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Fanfiction

Ron Geburtstag - Rons Geburtstag

von Testhrus

Es waren bereits viele Jahre vergangen. Die Kinder waren aus dem Haus und Hermine war schon gestorben. Nun war er mit Lavender verheiratet. Ihrer beider Partner waren schon seit etwa vier Jahren tot und nach einem Treffen kamen sie überein, sich öfters zu sehen. Doch aus dem öfters wurde eine Hochzeit. Mit Lavender war er zwar nicht ganz so glücklich wie mit Hermine, aber dennoch â€¦

Er wollte sich gerade umdrehen, als er mehr oder weniger sanft geweckt wurde.

„Papa“, hörte er. „Papa, aufwachen.“

Zuerst kam sein Geist in die Realität zurück, dann seine Augen. Er öffnete diese und blickte dann in die seiner Tochter Rose.

„Hallo, meine Rose, was gibt es denn?“

„Die Gäste sind da und wollen dir gratulieren.“

„Gäste? - Ach ja, Gäste.“ Ron richtete sich auf und nahm seine Tochter erst einmal in den Arm.

„Was ist denn los?“, fragte sie.

„Ich hatte gerade einen Traum. In diesem bist du schon seit langem ausgezogen.“

„Ich werde doch erst elf, Papa. Im September darf ich nach Hogwarts. Du hast mich also noch sieben Jahre.“

„Sieben Sommer lang, wolltest du wohl sagen.“ Er ließ seine Tochter los und stellte sich hin. „Gehen wir“, sagte er und nahm sie an der Hand.

Im Wohnzimmer angekommen, blickte er einmal über alle Anwesenden. Neben Ginny, Mum und Dad waren auch George und Harry anwesend. Percy, Bill und Charlie waren im Ausland und hatten deshalb eine Karte geschickt, die bereits gestern angekommen war. Bills Frau und Tochter begleiteten ihn, Percy war gerade wieder Single und Charlie hatte als Drachenhüter keine feste Freundin.

Ginny stürmte auf ihn zu und umarmte ihren Bruder. „Alles Gute zum Geburtstag, Ron“, sagte sie und drückte ihm danach ihr Paket in die Hand.

Dann kam Rons Mum. Wie immer, wenn sie ihn umarmte, erwartete er das Gefühl, erdrückt zu werden, doch es kam nicht. „Alles Gute, mein Spatz“, sagte Molly und reichte ihm ein großes Paket. „Das ist von Dad und mir.“

Auch Arthur umarmte seinen Sohn und stellte sich danach neben seine Frau.

George kam auf Ron zu und drückte ihm ebenfalls ein Paket in die Hand. „Du weißt ja, was drin ist“, sagte er schlicht und schlug Ron auf die Schulter.

Harry hatte das kleinste Paket von allen. Er legte es auf dem Tisch neben Ron ab und drückte ihn danach ebenfalls. An jedem runden Geburtstag hielt es Harry so, dass er seinen besten Freund in die Arme nahm.

„Danke, liebe Familie, liebe Freunde, setzt euch.“

Harry winkte Rose zu sich und flüsterte ihr etwas ins Ohr. „Sev und die anderen sind im Garten. Viel Spaß.“

Die Augen von Rose begannen zu leuchten. Sofort verließ sie den Raum und war kurz darauf bei den anderen Kindern im Garten.

Hermine sah ihr erst erstaunt hinterher, dann eilte sie zum Fenster und sah hinaus. Nach ein paar Sekunden meinte sie: „Harry James Potter. Ich hätte es wissen müssen, dass du wieder unseren Garten in Beschlag genommen hast.“

George grinste bereits und auch Ginny konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

„Ich habe dich auch lieb, Mine“, sagte Harry, ging zu ihr und umarmte sie. Dann küsste er sie auf die Wange und meinte: „Sie sollen sich nicht mit uns langweilen. Sie sollen lieber spielen.“

„Und Unsinn aushecken?“, fragte Hermine.

„Sie werden im September nach Hogwarts gehen, Liebes. Was denkst du, was sie dort tun werden? Außerdem steht Rose auf Sev.“

Hermine schürzte beleidigt ihre Lippen.

