von Emma Lovegood
3 Jahre später
Man hatte mich in die Keller gesperrt, nachdem man mich ausgepeitscht und die daraus erstandenen Wunden mit Alkohol übergossen hatte. Es brannte wie die Hölle, aber ich biss mir auf die Zunge um weder zu schreien noch zu weinen. Als die Tür geschlossen wurde, fing ich doch an zu weinen, nicht wegen der Schmerzen, sondern wegen meiner Schwester. Der Schwester die erst so klein war und schon so mutig, so fröhlich, trotz der Tatsache das sie vermutlich öfter ausgepeitscht wurde als sonst die Tiere im Zirkus und sie wäre bestimmt viel öfter ausgepeitscht worden, wenn ich mich nicht immer wenn ich dabei war mich schützend vor sie gestellt habe und dadurch auch jedes mal ausgepeitscht wurde.
Drei Jahre waren vergangen und ich versauerte so langsam alleine im Keller, nur hin und wieder kam jemand vorbei und warf mir Brot und Wasser zu. Tag für Tag, seit drei Jahren. Ich hatte mittlerweile die Hoffnung schon aufgegeben jemals das Sonnenlicht wiederzusehen, als eines Tages, ich von lauten Stimmen vor der Kellertür geweckt wurde. Es waren zwei Stimmen, die Eine kannte ich, es war Mariones kratzige Piepsstimme, sie hatte meine Schwester getötet und brachte mein "Essen", die andere klang tief, aber freundlich, alt aber mit einer atemberaubender Macht in ihr, fast schon magisch. Sie diskutierten lautstark: "Ich weiß nicht wovon Sie reden Mister Dumbledore, wir haben hier keine Zoey im Haus, sonst wäre die ja oben bei den anderen Kindern." " Und für wen ist dann dieses karge Essen, wenn ich fragen darf?" " Nein, dürfen Sie nicht, und jetzt verlassen sie sofort dieses Haus" Plötzlich wurde es still, da ging auch schon die Tür auf, aber anstatt von der erwarteten Marione mit meinem Brot, trat ein großer Mann mit einem langen weißen Bart und langen Haaren. Er trug einen seltsamen himmelblauen Umhang, soweit ich das beurteilen konnte, ich trug nur einen hässlichen grauen Lumpen. Er lächelte mich leicht an und kam langsam auf mich zu. Ich stand schnell auf und hob das Kinn, nur keine Schwäche zeigen. Das hatte ich mir geschworen, niemals eine Regung zu zeigen, wenn Marione wieder einen schlechten Tag hatte und die Peitsche auspackte oder manchmal wenn es ganz schlimm war mich mit bloßer Faust bearbeitete. Ich fragte in mit krächzender Stimme: "Was wollen sie von mir Sir?" Ich sah ihn herausfordernd an.
Dumbledores Sicht
Da stand sie vor mir. In einem schmutzigen grauen Lumpen voller Löcher, mit wildem verfilzte Haaren und unzähligen Verletzungen in Gesicht und auf Armen und Beinen und wenn man die Blutflecken auf ihrem Lumpen betrachtete, auf unzähligen anderen Plätzen. Dennoch strahlte sie eine Entschlossenheit aus alles zu nehmen wie es kommt, sie war noch nicht gebrochen. Sie fragte mich was ich von ihr wollte und sah mich herausfordernd an, so einen Mut sah man nicht alle Tage. Ich antwortete ihr: "Ich möchte Ihnen etwas wichtiges berichten" Sie sah mich fragend an: "Wieso siezen sie mich Sir?" Ich sah sie erstaunt an: "Da das Respektvoll ist, aber kommen wir jetzt zu dem was ich Ihnen mitteilen wollte" Sie nickte und sah mich abwartend an. "Also Zoey, sie haben magische Fähigkeiten, sie können zaubern. Sie sind eine Hexe."
Zoeys Sicht
Ich hörte die Worte und verstand die Welt nicht mehr. Ich sah ihn an und merkte wie mein Sichtfeld verschwamm. Ich dachte noch, nicht schon wieder, da kippte ich schon um und alles wurde schwarz...
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel