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Fanfiction

Wenn die Vergangenheit dich einholt - Prolog: Die Wahrheit

von Schneeherz

So ihr Lieben,

hier ist die versprochene Fortsetzung :)
Danke für die lieben Reviews zur letzten Geschichte und ich freue mich, dass euch die FF so gut gefallen hat!
Umso mehr hoffe ich natürlich, dass euch die Fortsetzung auch gefallen wird ;)
Und auch wenn Hermine sich für ihre Zeit entschieden hat, werden ihre Rumtreiber-Freunde nicht zu kurz kommen :)

Viel Spaß beim Prolog!

___________________________________________

„Und Sie sind sich wirklich ganz sicher, Miss Granger?“
Albus Dumbledore musterte das Mädchen vor sich fragend und mit einem Hauch von Besorgnis in seinem Blick.
„Ja, Professor“, antwortete Hermine und unterstrich ihre Aussage mit einem Nicken, „mir geht es gut, denke ich.“
„Nun, dann können Sie jetzt gehen. Falls noch Fragen aufkommen sollten oder es Ihnen doch zu viel werden sollte, können Sie mich oder Professor McGonagall jederzeit aufsuchen.“
„Vielen Dank“, die junge Hexe erhob sich und verließ langsamen Schrittes das Büro des Schulleiters.
„Und Miss Granger -“, hielt Dumbledore sie noch kurz zurück, bevor sie verschwand.
„Ja?“, fragte Hermine und hob widerwillig ihren Blick.
„Mein Beileid. Die beiden waren wirklich wundervolle Menschen.“ Hermine schluckte und verließ ohne eine Antwort endgültig das Büro.
Unten vor dem Büroeingang würdigte sie den goldenen Wasserspeier eines letzten Blickes und machte sich in Gedanken versunken auf den Weg zur großen Halle.
Es war der erste Tag ihres fünften Schuljahres. Es war alles wie immer. Dieselben Schüler, dieselben Lehrer, dieselben Gänge, dieselben Geräusche, dieselbe Dekoration und dieselbe anstehende Zeremonie für die Neulinge in Hogwarts, die dieses Jahr ihre ersten Erfahrungen an der Schule für Zauberei und Hexerei machen würden. Äußerlich war also alles gleich, nur innerlich hatte sich für Hermine viel geändert.
Nach dem letzten Weihnachtsfest bei den Weasleys fühlte sie sich zunehmend bedrückter. Irgendetwas stimmte nicht. Alles kam ihr so falsch, aufgesetzt und irreal vor. Als wäre irgendetwas stark durcheinander geraten oder als würde bald etwas Schreckliches passieren. Und zumindest mit letzterem sollte sie in ihrem Fall Recht behalten.

Es war Ostern 1995. Nachdem Hermine die Weihnachtsferien bei den Weasleys verbracht hatte, freute sie sich Ostern wieder mit ihrer Familie zu verbringen.
„Mum, Dad?!“, rief Hermine, als sie die Haustür hereinkam und ihre Koffer neben der Tür abstellte, „ich bin wieder da! Wo wart ihr denn? Ich habe am Bahnhof auf euch gewartet.“
„Hallo? Wo seid ihr denn?“, rief sie erneut, nachdem sie keine Antwort erhalten hatte, „ich habe euer Auto stehen sehen, also könnt ihr nicht - “
Hermine stockte und riss vor Schock die Augen auf, als sie das Wohnzimmer betrat. Der Raum war komplett verwüstet. Überall lagen die Möbel kreuz und quer, die Scheiben waren eingeschlagen, der Teppich und die Vorhänge angebrannt. Doch das war noch harmlos im Vergleich zu dem Anblick, der sich ihr auf der Couch bot. Die Couch stand als einzig ganzes Möbelstück in der Mitte des Raumes und darauf saßen zwei stark verbrannte Leichen. Die Verbrennungen schienen noch recht frisch zu sein und man hatte die Gesichter bewusst nur so weit verbrannt, dass Hermine noch den Schmerz im Gesicht ihrer Mutter und die Qual im Gesicht ihres Vater erkennen konnte.
„Mum... Dad...“, krächzte Hermine und torkelte benommen auf die Leichen zu. Wie in Trance streckte sie die Hand nach ihnen aus, aber als sie ihre Mutter auch nur mit der Fingerspitze berührte, kippte sie schon leblos auf die Seite. Tränen liefen ihr in Strömen über die Wangen. „Mum, Dad!“, wiederholte sie immer lauter, als ob die verbrannten Körper vor ihr dadurch wieder zum Leben erwachen würde, „wer hat euch das angetan...“ Zitternd und schluchzend rappelte sich die junge Hexe auf und schaute sich im Raum nach der Brandursache um. Auch wenn sie tief in sich schon wusste, dass ihr Tod allein durch die Platzierung und präzise Verbrennung der Gesichter, kein alltäglicher Unfall sein konnte. Und als sie schließlich nach rechts an die breite Wand des Wohnzimmers blickte, bestätigte sich diese Befürchtung.
„Jeder bekommt das, was er verdient. Du bist die Nächste“ war in den Beton gebrannt und daneben befand sich das dunkle Mal Voldemorts.
Der Lockenkopf zuckte zusammen und schaute sich reflexartig im Raum um. War Voldemort etwa hier? Oder hatte er seine Anhänger geschickt? Aber wozu hatten sie ihre Eltern getötet? Etwa nur, weil sie Muggel waren? Oder weil sie ein sogenanntes Schlammblut war? Und was hatte es mit dieser Nachricht auf sich?
Hermine war überwältigt von Trauer, Schmerz, Wut, Zorn und Hass zugleich. Sie hatte die Leichen ihrer Eltern vor sich, die sicherlich bald anfangen würden zu stinken und damit die Aufmerksamkeit der Nachbarn oder des Postboten auf sich ziehen würden und an der Wand befand sich Voldemorts Mal.
„Was soll ich jetzt nur tun“, verzweifelt und mit tränennassem Gesicht lief Hermine unruhig hin und her, „niemand darf die Leichen sehen... Niemand darf anfangen zu ermitteln... Das würde alle Beteiligten nur in Gefahr bringen... Aber ich kann die Leichen nicht unbemerkt hier heraus schaffen...“
Im nächsten Moment schoss die Tür hinter ihr auf und erschrocken drehte sich die Hexe um. Sie wischte sich schnell die Tränen aus den Augen und erhob ihren Zauberstab gegen die Eindringlinge.
„Hermine, beruhige dich“, ertönte eine ihr gut bekannte Stimme, „ich bin es nur. Und Professor Snape. Wir wollen dir nur helfen.“
„Hagrid“, brachte Hermine gerade so noch hervor, bevor sie erneut anfing zu weinen und auf die Couch zeigte, „sie... meine Eltern sind...“
„Scht“, sagte Hagrid und nahm das aufgelöste Mädchen in den Arm, während Snape das Haus nach unerwünschten Gästen durchsuchte. Hagrids Blick verweilte auf dem Satz auf der Wand.
„Wir müssen dich hier weg bringen... Ist zu gefährlich...“, erklärte der Riese und zog Hermine zum Ausgang, nachdem Snape sicher war, dass niemand hier war.
„Aber was ist mit meinen Eltern...“, Hermine versuchte sich aus dem Griff des Riesen zu befreien, aber er blieb standhaft, auch wenn er sie verstehen konnte.
„Wir können sie nicht mitnehmen“, sagte Snape schließlich knapp.
„Aber wenn jemand die Leichen und die Botschaft an der Wand findet!“, widersprach die junge Granger erneut.
„Weder das eine noch das andere wird gefunden werden“, meinte er knapp, drehte sich um, erhob vorsichtig den Zauberstab, als er sicher war, dass kein Muggel in der Nähe war und nach einem kurzen Schwung, stand das Haus der Grangers lichterloh in Flammen.
„Was zur Hölle tun Sie da?!“, schrie Hermine ihren Zaubertränkelehrer an und wollte auf ihn losgehen.
„Hermine!“, Hagrid hielt sie an den Schultern zurück und versuchte sie zu besänftigen, „das ist die einzige Möglichkeit, um das alles glaubwürdig aussehen zu lassen!“
„Aber meine Eltern sind da noch drin!“, wehrte sie sich und konnte die Gelassenheit der beiden Männer nicht verstehen.
„Sie sind bereits tot, Hermine. Nichts wird sie zurückholen. Sie sind bereits verbrannt und wir können sie nicht einfach verschwinden lassen, das würde der Nachbarschaft auffallen“, sagte nun auch Hagrid in einem härteren Ton und Hermine verstummte. Sie hörte auf sich aus Hagrids Griff befreien zu wollen und sah regungslos zu wie ihr Haus immer mehr in sich verfiel.
„Wir müssen weg. Die Nachbarn kommen schon und die Feuerwehr wird auch gleich hier sein“, ertönte Snapes kühle Stimme. Er packte Hagrid und die fassungslose Hermine jeweils an einer Schulter und apparierte mit ihnen.