„Mach ruhig“, sagte Ginny gelassen.

Daher nutzte Harry die Gelegenheit und gab Hermine einen Kuss. Kurz danach ließ er sie los und setzte sich an den Tisch, wo bereits Ron Platz genommen hatte. Hermine brauchte ein paar Sekunden, bis sie realisiert hatte, was gerade geschehen war. Sie irritierte mehr die Tatsache, dass Ginny es ihm einfach erlaubt hatte, als der Kuss selbst.

Der Rest der Gruppe setzte sich und eine junge und ordentlich gekleidete Elfe in Dienstkleidung brachte den Kaffee und den Kuchen für die Gäste. Die Elfe hatten Ron und Hermine unter anderem als Dank dafür bekommen, dass sie Voldemort besiegt hatten. Hermine war am Anfang gar nicht darüber begeistert, dass ihr eine Elfe gehören sollte, doch sie hatte sich schließlich mit dem Gedanken angefreundet. Mehrere Tage hatte sie Bücher gewälzt, um das Beste für ihre Elfe herauszuholen. Die Folge war eine Art Arbeitsvertrag, in welchem der Elfe Urlaub und Arbeitskleidung zugesagt wurden. Außerdem bekam sie eine Bezahlung, damit sich die Elfe selbst etwas kaufen konnte. Am Anfang hatte sich diese zwar noch gesträubt, aber so nach und nach erkannte sie die Vorteile, welche sie bei dieser Familie hatte.

Auch Rons Elf hatte ordentliche Kleidung. Sie mochten sich, durften aber keine Kinder miteinander haben, da das Ministerium die Geburten der Elfen kontrollierte.

Eine Eule machte sich am Fenster bemerkbar und wollte ihre Fracht loswerden. Ginny, die dem Fenster am nächsten saß, öffnete es und die Eule flatterte herein. Sie landete vor Ron auf dem Tisch und hielt ihm den Brief an ihrem Fuß entgegen. Ron nahm den Brief und die Eule flog auf seine Sitzlehne, wo sie wartete. Er entfaltete den Brief und begann zu lesen.

Sehr geehrter Mister Weasley,

es tut mir leid, dass ich Ihnen diesen Brief nicht mehr persönlich zu Ihrem runden Geburtstag überreichen konnte. Aber die Umstände lassen es nicht zu. Ich dachte mir, dass ich Ihnen etwas Besonderes schenken sollte, wusste aber nicht, was ich nehmen konnte, bis mein Blick auf etwas fiel, was Sie gut verwenden könnten. Es dürfte sich jetzt in Ihrer Nähe aufhalten und entweder auf dem Tisch sitzen oder bereits auf Ihrer Sitzlehne oder Ihrer Schulter.
Der Steinkauz hört auf den Namen Minuk. Ich brauche ihn nicht mehr. Leben Sie wohl.

Minerva MacGonagall

Dann las er ihn noch einmal laut vor. Sie sollten es erst in ein paar Tagen erfahren, aber Minerva MacGonagall war an diesem Tag gestorben.

So eine Feier war vor allem dazu da, dass man sich wieder traf und über alte Zeiten diskutierte, wobei Hermine heute am wenigsten dazu beitrug. Harry konnte nur vermuten, dass es an seinem Kuss lag, den Ron glücklicherweise nicht gesehen hatte.

Später dann fing Ron an, die Geschenke auszupacken. Erwartungsgemäß fand er im Päckchen seiner Frau ein Buch. Aber in diesem Buch stand nichts, es war leer.

„Ein Tagebuch, Ron“, sagte sie. „Dir schwirrt in letzter Zeit so viel im Kopf herum, dass ich dachte, du könntest es brauchen.“

Ron lächelte und küsste Hermine danach. Dann packte er das Geschenk von George aus. Wie üblich fand er darin eine Packung von Weasleys Zauberhaften Zauberscherzen.

„Mach sie auf“, forderte George.

„Warum? Ist doch eh immer das gleiche darin.“

„Sicher?“, fragte George.

