeln auf ihre Lippen und sie lehnte sich wieder zurück und schob sich die Sonnenbrille auf die Nase.


An benannter Stelle tobten zwei angehende Teenagerjungen mit einem etwas jünger aussehenden Mädchen herum. Sie kreischte immer wieder entsetzt, wenn die Älteren sie unter Wasser tauchten. Einer der zwei war dabei etwas zaghafter; er war schmal und schlank, hatte helles, blondes Haar und auffällige, eisgraue Augen. Der zweite war deutlich pummeliger, einen halben Kopf kleiner als der andere Junge und auch unbeschwerter, wenn es darum ging, das Mädchen unter die Wasseroberfläche zu drücken. Seine Haare waren deutlich länger als die des hellblonden Jungen. "Connor!", hustete das Mädchen und schlug die Hand des molligen Jungen beiseite, "jetzt reicht es aber mal, okay! Ich krieg ja kaum noch Luft!" Doch der Bursche lachte nur und ließ sie, ohne sich um ihre Beschwerde zu scheren, abermals untergluckern.

Jetzt meldete sich der andere Junge zu Wort: "Connor, lass gut sein. Du willst deine Schwester doch nicht ertränken, oder?" "Hau ab!", fauchte das Mädchen nun wirklich zornig, als ihr Kopf wieder die aufgewühlte Wasseroberfläche durchtrennte. "Schon gut, Leah... musst ja nicht gleich so rumzicken... komm, Scorp", forderte Connor seinen Freund zum Folgen auf und entfernte sich rasch mit einigen Schwimmzügen von Leah, die ihm wütend nachblickte. Scorp winkte der Jüngeren noch einmal zu und schwamm ihrem Bruder nach, der kurz vor dem Nichtschwimmerbereich inne gehalten hatte. Auf seinem Gesicht lag schon wieder ein hinterhältiges Grinsen. "Schau", meinte er nur, als Scorp ihn erreicht hatte und deutete auf ein vermutlich gleichaltriges Mädchen mit schwarzen Locken, was sich im Nichtschwimmerbereich auf einer Luftmatratze sonnte und hin und wieder einen prüfenden Blick auf zwei dunkelblonde Mädchen warf, die sich ähnelten wie ein Ei dem anderen und sich quietschend ganz in ihrer Nähe im Wasser vergnügten. "Wird Zeit, Violetta ein bisschen zu ärgern", murmelte Connor und rieb sich in Vorfreude die Hände. "Bist du dabei?" Scorp sah noch einmal zur Schwarzhaarigen hinüber. "Okay", antwortete er, "aber wir müssen aufpassen, dass deine Zwillingsschwestern uns nicht sehen - die würden trotz ihrer fünf Jahre sofort Alarm schlagen, das sag ich dir!" "Gut...", erwiderte Connor. "Los geht's."

Sie schafften es unbemerkt ins Nichtschwimmerbecken und rückten immer dichter an die Luftmatratze ihrer Freundin heran, die noch dazu praktischerweise in ihre Richtung trieb. Die Zwillinge waren viel zu vertieft in ihr Spiel, um groß auf die Ältere zu achten und so gelang es den Jungen, sich der Matratze und seiner Besitzerin so weit zu nähern, dass sie ihren Angriff problemlos starrten konnten. Sie nickten sich breit grinsend zu und tauchten gleichzeitig unter. Die Wellen, die sie dabei auslösten, schwappten leicht gegen die Luftmatratze, doch riefen sie bei Violetta keinerlei Misstrauen hervor, immerhin war das Schwimmbecken gut gefüllt und die Zwillinge waren nicht die Einzigen, die das Wasser aufwühlten in ihrer Spielerei.

Connor und Scorpius tauchten unmittelbar an den Rand der Luftmatratze, griffen zeitgleich danach und stießen sie hoch. Es gab einen schrillen Schrei und nur Sekunden später tauchte Violetta mit entsetzter Miene nach einem lauten Platsch neben ihnen auf. Ihre hellbraunen Augen blitzten sie zornig an, doch die Jungen erwiderten ihren Blick nur amüsiert und beschlossen dann im selben Augenblick, dass es an der Zeit war, wieder Luft zu schöpfen. Sie tauchten auf, schüttelten sich das nasse Haar aus den Augen und stützten sich mit den Ellenbogen auf der nun verlassenen Luftmatratze ab, während Violetta hustend neben dieser, genau vor den Augen der Jungen, zum Vorschein kam. "Scorpius Hyperion Malfoy!", zischte sie und starrte Scorp mit wutverzerrtem Gesicht an, welches nun von triefendnassen und glatten Haaren eingerahmt wurde. "Ja?", fragte er unschuldig und versuchte ein versöhnliches Lächeln.

