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Fanfiction

In meinen Träumen - My heart will go on - Kapitel 9

von maraudersforever

Hallo,
hier mal wider ein neues Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Ach so, was mir noch eingefallen ist: Lea und Mary haben natürlich auch Nachnamen. Lea heißt Cooper und Mary Hambleton. Wird auch noch vorkommen. ;)
LG
maraudersforever
___________________________________________
Kapitel 9

Unwillkürlich musste ich an die Sommerferien zwischen meinem dritten und vierten Jahr in Hogwarts denken. Es waren die einzigen Ferien gewesen seit ich damals den Brief von Hogwarts bekommen hatte und Petunia nicht, in denen wir uns nicht beherrschen mussten, uns nicht gegenseitig an die Gurgel zu gehen. Petunia hatte Liebeskummer gehabt. Ihr Freund hatte sie betrogen und noch nicht einmal gemerkt, dass es sie verletzte. Er hatte gedacht mit einer Entschuldigung und der Beteuerung, dass so etwas nie wieder vorkommen würde, wäre wieder alles beim Alten. Wie sehr er sich doch getäuscht hatte! Petunia war so traurig, wütend, enttäuscht und verletzt gewesen, dass sie ihn angeschrien hatte und ich könnte wetten, dass sie, wenn sie eine Hexe gewesen wäre, aus ihrem Zauberstab ziemlich unschöne Flüche herausgeschossen hätte. In diesem Sommer hatte ich sie getröstet und wir hatten einen Mädchenabend veranstaltet, wie ich ihn sonst nur mit meinen Freundinnen in Hogwarts kannte. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund, der mir bis heute nicht ganz klar war, schien es ihr zu helfen Liebesfilme zu schauen wenn sie Liebeskummer hatte. Ich hätte eher gedacht, dass es dem Wohlbefinden nicht unbedingt zuträglich war, anderen bei dem zuzusehen, was man jetzt nicht mehr tun konnte, aber solange es ihr half, konnte ich das gerne mit ihr tun. Wir sahen zusammen Titanic, einen wirklich tragischen Liebesfilm, bei dem nicht nur ich ein paar Tränen verdrückte. Den ganzen Sommer über waren wir dann ein Herz und eine Seele gewesen, fast so wie früher, aber als ich das nächste Mal wieder aus Hogwarts zurückkam, war es so, als hätte dieser Sommer nie stattgefunden. Jetzt musste ich wieder an den Film denken und an das Lied, das die bekannteste Szene des Filmes untermalte. Es hatte mir schon damals sehr gut gefallen und auch jetzt schien mich eine gewisse Ruhe zu überkommen, als ich die Melodie in meinem Kopf vor mich hin summte. Als Lea, Alice, Mary und Hestia den Schlafsaal betraten, stellte ich mich schlafend. Ich wollte nicht mit ihnen reden, denn zumindest Lea würde meine Gefühle sofort erraten. Ihre Gefühle gab sie zwar fast nie preis, aber über andere wusste sie so gut Bescheid, dass sie fast immer wusste was in uns vorging. Doch im Moment wollte ich mit meiner Trauer und Enttäuschung alleine sein, denn wenn ich ihr erzählte, wie ich mich fühlte, musste ich ihr unweigerlich sagen, dass ich mich in James Potter verliebt hatte und das ließ mein Stolz nicht zu. Als die anderen längst eingeschlafen waren, lag ich immer noch wach in meinem Bett und starrte an die Decke. Durch meine offenen Vorhänge strahlte mir der Vollmond entgegen und plötzlich musste ich lächeln: wenigstens träumte ich so nicht von James. Das hätte alles nur noch schlimmer gemacht. Ich lag still da und versuchte mich auf das Lied in meinem Kopf zu konzentrieren. Alle anderen Gedanken taten zu weh, denn das einzige, woran ich sonst denken konnte war er, James Potter. Vor ungefähr einer Woche hatte ich ihn noch innig gehasst, obwohl ich mir im Moment nicht so sicher war, ob hinter meiner groben Fassade nicht doch schon ein Fünkchen Liebe gesteckt hatte, dem ich verboten hatte, sich zu zeigen und zum Feuer zu werden. Hätte mir vor zwei Wochen jemand meine jetzigen Gefühle gezeigt, hätte ich ihn ausgelacht und ihm gesagt, dass dieses Mädchen, das hier lag und um James Potter weinte - ja, ich weinte - …dass dieses Mädchen nicht ich sein konnte. Bei dem Gedanken musste ich lächeln, obwohl ich mich eigentlich nur noch leer fühlte. Vom Mondlicht glänzende Tränen liefen mir die Wangen hinab und ich machte mir gar nicht die Mühe, sie wegzuwischen und dann hörte ich es, ein langgezogenes Heulen wie von einem gequälten Lebewesen, ein Heulen so voller Schmerz, dass ich erschauderte. Das konnte unmöglich der Wind sein, der um Hogwarts pfiff. Obwohl ich nicht wusste, was mich draußen erwartete, obwohl ich so dermaßen Angst hatte, dass mir die Knie zitterten, als ich aufstand, zog ich mich leise an und stieg die Treppen, die in den Gemeinschaftsraum führten hinunter. Als ich die unterste Stufe erreicht hatte, blieb ich geschockt stehen. Mit dem Rücken zu mir saß James in einem großen, roten Sessel am Feuer. Ich wollte mich an ihm vorbei nach draußen schleichen, doch ich stolperte und hielt mich an dem ersten fest, was ich zu fassen bekam, einem weiteren Sessel. Er kippte sofort um und ich stürzte mit ihm gemeinsam zu Boden. Sofort sprang James auf. „Was tust du hier, Lily?“, schrie er mich an. Ich wurde wütend. „Was ich hier tue? Das gleiche könnte ich dich fragen!“, gab ich zurück. Als er nicht antwortete und mich nur musterte, fuhr ich fort: „Hörst du nicht das Heulen, da hat jemand Schmerzen!“ James beobachtete mich genau, dann sagte er ruhig: „Du kannst da jetzt nicht raus!“ Ich sah ihn verwirrt an und mir stiegen die Tränen in die Augen als ich seine goldbraunen Augen vor mir sah. Schnell wandte ich mich ab und versuchte, an ihm vorbei zum Portrait der fetten Dame zu gelangen. James zog seinen Zauberstab und das letzte, was ich dann noch hörte war: „Tut mir leid, Lily, aber… Stupor!“ Dann sah ich einen roten Lichtblitz und mir wurde schwarz vor Augen.