Ron öffnete die Schachtel und staunte. Er hätte nicht gedacht, dass er die kleine Uhr geschenkt bekam, die er schon immer einmal haben wollte. Er suchte eine Stelle an der Wand und befestigte sie mit einem einfachen, lösbaren Klebezauber.

Ginny schenkte ihm eine Art Beauty-Wochenende für zwei Personen. Eigentlich war es ja eher ein Geschenk für Hermine, aber Ron fand, obwohl er es nicht zugeben wollte, doch Gefallen daran. Zumindest an einigen der Programmpunkte.

Von seinen Eltern bekam er eine Kiste sehr guten Elfenwein und seine anderen Brüder schenkten ihm einen teuren Wintermantel, der mit Drachenhautpartikeln besetzt war.

Gerade wollte er Harrys Päckchen nehmen, als dieser ihn davon abhielt. „Nein, Ron. Das ist nicht dein Geschenk. Deines schwebt draußen.“

Ron staunte. „Und wofür oder für wen ist das dann?“

„Später“, sagte Harry und zeigte nach draußen.

Neugierig ging Ron hinaus und blieb wie angewurzelt stehen. Vor dem Haus schwebte etwas, das in ein Tuch gehüllt war. Ron kam dem Tuch näher und wandte sich noch einmal um. Harry nickte ihm zu. Ron drehte sich wieder zu dem schwebenden Tuch und zog es herunter. Darunter befand sich ein Besen.

Es war ein Nimbus 2000. Trotz seines Alters sah er fast noch makellos aus. Ein echter Oldtimer. Andere Besen mochten zwar schneller sein, aber dieser hier war Ron trotz allem immer noch am liebsten.

Ron stieg auf und drehte in niedriger Höhe ein paar Runden. Währenddessen fragte Hermine Harry, was in seinem Geschenk sei, doch Harry lächelte nur. Als Ron wieder auf dem Boden ankam, ging die Gruppe wieder nach innen. Die Kinder folgten ihnen.

Als sie alle nun gemütlich im Wohnzimmer auf dem Sofa oder den Sesseln oder auch auf dem Teppich saßen, nahm Harry das kleine Päckchen und gab es der Elfe in die Hand.

„Hier, für dich“, sagte er. „Es ist keine Kleidung“, fügte er hinzu, noch bevor die Elfe reagieren konnte.

„Warum?“, fragte sie.

„Weil ihr beide gestern und vorgestern Geburtstag hattet“, sagte er. „Macht es auf.“ Vorsichtig öffnete die Elfe das Paket und hob danach den Deckel der kleinen Schachtel an. „Ich hoffe, es gefällt euch.“

Im Inneren der Schachtel war ein kleiner Zettel. Die Elfe nahm ihn heraus und begann zu lesen. Ihr Kollege sah ihr über die Schulter. Dann las sie ihn erneut. Nach dem dritten Mal sanken ihre Arme herunter.

Harry saß glücklicherweise in einem Sessel, denn die beiden Elfen stürmten plötzlich auf ihn zu und umarmten ihn heftig. Dann verließen sie den Raum und erfüllten ihm im Lauf des restlichen Tages sämtliche Wünsche.

„Was war das denn?“, fragte Hermine.

„Glückliche Elfen“, sagte Harry einfach.

„Das glaube ich gerne“, sagte Ginny, nachdem sie den Zettel aufgehoben und gelesen hatte. Sie gab ihn Hermine.

Mit sofortiger Wirkung werden den Elfen erweiterte Rechte zugestanden. Der sklavenähnliche Status ist hiermit aufgehoben und wird in ein Arbeitsverhältnis umgewandelt, das zunächst unentgeltlich ist. Der Besitz von Kleidung führt somit nicht zur automatischen Befreiung vom Dienstherren. Alle Elfen haben ab sofort das Recht, sich bis zu fünf freie Tage pro Jahr zu nehmen. Diese müssen allerdings mindestens eine Woche im Voraus angemeldet werden, sollte der Arbeitgeber während dieser Zeit einen Ersatz brauchen.
Dies sind die Mindestanforderungen und sie können jederzeit durch ein Vertragsverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu Gunsten des Arbeitnehmers geändert werden.