Seine Freundin holte weit aus und schleuderte ihm einen Wasserschwall ins Gesicht, dass er prustete und sie ungläubig anblinzelte. "Von Connor kann man ja nichts anderes erwarten aber seit wann lässt du dich von ihm anstiften?", rief Violetta und nun gallt ihr Blick Connor, der eine Hand hob und meinte: "Hey, das war doch bloß ein kleiner Streich, nichts-", Violetta würgte ihn ab, indem sie jetzt ihm einen Wasserschwall ins Gesicht peitschte, dann kehrte sie ihnen den Rücken zu und schwamm ohne ein weiteres Wort in Richtung des leicht abfallenden Rasens, wo sie aus dem Wasser stieg. Als Connors fünfjährige Schwestern sie erkannten, schlossen sie sich ihr ohne viel Geschrei an und zu dritt machten sie sich auf zu Mrs. McGowan und den warmen, trockenen Handtüchern. Die Jungen sahen ihr bedröppelt und schnaufend hinterher.

"Geschieht euch Recht", hauchte eine schadenfrohe Stimme neben ihnen und Leah schwamm an ihnen vorbei, wohl ebenfalls mit dem Plan, das Schwimmbecken zu verlassen. "Pass auf, sonst tauch ich dich gleich wieder unter!", rief Connor ihr hinterher, doch sie streckte ihm nur frech die Zunge heraus, ehe sie aus dem Wasser watete. Scorpius und Connor tauschten einen Blick. "Komm, lass uns auch raus gehen. Wenn wir uns entschuldigen, ist Violetta bestimmt nicht mehr sauer", sagte Connor und bewegte sich zielstrebig zum Beckenrand. Scorpius folgte ihm schweigend. Er wusste, dass seine beste Freundin seit einiger Zeit gerne einmal die Zicke spielte, und ob sie ihnen so freimütig verzeihte, bezweifelte er.

Doch offenbar war das Wetter- oder das Gefühl, im weichen, trockenen Handtuch eingewickelt zu sein- einfach zu schön, um länger üble Laune zu haben - jedenfalls war Violetta ihnen nicht mehr böse, als sie sie und den Rest von Connors Familie erreichten. Den Grund erfuhren die Jungen nur einen Moment später, als Connors Mutter sie ansprach, nachdem sie sich abgetrocknet hatten. "Ich habe Violetta und Leah soeben vorgeschlagen, dass ihr als kleine Wiedergutmachung für eure Rüpeleien doch für uns alle ein schönes Eis holen könntet, oder?" "Wir wollen aber Pommes!", krähten die Zwillinge hinter ihr und sie verdrehte die Augen und verbesserte: "Gut, dann eben Eis und Pommes." Ohne auf eine Erwiderung zu warten, reichte sie Scorpius ihr Portemonnaie, der sich den Zorn von Connors Mutter nur ungern aufladen wollte und den Geldbeutel nickend an sich nahm. Als er und Connor zum Kiosk schritten und sich dabei um die ganzen anderen Badegäste- und Tücher herumschlängelten, hörten sie Caron McGowan im Rücken noch seufzen: "Dieses Jungvolk, also wirklich!"

Beim Kiosk hatte sich eine beträchtliche Schlange gebildet. Schatten war nur kurz vor dem Gebäude vorhanden, sodass die Jungen zunächst in der brütenden Sonne warteten. "Wenn es morgen auch so heiß wird, werden wir es in der Winkelgasse kaum aushalten!", stöhnte Connor. Scorp und Violetta waren bei ihm zu Besuch, um seiner Mutter etwas bei der Aufsicht der Schwestern zu helfen und auch mit ihr, Connor und Leah gemeinsam in die Winkelgasse zu gehen, um bei den Besorgungen für Leahs erstes Schuljahr zu helfen. Bei Connor zwei Jahre zuvor war der Vater - ein Zauberer - dabei gewesen, inzwischen waren die Eltern jedoch geschieden und Caron McGowan war spürbar erleichtert, nicht alleine in die Welt der Zauberer gehen zu müssen. Sie hatte zwar - bisher - zwei Kinder mit magischen Fähigkeiten, aber ihre Erfahrungen mit der magischen Welt, zu der ihr Exmann gehörte, waren dennoch schwindend gering. "Kommt Leah eigentlich damit klar, dass euer Vater wieder so kurzfristig abgesagt hat?", wollte Scorpius zögernd wissen.