Und nun war sie wieder hier in Hogwarts.
In der Zeit zwischen Ostern und den Sommerferien war sie nicht an die Schule zurückgekehrt. Sie wollte das Geschehene erst verarbeiten und war vor allem dem Gespräch mit Dumbledore aus dem Weg gegangen. Sie hatte um Diskretion gebeten und daher wusste an der Schule niemand, was passiert war. Alle dachten Hermine hätte eine schwere und ansteckende Krankheit gehabt, weshalb man sie auch nicht besuchen durfte.
Letztendlich hatte sie jedoch eingesehen, dass das tatenlose Herumsitzen ihr alles andere als gut tat.
Und doch war ihr eine ganz bestimmte Frage nicht aus dem Kopf gegangen: Wieso hatte es der dunkle Lord ausgerechnet auf ihre Eltern abgesehen? Alle Eltern anderer Muggelstämmiger aus Hogwarts waren noch am Leben. Damit konnte es also nichts zu tun haben. Sie hatte versucht Hagrid und sogar Professor Snape darüber auszuquetschen, doch beide gaben nichts preis. Dies veranlasste sie letztendlich dazu das Gespräch mit Dumbledore freiwillig zu suchen.
Er hatte ihr schon im dritten Schuljahr eröffnet, dass sie schon einmal gelebt haben soll und sie hatte ihm nicht geglaubt. Damals dachte sie, er wäre ein alter verwirrter Mann, der sie nur aus dem Konzept bringen wollte. Aber jetzt wusste sie es besser. Er hatte ihr all ihre Gedanken gezeigt und wieder zurückgegeben, die er ihr damals genommen hatte. Und auch, wenn es noch ziemlich viel war und sich die Gedanken erst ordnen mussten, um Sinn zu ergeben, fühlte sich Hermine auf seltsame Art und Weise erleichtert. Ihr unangenehmes Gefühl war verschwunden und die fehlenden Teile eines unvollständigen Puzzles schienen sich endlich zusammenzufügen.
Und genau in dem Moment, in dem sie die große Halle betrat und Harry und Ron ihr freudig entgegen blickten, fasste sie einen Entschluss. Ihre beiden besten Freunde durften nichts von all dem erfahren. Es würde sie nur zusätzlich in Gefahr bringen. Sie hatte schon ihre Eltern verloren, sie wollte nicht auch noch das letzte Stück Familie verlieren, dass sie hatte. Und das waren Harry und Ron für sie. Familie.
Sie würde sich in den nächsten Tagen selbst erst noch ein Bild von der Situation machen müssen, bevor sie handeln und letztendlich ihre Eltern rächen könnte...


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