gez. Abteilungsleitung in Elfenangelegenheiten
Mark T. Sharwn

gez. Zaubereinministerin
Frieda Ecklestone

Fast wäre sie Harry ebenfalls um den Hals gefallen und hätte ihn geküsst, doch sie konnte sich beherrschen. Harry entgingen jedoch nicht ihre leicht zitternden Hände. Subtil lächelnd sah er sie an. Damit hatte er nicht nur den Elfen etwas zu deren Geburtstag geschenkt, sondern auch seine beste Freundin glücklich gemacht. Sie setzte sich neben Harry auf das Sofa und er nahm sie in den Arm. Auf einer Seite Ginny, seine Frau, und auf der anderen Seite Hermine.

Es dauerte eine Weile, dann schliefen die drei auf dem Sofa. Ron holte einen Fotoapparat und drückte ab. Mit ganz schwacher Eifersucht sah er auf Harry und seine Hermine. Doch nach einer Weile siegte seine Freude darüber, dass sein Freund und Hermine sich noch immer so gut verstanden.

Eine halbe Stunde vor dem Abendessen wachte Harry als Erster wieder auf und sah sich um. Hermines und Ginnys Köpfe lagen noch immer auf seinen Schultern, doch ansonsten war der Raum leer. Er überlegte sich, wie er, ohne die Frauen aufzuwecken, aufstehen konnte. Mit ein paar Schwebezaubern, die er sachte auf die entsprechenden Stellen ausführte, machte er sich Platz, stand vorsichtig auf und schrumpfte das Sofa so, dass die beiden Frauen aneinander lehnen konnten.

Harry begab sich nach draußen, wo Ron den Kindern beim Spielen zusah. Er setzte sich neben seinen alten Freund und legte eine Hand auf seine Schulter. „Dich schmerzt es, wenn sie im September nach Hogwarts fahren, richtig?“, fragte er ihn.

Ron nickte stumm. „Da geht es mir wohl wie jedem Elternteil. Oder zumindest sehr vielen.“

Zusammen sahen sie nun ihrem Nachwuchs zu, der verstohlen zu den Besen blickte.

„Was meinst du?“, fragte er Ron.

„Nehmt sie schon“, sagte Ron und sah kurz darauf in die freudigen Gesichter der Kleinen.

Harry nickte nur und sofort waren sie am Schuppen angelangt, an dem die Besen lehnten. Jeder von ihnen nahm sich einen und hob danach ab. Vergnügt flogen sie mit den alten Besen im Garten herum. Die beiden Männer sahen ihnen zu, bis sie zum Essen gerufen wurden.

Sie riefen die Kinder herein und nachdem sich alle gesetzt hatten, tischten die Elfen das Essen auf. Die Mahlzeit selbst verlief ruhig.

Nach dem Essen wollten die Kinder wieder zum Spielen gehen, doch sie wurden von Ron zurückgehalten. „Nein, ihr bleibt die nächste halbe Stunde hier und seid ruhiger. Das Essen muss erst etwas verdaut werden.“

Die Kinder fügten sich trotz kurzen Murrens und blieben vorerst im Haus. Ginny bot ihnen an, ein Spiel mit den Kindern zu spielen. Ron folgte der kleinen Gruppe in einen anderen Teil des großen Raumes und Ginny baute ein Brettspiel auf.

Das Spielbrett war für drei bis zwölf Personen gedacht und hatte heute die Form eines Siebenecks, da sie zu siebt waren. Spiralförmig führten kleine Felder Richtung Mitte, wo ein großes schwarzes Feld war, auf dem die Spielanweisungen zu sehen waren. Jeder der Spieler berührte einmal das Spielbrett und eine Figur mit dessen Aussehen erschien auf dem Startfeld. In der Mitte kamen zwei Würfel zum Vorschein.

Die Spieler suchten sich deshalb eine andere Ecke des großen Raumes aus, da sich die nähere Umgebung während des Spielens änderte. Ginny nahm die Würfel in die Hand und warf sie über das Brett. Die kleine Ginny-Figur bewegte sich die Anzahl an Augen nach vorne und in der Mitte erschien ihre Aufgabe.