Als ich die Augen wieder aufschlug, sah ich in die besorgten Gesichter von Lea, Hestia, Alice und Mary. Ich brauchte eine Weile, um mich wieder an das geschehene zu erinnern. Mir traten die Tränen in die Augen. Ich war James Potter nicht wichtig, er liebte mich nicht und ich war nur eine von vielen. Und dann kam die Wut. Wut auf ihn, weil er mich geschockt hatte, Wut auf ihn, weil er mich trotzdem so liebevoll angesehen hatte - er spielte seine Sache immer noch weiter, er spielte mir immer noch vor, dass er etwas für mich empfand, dass er mich liebte - und eine unbändige Wut auf ihn, weil er mir nicht helfen wollte, das arme, leidende Geschöpf zu retten. „Was ist passiert?“, fragte mich Hestia besorgt. „Ich“, begann ich, „James, er… er hat mich geschockt und dann bin ich ohnmächtig geworden. Wie bin ich überhaupt in mein Bett gekommen?“ Lea meldete sich zögernd zu Wort: „Flipp jetzt bitte nicht aus, Lily! Das ist nicht dein Bett. Er hat dich hochgetragen, das ist James Bett.“ „Was?“, fragte ich, „wo ist er?“ „Wir wissen es nicht“, erklärte mir Mary, „James hat uns nur gesagt, dass wir dich, wenn du aufwachst sofort in den Krankenflügel bringen sollen. Er meinte es wäre besser, wenn wir nicht mitten in der Nacht dort ankommen.“ „Woher wusstet ihr eigentlich, dass ich hier bin?“, wollte ich wissen. „Wir haben ein Rumpeln gehört“, erklärte Alice, „dann haben wir unsere Morgenmäntel angezogen und sind in den Gemeinschaftsraum gegangen, weil du nicht in deinem Bett lagst. Unten lag ein Sessel auf dem Boden und James war gerade dabei dich die Treppe hochzutragen. Wir sind ihm gefolgt und keiner war im Schlafsaal. Die anderen müssen einen Streich vorbereitet oder so etwas in der Art gemacht haben. Als er dich hier abgeliefert hatte, ist James auch sofort verschwunden.“ „Hmm!“, machte ich und überlegte wo die Rumtreiber nur gewesen sein konnten. „Du musst in den Krankenflügel, Lily! Du hast ´ne ziemliche Platzwunde am Kopf. Die muss behandelt werden. Wir lassen dich schweben, ok?“, unterbrach Hestia meine Gedanken. Bevor ich „Ja, ist gut“ sagen oder mich hätte wehren können, hatte Lea schon ihren Zauberstab erhoben und ließ mich vor sich her die Treppe hinunter, aus dem Gemeinschaftstraum und in Richtung Krankenflügel schweben.


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