Die Kinder sahen ihren Dad kaum noch, seit dieser sich in Dublin abgesetzt hatte - trotz zahlreicher Zusagen seinerseits, die er fast alle nicht gehalten hatte. "Sie war ganz aufgelöst, weil es wieder einmal ein leeres Versprechen war", sagte Connor und schnaubte entrüstet. "Echt, würde er mir in die Quere kommen, ich würde ihn an einen Pfahl fesseln und von der Sonne rösten lassen! Zum Glück seid ihr jetzt da und lenkt sie ab. Nun freut sie sich wieder auf den Einkauf. Sie kann sich nicht mehr so genau an all das erinnern, als wir wegen mir das erste Mal los waren. Und letztes Mal hatte mich ja dein Dad mitgenommen." Scorpius nickte verständnisvoll, während die Länge der Schlange es endlich erlaubte, dass auch sie in den Schatten treten konnten.

"Der erste Einkauf ist ja auch etwas ganz Besonderes. Und für uns wird der Tag besonders, weil wir endlich Olli wiedersehen werden." Connor grinste. "Jepp, der Ärmste wurde ja - wie war das? - von seinen Eltern 'in die Türkei geschliffen'. Ernsthaft, er sollte sich glücklich schätzen, ich war noch nie richtig im Urlaub." "Na, mit seinen Eltern will ich auch nicht in den Urlaub fahren!", erwiderte Scorpius entschieden, "du weißt doch, dass sie Probleme mit ihm haben, seit sie wissen, dass er ein Zauberer ist. Und jetzt, wo er kurz vor der Pubertät steht, kann das wahrscheinlich noch viel übler werden." "Naja, noch sind wir ja nicht drin und er kann so vernünftig reagieren wie immer", entgegnete Connor rabiat und endlich kamen sie an die Reihe. Connor, der sich wesentlich besser mit Muggelgeld auskannte als Scorpius, regelte die Sache mit dem Bezahlen. Dann schafften sie es irgendwie, drei Portionen Pommes frites (Connor hatte sich kurzfristig ebenfalls für was Deftiges entschieden) und vier xxl-Eisbecher aufeinander aufzuteilen und sich auf den Rückweg zu machen.

"Hast du eigentlich Muggelkunde gewählt? Das würde dir wirklich gut tun!", neckte Connor seinen Freund. Scorp grinste. "Stell dir vor, das hab ich getan!" "Super", strahlte Connor, "ich auch!" "Du?", Scorp sah den Pummel ungläubig an, "deine Mutter ist eine Muggel! Du lebst in einer Muggelgegend und bist mit dem ganzen Firlefanz aufgewachsen! Wieso zum Teufel hast du Muggelkunde gewählt?" "Liegt das nicht auf der Hand?", Connor grinste,"um meinen Notendurchschnitt etwas aufzupeppen! Endlich werde ich einmal mit meinem Vorwissen prahlen können... das wird eine ganz neue Erfahrung werden!" Scorpius schüttelte amüsiert den Kopf. "Und was hast du sonst noch gewählt?", fragte er neugierig. "Bloß Pflege magischer Geschöpfe. Man ist ja leider verpflichtet, zwei zu wählen", seufzte Connor. "Obwohl das vermutlich auch interessant werden kann - solange das Wetter gut ist." Scorp lachte: "Da hast du Recht!" Sie wichen zwei kleinen Kindern aus, die sich kreischend verfolgten und natürlich nicht darauf achteten, ob sie irgendjemandem vor die Füße liefen. "Und du?", fragte Connor dann ebenfalls interessiert.

"Ich konnte mich nicht zwischen Alte Runen und Pflege magischer Geschöpfe entscheiden - also habe ich beides genommen", antwortete Scorpius und musste sich auf die Lippen beißen, um bei Connors entgeisterter Miene nicht laut loszulachen. "Alte Runen!", ächzte dieser, "ich weiß schon jetzt, dass ich kein Talent dafür besitze... mein Privatlehrer war ein Liebhaber der Runenschrift... deshalb habe ich in dem Bereich schon einmal Erfahrungen sammeln dürfen, die mir unmissverständlich gezeigt haben, dass ich seine Leidenschaft niemals teilen werde- nicht einmal, wenn ich den Krempel verstehen könnte!" Jetzt konnte Scorp nicht mehr an sich halten und brüllte los. "Connor - du bist echt 'ne Marke!", gluckste er, als sie bei Violetta und den anderen ankamen. Connor sah sichtlich zufrieden mit sich aus. "Pommes!", jubelten die Zwillinge und bestürmten sie. Und obwohl sie manchmal tierisch nerven konnten, spürte Scorpius plötzlich, wie sehr er die Kleinen ins Herz geschlossen hatte - zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als ihn ein Ketchupspritzer mitten auf die Wange traf, was ihn zum Gespött der ganzen Umgebung machte. "Ups", sagte die übereifrige Übeltäterin, ehe sie selber auch in Lachen ausbrach. "Tut mir Leid, Scorp!"


TBC


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
Daniel Radcliffe über Mike Newell