„Du bist ein Hund und musst Spieler links von dir dazu bringen, dich zu streicheln.“

Diese Anweisung konnte nur Ginny selbst sehen und ein anderer Spieler, der nicht in die Aufgabe mit einbezogen war. Ginny begann sich in einen Hund zu verwandeln und musste nun Albus Severus dazu bringen, sie zu streicheln. Leider war das nonverbal schwierig.

George sowie Arthur und Molly verabschiedeten sich und flohten zurück nach Hause.

Hermine zog Harry an seinem Arm in die Küche. Dort drückte sie ihn an die Wand und sah ihn eigenartig an.

„Warum hast du mich geküsst?“, fragte sie ihn.

„Wenn du mir die Frage, ob es dir gefallen hat, beantwortest, dann sage ich es dir sehr gerne“, antwortete Harry.

Sie ließ ihn los und setzte sich auf einen Stuhl in der Küche. „Ja“, sagte sie knapp.

Harry richtete sich und setzte sich ihr gegenüber. „Es war nicht geplant“, begann er, „aber nachdem Ginny ihr Einverständnis gegeben hatte und du so dagestanden bist â€¦â€œ, er machte einen Schmollmund, der wie eine Einladung zum Kuss aussah, „habe ich einem inneren Impuls nachgegeben.“

Harry atmete einmal tief durch. „Weißt du, dass wir uns noch nie geküsst haben? Und das, wo du schon mehrere Male halbnackt auf mir gelegen hast, um mich zu wärmen?“

Hermine sah Harry fragend an. „Ich bin doch nicht â€¦ habe niemals â€¦â€œ, begann sie.

Harry lächelte sie an. „Und was war damals, als mich Nagini gebissen hatte, als wir in Godric's Hollow waren? Du hast nächtelang bei mir, über mir, neben mir gelegen und hast nichts außer deiner Unterwäsche angehabt.“

Hermine wurde rot. „Ich dachte, du hast das nicht mitbekommen“, sagte sie ausweichend.

„Du hast das all die Jahre nicht gewusst?“, fragte er.

Hermine schüttelte ihren Kopf.

Eine Stunde später waren die Spieler fertig und kamen zu den beiden in die Küche. Die Kinder verabschiedeten sich nach oben, wo sie heute schlafen würden. Ginny und Ron setzten sich zu Hermine und Harry. Die Elfen brachten eine Flasche Feuerwhisky und vier Gläser. Dann verabschiedete sich Hermines Elfe und machte sich ebenfalls für die Nacht zurecht. Rons Elf räumte die Küche auf und machte sich dann daran, das Wohnzimmer wieder in Ordnung zu bringen, sowie im Garten noch ein paar Dinge zu erledigen. Dann setzte er sich im Wohnzimmer in einen Stuhl und begann, an einem Buch weiterzulesen, doch er war jederzeit abrufbar und für die Wünsche seiner Herrin und seines Herren verfügbar.

Hermine schenkte jedem ein Glas voll ein und nahm danach einen Schluck aus ihrem. Dann hingen sie einige Minuten ihren Gedanken nach.

„Sagst du mir, warum du Hermine vorhin geküsst hast?“, fragte Ron.

„Um eine Diskussion gleich im Keim zu ersticken, weil sie passend da stand und - vor allem - weil es Ginny mir erlaubt hat.“

„Das hat bei mir noch nie geklappt“, sagte Ron.

„Ihr seid auch zusammen“, meinte Harry. „Bei dir erwartet sie einen Kuss einfach. Bei mir war es der Schreck, der sie davon abbrachte, zu argumentieren. Der Schreck saß einfach.“

Jetzt war Ron wieder vollkommen beruhigt. Er erhob sein Glas und die anderen ebenfalls. Sie stießen an und Hermine, Ginny und Harry wünschten Ron noch einmal alles Gute: „Auf noch so viele Jahre, Ron“, sagten sie und nahmen einen Schluck aus ihren Gläsern.


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